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The description of desire

Abgeschlossen ...
von

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Save me ! - Why ? - 'Cause I Love You !

Titel: The description of desire
 

Thema: Beyblade

Pairings: Jetzt kann ich es ja ruhig sagen, weiß ja eh schon jeder ^_^

Kai X Ray

Warnings: Shonen-Ai/Yaoi

Disclaimer: Die Figuren gehören leider nicht mir, sondern Takao Aoki (doch Kai !! ach nee ... leider nicht ... Aber Ray !! Ach nee, auch nicht =_="") und ich verdiene hiermit kein Geld!
 

Der Song für dieses Kapitel ist : Emiko Shiratori - Melodies Of Life
 

Und noch was: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten oder mir geben, um sie rauszuschmeißen ^_~

Das war's nun also. Ich bin fertig. Mit diesem Kapitel ist die Geschichte endgültig abgeschlossen. Ich finde es eigentlich sehr schade, denn mir hat es sehr viel Spaß gemacht sie zu schreiben. Und ich möchte noch ein allerletztes Mal allen danken, die mich während dieser zeit so mit ihren Commis unterstüzt haben. Wirklich vielen, vielen Dank. Euch hab ich es zu verdanken, dass ich es geschafft habe, eine ganze Geschichte lang durchzuhalten. Und als Dank und krönenden Abschluss, das allerlängste Kapitel dieser Story, denn es ist in etwa 2,2 Mal so lang wie das vorige. Ich hoffe ihr hattet euren Spaß beim Lesen und werdet mir auch weiterhin treu bleiben ^.~ Und ich rate allen, die Nahe am Wasser gebaut sind: Taschentücher raus ^.^' Ich selbst hab welche gebraucht ;_; Aber jetzt, viel Spaß!
 

-OoO°^°OoO- Kapitel 21 - Save me. - Why? - 'cause I love you. -OoO°^°OoO-
 

Narrator's P.O.V.
 

Ray sah Kai an und ihm sank beinahe das Herz in die Hose. Kai war jetzt schon übersät mit blauen Flecken und etlichen Kratzern. Seine Lippe war aufgeplatzt und es lief ein mehr oder weniger großes Blutrinsal an seiner Stirn hinunter. Kai's ganzer Körper zitterte vor Angst und Schmerz. Der Anblick machte Ray fast fertig, stachelte die Wut gegen Kai's Großvater aber nur noch mehr an. Mit der festen Absicht, sich gleich danach Voltaire vorzunehmen, kam Ray auf Kai zu. Er kniete sich neben ihn und legte ihm erst einmal eine Hand auf die Schulter. Unwillkürlich stiegen Ray Tränen in die Augen, was wohl nicht zuletzt an dem verletzten und gedemütigtem Blick in Kai's Augen lag.

"Keine Angst. Ich mach das schon. ", flüsterte Ray kaum hörbar und gab Kai einen Kuss auf die Stirn.

Dann wandte sich Ray zu Voltaire um. Vor Zorn bebend ging er langsam auf ihn zu und blieb nur einen guten Meter vor ihm stehen.

"Wissen sie eigentlich wir krank das ist ? Man, das ist ihr Enkel!!! Sie ... sie ... Argh verdammt ! ", schrie Ray und stürzte sich auf Voltaire.

Aber der erste Schlag ging eher ins Leere als irgendwo anders hin. Dafür jedoch traf Kai's Großvater Ray; und das nicht gerade ungefährlich. Ein Stück weiter und er hätte direkt Ray's Schläfe getroffen. Ray taumelte ein Stück zurück und fiel auf den Hintern. Wahrscheinlich würde ihm dieser Schlag schon mal ein schönes Veilchen verpassen. Etwas taumelnd richtete sich Ray wieder auf. Seine Wut wurde mit jedem Augenblick nur noch stärker. Sein Hass, den der schon die ganze Zeit, seit der Weltmeisterschaft auf Voltaire gehabt hat, stieg nur ins unermessliche. Er konnte nicht verstehen wie dieses perverse Schwein seinen eigenen Enkel so zurichten konnte. Blind vor Wut stürzte sich Ray wieder auf Kai's Großvater ...

Doch auch das brachte nicht viel. Voltaire war nunmal größer als Ray und auch stärker. Ray traf ihn einfach nicht. Voltaire dafür schon. Ray Stirn blutete stark und er hatte schon einige schwarze Punkte vor den Augen. Wenn er noch mehr Schläge abkriegen würde, dann würde es ihm nicht viel besser gehen als Kai.
 

" Tyson! Nun beeil dich endlich !! ", rief Max diesem zu und war drauf und dran, ihn am Arm hinterherzuschleifen.

" Ja, ich komm schon ! ", rief dieser zurück.

Kenny, der sich von den beiden abgesetzt hatte, schaute durch die Fenster. Auch er kam an zuerst am Fenster der Küche und des Flurs vorbei. Am Fenster zum Wohnzimmer blieb er erstarrt stehen. Er sah Ray, wie er sich mit Voltaire prügelte. Und zwar nicht zu knapp.

" Hey Chef! Was ist los ?! ", meinte Max und schaute ihm über die Schulter.

Seine Augen wurden schlagartig größer, als er durch das Fenster sah. Er sah Ray, der schon heftig blutete und gefährlich schwankte, Voltaire, der immer wieder auf Ray einschlug und Kai, der zitternd auf dem Fußboden saß und auch nicht viel besser aussah als Ray. Max zitterte vor Wut und wollte schon reinstürmen, so wie Ray zuvor, wurde aber von Kenny aufgehalten. Dieser schüttelte nur verhalten den Kopf und schaute zu Boden. Dann sah er Max mit festem Blick an.

" Wir können nichts tun Max. Wenn wir da jetzt reingehen, dann machen wir es nur noch schlimmer. Ich denke, wir sollten die Polizei informieren. Tyson und ich rufen übers Handy die Polizei an und du Max, lauf die Treppen runter, dort steht ne Telefonzelle und ruf nen Krankenwagen! ", befahl Kenny und Max lief der Treppe entgegen.

Kenny nahm das Handy, das sie vor geraumer Zeit von Mr. Dickenson bekommen hatten, um es im Falle eines Notfalles zu benutzen.
 

" HÖR AUF ! LASS IHN IN RUHE !! ", schrie Kai völlig verzweifelt, während er zusehen musste, wie sein eigener Großvater immer weiter auf Ray einprügelte.

Ray konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Er sah fast alles nur noch verschwommen und ihm tanzten immer noch lauter schwarze Punkte vor den Augen herum. So wie es aussah hatte er wohl auch schon ziemlich viel Blut verloren. Seine Kleidung war an einigen Stellen stark zerrissen. Doch wirklich erholen konnte sich Ray nicht, denn Voltaire verpasste ihm wieder eine. Er hatte ihn stark in den Magen geschlagen. Ray wankte ein paar Schritte zurück und sackte dann zusammen. Er war nicht mehr fähig zu stehen. Kai versuchte, langsam zu ihm zu kriechen, doch Voltaire ließ das nicht zu. Er ging auf seinen Enkel zu und trat ihm schmerzhaft in die Rippen, sodass Kai sich vor Schmerz krümmend auf dem Boden wälzte. Auch auf Ray, der nun versuchte, zu Kai zu gelangen trat er ein. Man konnte es ein paar Mal knacken hören und Ray war sich so gut wie sicher, dass mindestens ein paar Rippen gebrochen waren. Kai beachtete Voltaire gar nicht mehr. Er hatte sich ganz darauf konzentriert, Ray zu verletzen. Ihm wurde immer übler und er war schon lange nicht mehr in der Lage, sich zu verteidigen. Er konnte nur noch hoffen, dass er das hier überleben würde. Aber er wollte noch nicht sterben. Er hatte noch so vieles vor, wollte noch in so viele Länder reisen ... Er war irgendwie nicht breit gerade JETZT den Löffel abzugeben. Nein. Nicht HIER und auch nicht JETZT. Doch plötzlich wurde es ihm schwarz vor Augen und er wurde ohnmächtig.

Der Schmerz in Kai's Brust hatte langsam ein kleines bisschen nachgelassen. Er blickte suchend um und versuchte auszumachen, wo sich Ray gerade befand. Er erschrak und seinen Augen füllten sich mit Tränen, als er Ray ohnmächtig und mit Blut übersät ein paar Meter von ihm entfernt liegen sah. Sofern ihm sein Zustand das erlaubte, robbte er sich schmerzhaft zu Ray hinüber. Diesmal unternahm Kai's Großvater nichts. Er war sich sicher, dass Kai in diesem Zustand weder sich, noch sich und seinen Kameraden hier heraus bringen könnte. Mit Tränen in den Augen beugte sich Kai über Ray. Schluchzend griff er nach Ray's Hand und konnte sich nur sehr schwer beherrschen, nicht einfach loszuweinen.

" Ray. ", flüsterte er, doch Ray bewegte sich nicht.

" Ray. Bitte. Mach die Augen auf. Komm schon. Du tust doch nur so, oder ? Ich weiß es. Gleich machst du die Augen auf und sagst mir, dass das nur ein Scherz war, nicht ? ", flüsterte er verzweifelt und konnte seine Tränen nun nicht mehr zurückhalten.

Er weinte bitterlich, schluchzte die ganze Zeit und starrte den kleineren Chinese apathisch an.
 

Max stand am unteren Ende der Treppe und wartete ungeduldig auf die Polizei und den Krankenwagen. Doch glücklicherweise hörte er endlich die Polizeisirenen und einen Augenblick später sah er auch das dazugehörige Auto um die Ecke fahren. Er wedelte wie verrückt mit den Armen in der Luft um den Polizisten zu signalisieren, dass sie dort anhalten sollten. Das taten sie dann auch und sprangen regelrecht aus dem Auto. Max erklärte ihnen kurz die Situation und die Polizisten rannten die Treppe rauf. Max jedoch blieb noch weiter stehen und wartete auch den Krankenwagen. Er blickte sich suchend um, könnte aber in der Ferne schon die Sirene des Krankenwagens hören ...
 

Die Polizisten kamen schnaufend am oberen Ende der Treppe an und sahen Kenny und Tyson auf dem Boden neben der Eingangstür sitzen.

Als die beiden die Polizisten bemerkten, schickten sie diese nach drinnen, blieben aber selbst draußen und schauten durch das Fenster.
 

" Schön stehen bleiben! Sie sind verhaftet. Und die Hände schön dahin, wo ich sie sehen kann ! ", rief einer der Polizisten mit einer abschussbereiten Pistole in der Tür zum Wohnzimmer stehend.

" Das werdet ihr mir büßen ihr kleinen Mistbiester ! ", schrie Voltaire Kai an.

Der andere ging auf Voltaire zu und legte ihm Handschellen an und führte ihn nach draußen zum Polizeiauto.
 

Kenny und Tyson dagegen stürzten ins Wohnzimmer und gleich auf Kai und Ray zu.

" Sind das Freunde von euch ? ", fragte der Polizist.

" Ja. Wir sind alle ein Team ... Kai ist außerdem Voltaires Enkel. ", meinte Kenny und kniete sich neben selbigen.

" Wir sollten einen Krankenwagen rufen. ", meinte der Polizist und wollte gehen und über Funk einen Krankenwagen ordern.

" Ist nicht nötig. Unser Freund, den sie sicher an der Treppe unten getroffen haben, hat schon einen Krankenwagen gerufen. ", sagte Tyson und gesellte sich nun zu Kenny.

Er zerrte Kai ein wenig von Ray weg, auch wenn er sich heftig dagegen sträubte. Kenny fühlte erst einmal Ray's Puls.

" Keine Sorge. Er lebt noch, auch wenn sein Puls nur schwach ist. Ich hoffe, der Krankenwagen ist bald da. ", meinte Kenny.

Auch nur ein paar Minuten später kam Max mit vier Sanitätern herein, die Kai und Ray jeweils auf eine Trage hoben und dann mit ihnen zurück zum Krankenwagen gingen. Auch der zweite Polizist, Kenny, Max und Tyson gingen nun aus dem Haus und schlossen hinter sich die große Eingangstür.

" Ich werde euch noch ein Taxi rufen. Das wird euch dann gleich zum Krankenhaus fahren. Denn ich denke mal dass ihr doch gerne bei euren Freunden bleiben wollt, richtig ? ", sagte der Polizist freundlich und sah die drei an.

Aber sie konnten nur nicken. Der Schreck saß noch so tief und trotzdem waren sie so erleichtert, dass Kai und Ray beide mit dem Leben davongekommen waren.

Kai und Ray wurden in den Krankenwagen verfrachtet und zum Krankenhaus gefahren, während auch das Polizeiauto langsam hinter einer Kurve verschwand und Max, Tyson und Kenny zurückließen. Es dauerte nicht allzulange, da kam auch schon das Taxi, dass die drei zum Krankenhaus bringen sollte.
 

Am Krankenhaus angekommen rauschten sich gleich an den Empfang und fragten, wo sie ihre beiden Freunde finden könnten. Die Empfangsdame sagte ihnen, das sich Kai im dritten Stock in Zimmer 13 aufhalte und das Ray gerade operiert wurde. Alle drei stürmten in den Ausgang während ihnen ein vorbeigehende Krankenschwester noch etwas wie "Im Krankenhaus wird nicht rumgerannt ! " zurief. Doch Max, Kenny und Tyson wollte nichts anderes als sehen, wie es ihren Teamkameraden ging. Sie hatten ein paar Probleme Zimmer 13 zu finden, hatten es nach geschlagenen 10 Minuten dann aber doch getan. Leise öffnete sie die Tür und Kenny ging als erster. Zuerst sah er nur ein leeres Bett doch als er um die Ecke sah, entdeckte er dann auch Kai. Dieser hatte, als die Tür aufgemacht worden war zuerst sehr interessiert und auch teils glücklich gewirkt, bis er merkte, dass es "nur" Kenny, Max und Tyson waren, die ihn gerade besuchten.

" Hey, Kai. ", meinte Max.

" Wie geht's dir ? ", fragte Kenny.

" Hmmm. ", meinte Kai und starrte wieder stur gerade aus.

Kenny und Tyson setzten sich auf die Besucherstühle und Max setzte sich bei Kai auf die Bettkante.

" Wir haben gehört, dass Ray gerade operiert wird. ", sagte Max leise.

Kai dreht ruckartig seinen Kopf starrte ihn entsetzt an. Doch dann drehte er sich um und legte sich unter die Decke, mit dem Rücken zu seinen Freunden.

" Bitte geht jetzt. ", murmelte Kai und wie normal auch folgten sie Kai's Aufforderung und verließen leise das Zimmer.
 

Kai fragte sich, ob es wirklich so schlimm um Ray stand. Sicher, er hatte wesentlich weniger abgekriegt als Ray, aber war es denn so schlimm ? Wie hoch war denn die Chance, dass Ray das alles überlebte ? Wieder einmal stiegen Kai die Tränen in die Augen. Was sollte er denn tun, wenn Ray diese Operation nicht überstehen würde ? Er selbst hatte nur einen gebrochenen Arm, eine leichte Gehirnerschütterung und ein paar geprellte Rippen. Doch ansonsten war mit ihm äußerlich alles okay. Doch um Ray machte er sich Sorgen. Weit mehr als er dachte, dass er sich jemals mal um einen Menschen sorgen würde. Er erinnerte sich an die Zeit in der alles angefangen hatte. Es war nach diesem Kampf gewesen, als ihm aufgefallen war, dass in seinem Leben etwas fehlte. Etwas gravierendes. Dann war da diese Nacht, in der er und Ray sich das erste Mal etwas näher gekommen waren. Ray hatte schlecht geträumt und Kai hatte ihn ohne überhaupt genau zu wissen warum in die Arme geschlossen. Danach ist mir langsam klar geworden, dass mir mein Training zwar immer das wichtigste gewesen war, aber dass ich noch etwas anderes brauchte, etwas, dass ich von zu Hause nicht wirklich kannte. Damals war er sich über seine Gefühle nicht richtig klar gewesen, aber mit der Zeit verstand er, dass er immer stärker dabei war, sich in Ray zu verlieben. Inzwischen liebte er Ray so sehr, dass er sich schon gar nicht mehr vorstellen konnte, was er tun würde, wenn Ray etwas passierte. So auch jetzt mit der Operation. Was sollte Kai nur machen, wenn Ray dabei sterben würde ? Würde er so weiterleben können ? Einfach, als hätte es Ray nicht gegeben ? Wohl kaum. Dafür hatte er sich schon viel zu sehr in ihn verliebt. Er konnte jetzt nur warten und hoffen, dass alles glatt ging.

Kurz darauf war Kai auch schon eingeschlafen.

Er merkte nicht, wie etwa eine Stunde später Ray ins Zimmer gebracht wurde, der immer noch unter Narkose stand.
 

Mitten in der Nacht wachte Kai auf. Er hatte dieses Mal ausnahmsweise nichts geträumt. Naja, sicherlich hatte er irgendwas geträumt, aber daran erinnern konnte er sich nicht. Wie lange hatte er eigentlich geschlafen ? Er wusste es nicht. Er sah aus dem Fenster. Es war stockdunkel draußen. Musste wohl heißen, dass es schon nachts war. Erst jetzt fiel sein Blick auf den Mann und die Frau, die am Nebenbett standen und sich leise unterhielten. Er konnte nicht genau verstehen was sie sagten, aber er strengte sich an, zumindest etwas mitzukriegen.

" Es sieht nicht gut aus. Wenn sich sein Zustand in den nächsten 42 Stunden nicht bessert, dann sehe ich keine Hoffnung mehr für den Jungen. ", flüsterte der Mann; musste wohl der Arzt sein.

" Können sie nicht irgend etwas für ihn tun Doktor ? ", fragte die Frau; anscheinend die Stationsschwester.

" Nein, tut mir Leid. Die Operation war das einzige was wir für ihn tun konnten. Der Rest hängt alles von ihm ab. ", meinte der Arzt.

Mit leisen Schritten verließen die beiden das Zimmer. Kai's Herz drohte jeden Moment auszusetzen. Er hoffte inständig, dass es nicht Ray war, der dort in dem Bett lag. Kai schlug seine Bettdecke zurück und stand aus seinem Bett auf. Er war froh, dass nur sein Arm gebrochen war, so konnte er zumindest noch alleine laufen. Doch obwohl seine Beine vollkommen in Ordnung waren, zitterten sie und drohten im augenblicklich den Dienst zu quittieren, während er auf das Nachbarbett zu schritt. Noch ein paar Schritte. Er konnte fast erkennen, wer im Bett lag. Noch ein bisschen. Noch plötzlich schien sein Herz wirklich für einen Moment auszusetzen. Er sah Ray in dem Bett liegen. Mit schweren Verbänden an seinem Kopf, seiner Brust und seinem rechten Arm. Wahrscheinlich sahen seine Beine auch nicht viel besser aus. Vor Schreck taumelte er rückwärts zu seinem Bett zurück. Verstört schaute er auch das Bett in dem Ray immer noch regungslos dalag. Er konnte es einfach nicht glauben. Sollte es wirklich keine Hoffnung mehr dafür geben, dass Ray am Leben bleiben würde ? Kai wollte und konnte sich das einfach nicht vorstellen. Es musste einfach noch Hoffnung für Ray geben. Es MUSSTE einfach! Zögernd nahm er sich einen der Besucherstühle und stellte ihn an eine Seite von Ray's Bett. Dann schnappte er sich seine Bettdecke, kuschelte sich darin ein und setzte sich auf den vorher geholten Stuhl. Er sah ins Ray's Gesicht. Er war fürchterlich bleich und ihm schien es nicht besonders gut zu gehen, wie der Arzt eben schon gemeint hatte. Aber Ray durfte nicht so einfach sterben! Das ging nicht! Kai wollte das nicht zulassen. Er würde alles tun, um Ray zu retten, doch leider fiel ihm beim besten Willen nichts ein, was er in seiner Situation hätte tun können. Er nahm nur vorsichtig Ray's Hand in seine und streichte mit dem Daumen darüber. Langsam driftete er auch wieder in einen traumlosen Schlaf ab.
 

Am nächsten Morgen fast zu beginnt der Besuchszeit wachte Kai wieder auf. Zuerst realisierte er gar nicht richtig, wo er sich eigentlich befand, registrierte dann aber die weißen kahlen Wände und erinnerte sich, dass er ja im Krankenhaus festsaß. Das Ray hier auch festsaß ... Ray !! Verdammt, wie konnte er das vergessen. Das Gespräch das er belauscht hatte!! Er musste unbedingt wissen, wie es Ray ging. Ob sich sein Zustand verbessert oder gar verschlechtert hatte. Schleichend ging er zu seinem Bett, setzte sich dort und drückte dem berühmt berüchtigten "Schwesternknopf". Auch nur einen Augenblick später kam die Stationsschwester hereingewuselt. Ganz entgegen seiner Erwartungen und Erfahrungen mit Krankenschwestern war diese eigentlich sogar recht hübsch.

" Was gibt's denn ? ", fragte sie lächelnd.

" Ray ! ", entfuhr es ihm lauthals, sprach aber dann ruhiger weiter, " wie geht's ihm ?"

" Keine Sorge, ihm geht's gut. Er muss sich nur ein wenig ausruhen und dann - ", begann die Schwester, wurde dann aber grob von Kai unterbrochen.

" Lügen sie mich nicht so schamlos an. Ich weiß genau wie es um ihn steht. Ich hab' sie gestern mit dem Arzt reden hören ! Also, wie geht es Ray ?! Ich kann mit diesem komischen Ding nichts anfangen, also sagen sie es mir endlich !! ", schrie Kai fast und wurde immer energischer.

Die Stationsschwester sah nur betroffen zu Boden. Doch dann nahm sie sich den Besucherstuhl, den Kai in der Nacht zum Schlafen benutzt hatte und setzt sich dort und sah Kai mit festem, aber zugleich mitleidigem Blick an.

" Gut, wenn du es sowieso weißt, hat es keinen Sinn, es dir zu verschweigen. ", begann sie, " Wie du ja weißt sie es nicht gut aus für ihn, wenn sich sein Zustand nicht schnellstens verbessert. Der Arzt und ich hatten ja Hoffnung, dass sich sein Zustand wieder verbessern würde, aber es wird immer schlechter. Ich denke du musst dich damit abfinden, dass dein Freund es wahrscheinlich nicht schaffen wird. "
 

Kai starrte zuerst du Schwester und dann seine nicht gebrochene Hand fassungslos an.

" Sagen sie das nicht so ... ", murmelte er, "Tun sie nicht so, als wäre er schon tot."

" Hören sie auf so über ihn zu reden !! ", schrie Kai die Krankenpflegerin an und ihn traten unwillkürlich Tränen in die Augen.

" Tut mir Leid. ", entschuldigte sie sich und verließ das Zimmer.
 

Kai hingegen nahm sich erneut den Stuhl und setzt sich wieder an Ray's Bett.

" Wie kann sie sowas sagen ? Dir wird es schon besser gehen, nicht wahr ? Dir geht es doch bestimmt schon besser. Du tust doch nur so, oder ? Mach die Augen auf und sag mir, das du nur so tust, als ob es die schlecht gehen würde ! Bitte. Ray ! Bitte !! ", flüsterte Kai und nahm wieder einmal Ray's Hand.

Doch als dieser sich einfach nicht bewegen wollte, begann Kai bitterlich zu weinen. Seine Tränen tropften auf seine und Ray's Hand und auf seine Bettdecke.

Kai konnte einfach nicht mehr. Das war einfach alles zu viel für ihn. Wie sollte er damit fertig werden, das sein bester Freund, derjenige den er liebte, wohl gerade im Sterben lag ?! Aber würde er wirklich sterben ? Oder würde es vielleicht doch überleben ?! Wer konnte ihm das in diesem Moment schon sagen. Aber egal was sie ihm jetzt sagen würden, er würde ihnen sicherlich sowieso nicht wirklich zuhören, denn seine Gedanken gehörten in diesem Moment ganz alleine Ray ...
 

Etwas später an diesem Vormittag kamen Max, Kenny und Tyson um Kai und Ray zu Besuchen. Kai saß wie am Morgen noch an Ray's Bett. Sein Gesicht war tränenverschmiert. Dieses Mal trat Max als erster ein.

" Kai ? ", fragte er vorsichtig, doch er erhielt keine Antwort, obwohl es so aussah als sei Kai wach.

Kai war auch tatsächlich wach, aber er dachte sich, wenn er ihnen nicht antwortete würden sie vielleicht wieder gehen. Aber da hatte er sich geirrt, denn Tyson und Kenny betraten nun ebenfalls das Zimmer.

" Kai ? Alles in Ordnung mit dir ? ", fragte Max.

Kai nickte nur. Er hatte jetzt keine Lust zu reden.

" Wie geht's Ray ? ", fragte Tyson.

Bingo ! Natürlich hatte der Idiot wieder voll ins Schwarze getroffen und musste natürlich auch noch in die Kerbe hauen. Aber Kai war wirklich nicht nach reden. Aber vielleicht ... Vielleicht würde er sich ja etwas besser fühlen, wenn er mit den anderen darüber sprach ?! Sie würden ihn bestimmt verstehen. Einen Moment lang herrschte betretenes Schweigen im Raum, doch dann durchbrach Kai die Stille.

" Nicht gut. ", sagte er mit belegter Stimme, " Sein Zustand ist nicht besonders gut und ... ", er musste schwer schlucken, " wenn sich sein Zustand nicht bald drastisch verbessert, kann man davon ausgehen, dass er die nächsten 42 Stunden nicht überlebt ... "

Alle im Raum hielten den Atem an. Sie waren ja auf vieles gefasst gewesen, auf fast alles sogar, aber nicht auf DAS ! Wer hatte denn damit rechnen können, dass es so schlimm um Ray stand ? Die drei anderen Bladebreakers hätten nicht einmal in ihren schlimmsten Alpträumen daran gedacht.

" Kai, ich ähm ... es tut mir so Leid. ", begann Max.

Er fand einfach nicht die richtigen Worte, um Kai zu sagen, wie sehr ihm das alles Leid tat. Auch die anderen beiden konnten nicht mehr als schweigen.

" Ich weiß Max ... ", meinte Kai und drehte sich wieder zu Ray.

" Sollen wir dich alleine lassen ? ", fragte Kenny und konnte sich dabei nur schwer beherrschen nicht gleich loszuheulen.

" Bitte ... ", bat Kai und drehte sich noch einmal zu den anderen um, " Und danke, dass ihr hier wart. "

Kenny, Max und Tyson nickten ihm zu und gingen dann wieder aus dem Zimmer heraus.
 

" Ich habe nicht gedacht, dass es so schlimm um Ray steht. ", meinte Max bitter, als er und die anderen beiden auf dem Weg nach draußen waren.

" Ja, ich auch nicht. Ich hatte so gehofft, dass alles okay wäre. ", meinte Tyson.

" Ich denke wir sollten nachher noch einmal nach Kai sehen. ", erklärte Kenny und wischte sich mit dem Ärmel über das Gesicht, " Bestimmt fühlt er sich im Moment sehr allein. "

Betreten schweigend gingen sie nebeneinander her nach Hause.
 

Kai saß immer noch auf dem Stuhl und starrte Ray an. Er hatte schon heute morgen immer wieder mit Ray gesprochen, dabei so sehr gehofft, dass er ihm einmal antworten würde und letztendlich trotzdem immer einen Monolog mit sich selbst geführt.

Nun saß er wieder hier. Und wieder sprach er mit Ray, sich der Tatsache bewusst, dass seine Chancen, dass Ray ihm auch nur einmal antwortete, eher schlecht standen.

" Ach Ray ... Du glaubst gar nicht, wie weh es mir tut, dich so zu sehen. Und eigentlich ist es ja alles meine Schuld. Wenn ich nicht bei den Bladebreakers eingetreten wäre, hättest du dich nie in mich verliebt und hättest mich auch nicht gesucht. Dann wäre dir nichts passiert und du würdest nun nicht in so einem schrecklichen Zustand im Krankenhaus liegen ... Ich wünschte so sehr, dass du mit mir reden würdest, mich vielleicht einfach nur ansehen würdest, sodass ich wüsste, dass ich die Hoffnung noch nicht aufgeben muss ... Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen soll Ray ... sprich doch bitte mit mir ... ich halte das nicht mehr aus dich so zu sehen ! Komm schon, bitte ! Ray, bitte ... mach doch bitte die Augen auf und sie mich an ... Ich ... ich liebe dich Ray ... bitte, mach die Augen doch auf ... ", flüsterte Kai.

Doch auch darauf reagierte Ray nicht. Er lag da, so wie gestern Nacht und auch heute morgen. Er hatte sich nicht bewegt. Das einzige Zeichen dafür, dass er überhaupt noch am Leben war, war sein sich regelmäßig hebender und senkender Brustkorb. Doch Kai war nun müde. Er war die ganze Zeit nicht von Ray's Seite gewichen, aber irgendwann brauchte er auch mal wieder Schlaf, zumal ihn das ziemlich schwer mitnahm. Er legte also Ray's Hand wieder vorsichtig auf seine Bettdecke und verschwand dann in seinem eigenen Bett. Ihm fiel ein, dass er seit einem Tag schon nichts mehr gegessen hatte, also beschloss er vorher noch etwas zu essen, bevor er sich noch einmal schlafen legte. Mit einem für den Moment letzten Blick auf Ray verließ Kai das Zimmer und schloss hinter sich die Tür, worauf er sich auf den Weg zur Cafeteria machte. Dort bestellte er sich erst einmal was richtiges zu Essen. Er hatte so einen Hunger, dass er sich wunderte warum er das vorher nicht bemerkt hatte. Aber er war mit seinen Gedanken ja sowieso ganz woanders gewesen. Aber im Moment war es ihm möglich, einfach mal alle anderen Gedanken aus seinem Kopf zu streichen und sich einfach nur auf das Essen zu freuen.
 

Als er etwa 2 ½ Stunden später wieder in seinem Zimmer ankam ließ er sich tot müde in sein Bett fallen. Er wollte jetzt nur noch eins, und zwar schlafen. Dieser Tag war einfach zu anstrengend gewesen, als dass Kai seine Augen noch viel länger hätte aufhalten können. Doch dieses Mal war sein Schlaf nicht so ruhig.
 

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Kai sah sich um. Immer noch befand er sich in diesem beknackten Krankenhaus. Langsam hatte er die Schnauze wirklich voll davon. Diese ewig weißen Wände und das gräßliche Essen.

Er schaute zum Bett neben sich, doch er schrak, als er sah, dass es vollkommen leer war. Verzweifelt sah er sich um, suchend nach auch nur dem kleinsten Anzeichen dafür, wo der Chinese geblieben war, der doch vorher noch in eben diesem Bett gelegen hatte. Er sprang aus seinem Bett, beachtete dabei nicht einmal den stechenden Schmerz in seinem Arm und seinem Kopf. Er lief zur Tür und riss sie auf. Er rannte auf den Flur und suchte die Stationsschwester, die er dann schließlich auch in dem nicht weit entfernten Schwesternzimmer fand.

" Wo ist er ? ", fragte er keuchend.

" Wo ist wer ? ", stellte die Schwester eine Gegenfrage.

" Ray. ", meinte Kai.

" Kai, es tut mir wirklich Leid. Ich - ", doch sie konnte gar nicht ausreden, da Kai nur den Kopf schüttelnd aus dem Zimmer taumelte.

Völlig desorientiert und verstört fand er irgendwie den Weg zurück in sein Zimmer. Er konnte sich gerade noch dazu bewegen, sich auf sein Bett fallen zu lassen, anstatt auf den Boden. Unaufhörlich liefen ihm Tränen übers Gesicht. Es war also wirklich passiert ... Er konnte es einfach nicht glauben. Wie konnte Ray ihn so einfach im Stich lassen ? Ihn einfach so verlassen ? Er hatte so sehr gehofft, dass sich Ray's Zustand verbessert hatte. Und für einen Augenblick hatte er wirklich geglaubt, dass es Ray besser gegangen war. Doch er hatte sich wohl getäuscht. Wieder einmal. Was sollte er jetzt nur machen ? Sein Leben war ohne Ray nichts mehr wert. Er würde Ray niemals vergessen können, nie. Zitternd lag er immer noch auf dem Bett, als es an der Tür klopfte.

" Lasst mich in Ruhe ! Ich will jetzt niemanden sehen, habt ihr gehört !? NIEMANDEN !! ", schrie Kai und vergrub sein Gesicht noch tiefer in sein Kissen.
 

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" Dann willst du mich auch nicht sehen, oder wie darf ich das verstehen ? Ich meine, wenn du willst kann ich auch wieder gehen. ", sagte eine Stimme, die Kai durchaus bekannt vorkam.

Kai hob sein tränenverschmiertes Gesicht aus seinem Kissen. Er zitterte am ganzen Körper, traute sich nicht, hinter sich zu schauen, aus Angst, das wäre alles nur ein Traum und er könnte jeden Moment aufwachen.

" Kai, alles in Ordnung ?! ", fragte die Stimme weiter und kam ein wenig näher.

Kai musste schlucken. War das nicht wirklich alles nur ein Traum, oder konnte das wirklich real sein ? Er wünschte sich so sehr, dass es kein Traum war. Zögernd und schwer atmend blickte er über seine Schulter auf die Person, der die Stimme gehörte. Seine Augen weiteten sich und sein Herz setzte für einen Moment aus. Ein Moment schwerer Stille lag im Raum.
 

" Ray ... ", flüsterte Kai heiser, sodass man ihn kaum verstand.

Doch Ray lächelte ihn nur warmherzig an, so wie er es immer tat.

" Ray ... ", flüsterte Kai noch einmal.

Er konnte es einfach nicht glauben, dass Ray wirklich dort sein konnte. Er saß in einem Rollstuhl, aber augenscheinlich schien es ihm ganz gut zu gehen. Schwer atmend drehte Kai sich ganz zu ihm herum. Nun saß er da, auf seinem Bett, starrte Ray an und konnte nicht glauben, was er sah. Seine Hände krallten sich in das Laken.
 

Doch mit einem sehr plötzlichen Sprung vom Bett kniete er vor Ray und hatte seine Hände über die von Ray gelegt. Er brach urplötzlich wieder in Tränen aus und bettete seinen Kopf auf Ray's Schoß. Dieser strich Kai beruhigend über den Kopf.

" Ray, ... ich ... ", schluchzte Kai, sodass man kaum ein Wort verstehen konnte.

" Kai. ", sagte Ray leise und hob seinen Kopf an, um ihm ins Gesicht schauen zu können, " Hilf mir mal. "

Ray versuchte langsam aus dem Rollstuhl aufzustehen, wobei ihm Kai selbstverständlich half. Er setzte Ray auf sein Bett und setzte sich dann selbst dazu.

" Ray, ... ich ... ich hatte ... ", begann Kai noch einmal, doch auch dieser Versuch scheiterte kläglich.

" Hey, ist ja gut. Mir geht's doch gut. ", erklärte Ray und legte Kai eine Hand auf die Schulter, während dieser sich Ray hingegen an den Hals warf.

So fielen beide quer über das Bett.

" Ray ! Ich hatte solche Angst ! Solche Angst, ob ich dich je wieder sehen würde ! Ob ich jemals wieder mit dir reden könnte ! Oder ... dich irgendwann ... wieder ... in die Arme ... schließen könnte ... ", erzählte Kai und drückte Ray enger an sich heran, " Ich lass dich nie wieder gehen, hörst du !? Nie wieder !! Du wirst nie wieder so zugerichtet ... "

" Kai ... ", flüsterte Ray und schloss auch seine Armen um den anderen Jungen.

Auch ihm stiegen Tränen in die Augen. Doch er hatte sich entschlossen. Entweder jetzt oder nie. Er konnte das Ganze nicht noch weiter vor sich herschieben. Er musste es Kai einfach sagen.

" Kai, ich ... ich muss ... muss dir was sagen. ", meinte er und sah Kai dabei fest in die Augen.

" Ja. ", sagte Kai nur.

" Ich weiß nicht, ob du mich danach hassen wirst ... ", begann er und Kai musste innerlich lächeln.

Er würde Ray niemals im Leben hassen können. Nie. Nicht mehr.

" Aber ... ich muss es dir einfach sagen. Ich halte das nicht mehr länger aus. Ich weiß nicht ob du das verstehen wirst. Wahrscheinlich findest du mich danach total abstoßend und so, aber ... ", fuhr er fort, " Kai ... ich ... ich liebe dich. "

Bong! Jetzt war's raus. Und jetzt konnte Ray nur noch hoffen. Er hoffe so sehr, dass Kai ihn dafür jetzt nicht hasste, dass er die Augen ängstlich zusammenkniff. Sekunden, ja eventuell sogar Minuten vergingen, doch Kai sagte nichts. Zögerlich öffnete Ray ein Augen, dann das zweite.

" Kai ? ", fragte er leise, doch Kai tat nichts anderes als lächeln.

" Du Dummkopf. ", entgegnete er Ray und strich ihm liebevoll durch die Haare, " Natürlich hasse ich dich dafür nicht und ich finde dich deswegen auch nicht abstoßend. Ganz im Gegenteil. "

" Kai ? ", wiederholte Ray seine Frage.

" Ich liebe dich auch Ray. ", flüsterte dieser dem Chinesen ins Ohr und küsste ihn leidenschaftlich.

Als sie sich wegen Luftmangels trennen mussten, glitzerten Tränen in den Augen des Chinesen.

" Ray ? Was hast du ? ", wollte Kai besorgt wissen.

" Nichts Kai. Nichts. Ich bin nur einfach so froh. So ... so glücklich. ", erwiderte Ray.

" Ich auch Ray, ich auch. ", sagte Kai und küsste Ray erneut.
 

°~^*+*^~° ENDE °~^*+*^~°
 

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Das war's also. Auch wenn das jetzt das letzte Chappie war, lasst doch bitte trotzdem einen Commi da, ja ? Ich würd mich riesig freuen. Ehrenwort. Also nochmals danke für eure Unterstützung ^.~
 

Kai: Das war's jetzt also ?

Ray: Anscheinend schon.

Kai: Ja ... ich muss sagen ... eigentlich war's ja gar nicht so schlimm, oder ? Ich meine, es war fies, dass sie dich beinahe hätte sterben lassen, aber ansonsten sind wir ja mit leichten Blessuren davongekommen.

Ray: Ja, im Grunde hat sich das doch ganz gut gemacht oder ?

Kai: *nickt* Jo.

Ray: Ich hoffe nur, die anderen sehen das genauso.

Kai: Bestimmt. Wir sind schließlich die Hauptpersonen. *Ray in den Arm nimmt**

Ray: Auch wieder wahr. Und so wie ich Reika kenne, wird das nicht die letzte Geschichte mit uns gewesen sein, nicht ?

Kai: Ich befürchte schon.

Ray: Was soll DAS denn heißen ? Bin ich etwa so schlimm ? *zieht nen Schmollmund*

Kai: WAS ?! Nein !! Ich könnte sie nur manchmal dafür umbringen, was sie uns antut.

Ray: *schaut Kai skeptisch von der Seite an*

Kai: Glaub mir doch. Ich mein's wirklich so.

Ray: *seufzt* Okay ... Also dann Leute: Wir sehen uns dann in der nächsten Geschichte wieder ^.~
 


 

Mata ne
 

Eure Reika



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Takaya
2004-05-12T14:39:43+00:00 12.05.2004 16:39
YEY! Ich hab's endlich bis zum Ende geschafft! >< Meine Güte, dass, was du mit den beiden gemacht hast, fand ich ja sowas von krass! o___o Okay, es war z.T. schon etwas unrealistisch, dass beide sich kein Stück gegen Kais Großvater wehren konnten, aber nichtsdestotrotz war es sehr aufregend und spannend zu lesen, ob Rei durchkommt oder nicht.
Für einen Moment habe ich auch schon gedacht, er wäre abgekratzt!!! ;___; Und wie du Kais Charakter umgekrempelt hast o.o Vom gefühlskalten Mistkerl in eine Heulsuse o_o Ich fand ja schon die Szene komisch, wo er Rei einfach so geküsst hatte. Das passte nicht so wirklich zu seinem Chara <.< Aber insgesamt hat es mich sehr gefreut, diese Fanfic zu lesen. Vielleicht lese ich auch die anderen von dir ^.~

tschööö

pc *shushu*
Von:  Inulein
2004-03-12T18:50:50+00:00 12.03.2004 19:50
Aaaaaaalso, ich finde diese FF wirklich gut, wenn man sie liest bemerkt man richtig deinen Verdegang als Autorin ^.~
Allerdings bin ich von dem letzten kapitel sehr entäuscht, was das logisch Betrifft T.T
Z.B. das die Krankenschwester Kai einfach Informationen über Rays zustand gibt, und das Ray aud der selben Station wie Kai liegt obwohl er doch auf die Intinsivstation gehören würde, und das er sofort wieder aufstehen kann, obwohl er doch kurz vorm abnippeln stand...
Aber nun ja, will ja hier nicht nur rummeckern, sondern auch loben, da der gesamteindruck, den ich von deiner FF habe, sehr, sehr gut ist ^^
Auch wenns noch ein paar mehr logik fehler gab >.<°
Aber ich denke das lässt sich bei einer so langen Story nicht verhindern ^.~

Bai Inu
Von:  DarknessKai
2004-03-08T17:03:52+00:00 08.03.2004 18:03
Freu mich auf die nächste Story ^-^
Von:  Hayan
2004-03-07T15:18:21+00:00 07.03.2004 16:18
süß...
und wunderbar, dass du ray net hast verecken lassen!^.^
*knuffel*
bye Thinka
Von:  Tamuh
2004-03-07T10:50:50+00:00 07.03.2004 11:50
woah >.<''
erst war ich voll am heueln wegen dem gedanken das ray stirbt und jetzt heul ich vor freude >.<'
Die FF ist so gut geschrieben! da fühlt man richtig mit bei den personen T-T
und die schreibweise ist klasse!!!
schade das sie schon zu ende is >.>
kannst du nicht ne fortsetzung schreiben? vieleicht was danach noch passiert ist oder? o.Ö
ALso ich würde mich mega freuen!!
biiiiiiiiiiiiittte >.<
*um knuddel*
T-T'
HDGGGDL >.<

*~+Tam+~*
Von: abgemeldet
2004-03-07T10:20:00+00:00 07.03.2004 11:20
ich dachte auch schon das du ray abnippeln lässt
*gg*
die ff war sowas von krass konkret schön!
Von: abgemeldet
2004-03-07T10:05:30+00:00 07.03.2004 11:05
ich dachte doch ernsthaft, du lässt ray sterben...
und so geht wieder mal eine schöne geschichte zu ende...freu mich aber schon auf deine nächste ^^


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