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Mit ungetrübtem Blick

Großvaterparadoxon
von

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Weitere Erkenntnisse

Kapitel 44: Weitere Erkenntnisse
 


 

„Manchmal muss man anfangen der Wahrheit ins Auge zu blicken,

auch wenn man es nicht will, es ist besser so,

denn erst dann kannst du lernen zu vergessen,

und anfangen glücklich zu sein.“ (Autor unbekannt)
 

Damons Sicht:

Der Abend mit Rebekah war gar nicht so schlimm.

Wir hätten auch einfach auseinander gehen können, aber es war seltsam witzig mich mit ihr zu unterhalten.

Wir wollten immer einander übertreffen und uns gegenseitig beleidigen, was zu vielen witzigen Sprüchen und Situationen führte.

Aber in einem waren wir uns einig, weswegen das ganze nie überhand nehmen würde.

Uns war beiden, Elena wichtig, wenn auch wegen anderer Aspekte.
 

Rebekah verdrehte die Augen, aber erst ihr Kommentar gab mir Aufschluss darüber, weshalb sie das tat.

„Was wollt ihr beiden?

Ich dachte es wäre geklärt, dass es nicht weiter wichtig ist“, verteidigte mich Rebekah zu meiner Überraschung.

Ich dachte, dass sie immer zu ihren Brüdern hielt, besonders weil sie auch die Beziehung von ihnen und Elena wollte.

„Es ging auch vor allem um die Uhrzeit, bei der ich bei ihr war“, argumentierte ich und wies auf das Detail hin, wegen dem sich Elena so geärgert hatte.

Es war wohl auch nicht wirklich nett von mir, sie um diese Uhrzeit zu wecken.
 

Klaus sah mich mit verengten Augen an und seine ganze Körperhaltung zeigte mir, dass er damit überhaupt nicht zufrieden war, egal aus welchem Grund es geschah.

„Darüber reden wir später noch.

Eigentlich sollst du uns etwas sagen, Rebekah!“, wandte er sich immer noch zornig, an seine Schwester.

Elijah setzte um einiges ruhiger als sein psychopatischer Bruder an. „Wir wollten dich fragen, ob du weißt, was damals genau zu unserer Verwandlung geführt und zu Niklaus Bannung seiner Werwolf-Seite.“

Wieso interessierte sie das?

„Ihr Blut“, antwortete Rebekah ohne zu zögern.

„Die freiwillige und selbstlose Abgabe ihres Blutes“, korrigierte ich sie und jetzt hatte ich die Aufmerksamkeit der Urvampire.

Großartig, nur weil ich die Geschichte genauso gut kannte, wie Elena.
 

Auf diese Rolle war ich wirklich nicht scharf.

„Eure Eltern wollten euch in Vampire verwandeln.

Dafür hatte Esther diesen Zauberspruch, aber es war noch Blut eines Menschen nötig und zwar freiwillig gegeben und durch selbstloser Überzeugung.

Ayanna war nicht damit einverstanden, aber durch sie hat es Elena erfahren.

Elena wollte nicht dass ihr sterbt und sie hat euch geliebt, deswegen hat sie euch auch geholfen und ihr Blut gegeben, bevor sie hierher zurück musste.

Ayanna wollte das Blut dann eurer Mutter übergeben.“

Zumindest musste es so gewesen sein, aber daran zweifelte ich nicht.
 

Überrascht sahen mich die drei Urvampire an, wobei ich nur mit den Schultern zucken konnte.

„Was, ich kenn die Geschichte, aus Elenas Sicht eben“, konnte ich nur zu meiner Verteidigung sagen, aber ich fand, das reichte aus.

Sie wusste irgendwie doch am meisten und wie ich fand, den entscheidenden Teil der Geschichte.

„Gut, dann weißt du auch sicher, wie der Doppelgänger da rein passt.“

Ich verzog das Gesicht, denn das konnte ich wirklich nicht mit Sicherheit sagen.

„Das ist eines der Dinge, worüber wir nur spekuliert haben.

Elena und Gideon waren durch ein Blut-Ritual verbunden, das Ayanna gesprochen hatte, damit Gideon einen Verwandten hatte.

Er war nicht ihr richtiger Sohn.

Sie hat ihn gefunden und wurde von seiner richtigen Mutter gebeten, auf ihn aufzupassen, wobei sie kurz darauf verstarb.

Seine ganze Familie wurde von Werwölfen getötet.

Elena muss durch den Zauber irgendwie ihre eigene Vorfahrin geworden sein und das mit dem Doppelgänger ist womöglich, weil alles einen Ausgleich brauch und ein Schlupfloch.

Wir glauben nicht, dass es durch den Blut-Zauber geschah, sondern durch den eurer Mutter, um deine Werwolf-Seite zu bannen.

Es brauchte einfach einen Weg, es wieder aufzuheben.

Das Blut eben.“
 

Besser hatten wir es uns einfach nicht erklären können, aber Hexen tickten halt so.

In der Natur brauchte es ein Gleichgewicht, ein Ausgleich für alles.

Das Klaus ein Hybrid war, war natürlich da er so geboren wurden war, auch wenn irgendjemand das gerne außer Acht lassen wollte, wie seine Mutter.

Aber Klaus war nun einmal ein Hybrid.

Das konnte nicht für ewig verdrängt werden.

„Also war allein ihr Blut der Schlüssel?“, fragte Klaus nach.

Sie hätte nicht sterben müssen, das stand zumindest ungesagt im Raum, auch wenn es nicht ausgesprochen wurde.

„Ich denke es hat sogar nur funktioniert, weil sie es dir freiwillig, zum Schutz ihrer Familie und Freunde gegeben hat.

Wenn du sie einfach so getötet hättest, hätte es womöglich gar nicht funktioniert.“
 

Das schockte zumindest Rebekah und Klaus, Elijah lächelte nur leicht verstehend.

„Darauf hat Mutter spekuliert, sie wollte dass es schief geht und dass du bei dem Ritual den Doppelgänger tötest, ohne dass es etwas bewirkt.

Damit hätte es nicht nur geklappt, sondern auch deine Chance auf Befreiung zerstört.

Deswegen hat uns Mutter auch von ihrem Tod in der Art berichtet und uns die Wahrheit und die Umstände nicht nur verschwiegen, sondern zu ihren Gunsten zu Recht gebogen.“

Da sprach Elijah wohl ein wahres Wort.

Das hatte er in der Art wohl ganz richtig erkannt.

Wenn ihre Mutter schon so manipulativ und bösartig war, brauchte man sich nicht zu wundern, dass ihre Kinder so verkommen waren.

„Sie will Elenas Tod auch noch immer“, warf ich ein, überraschte damit diesmal aber nur Rebekah, nicht die anderen beiden.

Rebekah sah zu ihren Brüdern, die bestätigend nickten, was sie vollkommen aus der Bahn zu werfen schien.

„Ach komm, das ist doch fast schon alter Tratsch.

Außerdem, Hexen sind bösartig und selbstgerecht, man kann ihnen nicht vertrauen.“
 

Das war meine Einschätzung zu Hexen.

Natürlich konnten sie manchmal sehr nützlich sein, aber sollte ihnen nie sein uneingeschränktes Vertrauen schenken, das konnte böse enden.

Bonnie hatte uns das schon einige Male bewiesen, wobei sie sogar ihre Freundin angelogen hatte.

Sie hasste alle Vampire und sie war sogar zu ihrer besten Freundin ungnädig gewesen, als diese sich in einen Vampir verwandelt hatte.

Sie hielten sich für was besseres, eben selbstgerecht.

„Mutter will ihren Tod?

Wir müssen sie davon überzeugen, es nicht zu tun!

Wir sagen ihr, wer Elena ist und dann wird sie von ihren Plänen absehen.“

Die Hoffnungen eines kleinen Mädchens?

War sie wirklich so naiv?

Ich glaubte nicht eine Sekunde, dass diese Hexe von ihrem Plan abweichen würde, so waren Hexen einfach nicht.
 

Elijah schüttelte den Kopf und sah seine Schwester bedauernd an.

„Darauf würde ich nicht spekulieren, denn wir sind uns mit dem Zusammentragen aller Fakten ziemlich sicher, dass sie auch unseren Tod will.“

Gut, das war überraschend und wahrscheinlich auch hart.

Rebekah sah gerade so aus, als würde ihre Welt einstürzen und ich wusste, dass es nicht angenehm war, wenn die Eltern den Tod ihres Kindes wollten.

Vater war ebenso gewesen, er hatte mich und Stefan erschossen, nur für den Verrat.

Als er wusste was Stefan war, hatte er ihn nur noch mehr gehasst, er hatte uns für Monster gehalten.

Das Rebekahs Mutter ihren Tod wollte, war sicher alles andere als angenehm.

„Dann müsst ihr eurer Mutter zuvorkommen oder sie einsperren, was auch immer.“
 

Skeptisch sah mich Klaus an.

„Seit wann bist du denn auf unserer Seite?“, fragte er nach und ihm schien das auch nicht ganz so zu gefallen.

Es passierte auch nicht aus reiner Nächstenliebe.

„Bilde dir nichts ein, es ist nicht wegen dir.

Elena würde sich die Augen ausheulen, für jeden von euch, das könnte ich nicht reparieren.

Außerdem ist Kol sogar ganz in Ordnung“, befand ich.

Seufzend verdrehte Klaus die Augen, als wäre ihm das alles bereits genug. „Toll, das passt.“

Ich wandte mich an Rebekah, die immer noch neben der Spur zu sein schien, weswegen ich was wusste, was sie ganz gewiss ablenkte.

„Du bist auch okay, zumindest, wenn du nicht den Mund auf machst.“
 

Empört klappte Rebekah daraufhin der Mund auf und ich konnte fast zusehen, wie der Zorn in ihr hochstieg.

Ablenkung war mir da gut gelungen.

„Willst du sterben?“, fragte sie mit eisiger Kälte in der Stimme.

„Nein, danke Psycho-Barbie.“

Sie sah so aus, als würde sie mich wie ein Tier anfallen wollen und während Klaus sich abwandte, weil es ihn zu nerven schien, sah ich bei Elijah sogar Erkenntnis.

Bei Rebekah war es auch sehr einfach, sie abzulenken und es war so leicht sie wütend zu machen.



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