Zum Inhalt der Seite

I Remember

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4

Als ich am nächsten Tag wach  wurde war ich allein im Zimmer. Ich sah mich etwas um und setzte mich langsam  auf. Schmerzlich zog ich die Luft scharf ein und legte mir eine Hand auf den  Bauch. Mein Blick viel auf Tisch der am Bett stand auf dem mein Handy lag. Das  kleine Lämpchen zeigte mir das ich wohl einen Anruf oder eine SMS verpasst  hatte also griff ich danach. //13 verpasste Anrufe und 7 SMS.// Irgendwie  wollte ich gar nicht wissen wer angerufen hatte und auch nicht von wem die SMS  waren. Also legte ich das Handy einfach wieder auf den Tisch und starrte aus  dem Fenster.

 

Ich sah erst auf, als nach  etwas längerer Zeit eine Schwester ins Zimmer kam. Diese sah nur kurz nach mir  und verschwand ohne ein Wort zu sagen. Es dauerte keine zehn Minuten, da betrat  auch schon der Arzt mein Zimmer. Schweigend hörte ich ihm zu, nur um dann zu  erfahren, dass ich mehrere Prellungen hatte, aber sonst nichts Schlimmeres  passiert sei. Ich nickte nur „Wann darf ich denn dann das Krankenhaus  verlassen?“ Ich stellte diese Frage ruhig, dennoch wollte ich nicht ewig  hier drin bleiben.. „Sie können das Krankenhaus gleich verlassen, ich werde  ihnen die Papiere fertig machen und ihnen ein Taxi bestellen.“ Verstehend  nickte ich ein weiteres Mal. Ich stand dann aber auf um mich langsam  anzuziehen. Wozu sollte ich auch noch länger warten? Sofort merkte ich, dass  ich neue Kleidung auf dem Stuhl liegen hatte. Die vom Vortag waren verschwunden..  //Das war sicher DooJoon.//. Bei dem Gedanken musste ich sofort  lächeln.. Der Ältere dachte wirklich immer an alles. Doch das Gesicht von  meinem Hyung wollte mir nicht aus den Kopf gehen. Wir er ihn angesehen hatte,  so besorgt und traurig.. Ich seufzte leise auf, schüttelte den Kopf und schob  den Gedanken erst einmal beiseite. Schweigend zog ich mir die restlichen Sachen  an und ließ mich zurück auf das Krankenhausbett sinken.

 

Nachdem ich endlich die  Papiere bekommen hatte, verließ ich auf den schnellsten Weg das Krankenhaus.  Vor diesem stand wie versprochen das bestellte Taxi.. Gerade als ich einsteigen  wollte, klingelte auch schon mein Handy. Ich sagte dem Fahrer schnell wohin 34  mich bringen soll und fischte das Handy aus meiner Hosentasche.. //YongGuk….//  . Ich musste leicht schlucken. Doch drückte den Anderen dann lieber weg. //Wenn  der Typ es wirklich ernst meint….dann muss ich mich von dir fern halten…//  Bei diesem Gedanken stiegen mir die Tränen in die Augen, deshalb schloss ich  sie lieber , nur um nicht weinen zu müssen. Ich hatte Angst, Angst davor, noch  einmal überfallen zu werden. Ich wusste ja nicht, wie weit der Kerl das nächste  Mal gehen würde. Seufzend strich ich mir durch die Haare. //YongGuk wird  bestimmt Fragen stellen und nicht locker lassen//. Nur zu gut kannte ich  die Art von dem Rapper. Er konnte wirklich hartnäckig sein.

 

Erst als das Taxi zum Stehen  kam, öffnete ich meine Augen wieder. Müde lächelnd bezahlte ich den Fahrer und  stieg mit einem mulmigen Gefühl aus dem Auto. Ich lies meinen Blick schweifen,  um zu gucken, ob hier wieder jemand auf mich lauerte. Erst als ich keinen sehen  konnte, ging ich mit schnellen Schritten in das Gebäude. Diesmal nahm ich  lieber den Fahrstuhl. Ich fühlte mich in diesem sicher, da ich alleine nach  Oben fahren konnte. Als die Türen des Fahrstuhls sich öffneten, ging ich nur  einen kleinen Schritt nach Draußen. Wieder sah ich mich um und für einen Moment  lauschte ich auch. Doch ich konnte nichts hören. Worüber ich doch sehr froh  war. Ich rannte schon fast zur Wohnungstür. Gab den Code ein und betrat die  Wohnung. Ich atmete mehrmals tief ein und aus. Als ich meinen Blick  aufrichtete, sah ich auch gleich in das Gesicht von Doojoon.. „Warum hast du  denn nicht angerufen? Irgendwer hätte dich schon abgeholt. Außerdem wollte ich  eigentlich gleich los und dich besuchen.“ Sofort begann der Ältere auch  schon zu reden. Und ich hörte ihm erst einmal schweigend zu. „Mach dir nicht  solche Sorgen Hyung. Es geht mir gut…“ Ich sprach nur leise und wusste  sofort, dass DooJoon meine Lüge durchschaut hatte.. „Soebie…Lüg mich nicht  an, okay? Ich sehe doch das es dir nicht gut geht also kannst du dir das  Theater auch sparen, wenn du nicht reden willst ist doch okay. Dann sag es.  Aber lüg mich nicht an, ich will dir doch auch nur helfen.“ Ich sehe ihn  nur an und unterdrückte gleich mein schlechtes Gewissen. Ich will nicht das er  sich wegen mir Sorgen macht. „Mach dir keinen Kopf okay? Ich…ich bekomme das  hin…“ Als ich das sagte, blieb ich äußerlich ruhig. Doch innerlich war ich  aufgewühlt, weshalb ich auch ohne ein weiteres Wort in meinem Zimmer  verschwand. Ich weiß, es war nicht gerade nett von mir, den Älteren so  abzuspeisen. Aber ich wollte um jeden Preis verhindern, dass er mich weinen  sah. Denn Tränen bedeuten Schwäche und ich will einfach nicht schwach sein.  Nicht jetzt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück