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Lindseys Tagenbuch Asien

McDonald vs. Lindsey
von

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Japan X 8 - 13

X8

Ich will ihm nicht schon wieder Schande bereiten.
 

Ich hatte hab mich in diesem Moment fast an meiner eigenen Spucke verschluckt und sah sie mit Verwunderung an, es war keine Frage, sondern eher eine Feststellung trotzdem stammelte ich:

"Wie ... Doch sicher, ich bin Lindesy, Liam Dexters Anwalt."

Sie lächelte weiter, aber das Lächeln erreichte ihre Augen nicht.

"Das ist vielleicht wahr, aber du bist, ich glaube in eurem Land heißt es Sklave."

Ich wollte schon weiter lügen, doch dann hätte ich meinen Herrn verleugnet und das wollte ich auch nicht, also entschied ich mich für die Gegenfrage.

"Wie kommst du darauf?"

"Es ist also wahr?"

"Er ist mein Herr und ich bin sein ... Anwalt, und jetzt sag mir: Woher weißt du das?"

Sie lächelte und sagte: "Ich habe es gesehen als du mit Dexter San herein gekommen bist. Du gingst zwei Schritte hinter ihm und dein Kopf war gesenkt."

"Das ist mir nicht aufgefallen. Ich dachte, dass ich mich verhalte wie immer, wie ein freier Mann. Wer bist du?"
 

X9

Lange stehe ich das nicht mehr durch. Er bleibt dabei, dass ich es verdient habe.
 

Sie antwortete:

"Ich bin Aika und wurde, als ich 4 Jahre alt war von meinen Eltern an eine Okiya verkauft damit sie überleben konnten. Als ich 6 wurde begann meine Ausbildung zur Geisha aber ich bin noch nicht fertig noch bin ich Maiko."

"Liam sagte es gibt keine Sklaven in Japan. Jedenfalls nicht so wie bei uns."

"Ich bin auch keine Sklavin, ich werde Geisha."

"Was willst du von mir Aika?"

"Ich brauche einen Danna und Dexter San hat Geld und Einfluss und ist für einen Fremden sehr kultiviert."

"Wie soll ich das verstehen Aika?"

"Ich bitte dich, dass du Dexter San das übergibst Lindsey."

Ich nahm das in Seide gepackte Geschenk entgegen und versteckte es unter meiner Jacke. Als sie zurückgehen wollte hielt ich sie am Oberarm fest. "Keiner darf erfahren, dass ich sein Bes… - das ich mehr als sein Anwalt bin, Aika hörst du - keiner."

Sie sah mich an, lächelt, ihr Lächeln erreichte sogar ihre Augen, und sagte. "Das werde ich nicht Daiyamondo (Diamant) das verspreche ich dir."

Ich folgte Aika in das Teehaus und ließ mich an Angelus Seite wider nieder er warf mir einen bösen Blick zu und ich wusste der Abend würde hart werden.
 

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Der Abend wurde hart und jede Nacht seit dem Abend.
 

Nach einer langen Verabschiedung brachte uns ein Bote wieder zum Schiff, Liam verabschiedete sich auch von dem Boten und bedankte sich mit einem Lächeln und vielen Verbeugungen.

Als die Tür zur Kabine ins Schloss viel, viel auch sein Lächeln. Ich hatte das Gefühl, dass die Temperatur in der Kabine unter den Gefrierpunkt rutschte, obwohl es warm und schwül war. Ich tat das Einzige, was ich noch tun konnte: Ich legte das Geschenk für ihn auf das Bett, sagt 'von Aika' zog ich mich aus und ging auf die Knie. Mit meiner Kleidung legte ich meine Tarnung ab. Das war der Zeitpunkt an dem bewusst wurde, dass ich kein Anwalt mehr bin. Liam nahm das Geschenk, öffnete das Papier und fand einen Reiskuchen mit einer Kirsche in der Mitte. Sein Gesicht verfinsterte sich noch weiter.
 

Was dann folgte tut so weh. Ich bringe es einfach nicht fertig darüber zu schreiben.
 

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Meine Seele schreit, und mein Körper auch, beide sind sich einig, sie schreien nach meinem Herrn. Am Abend des Besuchs bei Nobu San kniete ich vor ihm. Wahrscheinlich war es nicht der Kuchen, sondern die Bedeutung. Liam kannte die Bedeutung wohl, denn er war fertig mit den Nerven das wird dann wohl nichts mehr mit Sex dachte ich und wollte mich erheben. Er sah mich an und sagte nur: 'Ich bin enttäuscht.' Jedes Wort wie ein Schlag. Ohne Emotion, ohne Zorn und ohne Gnade. Ich konnte es nicht mehr ändern.

Dann entkleidete er sich selbst und legte sich hin.

Ich hatte mir schon Ausreden und Rechtfertigung zu Recht gelegt. Angefangen von dem Vorwurf, dass er doch englisch sprechen soll, damit ich ihn verstehe bis zu meinen Fragen zu den Frauen. Doch er hat nur die drei Worte gesprochen und sich von mir abgewendet. Ich hatte versagt. Ich hatte ihn enttäuscht. Dazu gab es keine Ausrede und keine Rechtfertigung.
 

X12

Ich leide immer noch unter den Nachwirkungen des Besuchs.
 

Ich habe in der Nacht auf Knien gewartet und mir gewünscht, dass er wieder mit mir spricht. Doch als er es schließlich tat wünschte ich mir, ich hätte mir etwas anderes gewünscht. 'Ich habe dich gefragt, ob du es schaffst tagsüber ein Anwalt und nachts ein Sklave zu sein. Du hast mir versichert, dass du das kannst. Als Anwalt hast du mich heute schon enttäuscht. Willst du mich als Lustsklave auch noch enttäuschen?' Ich kämpfte mit den Tränen, als ich ihn fragte, wie ich ihm zu Diensten sein kann. Er befahl mich auf das Bett zu knien. Ich kam seinem Befehl sofort nach. Ich hegte damals noch die Hoffnung, dass sich seine Laune gebessert hat. Also kniete ich mich ins Bett und präsentiert ihm meinen Po. Ich hoffte auf einen guten Abschluss eines schlechten Tags. Er stellt sich hinter mich und - mir fällt kein anderes Wort dazu ein - f**kte mich. Ohne mir dabei vorsätzlich weh zu tun oder mir Lust zu bereiten. Ich kam mir vor wie ein Gegenstand. Als er fertig war wischte er sich und mich ab.
 

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Ich dachte, dass ich mich mit der Zeit daran gewöhnen würde, aber noch ist es nicht so weit. Noch ist jede Nacht die Hölle.
 

Es fing an nachdem er sich sauber gemacht hatte. Er sagte mir wörtlich: "Ich habe mich getäuscht, du bist nicht nur nicht beides, du bist beides nicht." Der Satz hing wie Nebel über London fest. Schwer und bedrohlich. Ich blieb einfach auf meinen Knien im Bett und wartete. Als ich Geräusche hörte drehte ich den Kopf zur Seite. Er hatte Hose und Hemd an. Mein Halsband steckte er in die Hosentasche. Dann drehte er sich um und griff nach der Tür.

"Herr." rief ich ihm hinterher, er drehte sich um und sagt: Ich bin sehr enttäuscht von dir Sklave El ich werde dich erst wieder mit Namen ansprechen wenn ich denke das du es verdient hast. Wenn wir uns mit meinen Partnern treffen werde ich versuchen den Ruf des Anwalts McDonald wieder herzustellen. Mir schwirrte der Kopf ich war doch nur kurz draußen an der Luft gewesen und jetzt hatte ich mir sogar das Recht auf einen Namen verwirkt das konnte nicht sein das durfte nicht sein. Doch seine Stimme war wie Eis, als er weitersprach.

"Mr. McDonald Bitte entschuldigen sie mein Verhalten."

Dann ging er. Seit dem bin ich nur noch Lindsey McDonald der Anwalt der Firma Dexter. Er geht jede Nacht nach unseren Geschäftsterminen in die Unterkünfte der Matrosen, inzwischen habe ich herausgefunden, dass er in einer Hängematte schläft.



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