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Wir sind unser eigenes Glück

Urlaubschaos
von

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Der wachsende Albtraum

Kapitel 3: Der wachsende Albtraum
 


 

„Wir träumen lange vom Urlaub, aber kein Urlaub hält diesen Träumen stand.“ (Ernst R. Hauschka)
 

Elenas Sicht:

Das Meer war wunderschön, besonders um es zu betrachten und daran entlang spazieren zu gehen.

Es vermittelte einem wirklich ein Gefühl von vollkommenem Frieden.

Trügerisch?

Vielleicht.

Aber ich wollte mich wirklich an Carolines Worte halten und versuchen, das alles zu genießen.

Ich wollte dass die Wärme in meinen Körper eindrang und mich mitnahm, sodass ich die Kälte nicht mehr spürte.

Und damit meinte ich nicht mein thermisches Empfinden.
 

Ich blieb stehen und sah auf das Meer.

Sanft schlug eine Welle nach der anderen auf den Strand, machte dabei kaum Geräusche, zumindest nicht für mich.

Es hatte etwas Hypnotisierendes und es war unglaublich, dass das Meer wirklich so blau sein konnte.

So strahlend blau, hellblau.

Nicht grün, nicht braun, nicht grau, nicht irgendwas nicht zu identifizierendes, sondern ein wirklich schönes angenehmes blau.

„Das ist unglaublich“, entfuhr es mir.

Das hier schien mir wirklich wie ein Wunder zu sein und wenn es einen geheiligten Ort auf dieser Welt gab, wo man dem Paradies nahe sein konnte, dann war es dieser hier.
 

„Es ist hat schon was romantisches, oder?“

Zustimmend nickte ich. „Ja“, konnte ich nur sagen.

Dann wurde mir auf einmal die Stimme genau bewusst und schockiert drehte ich mich zu ihr um.

„Klaus!“

Nein, nein, nein, nein, nein!

Das konnte doch jetzt wirklich nicht sein, oder?

Bitte nicht!

„Sag mir das ist eine Sinnestäuschung“, bat ich eindringlich, denn ich hatte das Gefühl weinen zu müssen.

Das durfte einfach nicht möglich sein.
 

Er grinste mich an, mit diesem wirklich blöden Grinsen, was auch Damon andauernd aufsetzte und trat einen Schritt auf mich zu.

„Nein, my Lovely, ich bin wirklich hier bei dir.

Das ist kein Traum, sondern die Wirklichkeit.“

Er hob die Hand an meine Wange, aber ich schlug sie sofort weg, weil ich es wirklich nicht mochte, wenn er mich berührte.

„Es ist ein Albtraum!

Bilde dir bloß nicht ein, das ich deine Anwesenheit in irgendeiner Lage meines Lebens ersehne!“
 

Theatralisch fasste er sich ans Herz und sah mich mit verzogenem Gesicht an.

„Autsch, das tat wirklich schmerzhaft weh.

Ich dachte du schätzt die besondere Beziehung die wir haben“, meinte er grinsend und hob dabei eine Augenbraue.

Ich hasste es, wie er das Wort Beziehung betonte.

„Welche Beziehung?

Die zwischen Mörder und Opfer?

Nein, auf die lege ich nicht sehr viel wert!“

Wer würde das auch schon und ich versuchte ihn wirklich meine ganze Ablehnung zu vermitteln.

In meinen Worten, meiner Haltung und vor allem gerade in meinem Blick.

„Nein, eher die, das du immer meine liebste Doppelgängerin sein wirst, dessen Leben ich wirklich sehr schätzte.“

Gott, war das widerlich!

Ich wollte ihn am liebsten erwürgen!
 

Mit verengten Augen tragtierte ich ihn, doch sein Grinsen blieb.

„Bist du mit so einem dämlichen Spruch jemals erfolgreich gewesen ohne dass du jemand manipulieren oder erpressen musstest?“

Ich zumindest hatte das Bedürfnis schreiend vor ihm wegzulaufen.

Bei Hass bildete sich in meinem inneren Wörterbuch das Bild von Klaus ab.

„In letzter Zeit muss ich zugeben nicht.

Caroline und du seid wirklich stur.“

Mein Mund klappte auf, bei der Offenbarung, dass er auch noch Caroline mit seiner Präsenz belästigen musste.

„Lass gefälligst Caroline in Ruhe!“, schrie ich ihn an und schubste ihn.

Doch er wich nicht sehr viel zurück, er packte sogar noch meine Hände und zog mich näher heran zu ihm, sodass die Hitze wirklich in meinen Körper stieß.

Das… war…

„Du brauchst nicht eifersüchtig sein, Liebes.“

Empört öffnete ich meinen Mund und wollte ihn anschreien, was ihm wohl einfiel, doch er redete gleich weiter.

„Du wirst immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

Ja, man kann sagen, deine Sicherheit hat in meinem Wertesystem immer noch oberste Priorität.“
 

Dieser widerliche miese Bastard.

Ich wandte all meine Kraft auf, um ihn von mir zu stoßen, doch das einzige was ich erreichte war, das ich selbst zurück fiel und da Klaus mich noch festhielt fiel er prompt mit mir.

Obwohl ich stark den Verdacht hatte, das er das mit Absicht getan hatte.

Ich schrie laut, aber es tat wirklich nichts weh.

Ich war im weichen Sand gelandet und Klaus Hand lag schützend unter meinem Kopf.

„Geh von mir runter!“, befahl ich und drückte mit aller Kraft gegen seine Brust, aber das hatte nicht wirklich einen Effekt.

Dämlicher Urvampir!

Das war doch wirklich nicht zu fassen.
 

Instinktiv wollte ich ihn mit meinem Bein in den Schritt treten, um zumindest etwas auszurichten, aber als hätte er das vorausgesehen, hielt er meine Beine mit seinen fest.

„Was für ein unfeiner Gedanke von dir, Liebes.

Sowas gehört sich wirklich nicht!“, tadelte er mich gespielt strenger Stimme und sein Grinsen ließ einfach nicht nach.

Das war doch zum verrückt werden!

„Kannst du nicht jemand anderen mit deiner Gegenwart belästigen?

Wie einen Eskimo oder sowas?“, fragte ich aufgebracht.

„Aber ich mag deine Gesellschaft mit am meisten“, offenbarte er mir.

Ich trommelte mit meinen Fäusten gegen seine Brust.

„Und. Ich. HASSE. Dich!

Jeden anderen Menschen auf der Welt würde ich deiner Anwesenheit vorziehen.

Damon, Elijah, deine Mutter die mich versucht hat zu töten, sogar Katherine, selbst Rebekah, ja ich würde mir sogar Hitler an deiner statt wünschen!

Bloß nicht dich!“, schrie ich ihn an.
 

Er legte den Kopf ein wenig schief und sein Gesicht sah nun ernst aus.

„Und Kol nehme ich an?“

Was?

Was sollte das denn jetzt für ein Versuch sein?

Verwirrt runzelte ich die Stirn.

„Wer ist Kol?“, fragte ich ahnungslos.

„Ich bin Kol!“, rief eine fröhliche Stimme und Klaus und ich wandten uns in die Richtung der Stimme um.

Da standen Caroline und einer von Klaus Brüdern, der sich gerade heiter, wie ein kleiner Schuljunge meldete.
 

Caroline dagegen machte eher den Eindruck als würde sie morden wollen.

Hasserfüllt sah sie Klaus an.

„Geh. Jetzt. Sofort. Von. Ihr. Runter!“, befahl sie eiskalt.

Klaus Körper bewegte sich keinen verdammten Millimeter und ich fühlte mich wirklich eingeengt.

„Bist du eifersüchtig?“, fragte er und ich stöhnte.

„Nicht jeder der dich anschreit ist eifersüchtig!

Ich bin mir sicher der Großteil der Menschen hasst dich einfach!“, fauchte ich ihn an.

Der konnte sich wirklich eine Menge einbilden.

Kol dagegen schmollte.

„Das ist gemein, Nik.

Immer bekommst du die Doppelgängerin.“

Was hatte er bitte gesagt.

„Gut, Klaus, jetzt lass mich los, damit ich deinen Bruder erwürgen kann!“
 

Von Klaus kam ein schallendes Gelächter und tatsächlich brachte ihn diese Aussage dazu, von mir aufzustehen und er zog mich hoch aus dem Sand, hielt mich aber mit seiner Hand nah bei sich.

Ich wollte zu Kol stürzen, um ihn irgendwas Grausames anzutun, aber das war so nicht möglich.

Deswegen musste ich Kols musternden Blick ertragen.

„Welche Farbe hat eigentlich dein Bikini?“, fragte er süffisant und zwar konnte ich mich dafür nicht rächen, aber Caroline schlug ihn zu meiner Rache dafür mit der Faust.

Ha!

Gerechtigkeit!



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