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Vom Regen in die Traufe...

von

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Einmal ist keinmal

2. Kapitel/ Einmal ist keinmal
 


 

Sasori! Fuck!
 

„W-Was machst du denn hier?“, bringe ich etwas gepresst heraus, ärgere mich im selben Moment über mich selbst, weil ich so unsicher klinge. „Bist du allein?“
 

„Ja. Ich bezweifle, dass es mehr als mich braucht, um dich zu überzeugen, zurück zu kommen“, antwortet er, erhebt sich mit langsamen Bewegungen vom Klodeckel, auf dem er bis eben gesessen hat und kommt auf mich zu.
 

Unwillkürlich weiche ich vor ihm zurück, aber hinter mir ist nur die Dusche und um zur Tür zu kommen, muss ich an ihm vorbei. Und ich fürchte, dass er mich wohl nicht so einfach gehen lässt.
 

„Ich komme nicht zurück. Vergiss es!“, sage ich, klinge jetzt zum Glück schon eine ganze Ecke entschlossener. Mit bebenden Fingern verknote ich das Tuch an meiner Hüfte und gehe mit gemächlichen Schritten zum Waschbecken, als würde mich das nicht im Mindesten beunruhigen, dass er hier in meinem Badezimmer steht. Ich will gar nicht wissen, wie er in die Wohnung gekommen ist, denn eigentlich ist die einbruchsicher. Sollte sie zumindest sein.
 

„Noch hast du die Wahl. Du kannst mich entweder freiwillig begleiten oder ich werde dich dazu zwingen. Du weißt, dass ich das kann. Es ist allein deine Entscheidung. Itachi ist diesmal nicht hier um dich zu retten“, höhnt er, begegnet meinem Blick im Spiegel und tritt hinter mich. Er ist etwas kleiner als ich, so dass ich, als er direkt hinter mir steht, gerade so seine Augen über meiner rechten Schulter erkennen kann, wie sie mich mit eiserner Härte im Blick mustern.
 

Eisig kalte Finger legen sich auf meine Hüfte direkt über dem Handtuch und ich muss mich beherrschen, nicht erschrocken zusammenzuzucken.
 

„Vergiss es. Ich komme nicht mit , und wenn du dich auf den Kopf stellst, Pinocchio!“ Ah, das klingt doch schon wieder eher nach mir, auch wenn seine Finger recht unangenehme Erinnerungen in mir wachrufen.
 

„Sasori, lass seinen Kopf frei. Dann kannst du ihm die Hose ausziehen und seinen Arsch als erster haben, aber wackel nicht zu viel.“
 

„Vielen Dank, Madara…“
 

In der nächsten Sekunde ist mein Kopf wieder frei und ich schnappe geschockt nach Luft, als ich spüre, wie mir meine Hose über die Hüfte gezogen wird. Das ist alles nicht wahr! Das ist alles verdammt nochmal nicht wahr!

Ich kann meine Arme nicht bewegen, rucke unwillig mit der Hüfte, als ich spüre, wie sich Sasori von hinten gegen mich drängt, versuche auszuweichen, aber dann kommen ihm Kakuzu und Hidan zu Hilfe, packen mein Becken und halten mich fest.

Panisch drehe ich mich halb nach hinten um, erhasche einen kurzen Blick auf den Rothaarigen, der mit einem irren Grinsen hinter mir hockt, die Hände halb über meinem Rücken, um die Kontrolle über seine Fäden zu behalten.

Irgendwer hat ihm ebenfalls die Hose ausgezogen, damit er mich weiterhin festhalten kann und ich starre auf seinen Schwanz, der sich mir bereits hart und zitternd entgegenreckt.
 

„Hngahhhh!“, schreie ich, als Sasori sich unvermittelt in mich bohrt. Schmerz wühlt sich durch meinen Unterleib und treibt mir die Tränen in die Augen. Scheiße, das tut verdammt weh!
 

„Und, ist er gut?“, fragt Madara, eine Hand an seiner Rute und reibt sich grinsend selbst, bevor er sich vor mich hinstellt, eine Hand in meine Haare gräbt und meinen Kopf nach oben reißt. „Seht euch das an, er weint… und das jetzt schon!“ Knurrend beiße ich mir auf die Unterlippe, bevor ich irgendetwas Unbedachtes von mir geben kann, dann fängt Sasori plötzlich an sich in mir zu bewegen und jetzt ist eh alles scheißegal, denn alles was ich noch wahrnehme, sind Schmerzen.
 

„Sehr gut, Madara, vielen Dank. Schön eng…“, höre ich Sasori leise murmeln, dann spüre ich etwas gegen meine Lippen stoßen.
 

„Nimm deine Hände von mir“, knurre ich, drehe mich aber weder zu ihm um, noch schlage ich seine Finger weg. Ich weiß, dass ich ihn ohnehin nicht zwingen kann und wenn er wieder mit seinen verdammten Fäden ankommt, hab ich sowieso verschissen.
 

„Nein, warum? Du fühlst dich echt gut an… es hat Spaß gemacht dich zu ficken…“
 

Seine Stimme so nahe an meinem Ohr jagt mir einen eisigen Schauer über den Rücken. Ich fühle mich wieder genauso hilflos, wie vor drei Tagen, als die Kerle mich- Nein! Nicht dran denken!
 

„Tja, ich hoffe, du hast es genossen, denn noch einmal wird das nicht passieren!“ Fuck, meine Stimme zittert. Und meine Knie fühlen sich verdächtig weich an. Ich fühle mich dermaßen ausgeliefert, Gott, wie ich das hasse!
 

„Das werden wir ja noch sehen…“ Meine mühsam aufrechterhaltene Selbstbeherrschung bröckelt, als seine Hände langsam nach vorne zu meinem Bauch wandern.
 

„Sasori… Finger weg! Oder-“
 

„Oder? Oder was? Hast du irgendwo Ton versteckt und willst sie mir wegsprengen? Ich denke doch nicht. Also, wie genau soll dieses ‚Oder‘ aussehen? Das interessiert mich jetzt aber brennend…“
 

Ich habe ja selbst keine Ahnung, womit ich ihm drohen sollte. Ich habe nichts. Ich könnte ihn zwar von mir stoßen, denn rein kräftemäßig wäre ich ihm überlegen, doch erst mal in seinen Fäden gefangen, würde ich nicht weit kommen. Zum Kotzen! Warum war ich nicht vorsichtiger? Wie konnte ich so naiv sein? Hätte ich doch auf Itachi gehört. Oder auf meinen eigenen gesunden Menschenverstand! Dümmer geht´s ja wohl echt nicht!
 

Zähneknirschend lasse ich es zu, dass seine Finger den Knoten des Handtuches lösen und erzittere in dem kühlen Luftzug, als der weiche Stoff zu meinen Füßen zu Boden fällt.

Fuck!
 

Kühle, raue Finger wandern über meine nackte Haut, ertasten alles, kein Zentimeter bleibt verschont und ich muss Sasoris Becken nicht erst an meinem fühlen, da ich bereits an seiner Atmung erkannt habe, dass er geil ist.

Nicht noch einmal! Ich will das nicht!
 

„Okay, pass auf, ich komme mit, aber fass mich nicht an!“, lenke ich widerwillig ein. Ich schäme mich dafür, dass ich so schnell nachgebe, aber was für eine Wahl habe ich schon?
 

„Wie gesagt, du wirst mich so oder so begleiten, egal ob freiwillig oder unfreiwillig und da ich gerade nichts weiter zu tun habe, als dich wieder zurück zu Madara zu bringen, kann ich genauso gut noch etwas Spaß mit dir haben. Sei so gut, nimm die Hände herunter und halt dich am Waschbecken fest, ja?“
 

Stoff raschelt hinter mir und ich verwette meine beiden Hände und den gesamten Ton, der im Keller lagert, darauf, dass er sich gerade die Hose auszieht. Nicht. Noch. Einmal! Nein!
 

Ich werde mich nicht noch einmal widerstandslos von ihm ficken lassen, das kann er vergessen!
 

Knurrend fahre ich herum, reiße meine Hand nach oben und hätte es tatsächlich beinahe geschafft, sie ihm in sein dummes Gesicht zu rammen, aber er ist schneller. Dreck, ich hätte es wissen müssen! „Na, na, na, nicht so ungestüm!“, murmelt er, die Lippen zu einem süffisantem Grinsen verzogen. Meine Faust hängt nur zwei Zentimeter von seiner Nase entfernt in der Luft und bewegt sich keinen Millimeter mehr. Drecks Chakrafäden!
 

„Schnauze, gib meinen Arm frei!“, fordere ich mit aller Autorität, die ich aufbringen kann, aber er lächelt nur breiter, zwingt meine Faust nach unten und schon befindet sich mein gesamter Körper in seiner Gewalt und ich kann mich gar nicht mehr bewegen.
 

„Nicht doch, es ist alles in Ordnung. Ich nehme mir nur, was mir zusteht, für den ganzen Aufwand und den Ärger, den du uns bereitet hast. Danach… Naja, das soll Madara entscheiden, aber jetzt gerade gehört dein Hintern mir!“, raunt er mir leise zu, lässt seinen Blick begehrlich über meinen Körper wandern und dreht mich einmal langsam um die eigene Achse.
 

Ich fühle mich gerade wie eine Kuh, die zum Verkauf steht. Wenn er sich jetzt noch meine Zähne ansieht… Okay, jetzt wird es lächerlich, aber zu spät. „Was ist so lustig? Erheitert dich der Gedanke, Sex mit mir zu haben? Das ist zwar nicht ganz die Emotion, die ich von dir erwartet hätte, aber mir soll es egal sein, ob du lachst, weinst oder schreist“, erklärt er und ich will ihn einfach nur noch töten. Jede Faser meines Körpers verlangt danach, diesen rothaarigen Schweißkerl in die Luft zu jagen, mit allem was ich habe. Wobei… dieser Abschaum hat es nicht einmal verdient, dass ich ihn für meine Kunst verwende! Ich sollte… keine Ahnung, wie man eine halbe Puppe tötet, aber irgendeine Alternative würde mir schon einfallen. Das Lachen ist mir auf jeden Fall vergangen. „Und jetzt? Hast du mir nichts mehr zu sagen? Auch gut, du quatscht mir ohnehin zu viel“, brummt er und ich schnaube abfällig.
 

„Der einzige, der hier ununterbrochen Scheiße labert bist du. Und jetzt nimm deine Hände und dein Chakra von mir und lass mich in Ruhe!“, gifte ich wütend, zerre an den unsichtbaren Fesseln, auch wenn ich weiß, dass es sinnlos ist, aber gar nichts zu tun erscheint mir auch nicht richtig.
 

„Sei nicht so frech, sonst sorge ich dafür, dass du den Mund hältst!“
 

„Ach, soll ich mich einfach- Hmmmm!“ Ich hasse ihn! Ich hasse, hasse, hasse ihn so! Mehr sogar noch als Madara und Itachi zusammen gerade.
 

„Schon besser“, brummt Sasori, dreht mich jetzt mit dem Rücken zu sich und fängt an mich mit einer Hand zu betatschen. Die andere braucht er wohl für die Fäden. Na hervorragend!
 

Mittlerweile stehe ich genauso, wie er mich haben will. Mit dem Gesicht zum Waschbecken, die Hände auf dem Rand und die Hüfte etwas nach hinten gestreckt, die Beine gespreizt, weil er sonst nicht mal an meinen Arsch rankommen würde, der kleine Pisser.
 

Zitternd vor Wut stehe ich da und warte. Das ist gerade irgendwie das schlimmste. Ich weiß, wie es sich anfühlen wird und es wird die Hölle sein, aber das warten darauf ist jetzt irgendwie fast wirklich noch schlimmer…
 

„Du hast so schöne, weiche Haut… hat dir das schon mal jemand gesagt? Ich arbeite ja vorrangig mit Holz, wie du weißt…“

Aha, er fickt seine Holzpuppen also auch? Sehr schön, das wollte ich gerade unbedingt wissen.

Bahhh!
 

Erschrocken quietsche ich auf, als er mich fest in den Hintern kneift. Er soll das lassen!

„Die menschliche Haut ist so faszinierend. Eine so große Fläche, so widerstandsfähig und doch…“ Ein scharfes Ziehen geht durch meinen linken Oberarm, aber ich kann nicht einmal meinen Kopf drehen um zu sehen, was er gemacht hat.

Ich spüre etwas Feuchtes über meinen Arm laufen. Ich nehme mal an, er hat mich mit irgendetwas geschnitten.

Sadistisches Mistschwein! „Eigentlich sollte sie ja als Schutz dienen, nicht wahr? Aber einmal durchbrochen, ist der Weg frei für sämtliche… nunja… was auch immer man in einen Körper schmuggeln möchte, nicht wahr?“ Ich höre ihn leise lachen und mir wird schlecht, als ich seine Hand vorne zwischen meinen Beinen spüre. Wenn er wirklich ein Messer hat…
 

Mir wird schwindlig.

Mein Blick verschwimmt und ich blinzle hektisch, aber es bringt nichts. Im Gegenteil, meine Sicht verschlechtert sich nur immer weiter und auch meine Lider werden langsam schwer.

Fuck, der Sack hat mich vergiftet!

Nein, nein, nein!
 

Verzweifelt versuche ich mich noch einmal gegen die Fäden zu stemmen, aber es hilft alles nichts. Meine Kräfte schwinden und ich winde mich nur noch träge in dem unnachgiebigen Griff, schaffe es kaum mehr, meine Augen offen zu halten und würde Sasori mich nicht aufrecht halten, wäre ich schon längst in die Knie gesunken.

Mein Unterkiefer klappt nach unten und ich spüre, wie mir mein Speichel übers Kinn läuft. Wenn mein Schluckreflex abkackt, bin ich am Arsch, sobald er mich hinlegt!

Oder hat er mich gleich direkt vergiftet und es spielt ohnehin keine Rolle, weil ich tot bin, bevor ich an meinem Sabber ersticken kann?
 

Ich versuche etwas zu sagen, bringe aber nur ein unverständliches Brabbeln zusammen und spüre, wie mein Speichel Blasen bildet. Jetzt habe ich Angst. Und zwar richtig. Mein Magen sackt ab, mir wird schlecht und ich spüre, wie ich beginne zu würgen, aber ich könnte nicht mal kotzen, wenn ich wollte.

Und Sasori steht immer noch hinter mir und-
 

Plötzlich knallt es, Rauch steigt auf und eine Sekunde später bin ich frei.

Röchelnd sacke ich zu Boden, rolle mich ein und versuche verzweifelt meinen Körper unter meine Kontrolle zu bekommen.

Mir scheißegal, was gerade um mich rum passiert, ich bin vollends damit beschäftigt, jetzt nicht abzukratzen.

Mein Hals ist viel zu eng, ich kriege kaum Luft, aber es geht gerade so. Mein Mund steht offen und ich wälze mich nach vorne, falls ich wirklich kotzen muss, damit ich nicht ersticke und warte einfach ab. Warte ab, ob mein Körper jetzt schlapp macht oder sich wieder fängt. Doch wenn Sasori mich wirklich vergiftet hat, mit dem Ziel, mich zu töten, dann kann ich eigentlich auch aufhören mich zu wehren und einfach das Atmen einstellen, denn wenn Sasori außer von Puppen sonst noch von etwas Ahnung hat, dann sind das Gifte.
 

„Deidara. Deidara!“

Ich höre Itachis Stimme. Jetzt ist es soweit. Warum muss es der Pisser sein, an den ich als letztes denke, bevor ich den Löffel abgebe? Das ist so unfair! Hätte es nicht etwas Tolles sein können? Und außerdem wollte ich gar nicht so sterben! Das ist meiner total unwürdig! „Deidara! Mach die Augen auf!“ Hah, das erklärt, warum ich nichts mehr sehe! Ich hab die Augen zu! Aber woah, das ist so anstrengend sie zu öffnen… zu anstrengend. Keine Lust. „Deidara! Los jetzt!“
 

Patsch!
 

„Hmmnn!“, murre ich, will meine Hand zu meiner Wange heben, die jetzt irgendwie brennt. Itachis Erscheinung in meinem Kopf hat mir eine geklebt, glaub ich… oder es war Sasori. Keine Ahnung. Mir ist immer noch kotzübel und ich kann mich immer weniger bewegen. Das soll aufhören!
 

„Deidara! Deidara! Deidara, kannst du mich hören? Deida…“
 

Was stresst der so rum, ich will mich doch nur kurz ausruhen. Der kann mich gerne später wieder nerven, aber jetzt gerade geht’s mir echt mies.
 

Dann wird alles still um mich. Alles ist schwarz und weich und toll und ich lasse mich dankbar einfach fallen. Endlich keine Schmerzen mehr, wie schön…
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aibera
2013-11-06T17:26:49+00:00 06.11.2013 18:26
o.O Whoat? Armer Deidara.... :( Hoffentlich kam Itachi rechtzeitig - das wäre sonst ein recht abruptes Ende >.<
lg
Aibera
Antwort von:  ReWeJuIs
06.11.2013 20:27
Lol, nein, nein, keine Sorge! xDDD Aber der Spaß fängt ja auch jetzt erst richtig an! xDD


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