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You can't forget the Past

Klaus x OC ;D
von

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Level 2


 

11. Kapitel - Level 2
 


 

"Also Grace, wobei kann ich dir behilflich sein?", Alexander lächelte die junge Frau an. Sie hatten sich auf eine Bank im Park gesetzt. Grace war sich sicher, dass sie hier ungestörter reden konnten, als wenn sie ins Grill gegangen wären. "Ich will Marisol entzaubern.", kam sie sofort zur Sache und der Bradford blickte sie überrascht an. "Okay und wie hast du dir das vorgestellt? Das ist ein ziemlich mächtiger Zauber." "Stufe eins habe ich schon erfolgreich abgeschlossen. Stufe zwei wird schwieriger und die nächsten Stufen werden ebenfalls schwieriger sein.", die Blonde hielt kurz inne. Irgendwie war es ein merkwürdiges Gefühl, inmitten des Parks zu sitzen, weit und breit niemand zu sehen und das ausgerechnet mit einem Vampir, der sein Verlangen nicht unter Kontrolle hatte. "Du bist schon ziemlich weit herum gekommen. Ich muss Marisol ruhig stellen, nur kenne ich keinen Zauberspruch der einen Werwolf schlafen lässt und Beruhigungsmittel hören viel zu schnell wieder auf zu wirken. Fällt dir etwas-" "Wolfs-Eisenhut.", unterbrach Alexander sie. "Wolfs-Eisenhut schwächt einen Werwolf. Wenn du das Kraut zermahlst und die daraus gewonnene Flüssigkeit in eine Spritze füllst und es ihr injizierst, wird sie für einige Zeit außer Gefecht gesetzt." "Und weißt du auch zufälligerweise, wo ich soetwas her bekomme?" "Ich hab da meine Quellen.", meinte der Brünette grinsend. Er war wirklich froh das er ihr helfen konnte, wobei er aber immer noch nicht verstehen konnte, wieso Grace das überhaupt tun wollte. Immerhin bestand die Gefahr, das wenn der Zauber verflog, auch Marisols Leben beendet werden würde, oder nicht? "Hast du schon mal über Nebenwirkungen nachgedacht?", fragte er sie deshalb direkt. Grace schaute ihn einen Moment stumm an. "Das habe ich. Wäre Marisol ein normaler Mensch würde sie sterben, aber sie ist ein Werwolf und heilt schnell genug.", erklärte die Freundin der Werwölfin. "Würde die Gefahr bestehen, das sie stirbt würde ich den Zauber niemals anwenden." Alexander nickte. "Ich werde mich mit einem Bekannten, der mir noch einen Gefallen schuldet, treffen und dir den Wolfs-Eisenhut besorgen.", er stand langsam auf und wandte sich zum gehen. "Alexander." Der Angesprochene drehte sich der Hexe zu. "Ja?" "Versprich mir, das du von nun an aus Blutkonserven trinken wirst.", stellte sie dann eine Forderung. Für einen kurzen Moment schien er zu überlegen und Grace hatte Angst, das er womöglich ablehnen würde. Doch der Bradford erinnerte sich an seine Worte. Er hatte ihre gesagt, er würde alles tun, was sie von ihm wollte. Er nickte kurz. "In Ordnung. Ich besorge dir das Kraut und du besorgst mir die Konserven.", meinte er schließlich und zischte dann davon. Grace saß noch immer auf der Bank. Wie sollte sie denn bitte Blutkonserven aus dem Krankenhaus schaffen?
 

Marisol starrte an die Decke. Sie hatte sich auf ihr Zimmer verzogen und gelauscht, was Grace und Alexander zu bereden hatten. Das die junge Hexe mit dem Bradford verschwunden war, machte ihr Sorgen, aber sie wollte ihr nicht hinterher schleichen. Sie hatte bemerkt wie ernst es dem Brünetten gewesen war, das sie ihm verzieh, also würde er keine Dummheiten mehr anstellen, oder doch?

Die Schwarzhaarige entschloss sich schließlich doch dazu, sich auf die Suche nach ihrer Mitbewohnerin zu machen. Sicher war sicher.
 

Als sie so durch Mystic Falls spazierte und die Fährte von Grace aufnahm, kam sie am Anwesen der Salvatores vorbei. Sie erkannte Elena und Stefan, wie sie gerade aus dem Haus traten. Stefan schien sie bemerkt zu haben, denn er starrte sie einen Moment an und sie erwiderte seinen Blick, sie strengte sich noch nicht mal an, besonders furchteinflößend zu wirken. Keiner von Beiden schien sich einschüchtern zu lassen. Doch Marisol wurde das gestarre nach einiger Zeit zu öde und sie lächelte dem Paar freundlich zu und lief dann weiter. Immerhin hatte sie in der Zwischenzeit Graces Geruch ausgemacht und diesem folgte sie nun gelassen.
 

Grace saß noch immer auf der Parkbank, als sie Marisol erblickte. Die Schwarzhaarige konnte ihr doch sicherlich Blutkonserven aus dem Krankenhaus stehlen, schnell genug war sie dafür ja.

"Hey. Wo ist Alexander?", Marisol hatte die Bank erreicht und blickte auf ihre Freundin hinunter. "Er wollte jemanden besuchen.", meinte sie nur schulterzuckend. "Achso und ihr habt das geklärt? Ich meine mir kann es egal sein, aber ich will nicht diejenige sein, die deinem Vater erklären muss, warum dich ein Vampir auseinander genommen hat.", meinte die Ältere wie beiläufig und setzte sich neben sie auf die Bank.

"Ich habe eine Abmachung mit Alexander. Wenn ich ihm verzeihen soll, darf er niemanden mehr verletzen.", begann Grace. "Er hat eingewilligt, aber..." "Aber?", hakte Marisol nach. "Ich soll ihm die Blutkonserven besorgen. Und ich bin nicht-" "Clever genug?", die Maybury blickte sie aus ihren grünen Augen belustigt an. "Witzig.", die Evans verdrehte die Augen. "Ich wollte sagen, nicht schnell genug. Mich würde man doch sofort bemerken." "Also soll ich die blöden Beutel klauen?" "Wenn du mir das schon so anbietest.", die Jüngere lächelte und Marisol nickte. "Na von mir aus, ich habe gerade eh nichts besseres zu tun."
 

Es war am Abend als Alexander vor der Türe des Anwesens stand. Grace hatte ihn herein gebeten und nun saßen sie ihm Wohnzimmer. Während die Blondine auf der Couch saß, hatte der Vampir am Flügel platz genommen und drückte wild auf den Tasten herum.

"Du bist ein grottiger Klavierspieler.", merkte Grace an und Alexander musste schmunzeln. "Oh verzeiht mir, Mylady. Ich habe übrigens besorgt, wonach du gefragt hattest." "Und ich habe die Blutbeutel. Sind im Kühlschrank du kannst dich jederzeit daran bedienen.", erklärte sie ihm. "Willst du es selbst tun, oder soll ich es machen?", kam der Brünette noch einmal auf das Wolfs-Eisenhut zu sprechen.

"Was machst du denn hier?" Marisol, welche ein Bad genommen und nicht auf das, was in ihrem Haus geschah geachtet hatte, blickte nun leicht erbost auf Alexander. Mag sein das Grace über die Geschehnisse hinweg sehen konnte, aber das hieß noch lange nicht, dass sie das auch konnte! Doch blitzschnell war Alexander hinter sie getreten und hatte ihr die Spritze in den Nacken gestochen. "Hey!", rief die Werwölfin aus, verlor jedoch das Bewusstsein, als sich der Inhalt dieser in ihrem Körper breitmachte. "Sie hat mir keine andere Wahl gelassen! Du bist mein Zeuge.", meinte der Vampir und ließ die Maybury langsam zu Boden gleiten. Da lag sie nun, auf dem Boden des Wohnzimmers nur mit einem Bademantel bekleidet. Grace war aufgestanden und kramte aus ihrer Tasche nun, ihr Handy mit dem Zauberspruch heraus.

"Brauchst du mich hier für noch?", fragte der Bradford und schaute zu Grace hinunter, welche sich mittlerweile neben Marisol gekniet hatte. "Na ja, du könntest mir Kerzen anzünden. Alle die du im Haus findest.", gab sie ihm dann zur Antwort und Alexander tat wie ihm geheißen. Als er alle Kerzen angezündet hatte, nahm er etwas Abstand zu den beiden Frauen. Immerhin wusste er nicht, was gleich passieren würde, gespannt beobachtete er, wie Grace die ersten Sätze aussprach. Nichts. Kein Wind, kein Rauschen, rein gar nichts passierte.

Alexander räusperte sich. "Willst du nicht langsam anfangen? Sie bleibt nicht ewig so ruhig..." "Ich bemühe mich ja schon, aber es funktioniert irgendwie nicht.", die Braunäugige kaute auf ihre Unterlippe. Wieso passierte das ausgerechnet jetzt? Sie begann noch einmal von vorne, jedoch passierte wieder nichts. Marisol begann ihr Finger zu bewegen und der Grünäugige trat neben die Hexe. "Du bist aber wirklich eine Hexe, oder hast du gelo-" "Halt die Klappe, das ist nicht hilfreich!", wies Grace ihn zurecht und der Bradford verließ den Raum und betrat die Küche.

Jetzt würde er sich erst einmal ein Glas voll mit Blut gönnen. Er hoffte nur, das es auch schmeckte.
 

Grace sammelte all ihre Konzentration und begann erneut den Spruch aufzusagen. Diesmal klappte es tatsächlich. Wieder rauschte Wind durch das Zimmer, genau wie beim ersten Mal, die Blondine war so froh, dass sie es endlich geschafft hatte.

Der Brünette war nun wieder in den großen Wohnraum getreten und staunte nicht schlecht. Der Wind zerzauste seine kurzen Haare etwas und er wich einem Bilderrahmen aus, welcher direkt auf ihn zugeweht wurde.

Graces Haare schlugen ihr ins Gesicht, sie hätte damit rechnen und sich einen Zopf binden sollen. Sie musste schon gegen den Wind schreien. Wieder sah sie wie Marisols Körper zu bluten begann, gleichzeitig schien aber auch etwas leuchtendes seinen Weg aus ihren Körper zu bahnen. Dann schien die Schwarzhaarige langsam wieder zu sich zu kommen, die Braunäugige sah, wie sich der Körper zu bewegen begann, ein Schrei entwich der Älteren und sie begann sich plötzlich zu wehren. Sie griff nach Grace, welche erschrocken den Spruch unterbrach. Alexander war jedoch sofort zur Stelle und drückte die Maybury auf den Boden. "Mach weiter! Wenn du ihr wirklich helfen willst, dann mach weiter!", schrie er gegen den Wind und sein Knie drückte nun gegen den Hals der Werwölfin, während er ihre Arme fest im Griff behielt. Grace nickte und begann die letzten Verse des Spruches aufzusagen. Das Leuchten spaltete sich und ein Teil davon löste sich in Luft auf, während die andere Hälfte wieder zurück im Körper der Älteren verschwand. Leises Donnergrollen war zu vernehmen, obwohl draußen noch immer die Sonne schien. Scheinbar herrschte nur in dem Wohnzimmer ein Sturm. Der Wind hatte wieder ganze Arbeit geleistet, die Bilderrahmen waren durch den Raum gewirbelt worden und auch der Flügel hatte sich etwas von der Stelle bewegt. Grace beendete den Spruch gerade, als sie spürte das etwas warmes ihre Arme entlang lief. Als sie über ihren Arm wischte, merkte sie das es Blut war. Davor hatte sie die ältere Bennett-Hexe ja gewarnt. Trotzdem beunruhigte es Grace etwas. Sie blickte auf Marisol, ihre Augen hatten diesen Rotton, welchen sie auch besaßen, wenn sie sich in ihre Wolfsgestalt verwandelte. Der Bradford dagegen achtete nur auf die Blondine und sah sie mit leichter Besorgnis an. Plötzlich spürte er wie er gepackt und durch den Raum geworfen wurde. Er landete auf den kleinen Tisch und blieb mit schmerzverzerrten Gesicht liegen. Der Tisch war zerbrochen und ein Holzstück hatte sich durch seinen Rücken gebohrt.

Die Schwarzhaarige wollte sich aufrichten, ging jedoch wieder zu Boden. Doch Grace bemerkte den überraschten und zugleich enttäuschten Blick ihrer Freundin. Die Blonde wusste das sie Marisol erklären musste das sie ihr nur helfen wollte, wenn sie verhindern wollte das die Ältere ihr misstraute. Doch jetzt musste sie erstmal dafür sorgen, das ihre Mitbewohnerin genug Ruhe zur Regeneration bekam.

"Alexander?", fragte sie nach den Vampir, welcher sich langsam wieder aufgerichtet hatte. "Hilfst du mir Marisol in ihr Zimmer zu bringen?" "Kein Problem. Ich mach es auch alleine, wenn du mir das Holz aus dem Rücken ziehst. Ich komm da so schlecht dran.", gab dieser zur Antwort und Grace eilte zu ihm um in von dem Holzstück zu befreien. Ein zischen entfuhr dem Vampir, als er das Holz jedoch wieder los war, schnappte er sich sofort Marisol und brachte sie auf ihr Zimmer.
 

Grace ging in die Küche und wusch sich das Blut vom Arm und legte einen Verband an, danach begann sie schon einmal damit, die Bilderrahmen und die Bücher aufzuheben, die der Wind durch das Zimmer geweht hatte.

Als Alexander wenig später wieder hinunter kam, half er ihr die Möbelstücke wieder an ihrem rechtmäßigen Platz zurücken. Den kaputten Tisch musste Grace dann wieder alleine wegräumen, während Alexander zum wiederholten Male einen Schluck des Blutes nahm.

"Schmeckt gar nicht mal so schlecht.", meinte er als Grace sich wieder zu ihm gesellte. "Siehst du und du musst niemanden dafür verletzen.", sie lächelte leicht und er fand das es wirklich hübsch aussah, sie steckte ihn damit glatt an und er lächelte nun ebenfalls, wurde dann aber wieder ernst. "Sie wird stärker. Das hätte sie früher nicht mit mir machen können.", dann sah er auf Graces Schulter. "Und was ist mit dir? Ich könnte dir mein Blut geben, damit es wieder heilt. Nicht das dein Lehrer noch denkt, ich hätte dich angegriffen.", als er von Alaric sprach klang er irgendwie gereizt, doch Grace tat es als Einbildung ab und ging nicht weiter darauf ein. "Nein, nein. Ist schon okay. So schlimm ist es ja auch wieder nicht. Nur ein kleiner Kratzer.", winkte sie ab. Wieder kam ihr die Situation so merkwürdig vor. Gestern noch hatte sie Todesangst empfunden als Alexander vor ihr gestanden hatte und heute war es wieder so wie bei ihrem Gespräch im Grill, als wären sie Freunde und der gestrige Angriff nur ein kleiner Streit war, der unbedeutend war. Sie blickte dem Bradford in die schönen grünen Augen, welche sie aufmerksam musterten. "Es wundert mich, das du bei dem ganzen Blut nicht durch gedreht bist.", meinte sie plötzlich. "Ich hatte davor schon etwas Blut aus den Beuteln zu mir genommen. Daran wird es wohl gelegen haben.", meinte er nur schulterzuckend und stellte sein Glas in die Spüle. "Solly wird bald wieder zu sich kommen. Du solltest dir schon mal überlegen, wie du ihr das ganze erklärst." Grace blickte zu Boden. Stimmt. Sie musste der Schwarzhaarigen die ganze Sache erklären. Doch irgendwie hatte sie ein gutes Gefühl, sie wusste das die Werwölfin erkennen würde, das Grace sie nicht anlog und das sie das alles nur tat, weil es das Beste für Marisol war. Immerhin hätte sie wieder die Kraft sich selbst und Andere zu verteidigen und für immer wollte die Maybury doch bestimmt nicht Leben. Gerade weil Klaus scheinbar kein Interesse daran zeigte, derzeit irgendetwas mit ihr zu tun haben zu wollen.

Grace war sich sicher, das sie das richtige Tat und das würde sie Marisol auch klar machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-04-02T18:44:18+00:00 02.04.2013 20:44
Heiho!

Alexander for the win! :D
So langsam scheinen Grace und er sich ja näher zu kommen! (Und sie ihrem tragischen Todestag! Muhahah! ;D)
Ich konnte mir echt gut vorstellen wie Alexander durch den Raum fliegt und auf dem Tisch landet :'D Arme Sau!

Gutes, leider kurzes Kapitel!


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