Dreizehn Zwerge auf des toten Canons Kist'... und ein Blech voller Brownies
Abseits des Haines, in dem Ella ihre ‚Gäste‛ geparkt hat, in einem kleinen Raum tönt das magische Grammophon der Blonden vor sich hin. Eine Violine singt ihr helles, doch trauriges Lied, ein Klavier umspielt das Ganze.
Fjonn und Ella tanzen Tango zu dieser musikalischen Untermalung. „Wann sagen wir es ihnen eigentlich?”, fragt sie der junge Mann, während beide durch den Raum gleiten. Ella jedoch lässt sich in ihrer Konzentration nicht stören, lässt sich von Fjonn in eine Drehung führen. „Ich wüsste nicht, worauf du anspielst”, entgegnet sie kurzerhand, entlockt ihrem Tanzpartner damit aber nur ein kurzes Schnauben. „Du weißt genau worauf ich anspiele, Spätzchen.” Sie seufzt daraufhin, dreht sich aus seinen Armen. „Keine Ahnung. Alles zu seiner Zeit.” „Das sagst du immer!” „Und habe ich damit je Unrecht gehabt?”, fragt sie nachdenklich und zuckt mit den Schultern.
Fjonn jedoch lässt sich darauf nicht ein. „Warum tanzen wir eigentlich Tango?” Während die Musik innehält, kichert Ella leicht und hebt eine Augenbraue. „Nun… mir war danach.” „Ach, so.”
Mit dieser Erkenntnis scheint die Unterhaltung ein Ende gefunden zu haben; Fjonn verlässt den Raum, nicht jedoch, ohne Ellas Grammophon auf ihren Wunsch mitzunehmen.
„Geht‛s nun endlich weiter? Wir warten schon eine Ewigkeit”, brummt Thorin verstimmt und sieht sich nach seiner blonden ‚Gastgeberin‛ um. „Bist du wirklich so scharf darauf, dir das weiter anzutun?”, erkundigt sich Fjonn mit einem Glucksen, Thorin aber schnaubt darauf. „Wenigstens ist‛s dann schneller vorbei!” „Auch wahr…”
Mit einem neuen Blech Brownies kommt Ella die Treppe herunter, scheint dabei erquickter denn je. Sie nickt allen kurz zu und seufzt wohlig auf. „Nun, Männer”, beginnt sie, versucht dabei eine bedeutungsvolle Stimme aufzusetzen, scheitert jedoch daran, „wir machen jetzt weiter! Hat jemand Einwände?” Kili murmelt irgendetwas vor sich hin, doch egal was es nun war, Ella übergeht es galant und berührt kurzerhand die Wasser. „Nun denn; dann mal los!”
Teddy´s Sicht
Wir liefen und liefen immer weiter, bis wir an einen See ankamen.
"Was ist den jetzt los?" fragte ich meinen Bruder und sah ihn an.
Ella: War es nicht eigentlich Jack, der den Wald vor Bäumen nicht sieht? Oder ist sie jetzt auch mit Blindheit geschlagen und denkt, dass der See einfach mal eben so aufgetaucht ist?
Fjonn: Ich dachte, sie kennen sich da so gut aus, dann müsste sie den See doch kennen.
Ella: Ach, das war doch alles nur Lüge.
Kili: Dann kann man sie auf den letzten Metern vielleicht noch aussetzen.
"Keine Ahnung, vielleicht gibt es hier irgentwo ein Boot?" fragte Jack mich, doch ich zuckte nur mit den Schultern.
"Ok Teddy du bleibst hier und wartest auf mich, ich geh mal nachsehen" sagte er, ich nickte nur und setzte mich auf den Boden.
´Leute, wo seid ihr den nur?´ dachte ich und schloss kurz meine Augen.
Fjonn: Achtung, ihr innerer Elb bricht durch!
Thorin: Aber sie ist leider zu spät, das letzte Boot haben wir genommen.
Ella: Wagt sie sich jetzt etwa doch an Telepathie ran? Aber es mangelt ihr doch schon am kausalen Verständnis ihrer eigenen Gedanken!
Fjonn: Kili wird ihr jetzt aufgrund der Macht der Liebäh ihre genaue Position mitteilen.
Ella: Ich hoffe ja mal nicht.
Fjonn: Darauf wird's hinauslaufen, ich sag's dir.
Ich hörte ein knackenes Geräusch neben mir und öffnete auch sofort meine Augen, um nachzusehen.
´Ein Fass?´ dachte ich und sah es mir genauer an.
Fjonn: … ein knackenes Geräusch, hä? Sind wir jetzt auf dem Niveau angekommen?
Ella: Ja, ein Fass. Für so schlau habe ich sie bislang ja schon noch gehalten.
Kili: *murrt* Die Fässer…
Ella: Oh, das war aber mit am besten anzusehen, wie ich finde…
Auf einmal knackte das Fass wieder, so als ob jemand von innen gegen schlagen würde.
Ich ging zu den Fass hin und öffnete es vorsichtig, und was ich dann sah überraschte mich.
"Bilbo?" fragte ich und sah den Hobbit an, der gerade aus das Fass kletterte.
"Teddy?" fragte er.
Ella: *als Erzähler* " 'Spannung?', fragte der Rest."
Fjonn: *als Lektor* 'Grammatik?', fragte das deutsche Sprache.
"Wie kommst du den hier hin?" fragten wir beide gleichzeitig.
Bilbo wollte mir gerade Antworten, als Jack wieder zu uns kam.
"Teddy, da hinten sind Fässer ungefair 13 Stück und-" er bemerkte Bilbo.
"Wo kommst du den her?" fragte er den Hobbit.
Ella: Verdammt, es geht ja wirklich ab bei denen. Ich bin so ergriffen. Und auch diese nicht absehbare Handlung… grandios!
Thorin: Dreizehn Fässer? Wir sind einer zu viel, was? Hat sich einer was aus Düsterwald mitgenommen? *wirft Kili einen argwöhnischen Blick zu*
Ella: Maximal 'ne Geschlechtskrankheit.
Kili: Verleumdung!
Wir rannten solange, bis wir bei 13 Fässer ankamen.
"Sind die anderen auch in Fässer?" fragte ich Bilbo und als dieser nickte, machte ich das erste Fass auf.
Fjonn: Vielleicht ist das vierzehnte Fass einfach mit Gandalf. Ist dann zwar bisschen eng, aber…
Ella: *dezent frustriert* Nein, du tumbes Stück, ihr habt euch aus Spaß an der Freude 13 Fässer von Thranduils bestem Wein mitgenommen, weil die der gesamten Reise sicherlich zuträglich sein könnten!
Fjonn: Na ja, er hat einen ganz guten Geschmack in solchen Sachen. Du solltest es wissen.
Ella: Ich weiß aber noch besser, dass eine Truppe besoffener Zwerge und Halbwüchsiger sicherlich keinen Drachen bezwingen kann.
"Bofur" rief ich erfreut aus, als ich den Zwerg in den Fass hocken sah.
"Teddy?" fragte er, genauso verwundert wie Bilbo vorhin.
Er wollte gerade was sagen, doch ich kam ihn zuvor.
Fjonn: Die sind ja noch super drauf für eine Höllenfahrt in Fässern, wahrscheinlich noch halb kopfüber.
Thorin: Die Fässer sind in dem Kontext da aber nicht das einzige, was nicht ganz dicht ist.
Ella: Dass Teddy die Leute auch nie zu Wort kommen lässt. Das ist die Art Frau, die Thorin stets als Schwiegertochter wollte.
Thorin: Ich überlasse die Wahl meiner Schwiegertochter meinen Neffen, aber ich hatte auf ein bisschen mehr Benehmen gehofft, ja.
"Stell nachher die Frage die du fragen wolltest, jetzt befreien wir erstmal die anderen" sagte ich, Bofur nickte und stieg aus den Fass raus.
Als wir die anderen auch befreit hatten, fand ich mich in Kili´s Armen wieder.
"Durin sei dank, dir geht es gut" sagte er, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich.
Thorin: … bei allem, was recht ist, aber unser Ahnenvater ist keine Gottheit.
Kili: *wischt sich unauffällig mit dem Handrücken über den Mund*
Ella: Kili ist für meinen Geschmack schon zu überrascht. Er kannte den Plan doch vollauf.
Thorin: Bei ihrem bisherigen Verhalten würde ich mich aber wirklich wundern, sie zu sehen.
Zwar nur sehr kurz, aber er hat mich geküsst.
Als er sich von mir löste, lächelten wir uns an.
"Teddy" hörte ich Thorin sagen und löste mich von Kili
Thorin: *als er selbst* "…warum bist du schon wieder da?"
Ella: Der nächste zum Abschlabbern?
Fjonn: Nein, er ist doch der neue Papa.
Ella: Das sehe ich gerade bei ihr nicht wirklich als Hindernis.
Thorin: … mach's nicht noch schlimmer, klar?!
"Vater" lächelte ich ihn an und umarmte ihn.
"Vater?" fragten die anderen und sahen uns verwirrt an.
"Ja Vater, Teddy und Jack sind für mich wie meine Kinder" fing Thorin an.
Ella: AHAHA, nicht einmal deine Gurkentruppe kauft dir den Scheiß ab!
Kili: Na ja, manchmal ist es auch schwer zu erkennen, wenn Onkel scherzt. *murmelt*
Thorin: … ist noch was von diesem Kuchen da…?
Ella: *schiebt ihm das Blech zu* Sicher, sicher… Ich meine, kann's denn noch viel schlimmer werden?
Fjonn: Warte, bis sie anfangen, die familiäre Beziehung zu vertiefen. Du weißt doch, was man über Frauen sagt, die ohne feste Vaterfigur aufgewachsen sind.
"Und er ist für uns wie ein Vater" beendete Jack den Satz.
"Habt ihr ein Problem damit?" fragte ich die Zwerge, und man sah nur noch ein Kopfschütteln von allen.
Ella: *als einer der anwesenden Zwerge* "Äh, ja, eigentlich schon."
Fjonn: Oh, der Junge auch? Das wird gut… sagt man sowas eigentlich auch über Jungs ohne anständige Vaterfigur?
Ella: Das muss Thorin wohl herausfinden.
Thorin: Wird er dabei auch nach seiner Meinung gefragt?
Ella: Wurde er das in diesem Werk denn je?
Thorin: *seufzt und greift nach dem Blech*
"Erzählt, wie seid ihr entkommen" fragte Thorin mich.
"Lügen" sagte ich nur und grinste Jack an.
"Lügen?" fragte Fili.
Kili: Das sollte uns ja jetzt eigentlich zu denken geben, oder?
Thorin: Dass sie anscheinend eine so geübte Schauspielerin ist, dass sie eine Truppe von Elitewachen mit links übers Ohr hauen kann? Ich finde, man sollte sie gleich provisorisch wegen vermutlicher Erbschleicherei…
Ella: Lügen und betrügen ist auch deren einziges Talent. Denn bislang haben die auch nur die wildesten Geschichten erzählt.
Fjonn: Vielleicht sind sie viel weniger irre, als wir dachten, als viel mehr ein ausgeklügeltes Gaunerpäärchen.
Ella: Kein Gaunerpärchen dieser Welt würde sich so trottelig anstellen, glaub's mir mal.
Fjonn: Aber wenn's 'ne Masche ist und in Wirklichkeit sind sie gar nicht blöde?
Ella: … hast du denn je auch nur den Anflug einer einsamen Gehirnzelle bei den beiden gesehen, Fjonn? Hm?
Fjonn: Aber es fällt schlauen Menschen leicht, sich blöd zu stellen!
Ella: *seufzt nur kurz und greift sich ebenfalls einen Brownie* Es tut mir leid, aber ich gestehe denen so etwas nicht zu.
"Ja, wir haben bloß gelogen, und wir durften gehen" sagte Jack.
"Naja wir haben gesagt das wir wie immer ein morgentlichen Spaziergang machen wollen, er hat uns mit der Drohung |Wenn ihr in einer Stunde nicht mehr da seid, töten wir eure Mutter, also seid pünktlich| gehen lassen" erklärte ich.
Thorin: Weil sie die Wochen vorher im Kerker auch jeden Morgen eine Stunde zum Hofgang rausgelassen wurden?
Ella: Wenn ich nach der Beschreibung HIER gehe, wart nur ihr ein paar Stunden da. Aber Teddy kam das sicher viel länger vor.
Kili: *bissig* Oh, ja, die vielen grausamen Stunden unter Tage, das ist sie sicher gar nicht gewöhnt als Elbin. Als Zwergengattin leider untauglich.
Ella: Ach, die kriegt dich schon aus deinem Berg weg.
Fjonn: Ihr zieht dann in eine Blockhütte vor dem Tor oder so.
Ella: *ernst* Total romantisch.
Fjonn: Mit Plumpsklo.
"Aber da eure Mutter ja schon in Sicherheit ist" fing Kili an.
"Seid ihr beiden frei" endete Fili.
"Wenn ich ehrlich bin, wärt ihr später nicht in Esgaroth gewesen, wäre ich zurück gekommen und hätte euch befreit, den ich lass bestimmt nicht zu das du diesen Elb heirattest" sagte Thorin und ich sah ihn nur verwirrt an.
Ella: Thorin, bitte, hör mal mit der Schleimerei auf. Das tut ja weh… Und sag deinen Neffen mal, dass es nicht sonderlich erwachsen wirkt, die Sätze des Anderen zu beenden.
Thorin: … das ist sogar einigermaßen IC – das Sätze beenden, meine ich…
Ella: Aber doch bitte nicht, wenn es um SIE geht!
Fjonn: Übrigens, darf ich kurz fragen, wie er sich das vorgestellt hat? Er geht dann einfach zurück und verlangt die sofortige Herausgabe des anadoptierten Mischlingspacks, während Thranduil sagt, hey, schön, dass du freiwillig wieder herkommst, ab zurück in den Keller?
Ella: Ich glaube, er hat letztens eindeutig genug betont, dass er ihre Nähe nicht wirklich schätzt. Er hätte dem sogar zugestimmt, vermute ich.
Fjonn: Aber der da wollte sie an den armen Legolas verheiraten.
Ella: Vielleicht ist er inzwischen sogar wieder nüchtern.
Fjonn: Vielleicht schläft er seinen Rausch noch aus, deshalb konnten sie so leicht abhauen.
Ella: Wer weiß, wer weiß…
"Welchen Elb soll ich den Heiratten wollen?" fragte ich ihn.
"Thranduil hat vor gehabt, das du und sein Sohn Legolas heiratten" sagte Kili und ballte seine Hände zu Fäusten.
"WAS?" schrien Jack und ich und sahen uns an.
Auf einmal fing Jack an zu lachen und ich sah ihn nur fragend an.
Fjonn: Ah, ich verstehe – er würde sie also nicht retten wollen, sondern einfach nur die Hochzeit verhindern, zur Not gegen ihren Willen, ja?
Ella: Selbst ihr Bruder findet den Plan lächerlich. Das soll schon etwas heißen.
Thorin: Vielleicht entwickelt er endlich wieder Persönlichkeit…
Ella: Vor allem gefällt mir die Assoziation der Heirat mit Ratten. *kalt* Wahrscheinlich ist ihr selbst aufgefallen, welche Art Ungeziefer sie und ihr Bruder doch darstellen und lässt es nun unterbewusst in ihr Vokabular eindringen.
Fjonn: Aber Hei-Ratten? Hatten die auch was von den Brownies? Und glauben deshalb das mit der Lichtgeschwindigkeit?
Ella: DU warst es, der mit der Medikamententheorie angefangen hat, um dich dezent daran erinnern zu wollen…
Fjonn: Dann halt Medikamente…
"Ich glaube nicht das die das geschafft hätten, immerhin heißt Teddy ja nich umsonst die Herzlose Halbelbin" sagte er, und ich errinerte mich.
Vor 5 Jahren, kamen aus unerklärlichen Gründen Elben in die andere Welt und fanden mich, sie wollten mich Töten, doch ohne einmal zu blinzeln waren sie ein Kopf kurzer.
Kili: *giggelt leise, während Fjonn in lautes Lachen ausbricht*
Ella: Woher hat sie denn jetzt den Titel, der bislang noch nie geäußert wurde?! Ich habe noch NIE etwas von ihr gehört!
Fjonn: Wahrscheinlich aus dem Kaugummiautomaten – Durins Bart, was für ein billiger Titel ist das denn, die herzlose Halbelbin… *kichert immer noch*
Ella: *mürrisch* Ich finde das überhaupt nicht mehr lustig. Und vor allem frage ich mich, wie diese Trolle denn bitte einen verdammten Dimensionssprung geschafft haben, zu dem bislang nur Gandalf und Galadriel imstande schienen und…! *schweigt und lacht keinen Moment später kurz düster auf* So also. Das hat selbst mich überrascht… *kichert leise vor sich hin*
Fjonn: Jaja, Herzchen, alles wird gut. *klopft ihr auf die Schulter* Aber wer weiß, vielleicht hat Gandalf die ja geschickt, weil er sie loswerden wollte.
Ella: *grinst immer noch süßlich vor sich hin* Ich hatte ähnliche Theorien – sie gefallen mir sehr.
Fjonn: Vielleicht auch Galadriel, ich meine, die Truppen mordlüsterner Assassinen, die sie kommandiert, sind ja mittelerdeweit bekannt…
"Wie meinst du das" fragte Gloin.
"Damals so vor ungefair 5 Jahren kamen Elben in die andere Welt und fanden Teddy, sie wollten Teddy töten, doch da sie sich ja in Lichtgeschwindigkeit fortbewegen kann, waren die Elben in weniger als 1 Sekunde einen Kopf kürzer" erklährte Jack
"Ohh, ich glaube wir sollten dich nicht reizen oder?" fragte Dori, doch ich lächelte nur.
Ella: *rollt mit den Augen* Ja, ne, was eine erheiternde Geschichte, die wollen wir doch am besten noch ein drittes Mal hören!
Fjonn: Auch noch in genau dem gleichen Wortlaut…
Kili: Und was beweist uns das jetzt? Also – außer, dass sie in den Erebor zu holen wahrscheinlich diplomatisch ziemlich unklug wäre?
Ella: Zumindest beweist's dir, dass sie nicht zu doof ist, um auf sich selbst aufzupassen. Von Zeit zu Zeit. *seufzt kurz auf* Aber diese Formulierung… ist sicher auch so'n Zwillingsding. Würde das Ganze doch mal mehr Kohärenz haben…
Thorin: Ja, aber so sehr ich es auch gutheiße, dass jemand ein paar Elben umbringt – bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass die Attentäter schicken. Wenn das nun einfach irgendeine Delegation von Thranduil war, die sie heimholen wollten?
Kili: Und den Zusammenhang mit herzlos finde ich auch eher fragwürdig, man könnte meinen, die hätten um sie werben wollen.
Ella: Das hatten wir schon einmal, aber ich frage dich noch einmal: Würdest du diese Frau unbedingt heimbringen wollen?
Thorin: Was weiß ich, was in Elben vorgeht!
Ella: Tja, nach der Hochzeit wirst du auf jeden Fall schlauer sein, was das angeht.
Thorin: Wunderbar. *knurrt*
"Freunden tuhe ich nichts, nur Elben" sagte ich und sah Thorin an.
Kili: Und Elbenfreunden?
Ella: *lacht laut los* Nein, wirklich? Fassen wir zusammen, was sie euch angetan hat: Gandalf und sie haben euch mehrfach genötigt, sie mitzunehmen. Sie zieht euch in den ganzen Schmarrn mit ihrem Vater hinein, der eigentlich gar nicht sein müsste. Thorin hat sie so ordentlich ins Gehirn geschissen, dass er die beiden adoptieren will und auf Kili wirkt sie ihre ominösen Sukkubus-Zauber, durch die sie sich ihn gefügig macht. Ganz davon ab, dass sie jeden von euch mindestens doppelt und dreifach dümmer macht. Aber, sicher, sie tut ihren Freunden NICHTS an – oder eher, sie MACHT einfach nichts für die Idioten, die mit ihr 'befreundet' sind.
Kili: Wer weiß, was sie noch mit Fili vorhat. Als eigentlicher Prinz und so…
Ella: Der ist nicht süß genug für ihre feinen Sinne, würde ich sagen.
"Du sagtest Esgaroth, ist das nicht die Seestadt?" fragte ich ihn, er nickte.
"Wir müssen uns überlegen, wie wir dahin kommen sollen" sagte Dwalin.
"Mir wurde einmal gesagt, das es eine Holzbrück zwischen festes Land und dieser Stadt geben soll" überlegte ich und ging weiter vor.
"Was hast du vor" fragte Jack mich.
Thorin: Klar, eine einzige Brücke, über den ganzen See.
Ella: DAS fragen wir uns schon lange, Jack. Aber ihr geht bei dieser komplexen Idee ohnehin die Sprache flöten. So nebenbei, sollte sie nicht ein wenig mehr Ahnung haben, so von der Gegend, wo sie doch angeblich alles kennen will?
Kili: Sie kennt aber nur die Wälder, wurde gesagt.
Ella: Kann man nicht ein bisschen mehr Allgemeinwissen erwarten?
Fjonn: Sie war elf Jahre lang in einer anderen Welt.
Ella: Dann soll sie sich 'ne Karte kaufen, verdammt! Inzwischen kommt's mir wirklich so vor, als würden die gar nicht mehr auf dem Weg zum Erebor sein, sondern nur durch die verworrenen Bahnen des Schicksals dahin gelenkt werden.
Fjonn: … na ja, so kann man die Reise eigentlich wirklich ganz gut beschreiben.
Ella: *frustriert* Ich will im Strahl kotzen.
Ich antwortete ihn jedoch nicht, sondern sah nur nach vorne.
Ich setzte meine Elbenseite ein, und sah ein paar Kilometer von hier entfernt die Seestadt.
Ich sah nach rechts, und sah nichts, dann sah ich nach links, und sah eine Brücke.
Fjonn: Teddy setzt Elbenseite ein! Es ist sehr effektiv!
Ella: *seufzt und schüttelt den Kopf* Elbenseite. Ernsthaft, das kann man nicht an- und ausschalten, wie man eben lustig ist, das funktioniert nicht wie ein Staubsauger.
Fjonn: Ich seh' das mehr wie bei X-Men…
Ella: So viel Wert wollte ich ihr nicht zusprechen.
Fjonn: Da gibt's auch minderwertige Leute. Solange sie nicht die Bruderschaft der Elbenzaubererbastarde gründen will, sind wir alle auf der sicheren Seite.
Ella: *motivationslos* Juchu.
"Wir müssen ungefair 2 Kilometer in die linke richtung gehen, dann kommen wir zu einer Brücke die nach Esgaroth führt" sagte ich und sah die anderen an.
"Woher-" wollte Ori fragen doch ich unterbrach ihn.
"Woher ich das weiß? Nun ja ich habe meine Elbische seite zur vorschein gebracht, und konnte es sehen. Keine Sorge ich habe es nicht ganz zugelassen, die elbische seite ist noch unterdrückt" sagte ich und lief vor.
Fjonn: … wenn ich noch einmal diese Schreibweise von ungefähr lese, platzt mir eine Ader, glaube ich.
Ella: Vielleicht sollt's auch unfair heißen, so fühle ich mich hier nämlich behandelt. Die soll mal härter unterdrücken und uns nicht mit ihrem Schmarrn vollsülzen. *holt tief Luft* Insgesamt wird hier ständig gezeigt, dass sie in der Theorie doch immer alles kann, wenn sie nur will, doch meistens ist Madame sich zu FEIN, um mal einen einzigen Finger krummzumachen! ARGH!
Fjonn: Komm, das wissen wir spätestens, seit sie über die Trolle eingeschlafen ist…
Ella: Ändert nichts daran, dass es nicht leichter wird. *seufzt und greift sich wieder Brownies, murrt dann* Fjonn, wir tauschen bald Plätze, ich spüre schlechte Vibes, die ich zu verarbeiten haben werde.
Fjonn: *äugt misstrauisch* So?
Ella: Ja, so. *sieht zu den Zwergen* Und ihr arbeitet jetzt gefälligst auch mal wieder mit, ich zerstöre mir hier nicht alleine den Verstand!
Nach ein paar Schritten drehte ich mich um und sah sie an.
"Wollt ihr hier Wurzeln schlagen oder was? Kommt" sagte ich und lief weiter, gefolgt von den anderen.
Nach einer ewigkeit die wir gelaufen sind, kamen wir an der Brücke an.
Fjonn: Hauptsache, sie rennt vorneweg, und alle anderen dämlich hinterher.
Ella: Und bleibt kackendreist dabei. Thorin, wo bleibt denn dein Machtwort?!
Fjonn: Da geht's um den Weg irgendwo hin, da würde ich kein Machtwort sprechen an seiner Stelle.
Thorin: *wirft ihm einen bösen Blick zu*
Ella: Vor allem braucht man für zwei Kilometer keine Ewigkeit. Wenn's hochkommt braucht man mit ordentlichem Tempo zwanzig Minuten dafür!
Fjonn: Na ja, im Unterholz, geschwächt von stundenlanger Gefangenschaft…
Ella: Hör mal auf, denen Ausreden zuzugestehen. Vor allem Teddy, die regelmäßig ins Koma fällt und dabei schwere Kopfverletzungen heilt.
Fjonn: Ich meinte jetzt auch eher die Zwerge. Das in den Fässern war vermutlich nicht besonders angenehm.
Kili: Außerdem bin ich ja verletzt, eigentlich, ist das irgendwem aufgefallen?
Ella: Nein, du hast kein Recht auf Verletzungsdrama. Das hat Teddy.
Kili: Oh, ja, wunderbar…
Thorin: Man muss ihm zugestehen, er hat auch lange kein Verletzungsdrama eingefordert.
"Dann lasst uns mal über die Brücke gehen" sagte Ori und wollte vorgehen, doch ich hielt ihn auf.
"Lasst uns das Morgen früh machen, es wird ein langer Weg sein, so das wir dann erst Morgen nachmittag da sein werden" sagte ich und ließ Ori los.
"So weit ist es noch?" fragte Oin.
Thorin: Und wie haben sie diese BRÜCKE dann gebaut?!
Ella: Die ist aus demselben Plothole entsprungen, wie Gandalfs Schwester, ich sag's euch.
Fjonn: Und die Lichtgeschwindigkeit.
"Teddy hat Recht, die Sonne geht schon unter. Schlagen wir hier unser Lager auf und gehen Morgen früh weiter" befahl Thorin, und alle sahen Jack Bilbo und mich an.
"Warum guckt ihr uns so an?" fragte Jack.
Ich wusste warum, und holte 3 Weitere Decken aus meinen Rucksack heraus.
Fjonn: Muss ein riesiger Rucksack sein, wenn da drei Decken drinstecken. Nein, vier.
Ella: Ich frage mich, wo die überhaupt Decken her hat. Ich meine, hat Thranduil denen nicht deren Zeug abgenommen?
Kili: Sie hatten doch auch irgendwie Elbensachen über ihren normalen Sachen an.
Fjonn: Was sich, wenn ich mir die Elbenklamotten mal so anschaue, eh schwierig gestalten dürfte.
Ella: Ergo: Die beiden sehen total unförmig aus. Wie unschicklich.
"Tut mir leid, ich habe nur noch 3 andere" sagte ich und gab die Decken, Balin, Oin und Dori.
"Danke Teddy" sagten die drei und legten sich auch hin.
"Ich habe nur noch 4" sagte Jack und gab es, Ori, Gloin, Dwalin und Bofur.
"Ich habe auch nur noch 3" sagte Bilbo und gab es, Nori, Bifur und Bombur.
Fjonn: Wie – wo zum Teufel haben die die ganzen Decken her, haben die die gerade aus Teddys Rückenbehaarung selbst gewebt oder was?!
Ella: Wahrscheinlich erfrieren die gerade allesamt. Oder haben's bis dahin nicht einmal aus dem Wald geschafft und halluzinieren noch vor sich hin.
Fjonn: Vielleicht haben sie damit vorher die Fässer ausgepolstert oder so.
Ella: Oder Teddy hat nun auch noch irgendwo gelernt, Dinge aus dem Nichts herbeizurufen.
Kili: Vielleicht hat sie die in Lichtgeschwindigkeit geholt.
Ella: So viele Möglichkeiten… *seufzt* Und keine Antworten.
"Meine Decke ist groß genug für 2" sagte ich.
"Gut Fili, Kili. Ihr geht zu Teddy und ich halte Wache" sagte Thorin, Kili und Fili kamen zu mir rüber und legten sich neben mich.
Links Fili und Rechts Kili.
Ella: Schon wieder. Aber, gut, wird sicher total romantisch, das Knattern mit Fili gleich an der Hand.
Fjonn: Ja, na ja, man teilt halt brüderlich, ne?
Kili: So weit kommt's noch!
Ella: Ich weiß nicht, was mir weniger gefallen würde; Kili, der sie in seinem Leid bewusst teilt, oder Kili, der sich das Leid ALLEINE antut.
Kili: Wenn schon, dann nehme ich das ganz alleine auf mich, das soll niemand sonst mitmachen müssen!
Thorin: … du bist ein tapferes Kerlchen. Ich bin so stolz auf dich.
"Gute Nacht" sagten alle zu einander, und ich drehte mich zu Kili um.
"Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht" sagte er und legte ein Arm um mich.
"Mir ging es genauso" sagte ich und kuschelte mich an ihn ran.
"Ich werde dich nie wieder loslassen, das schwöre ich auf alles was mir heilig ist" sagte Kili und küsste mich, ich erwiderte es.
Fjonn: Also sie mit ihren zwei Metern, Elbengröße, kuschelt sich an den eins vierzig großen Kili, um ihm anschließend die Zunge in den Hals zu stecken?
Ella: Ich finde seine Grundmotivation schätzenswert, aber es gibt doch immer Zeit und Grund, jemanden loszulassen. Über einer Klippe, kochender Lava, einem Haufen wütender Orks…
Kili: … was heißt heilig? Ist das wieder sowas modernes?
Ella: Dafür müsste man dir zweitausend Jahre Religion, Geschichte und Krieg erklären, damit's wirklich sitzt. Sagen wir einfach, dass… du einen harten Schwur geleistet hast.
Kili: … oh.
Nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, sahen wir uns in die Augen.
"Ich liebe dich Teddy" sagte er und lächelte mich an.
"Ich liebe dich auch Kili" sagte ich und schloss meine Augen.
Ich spürte nur noch wie er mir aufs Haar küsste, dann war ich auch schon im Land der Träume.
Kili: Wie soll ich denn an ihre Haare rankommen, sie ist doppelt so groß wie ich!
Fjonn: Dafür liegt ihr ja da. Aber ich sehe Probleme und potentiell auch Enttäuschungen in anderen Bereichen voraus.
Ella: Die pennt einfach immer ein und leistet nicht einmal ihre kommenden Pflichten ab! Vielleicht will ihr Angebeteter auch mal von ihrem Kuchen naschen?!
Kili: … wenn sie Kuchen hätte, wäre das wenigstens ein Punkt, der für sie spricht.
Ella: *zu Thorin* Du musst den Jungen beizeiten mal ordentlich aufklären. Ich fühle mich ja beinahe schmutzig, so in dieser unbescholtenen Gesellschaft.
Thorin: Der ist so aufgeklärt wie ich es mir für diese Reise leisten konnte. Ich bin froh, dass er die Sternschnuppenallegorie nicht verstanden hat, die ihm diese Elbin eintrichtern wollte.
Ella: Sie fand ihn halt… sympathisch. *kichert kurz vor sich hin*
Thorin: *mürrisch* Ich bin begeistert.
Am nächsten Morgen liefen wir über die Brücke, und einige beschwerten sich darum dass sie Hunger und Durst hatten.
"Hört auf, wir werden bald in Esgaroth sein, da könnt ihr soviel Essen und Trinken wie ihr wollt" sagte Thorin und lief weiter.
Ich war mit Jack und Kili vorne und hinter uns waren die anderen.
Thorin: Da ist ein See, trinkt halt draus, wenn ihr Durst habt!
Ella: Denkst du wirklich, dass deine Pappenheimer dafür Hirnschmalz haben?
Thorin: Die schon, diesem Weib und ihrem Bruder trau' ich das weniger zu!
Ella: Ich bin immer noch davon überzeugt, dass sie euch einfach dümmer macht.
Fjonn: Ein Intelligenzvakuum, quasi.
"Der Erebor ist nicht mehr weit von uns entfernt" sagte Kili.
Ich sah ihn an und nahm seine Hand.
"Wir kommen den Drachen immer näher, und je näher wir ihn kommen, habe ich Angst euch alle zu verlieren" sagte ich.
Fjonn: Weil sie alle so gute Freunde geworden sind in der einen Woche, die sie sich da kennen.
Ella: Ja, ne, Schwester, das sagst du jetzt? Es gab zwischendurch schon genug Chancen, dass du dir DARÜBER Gedanken hättest machen können.
Kili: Mal im Ernst, wir kennen die Frau praktisch immer noch nicht!
Thorin: Außer, dass Elben sie hassen, was irgendwie für die Elben spricht, und dass sie aus einer seltsamen "modernen" Welt stammt.
Kili: Und sie kennt uns nicht, weiß sie, wie meine Mutter heißt?
Fjonn: Irrelevant, mein Herzchen.
Ella: Immerhin heiratet sie nicht deine Mutter, sie heiratet dich. Dich und deinen Freudenstab.
Kili: … reicht Gandalfs Stab ihr nicht? *unschuldig*
Ella: *kichert kurz* Ich glaube kaum, dass wir das je herausfinden werden. Oder wollen.
Fjonn: Lassen wir den Jungen in seinem Glauben…
Kili sah mich nun auch an und lächelte.
"Du brauchst keine Angst zu haben, du wirst uns und vorallem mich nicht verlieren" sagte er und drückte meine Hand.
"Ich weiß, doch trotzdem habe ich ein schlechtes Gefühl." sagte ich und sah wieder nach vorne.
Ella: Das schlechte Gefühl hatten wir bereits seitdem das hier angefangen hat. Wurde auch nicht viel besser.
Thorin: Nein, ehrlich? Kommt das vielleicht von der Tatsache, dass wir auf einen Drachen von der Größe zweier mehrstöckiger Häuser zumarschieren, der sich mit Vorliebe von Zwerg ernährt?
Ella: Steht in keinem Zusammenhang. Zumindest nicht für sie.
Kili: Was dachte sie eigentlich, was wir da machen?
Ella: Trunk und Tanz, wahrscheinlich. Sie hat wohl während ihrer Abwesenheit vergessen, dass eine Eroberung meistens auch 'n Kampf erfordert.
Fjonn: Das wundert mich nicht.
"Wow" sagte Ori als wir angekommen waren.
Die Seestadt war auf hölzernen Pfeilern erbaut, und auf den Holzstegen oberhalb der Wasserfläche standen die Häuser.
In der Mitte des Ortes befand sich der Marktplatz.
"Wunderschön" sagte Jack.
Fjonn: Oh Gott, eine Stadt aus Holz in einem See. Mit Häusern, die auf Stegen stehen! Physikalische Wunder und ~*wunderschön*~!
Ella: Ich erwarte gar nichts mehr. *seufzt kurz* Kommt, ihr Nulpen, zieht eure Handys und macht Fotos – der Akku ist sicher auch noch voll.
Fjonn: Die können sie dann gleich nach Facebook laden, sie haben ja Empfang da.
Ella: Mit Duckface-Teddy. BITTE.
Fjonn: Selbstverständlich.
"Kommt lasst uns weiter gehen" sagte ich.
"Halt, wer seid ihr?" sagte ein Mann der vor uns stand.
"Ich bin Thorin Eichenschild, Enkel von Thror und Sohn von Thrain." sagte Thorin und trat neben mich.
"Ich bringe euch zu unseren Meister, er soll entscheiden was mit euch passiert" sagte der Mann und zeigte uns das wir ihn folgen sollten.
Thorin: *reibt sich die Schläfen*
Fjonn: Ach so, na dann. Jeder x-beliebige Trottel kriegt da dann 'ne Privataudienz beim Meister, ja? Ohne irgendwelche Nachweise oder so?
Ella: Es wundert mich nicht einmal mehr wirklich.
Kili: Lag vermutlich an Teddys Anwesenheit… *murmelt*
Ella: Vermutlich? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit!
Fjonn: Dann dürfen wir im nächsten Kapitel wohl entsprechende Lobhudeleien erwarten?
Ella: Beschwör's nicht…
Mit dem Ende dieses Abschnitts tun sich mehr Fragen auf, als Antworten; Ella wirkt verstimmt, entgegen ihrer anfänglichen Begeisterung und letzten Endes wirkt jeder etwas ausgelaugt.
„Huch, da kommt ja noch was!”, meint die Blonde plötzlich und hat damit die Aufmerksamkeit aller geweckt, jedoch nicht zwingend positive Gefühle.
Hallihallo liebe leser.
Ich weiß ihr habt gedacht das wäre ein Kapitel,
Aber da muss ich euch leider enttäuschen, ich wollte euch nur sage,
Das ich erst morgen Abend das Kapitel hochlade, da ich nicht zuhause bin und keine zeit und keine lust habe mit den handy zu schreiben.
Ich hoffe ihr seid mir nicht böse.
Wir schreiben uns morgen....
GLG Die Autorin
„… was?”, fragt Thorin irritiert und runzelt die Stirn über diesen Nachsatz. Fjonn schnaubt kurz und hebt eine Augenbraue. „Bis jetzt hatte es sie doch auch nicht gestört, ein Kapitel mit dem Handy zu schreiben!” „Vielleicht ist das ja ein Hoffnungsschimmer”, gibt Ella zu bedenken, wirkt aber nicht sehr überzeugt von ihrer eigenen Theorie. „Auf eine Verbesserung unserer Situation.” „Mir egal, was es ist, Hauptsache da kommt nicht nochmal was!”
Kili schnappt sich einen Krug voll Met und verbirgt dahinter ein Seufzen. Doch das scheint das letzte Wort in dieser Sache zu sein und so hofft er, dass sie diese Tortur bald hinter sich bringen würden.
