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Die Tochter einer Göttin

Die Geschichte von Amaterasu und ihrer Tochter
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, ein neues Kapitel. Ja, ich hatte heute Zeit, eins zu tippen. Ich versuche möglichst gut zu schreiben. Bitte beschwert euch nicht, wenn es nicht so perfekt ist. Ich bin halt noch nicht so erfahren darin. Komplett anzeigen

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Ammys großer Fehler

Es war ein schöner Tag gewesen und die Sonne hatte die ganze Zeit hoch am wolkenlosem Himmel gestanden.

Ammy saß noch immer auf der Bank und schaute einfach stur ins nichts.

Die Idee, Blumen für Kushi zu pflücken, war fehl geschlagen.

Amaterasu und Issun waren ohne sie losgezogen. Aber warum nur?

Die Halbgöttin fing nun vor langer weile an, den Lack von der kleinen Bank mit ihren langen Fingernägeln abzukratzen.

Kushi war nun den ganzen Tag schon nicht zurückgekommen und Ammy fing an, sich große Sorgen zu machen.

Kushi war sonst immer so zuverlässig gewesen. Aber ihre große Freundschaft mit Susano schien vorzugehen.

Aber es war weniger schlimm. Ammy hatte alles erledigt gehabt. Sie hatte den Reis geerntet und ihn zu Sake verarbeitet und war nun fertig mit der Welt.

Sie lehnte ihren Kopf nach hinten und schloss kurz ihre Augen, um den frischen Wind, der durch die Luft wehte, zu genießen. Es war ein wirklich kühler Ostwind heute Abend gekommen und Ammy bekam einen kleinen Drang, mal das Weite zu suchen. Ja, sie wollte heute Abend mal zu Erholung von der harten Arbeit einen Spaziergang machen. Und zwar im Agata Wald.

Ja, der Agata Wald war ihr Lieblingsort neben Kamiki. Er war so schön grün und traumhaft. Und erst im Herbst, wo die ganzen goldenen Blätter in der Luft tanzten und den Waldboden mit ihrer schönen Vielfalt bedeckten.

Ammy stellte sich es in Gedanken ganz genau vor und musste lächeln. Allerdings war es gerade erst Frühling geworden. Das war ihr aber gerade lediglich egal.

Ammy öffnete nun ihre roten Augen wieder und schaute in den noch nicht ganz dunkelblauen Himmel. Die Sonne war schon fast untergegangen und der Mond zeigte sich schon leicht am Horizont. Jetzt, oder nie.

Es war jetzt die richtige Zeit, um loszustreifen. Ammy sprang nun auf und wollte gerade lossprinten, als sie inne hielt.

Es gab in Moment viele Gefahren in ganz Nippon. Es wäre leichtsinnig, ohne irgend einer Kampferfahrung loszuziehen. Da Ammy weder Waffe, noch Kampfsport besaß, musste sie wohl eine andere Lösung finden. Sie sah zu Susanos Haus.

Da kam ihr eine Idee. Besaß Kushi nicht einen kleinen Dolch? Natürlich, das war die Lösung. Sie lieh sich einfach den Dolch aus und legte ihn dann wieder unbemerkt ins Versteck zurück, ohne das jemand was bemerkte.

Ammy schritt nun schleunigst zum Haus von Kushi. Dort angekommen, stellte das Mädchen schon den ganzen Wohnraum auf den Kopf. Das Haus an sich war nicht sehr groß und war auch nur sehr gering eingerichtet. Es war dort ein kleiner Gang, der durch einen Holzboden verziert war. Er führte gerade aus, wo ein großes Sakefass am Ende platziert wurde. Es gab einen wohlriechenden Duft von sich. Rechts von der Eingangstür war eine Schiebetür, die in einen kleinen Schlafraum führte. Dort war allerdings nur ein kleines Bett.

Ammy durchforstete jeden Winkel und durchwühlte alles, was ihr in den Weg kam. Gerade wollte die Halbgöttin anfangen aufzugeben, als sie einen kleinen Spalt im Boden entdeckte. Ohne mit der Wimper zu zucken, stürzte sie auch schon zu der verdächtigen Lücke. Als sie die Platte mit ihren dürren Fingern aufschob, blitzte es ihr schon entgegen.

Sie hatte ihn gefunden, den kleinen Silber-Dolch. Vorsichtig holte sie das kosbare Stück heraus und legte ihn auf den Boden, um ihn genauer zu betrachten. Der Dolch hatte einen vergoldeten Griff mit komischen Ranken-Verzierungen geschmückt. Die Klinge war aus purem Silber gegossen und war sehr scharf.

Ammy schnitt sich eine kleine weiße Haarsträhne aus ihrem Gesicht und staunte nicht schlecht, als diese auf dem Boden schwebte und dort ohne einen Ton aufkam. Mit diesem Dolch konnte man jeden problemlos eine tiefe Schnittwunde zufügen.

Das Mädchen band sich ihre kleine "Geheimwaffe" unter ihre Schärpe, die ihren weiß-roten Yukata zusammenhielt und schlich nun nach Draußen. Es war nun schon dunkler geworden und die Sonne war nun schon fast ganz verschwunden. Ammy musste sich nun beeilen. Die Halbgöttin rannte nun über die kleine Brücke, die über einen kleinen Fluss auf die andere Seite führte, und wollte gerade aufs Shinshu Feld sprinten, als sie jemand rief.
 

"Hey Ammy, wo hin so eilig? Es ist schon dunkel und du weißt, das man um diese Zeit nicht mehr in der Wildnis herumstromern sollte!"
 

Das Mädchen stoppte augenblicklich und sah zu ihrer linken.Dort war ein kleiner Verkaufs-Stand mit blauem Dach, indem ein etwas kräftiger Herr mit einem komischem Hut saß. Es war ein herumziehender Händler, der seine Ware an die Menschen verkaufte. In Moment hatte ers ich aber in Kamiki niedergelassen, da es zum herumwandern, wie schon erwähnt, zu gefährlich war. Ammy ging zu ihm hin und begrüßte ihn freundlich:
 

"Oh Hallo, ich habe sie gar nicht bemerkt. Ich wollte nur einen kleinen Spaziergang durch den Agata Wald machen! Ich werde auch nicht sehr lange weg bleiben und aufpassen, dass mir nichts passiert!"
 

Der Händler sah die Halbgöttin skeptisch an. Aber Ammy lächelte.
 

"Ich muss nun los. Bis später!"
 

Damit lief sie los und hörte so auch nicht mehr, wie der Händler etwas vor sich her brummte.
 

"Na dann seit mit ihr, ihr großen Götter und Geister dieser Welt!"
 

Ammy lief über das Shishu Feld und freute sich riesig über ihren problemlosen und entspannten Spaziergang.

Dank ihrer Mutter waren die verfluchten Zonen wieder verschwunden und es waren die grünen Wiesen zurückgekehrt.

Allerdings waren noch nicht alle Plätze in Nippon wieder geheilt worden.

Aus diesem Grund waren Amaterasu und Issun wahrscheinlich alleine aufgebrochen, um dieses Land der Sterblichen vor einer schrecklichen Folterung zu bewahren.

Es war deshalb auch vollkommen Verständlich, dass die beiden keine Zeit für Ammy hatten. So war das Mädchen mal wieder allein auf sich gestellt.

Ammy lief gerade zum kleinen Hafen, als ihr ein erneutes Problem aufkam. Da der Wasserspiegel gesunken war, fuhren hier keine Fähren mehr auf die andere Seite. Jetzt gab es nur noch zwei Möglichkeiten, zum Agata-Wald zu kommen:

Entweder schwamm Ammy durch das Wasser, oder sie machte einen Umweg über die Felsen.

Die Halbgöttin setzte sich auf den schon morschen Steg und ließ ihre Beine im Wasser baumeln.

Jetzt musste sie eine Lösung finden. Schwimmen und klettern war kein Problem für sie.

Allerdings hatte beides seinen Nachteil. Beim Schwimmen wurde sie nass und zum klettern hatte sie eher gesagt nicht die richtige Kleidung am Körper.

Ammy seufzte und schaute ihr Spiegelbild im Wasser an. Ihre flauschigen Ohren, die aus ihren weißen Haaren herausragten, hingen schlaff herunter und machten einen traurigen Eindruck.

Da kam ihr plötzlich eine Idee. Genau wie ihre Mutter, beherrschte auch sie ein paar Pinseltechniken.

Tja, manchmal war es doch sehr hilfreich, göttliche Mächte nutzen zu können.

Schnell zeichnete sie mit ihrem buschigem Wolfsschwanz, der hinten aus ihrem Yukata herausragte, einen Kreis auf das Wasser und eine große grüne Seerose erschien.

Ammy musste grinsen und sprang auf das ungewöhnliche Transportmittel. Als sie aufkam, wippte sie ein bisschen. Das störte aber nicht wirklich. Ammy mußte immer breiter über ihre verrückten Ideen grinsen, als sie die nächsten gezeichnet hatte und sprang nun immer weiter, biss sie endlich am anderem Landteil angekommen war.

Dort kletterte sie den kleinen Felsvorsprung hinauf und ging durch den Eingang zum Agata Wald.

Aber das was sie hier nun zu Gesicht bekam, stahl ihr für einen Augenblick lang den Atem.

Es war ein großer Fehler, hierher zu laufen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, dass war es auch schon. Ich habs länger gemacht. Ich hoffe, ihr findet es okay. Im nächstem Kapitel wird ein neuer Charakter auftauchen, also lohnt es sich, auch das folgende Kapitel zu lesen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KennysGIRL
2013-06-29T09:08:35+00:00 29.06.2013 11:08
Sie hätte Schwimmen sollen!
Schwimmen ist das schönste überhaupt!
Aber okay,es kann ja nicht jeder so sein wie ich.
Trotzdem sehr nettes Kapitel.
Antwort von: abgemeldet
29.06.2013 11:30
sie wollte nicht schwimmen, weil sie nicht nass werden wollte...möchtest du mit nassen sachen im agata Wald spazieren gehen?


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