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Sekirei Eine neue Phase

Sekirei
von

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Kapitel 9 "Brennender Kuss" oder "Flammender Kuss"

Kapitel 9.
 

Eine Woche ist in der Maison Izumo vergangen. Der normale Alltag hatte sich wieder eingebürgert, bis auf eine Ausnahme: Shizuka durfte nicht mehr einkaufen gehen. Miya befürchtete dass wieder so etwas wie beim letzten Mal passieren könnte.

Für die Lichtsekirei war dies eine große Umstellung. Sie war früh wach und hatte die Hausarbeiten auch schnell und gründlich erledigt. Da sie sonst nicht viel mehr zu tun hatte, trainierte sie viel mehr, inzwischen auch alleine, da sie die Techniken schon viel besser beherrschte. Das Problem an der Sache war dass sie gerne mal wieder raus und etwas herumlaufen wollte. Doch immer wenn sie versuchte heimlich rauszugehen, stand Miya hinter ihr und fragte sie, wo sie denn hin wollte. Die Vermieterin war streng, doch meinte sie es ja nur gut. Shizuka fühlte sich so eingesperrt wie in einem Käfig weil sie nicht mehr hinaus durfte. Immer nur in der Pension zu sein war auf Dauer langweilig. Naja, nicht ganz da das Gestreite um Minato immer ein witziger Hingucker war. Doch auch so was wird irgendwann langweilig und einfach schon als normal empfunden. Doch jetzt nachdem sie gesund war und eine Woche lang jeden Tag den selben Alltag erlebte, wurde auch das herumlaufen im Haus irgendwann langweilig. Sie übte schon viele Stunden am Tag, doch in den Pausen wusste sie nichts mit ihrer Freizeit anzufangen. Sehnsüchtig schaute sie meist Musubi und Tsukiumi nach wenn sie wieder das Einkaufswettrennen bestreiteten. Die kleine Sekirei wünschte sich so sehr auch wie die anderen frei zu sein und rausgehen zu können.
 

Shizuka begann aus der Langeweile heraus schon, Homura zu beobachten, und herauszufinden, wann er zur Arbeit ging und wieder nach Hause kam. Sie führte ein Buch darüber, in dem sie genau dokumentierte, wann er aus dem Haus ging, um sie nicht ertragen zu müssen. Doch ansonsten blieb er auf seinem Zimmer, außer für die täglichen Bedürfnisse wie das Essen. Tsukiumi hatte sie in der Woche schon oft genug erwischt wenn sie sich versteckte und Homuras Aktivitäten aufnotierte. Sie sprach die Stalkerin auch darauf an und so erklärte sie sich als sie gerade um die Ecke saß und wartete das Homura aus seinem Zimmer kam. Shizuka begann sich, gerade zu erklären, als die Tür sich öffnete, Homura aus dem Zimmer trat und erstmal irritiert zwischen Tsukiumi, Shizuka, und ihrem Buch her schaute. „Was ist denn hier los?“ fragte er, zur Hälfte verärgert, doch auch verwundert. Doch als er sich ihr näherte, sprang die Lichtsekirei sogleich auf und verschwand in ihrem Zimmer. Verdutzt schauten Homura und Tsukiumi ihr nach, ehe Homura sich an Tsukiumi wandt: „Tsukiumi.. was hat sie denn da gerade gemacht mit dem Buch?Oder besser gefragt was stand da drin?“ Homura funkelte mit genervtem Blick die Wassersekirei an. Tsukiumi sprach im normalen Ton „Was geht euch das an, was sie sich da rein geschrieben hat?“ Die Wassersekirei hat sehr wohl gesehen was drin stand aber warum sollte sie groß was sagen? Genervt seufzte Homura, „schon seit 4 Tagen ist sie jedes Mal in der Nähe wenn ich rausgegangen bin und wieder in mein Zimmer kam. Denkt diese Göre eigentlich nach? Dachte sie, dass man sie nicht sieht? Ich emfpinde das mehr als lästig wenn man mir die ganze Zeit hinterherspioniert als wäre ich ein Verbrecher.“ Die Wassersekirei musste kurz kichern. „Wer weiß, ob ihr es nicht seid. Ihr solltet euch schleunigst von ihr beflügeln lassen. Vielleicht habt ihr dann eure Ruhe vor ihr.“ gab sie einfach zurück um ihn etwas zu provozieren. Die nächsten Worte bewiesen klar dass er den Köder geschluckt hat „Ich werde mich niemals von diesem Gör beflügeln lassen.“ Kurz darauf verschwand er wieder in seinem zimmer. Shizuka hatte seitdem aufgehört ihm hinterher zu spionieren.
 

Die Lage hatte sich nicht gebessert. Doch heute sollte es sich endlich ändern. Heute war der monatliche Gedenktag von Miyas Mann. Miya würde heute Mittag weg gehen, das hieß dass Shizuka sich rausschleichen wollte. Miya machte sich nach dem Mittagessen fertig und ging zur Tür. Minato, Musubi, Kusano, Tsukiumi und Shizuka waren noch zum Verabschieden vor der Tür. Miya hatte einen Blumenstraus in der Hand den sie auf das Grab legen wollte. „Ich mache mich auf den Weg.“ sprach sie freundlich. Ihr Blick fiel auf Minato und seine Sekirei. „Bitte passt auf das Haus auf während ich weg bin“ Minato lächelte und sprach „Das werden wir tun, Vermieterin. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen:“ Miya lächelte kurz bevor ihr Blick zu Shizuka wanderte und sie ernst anschaute: „Du weist ja dass du das Haus nicht verlassen darfst. Sahashi und die anderen werden ein Auge auf dich haben.“ Shizuka schaute etwas traurig auf den Boden ehe sie wieder hoch schaute und ihr antwortete „Ich weiß, Miysa-san. Ich werde heute sowieso nur trainieren, so wie Sie es mir heute Morgen gesagt haben.“ Miya lächelte ihr zu ehe sie sich auf machte.
 

Die Lichtsekirei ging mit den anderen wieder ins Haus. Zuerst begann Shizuka direkt, etwas zu trainieren, damit niemand sagen konnte dass sie es nicht wie versprochen getan hatte. Nach dem Training zog sie sich um und machte sich frisch. Kurz darauf ging sie aus dem zimmer und schaute nach ob irgendwo in der Nähe jemand war. Doch sie erblickte niemanden, also huschte sie zur Tür und zog sich ihre Schuhe an. Ein letztes Mal schaute sich nochmal um, bevor sie vorsichtig die Tür öffnete und hinter sich wieder schloss. Draußen ging sie mit schnellen Schritten direkt auf die Straße. Sie bog dann rechts rein. Doch sie bemerkte nicht dass jemand sie beobachtete.
 

Homura lag im Zimmer auf dem Bett und dachte mit geschlossenen Augen nach, während er sich ausruhte. Als er die Tür hörte, aber niemanden sich verabschieden, wurde er misstrauisch. Er stand auf, ging auf das Fenster zu und schaute raus. Er erblickte Shizuka die gerade zugig die Straße runter ging. Er sprach ganz normal vor sich hin „ Was hat sie denn vor? Und vor allem warum geht sie raus? Miya hat es ihr doch verboten.“ Vor allem fiel ihm auf, dass sie ganz allein, ohne Begleitung unterwegs war. Das war nicht gut. Homura schien doch der einzige zu sein der sie gesehen hat, also schlussfolgerte er, dass er sie verfolgen musste. //Ich möchte zwar nicht schon wieder ihr Beschützer sein, doch was bleibt mir denn anderes übrig? Schließlich hab ich diese Aufgabe damals übernommen.// Er seufzte, machte das Fenster auf und sprang direkt heraus, da er sie nicht aus den Augen verlieren wollte. Während er raus ging drehte er sein Hemd um und seine schwarze Sekireitracht kam zum Vorschein.
 

Matsu saß in ihrem Zimmer und bekam zufällig über ihre Überwachungskameras ebenfalls mit, dass Shizuka sich aus dem Haus entfernte. //Was macht sie denn da? Sie geht einfach so und missachtet die Worte von Miya. Das ist echt nicht gut, ich sollte Mina-tan kontaktieren//. Doch in einen der anderen Bildschirme sah sie die Flammensekirei, bereits dabei die Verfolgung aufzunehmen. //Wo will er denn hin? Ah... er folgt ihr also. Das heißt dass er über sie wachen wird. Doch ob er es alleine kann, in diesem Zustand? Ich bezweifle dass er bei einem Kampf etwas ausrichten kann, so unstabil wie er momentan ist. Ich sollte vielleicht den anderen Bescheid geben.// Sie grübelte etwas bis sie entschied, keine Hilfe anzufordern. //Ich werde sie weiter beobachten. Vielleicht wird endlich geschehen was geschehen muss//. Sie legte das Handy was sie kurz in die Hand genommen hatte um Homura zu kontaktieren wieder weg. Sie wusste dass sie es jetzt einfach geschehen lassen musste. Im Notfall konnte sie immer noch die anderen rufen.
 

Shizuka ging einfach weiter in die Stadt hinein. Ihr Weg führte zum Bäcker wo sie immer Brötchen holte. Dort ging sie hinein und bestellte sich mit dem Taschendeld das Miya ihr mal für ihre zusätzliche Hilfe im Haushalt gab ein leckeres Stück Erdbeertorte. Sie unterhielt sich mit der Verkäuferin während sie dort an einem Tisch Platz nahm. Während sie es sich gemütlich machte stand die Flammensekirei in der Nähe dass er sie sehen konnte ohne selbst entdeckt zu werden. Er schaute mit sehr genervtem Blick und dachte sich //Sie haut für ein Stück Torte ab. Das ist doch nicht ihr Ernst. Und für so was bringt sie sich in Gefahr. Ich glaubs nicht//. Das Verhalten war für ihn nicht nachvollziehbar. Nachdem Shizuka gegessen und sich noch ein wenig unterhalten hatte, bezahlte sie und verließ die Bäckerei. Doch statt sofort zurück zu gehen dachte sie sich dass sie noch kurz zum Markt gehen könnte. Dort sprach sie noch etwas mit dem Verkäufer, bei dem sie sonst immer für zu Hause einkaufen ging. Dies veranlasste Homura dazu, die Hand auf die Stirn zu klatschen und den Kopf zu schütteln. //Und jetzt auch noch Kaffeeklatsch mit einem Verkäufer. Das gibt es doch nicht//. Doch das war nicht das einzige das die Kleine vorhatte. Als nächstes führte ihr Weg sie zum Park. Auf dem Weg dort hin schaute sie nebenbei öfter zum Himmel und beobachtete die Wolken, gemütlich und etwas verträumt. Homura hatte keine Mühen ihr zu folgen da sie so sorglos umherschlenderte als wäre dort draußen nie etwas passiert. // Wie kann man nur so naiv sein und sorglos spazieren gehen? Hat sie etwa vergessen, dass sie überall gesucht wird? Meine Nerven... dafür brauche ich später echt einen Beruhigungstee.// Als die kleine Lichtsekirei endlich im Park ankam ging sie so gleich auf den Springbrunnen zu und schaute ihn sich an. Die Sonne strahlte unter dem klaren Himmel und das sprudelnde Wasser glänzte in all seiner Schönheit. Sie fing an, von einem Ausflug zum Strand an so einem schönen Tag zu träumen. Ins Wasser zu laufen und die Wellen an ihrem Körper zu spüren. Sie beugte sich etwas zum Wasser des Brunnens hinunter und berührte es mit der Hand. Es war angenehm kühl. Mit beiden Händen sammelte sie etwas Wasser, und schüttete es sich über den Kopf. Dieses kühle Nass tat einfach nur gut. Sie war so fasziniert vom Wasser, dass sie nichts mehr um sich herum mitbekam. Ehe sie ihre Augen wieder öffnen konnte, wurde sie nach hinten gezogen.
 

Als sie die Augen öffnete sah sie in das Gesicht von dem kleinen Bengel vom letzten Mal. Der Ashikabi Mikogami. Er sprach „ So sieht man sich wieder, kleines Vögelchen. So wie es scheint wird es langsam Zeit dass du zu mir kommst“ die Worte verließen seinen Mund mit einer verspielten Arroganz die nur sein Gesichtsausdruck übertraf. Shizuka reagiere schnell und entriss sich von seinem Griff: „Du schon wieder. Du bist ja schlimmer als eine Fliege. Du hast doch schon Sekirei da brauchst du mich nicht. Wer will mit so einer lästigen Fliege wie dir überhaupt zusammen sein? So eine Visage hat höchstens einen ordentlichen Schlag verdient, mehr auch nicht.“ Die Worte klangen angeekelt, doch hatte sie ihren Spaß dabei, ihn zu beleidigen, sodass Shizuka mitten im Satz mehr frech klang als angewidert. Der kleine pustete seine Backen auf und beschwerte sich lautstark: „Wie kannst du es wagen, mich schon wieder zu beleidigen?. Sobald du mir gehörst wirst du dafür büßen.“ Kurz darauf trat der große Mann mit dem gelben Schal an seine Seite.. „Ich muss sagen die Kleine hat nicht ganz Unrecht. Du kannst wirklich nervig sein, zum Beispiel jetzt als du plötzlich verschwunden bist ohne mir Bescheid zu geben.“ sprach er üblich neutral. „Was hätte ich denn tun sollen? Ich habe sie vorbeilaufen sehen und musste sie verfolgen, bevor sie verschwindet“ beschwerte sich Mikogami immer lauter und ungehaltener. „Und überhaupt, auf wessen Seite stehst du überhaupt? Mach dich nützlich und hol mir diese Sekirei!“ beendete er sein Tantrum während er mit dem Zeigefinger wild auf Shizuka deutete. Der Große seufzte laut auf. „Ach, du bist einfach nicht zufrieden zu stellen. Aber wenn du sie willst, werde ich mich darum kümmern. Tritt zur Seite.“ Er kratzte sich am Kopf, ging einige Schritte vor und schaute dann zu Shizuka. „Diesmal wird es nicht anders als das letzte Mal sein, also ergib dich doch gleich“ sprach er mit bestimmender Stimme. In Mutsus Augen würde die Begegnung einen klaren Ausgang haben. Doch Shizuka musste hämisch lachen „Sei dir da nicht so sicher, es hat sich seit dem letzten Mal vieles geändert. Ich bin nicht so schwach wie du denkst. Ich hab viel neues Zeug drauf und führe es dir mit Freuden vor,“ kündigte Shizuka voller Selbstbewusstsein an. Mutsu lies ein „tss“ verlauten und schüttelte den Kopf. Doch ehe die beiden aufeinander losgehen konnten, tauchte auch schon eine schwarze Gestalt vor Shizuka auf und stellte sich zwischen die beiden..
 


 

Shizuka grinste verschlagen. Überrascht war sie nicht, als Homura vor ihr erschien.„ Ich wusste doch dass mich jemand von der Maison Izumo verfolgte, doch dass du es schon wieder bist, Homura, habe ich nicht gedacht. Du scheinst ja heute nichts besseres zu tun zu haben, oder?“ Der in schwarz gehüllte Mann schaute sie mit einem arroganten Blick an. „Das musst gerade du sagen. Solltest du nicht lieber weiter trainieren? Doch stattdessen hast du lieber einen unerlaubten Ausflug unternommen. Begibst dich in Gefahr, nur für ein Stück Torte. Und sieh, du bist schon wieder in einem Ashikabi mit seinem Sekirei gelaufen. Wie naiv und dumm muss man nur sein sowas zu tun, vor allem wenn man weiß dass man von den Ashikabi gesucht wird.“ Homura lies deutlich heraus dass er auf sie herab sah. Die kleine Sekirei fing daraufhin an zu lachen. Bevor Homura verwirrt fragen konnte, begann sie zu sprechen: „Das musst gerade du sagen, der auch als Preis ausgeschrieben wurde, und sich trotz aller Warnungen entschied, aus der Maison zu flüchten und sich trotz seiner Instabilität in Gefahr zu begeben“. „Woher...“ doch Homura konnte seine Frage nicht ausformulieren, als sie weiter sprach: „Matsu und Minato haben mir darüber berichtet als ich mehr über dich erfahren wollte. Doch das ist doch jetzt momentan egal.“ Shizuka blickte ihn ernst an. „Ich bitte dich darum, dich aus dem Kampf heraus zu halten.“ Homuras entsetzter Gesichtsausdruck hatte inzwischen wieder seinen gewohnt kühlen angenommen. Shizuka sprach weiter: „Ich möchte es alleine gegen Mutsu aufnehmen. Ich möchte sehen wie weit ich mit meinem Training gekommen bin. Und du weißt ja, die Regeln unter Sekirei ist eine gegen die andere. Nicht zwei auf Einen. Aber das weißt du sicher am besten.“ Homura schaute sie weiter ernst an ehe er seufzte und den Kopf schüttelte: „Klar kenne ich die Regeln. Doch dass du hoffnungslose Sekirei es alleine versuchen willst, das verstehe ich einfach nicht. Aber gut, wenn es dein Wunsch ist stehe ich nicht im Weg. Du wirst schon sehen was du davon hast.“ Homura lief an ihr vorbei, ohne sie eines weiteren Blicks zu würdigen, um einen gewissen Abstand zum Schlachtfeld einzunehmen. Dass er sich so fügte zauberte Shizuka ein Lächeln ins Gesicht.
 

Das Schauspiel wurde von der gegnerischen Fraktion beobachtet, während sich Mikogami im Hintergrund darüber beschwerte, dass der Kampf endlich beginnen sollte, was an Mutsus Nerven genug nagte, dass er ihm mit ernster Stimme zurückgab und zum Schweigen brachte:

„Jetzt gib endlich Ruhe, für dich ist es doch auch angenehmer, wenn alles nach den Spielregeln läuft. Schau, sie haben sich bereits entschieden. Und ich sagte doch, dass du mir nicht im Weg stehen sollst“.
 

Shizuka trat vor und signalisierte, dass sie bereit war. Mutsu erwiderte diese Geste während sein Ashikabi Abstand einnahm. Beide waren bereit zum Kampf, die Vorstellung konnten sie sich sparen, da sie sich bereits kannten.

Ohne ein Wort zu verlieren attackierte Shizuka mit einem Sprung nach vorne, in den sie jedoch nur ihre normale Muskelkraft legte und daher für ihre Verhältnisse sehr langsam war. Mutsu wunderte sich und war ein wenig misstrauisch. //Was? Sie benutzt ihre extreme Geschwindigkeit nicht? Warum?// Trotzdem ging er in Verteidigungsstellung. Shizuka öffnete ihre Handfläche, was die Aufmerksamkeit des erfahrenen Schwertkämpfers erregte. //Die Hand, damit hat sie sicher etwas vor. Ist der Angriff nur ein Ablenkungsmanöver? Ich sollte... AH!// . Mutsu kniff die Augen zusammen, als die offene Handfläche, auf die er sich konzentrierte, ein blendendes Licht ausstrahlte. Nun da er geblendet wurde, nutzte Shizuka ihre Lichtkräfte, um sich nocheinmal vom Boden abzusetzen, und wie eine Sprungfeder den Sprung zu verstärken. Nun ließ sie einen Lichtdolch in ihrer Hand erscheinen, den sie beim Training erlernt hatte, und versuchte, Mutsu zu verletzen. Dieser konnte sich jedoch auf seine Kriegerinstinkte verlassen und sprang zur Seite. Shizuka nutzte den Moment direkt aus und brachte ihn mit einem Stern aus dem Gleichgewicht, der sich in der anderen Hand bildete und ihn erwischte. Als nächstes wurde Mutsu von einem Sternschauer erfasst und an den nächsten Baum geschlagen, wo er wehrlos hingen blieb. Shizuka war voller Zuversicht und lies, nun da er am Baun hing, eine kleine Blöße zu. Sie schaute strahlend zu dem am Baum hängenden Mann. Sie war so von sich selbst überrascht und beeindruckt.
 

„Das ist doch nicht gerade wirklich passiert“, sprach Mikogami verwundert vor sich hin, als er den Kampf beobachtete. „Dass Mutsu tatsächlich von ihr auf dem falschen Fuß erwischt wird.“ Sein Mund formte sich direkt zu einem zufriedenem Lächeln. “Aber gleich wird sie Mutsus wahre Kraft sehen. Sowas lässt er bestimmt nicht auf sich sitzen.“

Homura war ein wenig beeindruckt, dass sich Shizuka seit dem Kochlöffel so sehr verbessert hatte. Er musste selbst zugeben, dass das eine große Leistung war. Doch als er Mikogamis Blick sah, und Mutsu auch etwas amüsiert grinste, wusste er, dass nichts Gutes passieren würde.
 

Mutsu sprach anerkennend: „Das war schon etwas besser als ich es dir zugetraut hätte. Aber nun ist Schluss mit lustig.“ Sein Lächeln verschwand, und er löste sich ohne große Mühen von den Sternen, die ihn festhielten. Etwas gelangweilt blickte er Shizuka entgegen. Diese konnte nicht mehr reagieren, als der Boden unter ihr brüchig wurde. Bevor sie stürzte, konnte sie wegspringen, doch baute sich vor ihr eine Erdwand auf, sodass sie direkt wieder zur Seite springen musste. An dieser Stelle wartete Mutsu bereits auf sie, und schwang sein Schwert nach ihr. Shizuka versuchte, den Schlag mit dem Dolch zu blockieren, doch war viel Kraft hinter dem Schwung, und es schneidete etwas in ihre Schulter. Als Mutsu die Energie des Schwungs verlor, nutzte Shizuka den Moment aus, um das Schwert mit viel Mühe zurückzudrücken und mit einem Sprung nach hinten Abstand zu gewinnen. Ihr Gegner war davon unbeeindruckt und ließ weitere Risse entstehen, die sich mit aufwirbelnden Steinbrocken abwechselten und Shizuka dazu zwangen, ohne Ruhe auszuweichen. Sie wusste, dass sie dadurch mehr an Ausdauer verlor und Mutsu direkt angreifen sollte. Einer weiteren Steinplatte wich sie aus und blickte an Mutsus Ort. Er war verschwunden. Als Shizuka landete, drehte sie sich flink um, und sah ihren Gegner im letzten Moment, wie er zustach. Sie ließ sich zur Seite fallen und katapultierte sich mit ihrer Lichtkraft in den Armen nach hinten. Sie hatte kaum Zeit, zu bemerken, dass Mutsu sie nur leicht an der linken Seite gestriffen hatte, als er wieder hinter ihr stand und einen weiteren Streich mit dem Schwert begann. Shizuka konnte nicht mehr ausweichen, da sie gerade erst landete und auf einem Knie saß, doch nutzte sie ihre niedrigere Position schlau aus. Hinter Mutsus Kopf erschienen Lichtsterne, die ihn überraschten, und dazu zwangen, seinen Angriff abzubrechen und zur Seite zu treten. Die Sterne flogen über Shizukas Kopf hinweg auf Mikogami zu, der panisch zur Seite springen musste. Ein Anblick, den Shizuka zu sehr genossen hätte, doch konzentrierte sie sich erst einmal darauf, wieder gesunden Abstand zu Mutsu einzunehmen und Luft zu holen.
 

„Mutsu, das nächste Mal kümmere dich um diese Sterne das sie mich nicht erwischen, sonst wirst du es bereuen!“ laut beschwerte sich Mutsus Ashikabi, der entgegnete: „Ich tue mein bestes, aber ein wenig Bewegung tut dir auch gut.“
 

Obwohl die beiden miteinander diskutierten, waren sie nicht abgelenkt. Wieder einmal bildeten sich Risse im Boden und Felsen wurden umhergeschleudert. Shizuka schien in einer Sackgasse gelandet zu sein: Sie konnte sich schon vorstellen, dass Mutsu ihre Unachtsamkeit jeden Moment ausnutzen würde, also konnte sie nicht anders als sich darauf vorzubereiten während sie den Angriffen auswich. Langsam näherte sie sich Mutsu, doch als sie nah genug kam, ging er wieder zum Angriff über. Shizuka sprang gerade in die Luft, um einem Spalt direkt unter ihr zu entgehen, als ihr Gegner ebenfalls in die Luft sprang und sein Schwert auf sie niederfahren lies. Sie konnte gerade noch so mit ihrem Dolch blocken, doch wurde sie trotzdem zu Boden geschleudert. Die Lichtsekirei landete auf den Füßen, doch ließ ihr Gegner ihr keine Ruhe. Mutsu schlug erneut zu, und als Shizuka sein Schwert blockte, drehte er die Klinge und schlug ihr den Schwertgriff in den Magen. Bevor Shizuka auf den Schmerz reagieren konnte, wurde sie mit einem festen Tritt an die Statue des Springbrunnens geschleudert.
 

Shizuka fiel in den Brunnen, mit dem Rücken an die Statue gelehnt. Starke Schmerzen durchfuhren ihren Körper. Nicht nur der Rücken, der mit voller Kraft auf Stein traf, auch ihr Magen, und die Schnittwunden an Schulter und ihrer Linken Seite. Das Wasser, das ihr auf den Kopf floss, war ihre kleinste Sorge.

Sie versuchte auf die Beine zu kommen. Alles schmerzte und die Erschöpfung tat ihr Übriges, immerhin wurde Shizuka pausenlos von ihrem Gegner umher gehetzt. Jede Bewegung fiel ihr schwer, und jeder Schritt verlangte unendliche Willenskraft. Ihr rechter Arm war um ihre Schnittwunde an der linken Seite, und sie lief gekrümmt auf Mutsu zu, der zufrieden lächelte, als sie nach nicht einmal einem Meter wieder nach vorne umfiel.
 

Mit aller Kraft drückte sich Shizuka vom Boden hoch. Wieder war sie die Verliererin, doch war diese Niederlage nicht mehr so total wie die letzte. Zwar wurde sie von ihrem hohen Ross heruntergeworfen, und nicht mehr so selbstbewusst wie zu Beginn des Kampfes, doch konnte sie nicht anders, als Mutsu entgegenzugrinsen, der sich nicht so sicher war, wie er dies zu deuten hatte. Sein Lächeln verschwand und er zeigte ein wenig Neugierde. „Du hast gerade eine ordentliche Tracht Prügel eingesteckt. Wie kann es sein, dass du da noch lächeln kannst?“ „Ich habe eingesteckt, das stimmt.“ antwortete Shizuka ihrem Gegner. „Aber ich habe weniger Schaden erlitten als letztes Mal. Na gut, mein Rücken schmerzt. Und die Schulter brennt. Meiner Seite geht es auch nicht besser. Und meine Beine zittern. Aber meinem früheren Ich hättest du noch viel schlimmeres antun können. Mein früheres Ich hätte dich auch nicht so toll überraschen können. Und mein zukünftiges Ich verspricht, noch viel stärker zu werden. Ich bin etwas wert, und ich...“
 

Shizuka hatte es wieder auf die Beine geschafft, sehr zur Überraschung aller Anwesenden. Jedoch kippte sie direkt wieder um. Sie wurde unruhig, denn all ihr Potential bedeutete nichts, wenn sie aus dieser Situation nicht mehr herauskommen würde. Ihre Arme bewegten sich nicht mehr, und sie konnte nur noch verschwommen wahrnehmen, dass Mutsu näher kam.
 

Die Lichtsekirei wurde unruhig, denn sie konnte gerade nicht viel ausrichten. Doch plötzlich flog ein Feuerball auf Mutsu, den er fast nicht bemerkte, im letzten Moment jedoch auswich. Eine Flammenwand erschien zwischen Mutsu und dem Brunnen. Homura sprang zu Shizuka. Ohne Worte nahm er sie auf den Arm und sprang weg. Er wollte mit ihr fliehen, denn er wusste dass dieser Kampf ihr Ende gewesen wäre.
 

Mutsu schaute verwundert als der Feuerball auf ihn zu kam, doch als auch eine Wand aus Feuer erschien, wusste er ganz genau dass sich die Flammensekirei eingemischt hatte. Er musste nur Lächeln. „Sowas. Da spielt man einmal nach Regel und schon betrügt die Gegnerseite. Was für eine Ironie.“ Mikogami sah dem Schauspiel zu und schrie seine Sekirei an: „Mutsu, was tust du da? Los! Hinterher! Lass sie nicht entkommen“ Mutsu seufzte nur und machte sich auf den Weg.
 

Homura trug Shizuka auf den Armen. Die Lichtsekirei war immer noch sichtlich verwirrt von der Situation, wie Homura erschien und sie einfach mitnahm. Homura schaute immer gerade aus und würdigte sie keines Blickes. Als sie sich ihrer Situation langsam bewusst wurde, wurde sie laut: „Was soll das denn? Du hast doch gemeint du hälst dich da raus? Warum nimmst du mich jetzt und fliehst?“ Er schaute sie kurz an ehe er wieder vorwärts schaute und weiter rannte. „Ist das nicht schon genug dass ich dich aus der Situation gerettet habe?“ Er schaute Shizuka kurz an, die mit großen Augen unverständlich zurückschaute, woraufhin Homura genervt aufseufzte. “Ach, dann erkläre ich es eben damit du es verstehst. Miya würde mir die Hölle heißmachen wenn ich dich nicht zurück zur Pension bringe. Außerdem war es eindeutig dass du den Kampf verloren hättest und entweder ausgeschaltet oder in die Hände dieses Kindes gefallen wärst. Und das kann ich nicht zulassen da das nicht dein wahrer Ashikabi ist. Und als Beschützer ist es meine Aufgabe die unbeflügelten...“ „ Ja ja ich weiß es doch schon. Deine Aufgabe ist es die kleinen Vogeljungen zu schützen damit sie ihren richtigen Ashikabi finden, ich weiß“ unterbrach Shizuka ihn. Sie kannte sein Gerede in- und auswendig. Doch der Flammensekirei gefiel es nicht gerade unterbrochen zu werden. Doch die Kleine redete einfach weiter „Also wirst du mich zur Maison Izumo zurückbringen. Mich wundert es warum du mich nicht vorher einfach so zurück geholt hattest obwohl du mich schon die ganze Zeit beschattet hast“. Homura schaute sie bei diesen Worten verwundert an. Es stimmte schon, er hätte sie direkt mitnehmen können. Doch sein Innerstes wollte sie nicht beim Kuchen essen stören, und sie sah so glücklich dabei aus, mal draußen sein zu können. Er schaffte es nicht sie einfach zurück zu zerren während sie so richtig glücklich war. Er dachte auch während er sie trug und sie ansah schon etwas mehr nach. // Sie schaut mich so ganz normal und naiv einfach an. Sie weiß es selbst nicht warum ich das getan habe. Es stimmt, ich hätte sie zurückholen können, doch... ich wollte dieses schöne Lächeln nicht in ein trauriges verwandeln. Warum, warum wollte ich das denn nicht? Vielleicht weil mein Herz anfängt sie zu akzeptieren und zu lieben?// In seinen Gedanken erschien nochmals das Bild vor Augen wie sie lächelte und auch einmal so als würde sie ihn anlächeln und sagen „Homura, danke für alles.“ Er sah dieses Lächeln, doch in dem Moment schüttelte er den Kopf //Nein nein nein. Wie kann ich nur an sowas denken gerade jetzt wo wir doch fliehen müssen.// Shizuka schaute ihn fragend an als er den Kopf schüttelte und über beide Wangen Rot wurde. „Warum wirst du aufeinmal rot? Hab ich irgendwas falsches gesagt?“ Sie war recht unsicher was mit ihm los war. Er schaute sie an und wurde etwas laut „Rede keinen Unsinn. Sei einfach still, sonst werden sie uns noch ausfindig machen.“ „ Und warum schreist du dann so laut dass man dich hört?“ gab sie frech zurück. „Ich schrie doch nich...“ Er bemerkte dass er immer noch etwas lauter war und stoppte mitten im Satz. Er atmete kurz ein und aus ehe er ruhiger sprach: „So und jetzt sei einfach still! Frag mich einfach nichts mehr, okay?“ Homura wurde etwas nervös wenn sie sprach und auch so schon dass er sie trug. Er spürte so arg wie sein Körper reagierte: ihm kamen immer wieder mal andere Bilder vor Augen und sein Herz schlug so schnell. Er wollte einfach dass sie still ist damit er selbst zur Ruhe kommen kann. Shizuka lies ein leises „Okay“ verlauten ehe sie still wurde. Auch sie spürte die Wärme von Homura. Ihr Herz war auch richtig unruhig und sie konnte sich schon gut vorstellen was in ihm abgehen würde. Doch sie spürte auch welch eine Wärme und Geborgenheit von ihm ausging. Sie schmiegte sich etwas mehr an ihn an während er sie trug. Denn die Geborgenheit fühlte sich so angenehm an. Homura bemerkte auch wie sich sich etwas an ihn kuschelte und wenn er kurz runter schaute und sah dass sie ihre Augen geschlossen hatte und es einfach genoss konnte er nicht anders als ein kleines peinliches Lächeln zu bekommen. Doch riss er sich zusammen sie weiter zu beobachten denn er musste auf Mutsu acht geben der immer noch hinter ihnen her war.
 

Doch die beiden sollten nicht mehr lange allein sein. Mutsu war ihnen dicht auf den Fersen. Seinen Ashikabi hatte er auf die Schulter genommen bevor er los ging. Er näherte sich ihnen immer mehr und mehr. Mikogami auf dem Rücken hielt auch Ausschau und nach einer Weile erblickte er sie und er ging etwas höher und zeigte in die Richtung wo er sie sah. „Da, Mutsu, da sind sie.“ Er hörte auf seinen Ashikabi und schaute in diese Richtung in der er zeigte. Ein Lächeln zierte seine Lippen. „Da sind sie ja. Halt dich gut fest Mikogami.“ Und direkt in dem Moment hielt sich der Ashikabi fest und Mutsu sprang so weit bis er direkt vor Homura und Shizuka landete. Die Flammensekirei musste abrupt bremsen damit er nicht in sie rein laufen würde. Shizuka erschrak dabei und blickte zu Homura hoch der richtig ernst schaute. Sie legte ihren Kopf zur Seite und sah wieder das Gör und den Mann mit Schal. Sie realisierte dass sie eingeholt wurden. Homura verzog sein Gesicht und biss sich auf die Lippen. Er überlegte was er jetzt tun sollte. Doch er war sich unsicher. Es würde wahrscheinlich zu einem Kampf kommen, egal was passiert. Davor konnte er nicht fliehen, doch was sollte er mit Shizuka machen? Sie würde in ihrem verletzten Zustand nur stören. Mikogami sprang von Mutsus Rücken und genau in dem Moment sprang Mutsu auf sie zu. Homura konnte nicht richtig einschätzen was er tun sollte, denn wenn er sein Feuer am Körper einsetzte würde er sie noch verbrennen. Er konnte nicht ausweichen, dafür war es zu spät. Doch Shizuka lies vor Homura viele Sterne erscheinen und jagte sie auf Mutsu. Verwirrt schaute Homura den Sternen nach die Mutsu zwangen auszuweichen. Er versuchte wieder nach vorne zu kommen, doch bei dem Hagel an Sternen geschah es dass er doch getroffen wurde und nach hinten flog. In dem Moment als Mutsu Richtung Boden fiel sprach Shizuka zu Homura und schaute ihm in die Augen: „Setz mich ab, Homura. So kannst du dann auch kämpfen. Wenn ich die ganze Zeit nah bei dir bin kannst du deine Kräfte nicht einsetzen, also setz mich einfach ab und kümmer dich nicht um mich, ich schaffe es schon ihn mir etwas fern zu halten. Glaub bitte an mich, denn ich glaube an deine Kraft.“ Sie schenkte Homura ein liebliches Lächeln. Sie klang zwar sehr erschöpft da sie schon viel Energie für die Sterne verbraucht hatte. Es war immer noch das schwierigste für sie den Dauersternenregen einzusetzen, vor allem ohne Pause zehrte es viel an ihrer Kraft, vor allem verwundet. Die Flammensekirei war ziemlich baff davon dass er solche Worte von ihr hörte. Doch er nickte nur und ging etwas nach hinten und lehnte sie an einer Hauswand an. Er war sehr vorsichtig denn er wusste dass die Verletzung nicht ganz ohne war. Auch atmete sie etwas schwerer, denn der Angriff zog an ihren Kräften. Er sprach kurz noch mit besorgter Stimme: “Pass auf dich auf dass du es nicht mit den Kräften übertreibst. Ich werde so gut es geht dich beschützen.“ Dieses Mal log er nicht oder spielte mit seinem Host-gesicht etwas vor, diese Worte kamen tatsächlich vom Herzen und das spürte Shizuka. Sie schaute ihn kurz verwundert an ehe sie den Kopf etwas senkte. „Ich werde versuchen nicht zu übertreiben. Pass auf dich selbst auf, denn deine Kräfte sind ja zurzeit nicht die besten wie mir scheint.“ Sie schaute kurz zu Mutsu der aufstand, auch Homuras Blick ging zu ihm. Doch als sie noch erwähnte er sollte auch auf sich achten schaute er kurz ertappt. Mit dieser Aussage wusste er dass sie ganz genau von seinen Problem wusste das er hatte. Shizuka hatte am Abend Sahashi noch etwas bringen wollen, und dort sah sie das offene Balkonfenster und das verbrannte Stück Holz. Sie schaute es sich damals genau an und fragte bei Matsu nach, die es ihr erklärte. Doch das war jetzt egal. Das wichtigste war dass beide unbeschadet aus der Sache versuchen müssen zu entkommen.
 

Homuras Blick wandt sich Mutsu zu. Der stand wieder und griff auch sofort an. Homura warf einige Feuerbälle nach ihm, die ihr Ziel jedoch verfehlten. Als Mutsu ihm näher kam, zog Homura eine Feuerwand zwischen den beiden hoch, der Mutsus Ansturm für einen Moment zurückhielt. Mutsu hielt kurz inne, bevor er um die Flammnwand umherrannte um Homura von hinten anzugreifen, der noch rechtzeitig reagieren und einen Flammenkranz um sich entzündete. Mutsu ließ sich jedoch nicht abschrecken und wagte sich wortwörtlich die Hand ins Feuer zu legen. Dies überraschte Homura, der vor Schreck gerade noch zur Seite sprang. So ging das eine ganze Weile, die beiden Sekirei waren sich ebenbürtig und durchschauten die Angriffe des anderen, Homura erhielt höchstens mal einen kleinen Schnitt und versengte im Gegenzug Mutsu ein wenig.
 

Der kleine Ashikabi stand rum, schaute zu und feuerte Mutsu an. Doch irgendwann bemerkte er dass Shizuka ganz in der Nähe total erschöpft an der Wand gelehnt war und auch mal die Augen kurz schloss. Sie atmete etwas schwer wegen der Wunde, die ihr schwer zu schaffen machte. Sie machte keine Anstalten mehr aufzustehen. Und genau das war ein schöner Anblick für Mikogami. Er hatte die grandiose Idee sich ihr vorsichtig zu nähern. Und das tat er auch und schlich sich langsam an. Shizuka war sehr unaufmerksam da der Schmerz sie ablenkte. Er kam immer näher an sie ran und war gar nicht mehr so weit entfernt. Doch in dem Moment schaute Shizuka kurz hoch und zur Seite wo sie das Gör bemerkte, das ihr näher kam. „Du kleiner nerviger Ashikabi, lass mich in Ruhe und verzieh dich!“ sprach sie richtig genervt. Sie erhob die Hand uns lies ein paar Sterne erscheinen, doch diesmal waren es nur 5 Stück um ihn zu warnen, oder auch weil sie kaum noch Kraft hatte. Sie verfehlte ihn, wobei nur ein Stern ihn leicht an der Backe streifte. Er spürte wie es ihm über die Backe schnitt und kniff das Auge kurz vor Überraschung und Schmerz zusammen. Seine Hand wanderte an die Backe und er für drüber. Er schaute sich das Blut an der Hand an: „Das nenne ich mal eine Begrüßung. Doch wenn du endlich mir gehörst bekommst du deine Strafe dafür dass du mich verletzt hast“ sprach er mit einer sadistischen Stimme. Er näherte sich ihr mehr. Shizuka versuchte aufzustehen, doch es gelang ihr nicht, also erschuf sie wieder einige Sterne, doch es erschienen nur noch drei Stück. Sie würde leicht panisch, denn sie spürte dass sie immer weniger Kraft hatte. Mikogami stand jetzt direkt vor ihr und beugte sich zu ihr runter. Er berührte sie am Kinn und hob es hoch. Er näherte sich ihrem Gesicht. Doch sie nahm ihre Hände und drückte sie ihm ins Gesicht „Geh weg, lass mich in Ruhe! Ich möchte nicht dir gehören.“ Er lies sich etwas wegdrücken doch zum Schutz hielt Shizuka die Hände vor ihrem Mund. „Na zier dich doch nicht. Ich werde sehr sanft zu dir sein wenn du dich auch mir gegenüber respektvoll verhälst.“ Gab er zurück und nahm ihre Hände und drückte beide gegen die Wand. Shizuka hatte zu viel Energie verloren dass sie nicht mehr so wirklich Kraft hatte. Sie spürte auch dass seine Ashikabikräfte stark waren. Doch als er ihr näher kam drehte sie den Kopf weg. Sie hatte sich sowas nicht gewünscht. Als sie zur Seite gedreht war sah sie kurz Homura der zu sehr mit seinem Kampf abgelenkt war. //Warum muss das ausgerechnet jetzt passieren? Wäre ich nicht so dumm gewesen und wäre zuhause geblieben wäre es nicht passiert. Ich habe Homura auch in den Kampf hineingezogen. Das kann nicht sein, ich werde von so einem schmutzigen Gör zu seinem gemacht, wenn nichts passiert. Ich möchte das nicht ich möchte nicht ihm gehören... Homura … hillf mir... bitte... // Shizuka hatte bei dem Gedanken die Augen geschlossen und versuchte dem Mund des Ashikabis auszuweichen.
 

Doch auf einmal spürte sie in ihrer Nähe eine gewaltige Hitze. Sie machte die Augen auf und erblickte Homura der gerade das kleine Gör in den Händen hielt und zu seinem Sekirei schmiss, der ihn auffing. Da Mikogamis Jacke brannte zog er sie sofort aus und versuchte sie zu löschen „Hey Mutsu hilf mir die Jacke zu löschen na los“ der Sekirei half ihm so gut es ging. Doch Shizuka schaute zu dem immer noch in Flammen stehenden Mann auf. Er sprach mit richtig schlechter Laune und bedrohlich „Fass sie noch einmal an und ihr werdet gleich nicht nur in der Hölle brennen sondern noch viel schlimmeres erleben.“ im heißen Gefecht bemerkte Homura dass Shizuka ihn rief. Er hatte es einfach so im Gefühl als hätte er einen Hilferuf von ihr gehört. Während er mit Mutsu zusammengeprallt war und ihn gerade etwas wegschleudern konnte, sah er dass Mikogami sich über Shizuka beugte. Die Augen der Flammensekirei verfinsterten sich und er ging auch sofort auf ihn zu und nahm das kleine Gör hoch. Mikogami zappelte heftig, bevor Homura ihn zu seinem Sekirei warf und seinen bösen Spruch hinterhergab. Die Entschlossenheit brannte wieder in seinen Augen. Er war bereit sie zu schützen auch wenn es sein Leben wäre was er verlieren würde. Die kleine Lichtsekirei die am Boden saß konnte es immer noch nicht glauben dass wirklich Homura kam um ihr zu helfen. Das Mädchen was er verabscheute oder hatte es sich geändert? So wie Homura über sie gesprochen hatte war lieblich. Kann es sein dass er die Gefühle nicht mehr lange leugnen konnte? Sie war sich unsicher doch so wie er da stand vor ihr und auch schon seine Beschützerhaltung einnahm spürte sie ihre eigenen Gefühle so hoch kochen. Doch wusste sie nicht wie Homura dazu stand. Doch das ist jetzt unwichtig dachte sie sich. Doch nicht nur das Herzpochen war so extrem, der Schmerz an der Seite machte ihr auch Probleme. Doch bei näherer Betrachtung von Homura fiel Shizuka auf dass auch er etwas mehr ein und aus atmete als würde ihm irgendwas Schmerzen bereiten. Er versuchte noch zu wirken als hätte er viel Kraft doch irgendwas schien nicht so ganz in Ordnung zu sein.
 

Mikogami wurde von seinem Sekirei auf die Schulter genommen. „Mutsu was tust du da? Lass mich runter!“ quängelte er wieder. „Mikogami, es wäre vielleicht besser wenn wir uns aus dem Staub machen,“ sprach Mutsu ein wenig erschöpft. „Was redest du denn da? Ich hatte sie doch fast bekommen. Du schaffst es doch diesen Feuervogel fertig zu machen, also los, hol mir die Sekirei!“ Mutsu schüttelte nur den Kopf und ließ seinen Meister nicht runter. „Ich glaube nicht, dass das schlau wäre. Ganz so einfach ist es nicht gegen zwei Sekirei, auch wenn eine schon stark geschwächt ist, vor allem da die andere mir ebenbürtig ist. Selbst ein Unentschieden zu erreichen würde uns nicht im geringsten weiterbringen“ sprach Mutsu erschöpft. Mikogami beruhigte sich ein wenig und warf einen Blick auf den Körper seiner Sekirei. Er war an einigen Stellen angesengt und Teile der Kleidung waren verbrannt, und nun verstand auch Mutsus Meister, wie stark ihn den Kampf mitgenommen hatte. Ein Rückzug war in der Tat das beste, auch wenn es ihm nicht gefiel. Er pustete die Backen auf und sprach „Dabei war ich doch so nah dran sie zu küssen.“ „Du denkst auch nur an dich, doch das hat Zeit bis zum nächsten Mal. Wer weiß wie stark sie noch werden wird. Ob sie mich dann mehr unterhalten kann?“ sprach der Mann mit dem gelben Schal. Bevor der reiche Junge etwas erwidern konnte, sprang Mutsu los und war über alle Berge mit ihm.
 

Als die Gegner flüchteten schaute Homura ihnen nach, bevor er sich erschöpft auf die Knie fallen ließ und schwer durchatmete. Er löste die Flammen die ihn umgaben auf doch sein Körper war immer noch mit kleinen Flammen bedeckt. In diesem Moment verstand er, was mit ihm passierte. Er hatte keine Kontrolle mehr über seine Fähigkeiten. Shizuka versuchte sich an der Wand hochzuziehen. Es war ein Kraftakt, aber sie schaffte es und näherte sich Homura. Sie wusste dass sie versuchen mussten wieder zurück zur Maison Izumo zu kommen, damit Homura geholfen werden kann. Shizuka ging auf Homuras Seite zu und nahm einen Arm nachdem sich sich vorsichtig runterbeugte. Homura schaute sie fragend an „ich weiß dass du die Kontrolle verloren hast, ich möchte dir helfen damit du auch laufen kannst. Wir müssen so schnell es geht zur Maison Izumo zurück. Tsukiumi kann dir dann helfen“, sprach Shizuka besorgt. Sie kniff ein Auge zu da die Wunde an ihrer Seite schmerzte, was bei Belastung nicht gerade angenehm war. Besorgt schaute Homura sie an und schaute auf ihre linke Seite. „Aber die Wunden. Du kannst doch selbst kaum laufen. Da willst du mich stützen? Hinzu vergisst du die Flammen die dich verbrennen könnten.“ „Das ist doch jetzt egal! Wir stützen uns gegenseitig. Los, schau mich nicht so dumm an und steh endlich auf. Ich kann nicht länger so stehen, das ist viel schmerzvoller“ sagte sie mit schmerzerfüllten Blick. Der Mann blieb still und lies sich aufhelfen. Beide gingen aneinander gedrängt los. Sie schafften es für einige Meter, doch die Hitze am Arm und Shizukas Schulter machte sich bemerkbar. Sie spürte sofort wie heiß Homura durch die Flammen wurde, die außer Kontrolle gerieten. Doch je weiter sie gingen desto schlimmer stand es um Homura, er brannte immer mehr und mehr. Wenn es so weiter ging würde er sich selbst zerstören. Doch auch Shizuka wurde es nicht angenehmer, die Seite schmerzte immer mehr von der zusätzlichen Belastung. Irgendwann auf dem Weg brach Shizuka auf die Knie und riss Homura mit sich zu Boden. Mit ihren beiden Händen stütze sich sich noch ab und atmetet schwer ein und aus. Nach kurzer Zeit setzte sie sich normal hin und hielt sich mit der rechten Hand ihre Seite. Sie schaute zu Homura rüber der auch schwer atmete und sich hin setzte. Er lehnte sich mit den Armen nach hinten . Auch er schaute zu Shizuka in die Augen, beide sahen sich an, bis homura ein 'tss' von sich gab und erst mal lachen musste ehe er sprach „und ausgerechnet so soll ich enden. Mit einem Wesen das halb Sekirei halb Ashikabi ist und genau auf sie reagiere ich. Und sie will mir helfen. Was für eine Ironie.“ Shizuka schaute ihn verdutzt an. Dass er in so einen Moment lachen kann. Kurz darauf schaute er mit einem besorgten traurigen Blick. “Was schon schade ist so zu enden ohne meinem Ashikabi Minato hilfreich gewesen zu sein. Und das nur weil mein Herz angefangen hat für jemand anderes zu schlagen. Das Schicksal hat denen die das Feuer beherschen echt eine schwere Last auferlegt.“ Shizuka schaute ihn mit mitfühlenden Augen an und fing leise an zu reden: „Es gäbe eine Möglichkeit sich zu retten. Doch ist es nicht das was dir so passen würde. Doch...“ Homura schaute sie an weil er merkte dass sie was gesagt hat doch hatte er es nicht verstanden. Shizuka nahm den Mut zusammen das zu tun was vielleicht für sie beide mehr Fluch als Segen war. Doch was sollte sie anderes tun? Die Lichtsekirei kroch etwas auf allen Vieren auf Homura zu – mehr schaffte sie in ihrem Zustand nicht mehr. Sie setzte sich vor ihm hin. Der Flammensekirei war es etwas unangenehm und sprach „ Was ist denn, warum setzt du dich so vor mich hin? Was ist los, geht es dir schlecht oder so?“ Etwas irritiert schaute er sie an. Doch Shizuka atmete ein und aus und beugte sich etwas vor. Homura beugte sich etwas nach hinten und legte seinen Kopf weg. Mit der anderen Hand drückte er sie leicht weg. Er berührte ihre Oberweite versehentlich und als er es bemerkte wurde er rot und sprach „geh nicht so nah an mich ran! Hör auf damit!“ Shizuka nahm die Hand die er gegen sie drückte und legte sie zur Seite auf den Boden und beugte sich weiter über ihn. „Es tut mir leid. Doch es geht nicht anders. Es ist die einzige Möglichkeit dir zu helfen,“ sprach sie und nahm mit der anderen Hand sein Kinn und führte es zu ihrer Richtung. Homura konnte nichts mehr sagen oder reagieren, und spürte wie ihr Mund seinen Mund berührte. Homura weitete seine Augen voller Schock. Er hatte eine Blöße gezeigt und schon hatte sie ihn einfach so beflügelt. Doch während des Kusses spürte er die Liebe von ihr, die Wärme die in ihm war und zu ihm zurückkehrte. Seine Flammen gehorchten ihm wieder und er wurde einfach so gelöscht. Als Shizuka den Kuss löste war sie über beide Ohren rot und schaute ihn beschämt an und stammelte „es tut mir Leid. Ich konnte nicht anders da ich mir so viel Sorgen gemacht habe und nicht wollte dass du stirbst und...“ doch Homura unterbrach sie mit einem Finger den er ihr auf den Mund legte und lächelte sie an. „Ist schon in Ordnung, du meintest es nur gut. Aber das nächste mal pass auf wo du dann mit deiner zweiten Hand hingehst,“ sagte er und seine Miene verfinsterte sich ganz kurz als er mit der Hand nach unten zeigte . Shizuka schaute hinunter und bemerkte wo sie die zweite Hand hingelegt hatte. „Äh...... ups. Tut mir leid das wollte ich nicht, das war ein Versehen.“ Sie wurde ganz rot und nahm sofort die Hand weg. Homura seufzte erst mal laut aus. „Dabei hatte ich mir so eine Zusammenkunft etwas anders vorgestellt als so wie es gerade geschah. Doch es dauert noch etwas diese Umstände von heute zu verarbeiten. Du musst schließlich die Verantwortung dafür übernehmen. Für immer und ewig.“ Er schaute wieder zu der Lichtsekirei und lächelte sie an. Anfangs verstand sie nicht was er meinte doch als er das Gelübde sprach wusste sie was er damit meinte und sprach mit einem Lächeln „Es stimmt, ich habe mir sowas eigentlich viel schöner vorgestellt, an einem schönen romantischen Ort, doch auch wenn es so nicht ist, ist es so in Ordnung. Ich werde dir die Zeit geben die du brauchst, das verspreche ich dir. Für immer und ewig, “ sagte auch sie. Da sie zwar nicht zu einem Ashikabi sprach aber zu der Sekirei die jetzt ihr Mal trug. Auch wenn er sie daraufhin etwas seltsam anschaute. Shizuka begann plötzlich etwas zu taumeln da ihr langsam richtig schwindelig wurde, denn ihr ging es überhaupt nicht so gut und sie fiel direkt auf Homura und sprach noch leise: „Tut mir leid aber mir ist einfach nur schwindlig und ich bin irgendwie...:“ und schon fiel sie in einen tiefen Schlummer, oder verlor genauer gesagt das Bewusstsein. Homura schaute sie besorgt an, doch was sollte er tun außer sie hoch zu nehmen und zurück zu bringen?
 

In der Maison Izumo war auch schon ein gewaltiges Begrüßungskomitee. Homura brachte die erschöpfte Shizuka auf ihr Zimmer, dass sie sich ausschlafen und erholen konnte, bevor er sich von Miya eine Standpauke abholen durfte. Zum Essen wollte Homura die Geschehnisse berichten, doch Matsu mischte sich ein und erzählte wie er sich glorreich in einer Seitengasse hat gewaltsam beflügeln lassen, wofür sie von Homura direkt geröstet wurde. Doch alle anderen waren froh. Auch Miya lobte ihn im Nachhinein dafür, dass die beiden wohlbehalten wieder nach Hause kamen. Die kleine Sekirei erwachte Abends und bekam etwas zu essen. Homura versorgte sie nicht denn Miya tat es. Er war in seinen Zimmer und lies alles noch einmal vor seinen Augen ablaufen um es erst mal zu verarbeiten.



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