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Der Auftrag der alles Verändert

Leben oder Tod?
von

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Kampf/Falle

Was zuvor geschah:

Hinata und Deidara waren auf den Weg zu einem Tempel, in der Nähe von Konohagakure. Als sie angegriffen würden.

Sie könnten alle ihre Angreifer besiegen, nur einen ließen sie solange am Leben bis sie wussten, was gespielt würde.

Somit erfuhren sie von dem Oto-Nin, das Tobi und Zetsu hinter diesen angriffen bzw. Auftrag stecken.

Als sie dann ihren Weg fortsetzen und am Tempel ankommen, entscheiden sie sich dafür die Nacht abzuwarten und dann anzugreifen.

 

In der Nähe von Konohagakure war es nun Nacht. Die beiden Akatsuki-Mitglieder, Hinata und Deidara nicken sich zu und laufen schnell zum Tempel. Als sie auch bereits schon die fünf Gegner auf sich zukommen sehen.

„Erdbeerblütenversteck: Jutsu der Blutblüte“, meint Hinata laut und die Blüten um sie herum schießen direkt auf drei Gegner zu. Die drei Wächter, des Tempels weichen aus. Doch sie haben nicht damit gerechnet, dass die Blüten auch ihre Richtungswechsel mitmachen würden. Deidara formt derweil aus seinen Lehm, Lehmtiere und lässt sie auf seine Feinde nieder.

„Explosion“, meint er als die Lehmbomben in Reichweite der Wächter kommt, macht das entsprechende Fingerzeichen dazu und der Lehm zündet sich.

Dadurch abgelenkt würden nun auch die drei Wächter von den Blüten getroffen, mit einem lauten Aufschrei landen sie auf dem Boden. Die Blütenblätter fest in ihren Körper gebohrt.

Deidara lächelt Hinata zu und schnell verschwinden sie im inneren.

„Das hat schon einmal gut angefangen“, lächelt Deidara.

„Meinst du?“, hackt Hinata nach und lässt ihr Byakugan aufblitzen.

„Ja, aber sag mal was war das gerade für ein Jutsu?“, hackt Deidara- der das Blütenjutsu das erste Mal bei Hinata bewundern darf, neugierig nach und geht durch den langen Gang, dicht gefolgt von Hinata.

Sie könnten kaum etwas sehen, doch Kerzen die an den Wänden hingen spenden ihnen wenigstens etwas Licht.

„Das waren Blütenblätter die wie Widerhacken fungieren“, lächelt Hinata.

„Verstehen, bohren sie sich einmal in die Haut bzw. ins Fleisch. Bekommt man sie so gut wie nicht mehr heraus“, nickt Deidara. Wobei Hinata ihm zustimmt.

„Deidara versteh mich nicht falsch. Aber können wir mal einen Zahn zulegen, ich will wieder nach Hause“, jammert Hinata nun, wobei Deidara sie kurz überrascht ansieht. Aber dann lächelt und nun losrennt. Hinata schaut in verwundert hinterher, bis sie sich zusammenreißt und ihm folgt. Doch sie bleibt verwundert stehen, als sie eine laute Explosion hört. Deidara war schon nicht mehr in dem Gang, also müsste die Explosion von ihm ausgegangen sein. Schnell rennt Hinata auf das Ende des Ganges zu und bleibt geschockt stehen.

Der Gang endet in einem großen Raum, seine Decke war hoch und würde von einigen Säulen in der Mitte gestützt. Doch was Hinata wirklich schockiert, waren die vielen Wächtern im inneren.

>Das müssen ja rund 30 Gegner sein< denkt sich Hinata und schaut sich schnell um, um so schnell wie Möglich eine Übersicht zu bekommt. Gleichzeitig hält sie nach Deidara Ausschau. Während sie noch dabei war eine Übersicht zu bekommen, bemerkt sie die Schriftrolle Feuer auf einen Sockel. Ganz in ihre Nähe.

>Was soll ich jetzt tun? Die Feinde achten derzeit nicht auf mich, eine perfekte Gelegenheit< denkt sich Hinata und formt schnell Fingerzeichen. Nachdem sie sich entschieden hatte.

„Erdbeerblütenversteck: Jutsu der Erdbeerblüten-Illusionen“, meint Hinata leise um nicht die Aufmerksamkeit der Wächter auf sich zu ziehen. Sie löst sich in Erbeerblüten auf und erscheint hinter dem Sockel wieder. Schnell und mit einer fließenden Bewegung schnappt sie sich die Schriftrolle und steckt sie sich unter den Mantel. Doch durch die herumfliegenden Blüten würden jetzt auch die Wächter auf sie aufmerksam und ohne zu Zögern, rennen bereits 10 Wächter auf sie zu. Wobei Hinata kurz geschockt auf diese schaut, bevor sie dann schnell nach hinten ausweicht. Noch immer kann sie Deidara nicht sehen und langsam bekommt sie es mit der Angst zu tun.

Was wäre, wenn er sich bei seiner Explosion selber erwischt hatte?

 

Doch schnell schüttelt Hinata den Kopf, sie dürfte daran jetzt nicht denken. Sie muss sich konzentrieren.

„Eisversteck: Kristall-Eisspiegel“, schnell formt sie dazu die Fingerzeichen und blitzschnell schießen aus dem Boden mehrere Eissperre. Doch schnell weichen Acht der Wächter aus, während zwei durchbohrt auf dem Boden liegen bleiben.

>Shit nicht alle erwischt< flucht Hinata im Gedanken und formt sogleich neue Fingerzeichen.

„Heilversteck: Dunkle Medizin“, meint sie und rennt auf gleich zwei Wächter zu, schnell drückt sie mit ihren Händen auf den Brustkorb und bevor die zwei Wächtern verstehen was mit ihnen passiert. Kippen sie auch schon Tod hinten über und kommen mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden auf. Doch Hinata hatte keine Zeit sich darum zu kümmern, sie müsste jetzt ihre Feinde vernichten und Deidara finden. Sie wiederholt den Vorgang noch einige Male und die damaligen 10 Wächter liegen alle Tod um sie herum. Nun kann Hinata sich umsehen und entdeckt dabei, der Rauch an der linken Tempelwand.

„Deidara?“, fragt sie laut nach und rennt darauf zu.

„Bleib weg“, hört sie eine schwache Stimme sagen, sie war gerade so laut genug das es Hinata noch so gehört hatte.

>Er muss verletzt sein< denkt sich Hinata und sieht dabei zu, wie sich der Rauch langsam verzieht.

Doch sie bemerkt wie zwei Wächter auf sie zugerannt kommen, schnell duckt sie sich als die erste Faust versucht sie zu treffen. Mit einem gezielten Tritt von ihrem Fuß in seiner Magengrube, fliegt der erste auch bereits zurück an die Wand und bricht sich, da er mit dem Kopf zuerst ankommt sein Genick. Wobei er leblos auf dem Boden rutscht, doch darum kann sie sich nicht kümmern. Den der nächste versucht sich ebenso bereits, mit seinen Fäusten zu erwischen.

„Heilversteck: Jutsu der absterbende Organe“, sagt Hinata und berührt den Wächter am Oberarm, sofort streben in seinem inneren alle Organe bis auf das Herz ab und er taumelt zurück. Hinata lächelt ihn nur zu und weicht bereits der nächsten Faust aus.

„In 10 Minuten ist es vorbei“, sagt sie zu ihm.

„Wenn du zuvor nicht schon stirbst“, setzt sie noch dazu und sammelt Chakra in ihrer Faust, diese benützt sie und schlägt es dem Wächter in den Magen. Sie hört ein knacken und sieht dann wie er zurückgeschleudert würde. Krachend würde er von der Wand aufgehalten und hört nur das laute keuchen. Sie muss ihm die Rippe gebrochen haben.

„Erdbeerblütenversteck: Jutsu der Skelettblüten“, meint Hinata und um sie herum gibt es nun ein Sturm mit einigen Blütenblätter darin. Einige schießen auf den Wächter zu, der bereits an der Wand liegt und diese bohren sich tief in sein Fleisch. Er schreit noch einmal auf und dann kommt nichts mehr von ihm. Seine Augen fallen zu und er kipp zur Seite um.

Die anderen Blüten suchen sich jeweils nun auch ihren Weg in das Fleisch der Wächter oder trennen ihnen die Gliedmaßen ab, wobei dann diese laut aufschreien und sich auf dem Boden krümmen.

Doch auch dafür hat Hinata keine Zeit, sie löst das Jutsu auf und die Wächter die jetzt noch stehen fallen Tod um.

>Ich muss mich beeilen, ich weiß ja nicht mal wie schwer Deidara verletzt ist. Wenn er es überhaupt ist< denkt sich Hinata und rennt los. Der Rauch hat sich nun vollkommen verzogen und Deidara steht zwei Wächtern gegenüber, die höhnisch zu ihm Blicken.

„Hast dich wohl etwas überschätzt, Kleiner“, hört er einen von den Wächtern sagen, wobei er ihnen hasserfüllt ins Gesicht schaut.

>Es war wirklich keine gute Idee einfach in den Raum zu stürmen, doch woher sollte ich wissen das hier 30 Wächter auf mich warten? Gut mittlerweile sind es nur noch zwei< denkt sich Deidara und legt eine Hand auf seine Schulter.

Einer von ihnen hat ihn mit seinem Schwert an der Schulter verletzt und die Blutung wollte einfach nicht aufhören.

Die beiden Wächter setzen jetzt an, doch schnell würden sie von Hinata mit ihrer Dunklen Medizin getötet. Ehrleichtert lässt sich Deidara auf dem Boden fallen und hält sich seine Wunde.

Hinata eilt nun zu ihm und beginnt seine Wunde zu verbinden und ihn Medizinisch zu versorgen.

„Kannst du mir mal erzählen, wie das passiert ist?“, hackt die Hyuga aufgebracht nach und lässt ihre Hände grün Aufleuchten und hebt diese an seinen Körper. Wo langsam seine Wunden, die nicht so ganz schlimm sind beginnen zu heilen.

„Ich bin voran gestürmt. Als ich den Raum betreten haben, würde ich bereits von Kunai und anderes erwartet. So schnell ich könnte versuchte ich meine Lehmbomben zu machen, dabei haben mich schon einige Waffen getroffen. Die ich mir wieder gezogen habe. Die zwei Wächter, die du gerade Ausgeschalten hast. Waren vermutlich die Anführer die anderen wagten es nicht sich einzumischen. Sie griffen mich an und ich könnte mich auch nur mit einem Kunai wehren. Bis es mir gelang endlich eine Bombe zu zünden. Doch war ich zu nah dran, deswegen diese kleinen Verbrennungen hier. Ja und dann kamst auch schon du rein“, erklärt Deidara ihr leise. Hinata nickt hin und wieder, zum Zeichen das sie ihm zuhört.

Doch langsam würde Deidara schwarz vor Augen und bevor Hinata reagieren könnte, kippte dieser zur Seite weg. So schnell wie möglich legt Hinata beide ihre Hände erneut auf seinen Oberkörper und versorgt ihn nun mit Chakra.

„Verdammt Deidara, wach auf. Das ist nicht lustig“, schreit sie ihn nach 10 Minuten bereits an.

Doch Deidara reagiert nicht, wobei Hinata langsam immer verzweifelter würde. Auch ihre Chakrareserven lösen sich in Luft auf und weitere 10 Minuten später, müsste sie die Heilung einstellen. Sie hatte einfach keine Kraft mehr. Sie stützt sich mit ihren Händen vom Boden ab und keucht laut. Dabei schaut sie immer zu Deidara und bekommt Tränen in die Augen.

„Du darfst mich nicht alleine lassen, du Blödmann“, meint sie und die erste Träne fließt ihr über die Wange.

„Nicht jetzt, nachdem ich es mir endlich eingestanden habe“, setzt sie dazu und legt ihre Hände auf seinen Brustkorb. Sie spürt seinen Herzschlag, was sie einigermaßen beruhigt.

 „Wach endlich auf, du Vollidiot“, flucht Hinata und schlägt auf seinen Brustkorb ein. Doch nach einigen Minuten, wird sie in ihrer Tätigkeit unterbrochen als sie ein Schmerzhaftes Stöhnen hört. Sofort hält sie inne und schaut in Deidaras Gesicht.

„Wenn du mir meine Rippen brechen willst, mach nur so weiter“, meint er leise und versucht sich aufzurichten. Doch Hinata schüttelt streng den Kopf und drückt ihn auf den kalten Boden zurück.

„Du bist noch zu Schwach um aufzustehen“, meint Hinata.

„Ich bemerke es“, seufzt Deidara und verzieht das Gesicht, als Hinatas Hände schnell über seinen Oberkörper huschen, als sie ihn erneut untersucht.

„Hinata mir geht es gut“, lächelt Deidara leicht und stöhnt auf, als er sich erneut aufrichtet. Hinata wollte ihn daran wieder hintern, doch Deidara winkt ab und hievt sich auf seinen Po.

„Endlich mal sitzen, von dem festen Boden bekommt man ja nur Nackenschmerzen“, seufzt er und rieb sich über den Nacken.

Wobei Hinata lächeln muss und ihr unbemerkt, eine Träne über die Wange läuft. Deidara der nun wieder zu Hinata schaut wird darauf Aufmerksam und wischt sie ihr mit seinem Zeigefinger weg. Wobei Hinata errötet.

„Hinata, ich muss dir was sagen“, fängt Deidara ernst an und schaut ihr dementsprechend auch ernst in die Augen.

Doch im letzten Moment entscheidet sich Deidara anders und beugt sich vor, Hinatas Augen weiten sich als sie die weichen Lippen, Deidaras, auf ihre spürt. Nach kurzem Zögern erwidert sie den Kuss und lächelt leicht.

 

Doch aufgrund des Sauerstoffmangels, müssten sie sich wieder voneinander lösen. Wobei beide Feuerrot im Gesicht sind.

„Ich hoffe du weißt, was ich damit ausdrücken wollte?“, hackt Deidara nach, wobei Hinata den Drang unterdrücken müsste ihre Hand auf ihre Stirn zu klatschen.

„Nein“, meint Hinata ernst, doch nach einigen Sekunden müsste sie grinsen.

„Natürlich, Deidara und ich fühle nicht anders“, gesteht sie ihm dann am Schluss leise. Doch laut genug damit es Deidara verstehen könnte. Dieser lächelt nur und nimmt sie fest in den Arm.

Beide genissen das Gefühl, denn jeweils anderen berühren zu können.

Doch dann lösen sie sich voneinander und Hinata, hilft Deidara dabei sich hinzustellen. Wobei Deidara noch immer taumelt, also stützt Hinata ihn und zusammen gehen sie langsam aus dem Tempel raus.

„Warte die Schriftrolle“, erinnert Deidara, seine Freundin an ihren eigentlichen Auftrag.

„Die habe ich schon lange, zumindest ab den Zeitpunkt wo ich den Raum betreten habe. Wo der Kampf stattgefunden hat“, erklärt Hinata ihm. Wobei Deidara ehrleichtert aufatmend und zusammen setzen sie ihren Weg fort.

 

 

 

Was zuvor geschah:

Tenten und Hidan machten sich auf den Weg, richtung Sunagakure. In seiner Nähe liegt ein Tempel wo die Schriftrolle Wind, zuhause ist.

Der Weg führt die beiden, natürlich mitten in die Wüste. Doch relativ bald bemerkten sie, wie sie verfolgt würden und greifen an. Sie könnten ihre Feinde erfolgreich besiegen und könnten in Erfahrung bringen das dieser Auftrag bzw. das Kopfgeld, das von Tobi auf sie ausgesetzt würde, von Tobi herrührt und das Zetsu diese Nachricht den Oto-Nins gebracht hatte.

Nach einiger Zeit kommen sie auch in der Nähe an, jedoch entschieden sie sich dazu abzuwarten bis es Nacht würde.

 

Und nun war es soweit, im Windreich war es Mucksmäuschen Still. Der Mond steht an höchster Stelle am Himmel und durch die Wüste geht nur ein kalter Wind. Das war der Nachteil an der Wüste. Tagsüber war die Wüster, sehr heiß und Nachtsüber kühlt sie sich ab.

Doch das stört nun Tenten und Hidan überhaupt nicht. Sie kommen aus ihrem Versteck heraus und rennen so schnell sie können auf den Tempel zu. Noch immer könnten sie keine Feinde ausmachen und dringen schnell in den Tempel ein. Vor allem auch um sich von der Kälte zu beschützen.

„Mann ist das kalt“, beschwert sich Hidan, während Tenten sich dran macht um eine Fackel zu entzünden. Damit sie auch was sehen können.

„So ist halt die Wüste“, kontert Tenten und schafft es endlich die Fackel zu entzünden, sie drückt diese Hidan in die Hand und geht voraus. Wobei Hidan ihr dann, als er sich endlich gefangen hat, folgt.

Doch schon nach wenigen Metern, tritt Tenten auf einen komischen Stein der auch sobald ihr Fuß draufstand unter ihrem Gewicht nachgibt und etwas im Boden verschwindet. Irritiert schaut sie auf den Stein und bemerkt die drohende Gefahr nicht.

„Tenten pass auf“, ruft es hinter ihr Panisch und sie spürt nur noch wie jemand sie zu Boden reißt und laut aufschreit. Sie sieht in Hidans Schmerzverzerrte Gesicht und kann nun auch den Auslöser dazu feststellen. Eine Sense, die an der Decke angebracht würde ist nach unten gesaust und hat Hidan seinen Rücken aufgeschlitzt.

>Zum Glück ist er Unsterblich< denkt sich Tenten und schaut mit Entsetzen, der schwingende Sense dabei zu. Wie sie wieder auf sie zukommt, doch bevor das kalte Metall erneut sich in das warme Fleisch von Hidan verirren kann, würde diese von seiner Sense, die er am Rücken trägt aufgehalten. Tenten atmend erleichtert auf und springt auf die Füße.

„Das tut mir Leid, Hidan“, entschuldigt sich Tenten und sieht sich seine Wunde am Rücken an.

„Mach dir mal keine Sorgen, ich bin unsterblich“, grinst Hidan vergnügt und sieht zu ihr nach hinten.

„Schade das ihr keine Medic-Nin bin“, seufzt Tenten und holt aus ihrem Rucksack einen Verband und beginnt die Wunde zu verarzten.

„Bevor du etwas sagst, tu mir den Gefallen und halt die Klappe. Mag sein das du nicht sterben kannst, jedoch will ich nicht das du alles vollblutest“, setzt Tenten dazu, als sie sehen kann wie er ansetzt um wieder rumzumeckern.

Genervt fährt sich Hidan über seine Haare, lässt aber seine Partnerin gewähren. Als sie mit ihrer Arbeit erledigt ist, packt sie wieder alles in den Rucksack und schultert diesen.

Hidan schwingt wieder seine Sense auf den Rücken und nimmt wieder die Fackel in seine Hand, die er durch die Rettungsaktion fallen gelassen hat.

Zusammen laufen sie weiter, durch den langen Gang und schauen sich stumm um. Beide sind hochkonzentriert, denn beide haben wenig Lust wieder in eine Falle rein zu tappen.

Doch die nächste lässt nicht lange auf sich warten, obwohl keiner der beiden irgendwas berührt hat öffnen sich die Wände, links und rechts und Tenten könnte sich gerade noch so ducken. Als auch bereits schon ein Feuerball aus der Wand rast und knapp über ihren Kopf vorbeisaust.

Auch Hidan bekommt im letzten Moment seinen Kopf aus der Bahn und schaut sich verwirrt um.

„Ich hab, verfickt noch mal nichts getan“, wehrt sich Hidan auch sofort, als Tenten ihn ansieht.

„Ich hab doch gar nichts gesagt“, winkt diese ab und weicht einem neuen Feuerball aus. Wie auch Hidan, was in den schmalen Gang mehr schlecht als recht geht. Doch dabei berührt Hidan einen Stein an der Wand, wobei die Feuerkugeln aufhören. Verwirrt schaut Tenten an und nickt lächelnd.

„Du hast es geschafft, der Beschoss hat aufgehört“, lächelt Tenten und sieht im nächsten Moment geschockt zu den beiden Wänden, die nun auf sie zukommen.

„Ich nehm alles zurück“, schreit Tenten panisch und drückt sich gegen die Wand, damit diese nicht noch näher herankommen kann. Hidan übernimmt die andere und muss seine ganze Kraft auffahren, doch auch diese bringt ihm nichts er spürt bereits die andere Wand in seinem Rücken und langsam bekommt auch er Panik. Wobei man ihm das weniger ansieht wie Tenten.

„Du bist irgendwo rangekommen“, schreit Tenten hysterisch und drückt sich weiter gegen die Wand, um diese sich von der Pelle zu halten.

„Scheiße“, flucht Hidan und drückt fester zu.

Doch die Wände stoppen, als Hidan und Tenten bereits zwischen denen eingeklemmt waren und sich kaum noch bewegen können. Verwirrt sehen sie sich in die Augen und sehen wie die Wände wieder an ihre ursprüngliche Position gehen.

„Eh?“, fragt Hidan nach und sieht zu seiner Partnerin, die fast das Gleichgewicht verloren hat. Als die Wand hinter ihr sich plötzlich wegbewegt.

„Vielleicht gab es auch im Boden einen Mechanismus, wo man die Wand aufhalten kann“, überlegt Tenten und zuckt, gleichzeitig mit ihren Schultern. Eigentlich war es ihr ganz egal, Hauptsache sie würde nicht weiterhin eingeklemmt.

 

Beide setzen ihren Weg fort, doch jetzt mit dem Unterschied, dass sie noch mehr darauf achten wo sie hinlaufen um nicht nochmal eine Falle auszulösen.

„Glaubst du wir müssen immernoch aufpassen?“, fragt Tenten leise nach.

„Naja, ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Es könnte ja sein, dass die Wächter die Fallen nur am Anfang installiert haben. Da sie davon ausgehen, dass die Gegner dort schon abgefangen und getötet werden“, meint Hidan und überkreuzt, während dem die Arme und schaut angestrengt nach vorne.

„Ja oder Nein?“, fragt Tenten nocheinmal nach.

„Ich glaube nicht, dass wir noch hochkonzentriert herumlaufen müssen“, meint Hidan schließlich nach einigen Minuten. Tenten atmend auf und lächelt.

>Endlich< denkt sie sich und streckt sich ein wenig. Doch als sie ein ‚Klick‘ hört war die Freude vorbei. Hidan und Tenten können sich gerade noch flach auf dem Boden legen, als auch schon rechts und links aus den Wänden Speere herausgeschossen kommen. Ihr Glück war, dass man nicht komplett bis zum Boden runter die Wände mit Fallen versehen haben. Somit würde Tentens Dutt nur von einem Speer durchbohrt und nicht sie selber. Geschockt schaut sie zu den Wänden und wagt es nicht sich zu bewegen.

„Das war knapp“, schnauft sie, als die Speere sich zurückziehen und Hidan und sie sich langsam aufrichten können.

„Ich nehm alles zurück, wir müssen weiterhin aufpassen“, meint Hidan noch immer leicht fassungslos. Wobei Tenten nickt und zusammen setzen sie ihren Weg fort, doch behalten sie ihre Arme nahe an ihren Körper. Tenten vermutet, da sie ihre Arme hochgehoben hat muss sie irgendwie etwas berührt haben. Also entschied sie sich dazu nur noch Stocksteif zu laufen, ist zwar auf Dauer sehr ungemütlich, aber es könnte ihr Leben retten.

 

Hidan atmend aus, als sie endlich aus dieser Todesfalle herauskommen und direkt in einen großen Raum laufen.

Beide schauen sich etwas um, der Raum wirkt düster und kalt. An den Wänden hängen Kerzenständer, mit einer Kerze darauf die Brennt. Somit könnte man etwas sehen, mitten im Raum steht ein Sockel auf dem eine Schriftrolle liegt.

„Das muss die Schriftrolle Wind sein“, überlegt Tenten.

„Was soll es sonst sein? Natürlich ist es die Schriftrolle“, grinst Hidan und leitet Chakra in seine Füße. Bevor Tenten etwas dazu sagen könne, springt Hidan ab und landet vor dem Sockel.

„Hidan, sei mal vorsichtiger. Hierbei kann es auch um eine Falle handeln“, ruft Tenten ihm zu, doch sie wagt es nicht näher zu kommen. Dort wo sie derzeit steht, fühlt sie sich soweit ganz sicher.

„Ach Quatsch“, winkt Hidan ab und nimmt die Schriftrolle an sich, er verstaut sie in seinem Mantel und will zu seiner Partnerin laufen, bis er einen grausamen Schmerz an seinen Füßen bemerkt.

Er zieht scharf die Luft ein, während Tenten geschockt keucht. Hidan schaut nach unten und erkennt, mehrere Speere die wohl aus dem Boden geschossen sind und die seine Füße durchbohrt haben.

„Ich sagte doch, hierbei kann es sich auch um eine Falle handeln“, seufzt Tenten und wagt sich langsam in den Raum. Während Hidan irgendwas vor sich hinmurmelt.

„Und wir hat sich diese scheiß Falle, ausgelöst? Ich hab doch gar nichts berührt?“, fragt Hidan nach und zieht seine Füße aus den Speeren, wobei er seine Zähne zusammenbeißt.

„Denk doch mal richtig nach, du Trottel. Als du die Schriftrolle an dich genommen hast, muss die Falle ausgelöst würden sein“, seufzt Tenten und wagt nun ebenso ein Sprung, sie landet mitten im Raum und deutet Hidan zu ihr zu kommen.

Hidan setz sich mit Schmerzen in den Beinen in Bewegung, als er etwas hinter sich hört. Tenten keucht überrascht auf und beide sehen zu, wie der Sockel im Boden verschwindet. Zufällig wagt Hidan einen Blick in den Raum und was er sieht gefällt ihm überhaupt nicht. Im ganzen Raum, sind links und rechts Sensen angebracht. Die sich auch in diesem Moment, aus ihrer Halterung lösen. Hidan reißt geschockt die Augen auf und rennt auf Tenten zu, er drückt sie auf dem Boden während über ihnen die Sensen von links nach rechts und wieder zurück schwingen.

„Die nächste Falle, bitte“, grummelt Hidan, wagt es aber nicht sich wieder aufzurichten.

„Diese muss irgendwie anders ausgelöst würden sein“, meint Tenten kleinlaut und würde rot, als sie endlich ihre Position regestiert hat.

„Mag sein und ehrlich gesagt, es interessiert mich nicht im geringsten. Ich will hier einfach nur wieder raus“, meckert Hidan herum und richtet sich wieder auf, als die Sensen endlich aufgehört haben zu schwingen. Schnell zieht er Tenten zu sich nach oben und ohne sich nocheinmal umzudrehen oder länger nachzudenken, rennen sie aus dem Todestempel.

Sie weichen mitten im Laufen, die Feuerkugeln und Speeren aus. In dem sie sich ducken oder abrollen.

„Feuerversteck: Feuerphönix“, meint Tenten, bildet die entsprechende Fingerzeichen und holt tief Luft. Aus ihrem Mund kommen lauter Feuergeschosse, die mit den Fallen zusammenprallen und sie somit aufhalten.

 

Sie kommen nun an die Stelle, wo die Speere in der Wand stecken. Erneut hat es dieses Mal Hidan geschafft, diese Falle auszulösen.

„Hyazinthenversteck: Jutsu der Skelettblüten“, schaltet Tenten schnell und bleibt stehen, sie wagt es nicht sie zu bewegen als der Sturm um sie herum auftaucht und auch Hidan dazu nimmt. Der still neben seiner Partnerin steht und außer Blüten nichts sehen kann. Mit der Zeit lässt das Jutsu nach und sie können nun sehen, dass die Blütenblätter die Speere zerstört haben.

„Raus hier“, meint Hidan und rennt erneut los, gefolgt von Tenten. Beide drücken sich an der Sense vorbei und rennen ins Freie. In sicherer Entfernung zum Tempel, lassen sich beide auf den Knien fallen und atmend hektisch ein und aus.

„Nie wieder“, meint Tenten bestimmt.

„Nie wieder“, wiederholt Hidan und lächelt leicht dabei.

„Was gibt es da denn jetzt zu lächeln, wir sind fast draufgegangen?“, fragt Tenten nach.

„Ach ich freu mich einfach, dass ich diese verfickte scheiße gut überstanden habe und das der Frau, die ich verdammt nochmal liebe nicht verloren habe“, grinst Hidan breit und da war es auch wieder. Seine Flüche.

Tenten blinzt überrascht und schaut Hidan überrascht an, der nur nickt.

„Du hast schon richtig gehört, meine Braunhaarige Partnerin. Ich liebe dich“, lächelt Hidan dann sanft.

Tenten springt in freudestrahlend an und legt auch sofort ihre Lippen auf seine. Hidan war kurz überrascht, doch schnell fängt er sich wieder und legt seine Arme um das Mädchen, während er ihren Kuss erwidert.



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