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Flügel der Freiheit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ein kleines Glossar:
"..." Normales sprechen
-...- Drachensprache
Ps: Alle unbekannten Begriffe werden später in dem Kapitel erklärt.
Viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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Kapitel 9

Auch der nächste Tag fing Grotten schlecht an. Zuerst schlug man mir die Badezimmer Tür vor der Nase zu und dann musste ich auch noch beim Gehen höllisch aufpassen, denn nicht nur einer stellte mir ein Bein. "Dank" Dudley und seiner Gang stolperte ich zwar ab und zu, aber blieb trotzdem auf meinen Beinen. Beim Essen saß ich ganz außen in der Nähe von den Lehrern. Die Slytherins lachten hämisch zu mir rüber und einige drückten auf ihren Button und der mir bekannte Spruch erschien. Auch an den anderen Tischen sah ich zu gestern vermehrt Buttons die mit dem Spruch "Potter stinkt" betitelt waren. Leise seufzte ich und aß einen halben Toast, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dies erst der Anfang war.

Ich behielt leider recht, denn nach dem einige bemerkten hatten, dass ich auf die Rempeleien so gut wie gar nicht Reagierte schossen einige Flüche hinter meinem Rücken. Der erste Fluch traf mich völlig unerwartet und ich konnte ein leichtes auf keuchen nicht verhindern, denn ich bemerkte, wie mir Blut runter lief. Ich drehte mich um und funkelte jeden an den ich sah. Doch der richtige Schock kam, als ich erkannte, dass mir mein ehemals bester Freund den schneide Zauber auf den Hals gehetzt hatte und jetzt nur fies grinsend den Zauberstab in den Fingern drehte. Hermine stand daneben und meinte hämisch:" Das geschieht dir ganz Recht du Verräter." Sogar Schüler die ich nie gekannt hatte fingen an mich als "Verräter" und als "Schande für ganz Hogwarts" zu bezeichnen. Dies waren noch die harmlosesten Beschimpfungen die ich hörte. Noch nie war ich so froh als endlich ein Lehrer kam.

Doch auch im Unterricht ließen mich meine Peiniger nicht in Ruhe. Immer wieder trafen mich Kügelchen. den ersten Ball öffnete ich noch, aber als mir nur wieder dämliche Beschimpfungen ins Auge fielen, ließ ich die restlichen kugeln, Kugel sein und ließ stumm alles über mich ergehen. Die Stunden bis zum Mittag essen, gestalteten sich als eine Art Spießrutenlauf. Immer wieder wurde ich aus dem Hinterhalt mit Flüchen angegriffen. Mal waren es Schüler die ich nicht kannte, doch oft erkannte ich Menschen die ich noch vor 3 Tagen als meine Freunde oder zu mindestens als meine Bekannte gesehen hatte. Ich merkte wie innerlich etwas in mir zerbrach.

Beim Mittagessen stocherte ich nur Lustlos in diesem rum. Ich wusste zwar dass ich eigentlich, viel zu dünn war, immerhin könnte wenn ich wollen würde jede meiner Rippen zählen. Ich schob die Tatsache, dass ich nie richtig zu nehmen konnte, auf meine Verwandten. Immerhin hatte ich dort gerade genug essen um nicht vor Hunger zu sterben. auch in Verwandlung ging das Theater weiter. Als ich gerade dabei war meine Tasche langsam zu packen. Sprach mich meine Hauslehrerin an. "Mister Potter, ich muss ihnen noch etwas bezüglich zum Ball sagen." Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf die Löwenmutter und nickte kurz. Innerlich war ich sehr froh dadurch hatte sie mir die Chance gegeben unbeschadet in den nächsten und letzten Unterricht für heute zu kommen. Ironischer Weise war die letzte Stunde heute Tränke.

Leicht räusperte sich die Professorin und sagte dann mit gewichtiger Mine:" Als einer der Champions werden sie den Auftakt tanzen müssen mit ihrem Partner." "Moment... Heist das etwa, dass ich vor der ganzen Schule vortanzen muss?" Quietschte ich mit einer sehr hohen Stimme.

"Ja ganz genau. Das ist immerhin eine große Ehre." erwiderte Professor McGonagall ganz ruhig "Aber ich kann doch gar nicht richtig tanzen Professor." Protestierte ich sofort. Doch die Professorin hob nur eine Augenbraue und sagte dann:" Dann müssen Sie wohl einen Tanzlehrer bekommen." Damit schrieb sie etwas auf einen Zettel und gab diesen mir. Ich sah sie fragend an. " Diesen Zettel geben Sie bitte Professor Snape. Dieser hat nämlich neben Zaubertränke auch noch tanzen in Salem gehabt." Ich bemerkte wie meine ganze Farbe aus dem Gesicht verschwand. Da konnte ich mir doch gleich eine Schippe holen und schon mal mein Grab schaufeln. " Aber diese Info haben Sie nicht von mir, haben wir uns da verstanden Mister Potter?" Ich konnte nur noch nicken und dann wurde ich schon aus dem Klassenzimmer geschoben. Ich lief nachdenklich zum nächsten Klassenzimmer.

Die Schmerzen und das Brennen auf meinem Rücken Ignorierte ich gekonnt. Ich war ja schlimmeres gewohnt. trotzdem zitterten meine Beine als ich in den Klassenraum trat. Snape sagte sofort etwas spöttisch als er mich sah:" Ah, Mister Potter haben Sie auch endlich das Klassenzimmer gefunden, ich Gratuliere Ihnen zu dieser Leistung." Ich verkniff mir einen Kommentar und gab meinem Professor einfach den Wisch von McGonagall. Ich sah wie die Augenbraue einen sportlichen Abgang nach oben machte und dann, sah mich Snape wieder mit diesem berechnenden Blick an und zischte leicht gereizt:" Los setzen Sie sich schon auf Ihren Platz. Darüber werden wir uns nach dem Unterricht unterhalten. Ein hämisches lachen seitens Malfoys begleitete mich zu meinem Platz.

Dieses Mal konnte ich mich wirklich nicht auf das Tränkebrauen konzentrieren. Nach der gefühlten längsten Tränkestunde meines Lebens packte ich meine Sachen und hörte noch, wie Ron beim Rausgehen zischte:" Viel Spaß du Flasche." hämisch grinsend schloss sich Hermine ihm an. Leise trat ich mit gesengten Kopf nach vorne und fragte:" Professor, ich bin hier wegen..." "ja ich weiß schon." unterbrach mich Snape rüde und funkelte mich an. Leise seufzte ich und wartete ab. " Wenn Sie jemals irgendjemanden davon erzählen, dann lass ich "aus Versehen" diese Flasche mit Veritas in ihr Getränk fallen und werde alle ihre peinlichen Geheimnisse vor der ganzen Schule lüften." Ich glaubte meinem Professor ohne zu zögern. " Auch wenn ich nicht glaube, dass sie wissen was Veritas ist und wie das Wirkt."

In diesem Moment sah ich es nicht ein mein Wissen zu verbergen und sprach in einem neutralen Ton:" Veritas ist einer der stärksten Wahrheitsdrogen der Welt. Es wird oft in Verhandlungen benutzt, um zu gucken, ob die Person die Wahrheit spricht. Die Person die das Serum eingenommen hat, kann nicht anders als jede gestellte Frage Wahrheitsgemäß zu beantworten. Dabei ist es üblich, dass ein Heiler oder ein anderer Zauberer mit einer ähnlichen Qualifikation sagt, ob das Serum Wirkung zeigt. es gibt noch einen anderen trank da in Veritas ein Stoff enthalten ist, der bei einigen Zauberern eine allergische Reaktion auslöst. Nur im Gegenteil von Veritas hat hier der Befragte die Möglichkeit eine Antwort zu verweigern. Dieses Serum wird auch bei Kindern benutzt die eine Traumatische Erfahrung gemacht haben, damit diese selbst entscheiden können, über was sie reden wollen. das kommt daher, dass in der Vergangenheit darauf keine Rücksicht genommen haben und einige deswegen durchgedreht sind, weil sie gezwungen waren nochmal alles zu durchleben. Reicht das?" schloss ich ab, atmete einmal tief durch und sah meinen Professor zum ersten ( an diesem Tag) Mal in die Augen.

Was ich sah, brachte mich zum Schmunzeln, denn vor mir saß ein sprachloser Snape. Hätte ich früher gewusst, dass man diesen sonst so unnahbaren Mann, so einfach die Sprache verschlagen konnte, wer weiß vielleicht hätte ich es früher gebracht, allein um dieses fassungslose Gesicht zu sehen. Leider fing sich mein Professor wieder recht schnell. " Das hätte ich gar nicht von ihnen Er watet Mister Potter." murmelte er leise. Ich erlaubte mir ein weiteres Grinsen, worauf hin Snape meinte:" sie brauchen gar nicht so dämlich zu grinsen, denn auch wenn sie den Tran kennen, ich glaube nicht, dass Sie die Zutaten dazu kennen, um diesen trank zu brauen. immerhin Wissen dass sogar die meisten Siebtklässler nicht." Leise seufzte ich und dachte so bei mir, dass ich eh nichts mehr zu verlieren hätte. Ich sah meinen Lehrer fest in die Augen und fing an zu erzählen:" 50 Gramm Baumschlangenhaut, 1 ganze, unzerfledderte Jobberknollfeder, 1 Tropfen vom Gift einer Königskobra, 1 gut gewachsene Affodilwurzel, 1 Aschwinderin-Ei, 150 Gramm Wermut, 2 Liter Wasser.

Man muss ein halbes gefrorenes Aschwinderin-Ei raspeln und den kristallinen Staub in einer Kristallschale auffangen. Danach 1 Tropfen Kobragift in die Mitte der Schale tropfen lassen. Es muss nun ein winziger, glühender Krater entstehen, der sich sehr langsam ausweitet. Nach 6 Stunden ziehen sollte er groß genug sein. den Krater nun mit der zweiten ungeraspelten Hälfte des Aschwinderin-Eis versiegeln.

Die Schale muss nun mit einem halben Liter kochenden Wasser aufgefüllt werden. Danach muss man den Trank 1 Mondzyklus in einem völlig Geräusch freien Raum stehen lassen. Nun bringe man 1 Liter Wasser zum Kochen. Den Wermut kleinschneiden und ins siedende Wasser geben. Nach 1 Stunde die zerkochten Stücke wieder entfernen. Die Schale mit dem verarbeiteten Ei der Aschwinderin sollte jetzt eine klare, glatte Flüssigkeit ohne Feststoffe enthalten. Diese langsam in den Kessel zum Wermutsud gießen und dabei fortwährend im Uhrzeigersinn mit dem Zauberstab rühren. Bei jeder Umdrehung die Worte „Veritia Enervate!“ flüstern nicht laut sprechen! ansonsten wird das Serum nichts. Diese Prozedur sollte mindestens 3 Minuten dauern.

Die Affodilwurzel zerfasern und lose auf die Oberfläche fallen lassen. Sie sollten kurz erglühen und dann zerfallen.

Die Mixtur eine Dekade, wieder in einem Geräusch freien Raum, ziehen lassen. Zuletzt die Jobberknollfeder hineinfallen lassen. Sie sollte sofort in Flammen aufgehen. Die Asche färbt den zuvor noch himmelblauen Trank schlagartig kristallklar und lässt ihn erkalten. Man sollte beachten, dass drei Tropfen völlig ausreichen, um einen Menschen für die Dauer von etwa 1 Stunde dazu zu zwingen, die reine Wahrheit von sich zu geben! Dabei Klingt die Stimme Monoton, also ohne jegliche Emotionen."

bei jedem weiterem Wort wurde mein Tranklehrer immer blasser und starrte mich an, als wären mir auf einmal zwei Köpfe gewachsen. Ich wollte mich gerade umdrehen und raus gehen, als eine etwas kühlere Stimme hinter mir sagte:" Nächsten Samstag um 2 Uhr nachmittags in ihrem Verwandlungs Klassenraum und seien Sie pünktlich." Ich drehte mich kurz noch einmal um und nickte. Ich spürte wie mir der Blick meines Professors raus folgte.

Irgendwie hatte es gut getan, endlich mal jemandem zu zeigen, was ich wirklich konnte. Da ich nicht wirklich Hunger hatte ging ich nicht zum Abendessen sondern, direkt in meinen Turm, dort schnappte ich mir zwei meiner Bücher und eine Umhängtasche, in die ich auch den Tarnumhang meines Vaters warf.

ich ging durch Umwege nach draußen, um keinem zu begegnen. Doch leider Traf ich als ich draußen war auf Fleur. "Harry, warte mal kurz!" rief sie und kam auf mich zu. Auch wenn bei ihr der Name Arry hieß. Eigentlich wollte ich sie Ignorieren, vor allem weil mein Rücken wieder höllisch brannte. Doch so wie immer siegte meine Neugier und ich drehte mich zu der Französin um. " Hallo Fleur, was gibt es?" fragte ich höflich und Fleur starrte etwas perplex. Irgendwie schienen meine Worte heute allein, schon zwei Menschen geschockt zu haben. Wenn das so weiter ging, könnte ich noch als Snape 2.0 nächstes Halloween zu gehen. Auch wenn ich mir sicher war, dass mich Snape dann verfluchen würde, aber wer weiß vielleicht Riskierte ich es ja, nur um die geschockten Gesichter zu sehen.

Aber plötzlich lächelte Fleur und trat auf mich zu. Als sie noch näher kam fing bei mir an ihr Veela Charm zu wirken. Ich konnte zwar noch ganz gut klar denken, aber dennoch fand ich sie atemberaubend schön. " Ich wollte mich für das was passiert ist entschuldigen. Diese Schwachköpfe, einfach noch ein halbes Kind an einem so gefährlichen Turnier teilnehmen zu lassen. Nicht böse sein Harry. Bei uns wäre so etwas nie passiert." Ich schüttelte leicht den Kopf, ich fand es ja toll, dass sich Fleur so für mich aufregte, aber sie konnte wirklich nichts dafür. " Du musst dich nicht für etwas entschuldigen wofür du gar nichts kannst. Nur der Minister ist an dieser Sache Schuld und derjenige, der meinen Namen in diesen bescheuerten Kelch geworfen hat. aber ich würde gerne mehr über deine Schule erfahren, wenn du dazu bereit wärst mir etwas von ihr zu erzählen." " Sehr gerne Harry, solange du nicht wissen willst wo diese Schule liegt, werde ich dir gerne etwas erzählen. Denn der genaue Ort ist nämlich geheim. wie passt dir Samstag?" fragte Fleur lächelnd. ich nickte und meinte noch:" Samstag habe ich ab 4 Uhr Zeit schätze ich. denn meine Hauslehrerin hat mir Tanzunterricht aufgebrummt." Fleur nickte verstehend und sagte zum Abschied " Dann bis Samstag um 4 Uhr wieder hier. Ich bringe noch einen Freund mit."

Ich lächelte und winkte ihr zum Abschied noch mal zu. kurz vor dem Verbotenen Wald traf ich auch noch Hagrid. Auch dieser Zog mich zur Seite und meinte ganz verschwörerisch:" Harry ich muss dir unbedingt was ganz Tolles zeigen. komm am Samstag um 10 Uhr unter deinem Tarnumhang zur meiner Hütte. Das wird dir Bestimmt helfen um das Turnier zu bestreiten." Er zwinkerte mir zu und verschwand fröhlich pfeifend Richtung Schloss. Leise seufzte ich. Naja wenigstens hatte ich den Samstagmorgen für mich und meine Bücher.

Leicht grummelnd machte ich mich auf den Weg zur Lichtung. als ich dort ankam wurde ich sofort begrüßt. " Hey Harry, schön dich nach so kurzer Zeit wieder zu sehen." Es sah zwar immer noch komisch aus, wie San aus dem Baum stieg, aber ich war froh als ich endlich wieder die Ruhe spürte, die von dieser Lichtung ausging. " Ich freue mich auch. stört es dich, wenn ich hier Lese?" Immerhin war das hier ihre Lichtung und ich wollte nicht Unhöflich sein. San lachte hell auf und sagte dann:" Nein, mir macht das gar nichts und vielleicht kann ich dir sogar helfen, wenn du etwas Wissen willst. Ich habe dir ja auch immerhin angeboten, jederzeit hie her zu kommen."

Ich lächelte Dankbar und setzte mich, wobei mir ein Schmerzerfülltes Zischen entwich. San sah mich sofort alarmiert an und fragte dann ruhig. " Harry wo genau hast du wunden. Ich dachte mir zwar gerade, dass ich mir den Blutgeruch nur eingebildet hätte, aber jetzt nicht mehr." Ich sah sie nur patzig an und meinte:" Ist nicht so schlimm, bin schlimmeres gewöhnt." Sie seufzte leise und sah mich dann aus stechenden Augen an. bei diesem Blick musste ich Leicht schlucken. " Wir Baum-Geister sind Erdverbundene Wesen und damit natürliche heiler zu denen auch Elfen zählen. Wenn ein Mensch verletzt ist oder ein Tier, dann müssen wir einfach helfen. Also bitte Harry, sag mir wo deine wunden sind, damit ich sie behandeln kann."

Ich sah das ich Verloren hatte und zog einfach stumm meinen Pulli hoch. Ein wütendes schnauben erklang hinter mir, bevor sich zwei Hände meinem Rücken näherten. Ich merkte, dass weil sie eine besondere wärme ausstrahlten. Ich seufzte erleichtert als ich merkte, wie sich die Wunden auf dem Rücken schlossen. auch die Wärme war sehr angenehm und ich war schon fast enttäuscht, als San Fertig war und meinte:" Du hast zwar neue Narben, aber besser geht das leider nicht, denn meine Heilmagie beschleunigt nur den Heilungsprozess und nicht mehr." Ich zog meinen Pulli wieder runter und war froh, dass San mich nicht auf meine anderen Narben ansprach.

Ich kuschelte mich endlich ohne Schmerzen an den Baum-Geist und genoss die Nähe. Als ich weiter in meinem Buch las, viel mir wieder ein, dass San das Letzte mal sagte, dass sie schon seit 50 Jahren mit niemanden mehr geredet hatte. Ich rechnete kurz nach und war erstaunt als ich feststellte, dass das die Epoche von Tom Riddels Schulzeit war. Ich hatte gerade das Buch durch und drehte meinen Kopf zu San. "Ähm ich hätte da mal eine frage, könnte es sein, dass du einen gewissen Tom Riddel kennst?" Sie sah mich überrascht an und erwiderte:" Ja, das tute ich. Er war der Letzte vor dir dem ich mich gezeigt hatte. Auch er hatte diesen Ort nur zufällig gefunden."

Das war mehr als ich mir erhofft hatte. Nun sah ich die Chance aus erster Hand etwas über Tom zu lernen. " Wie war Tom denn früher?" fragte ich vorsichtig nach. San schien kurz Nachzudenken und sagte dann:" Als er mich fand, war er gerade in der Zweiten Klasse. Er musste wegen einer Nichtigkeit als Strafe in den Verbotenen Wald, doch verlief er sich. Als er hier ankam, war er sehr verzweifelt. Ich half ihm damals wieder nach Hogwarts zu finden. Von da an kam er immer öfter zu dieser Lichtung. Er war ein sehr ruhiges Kind und immer Nett zu mir und den anderen Waldbewohnern. Er hatte die seltene Gabe Parsel zu reden. Tom war kein Duellant, denn er wollte niemanden verletzen. Viel lieber wollte er in die Politik, um von dort aus mit Worten für die Rechte der magischen und schwarzmagischen Wesen zu kämpfen. Du musst Wissen er hatte schon immer das Talent Leute für sich ein zu nehmen. Doch als Tom in die Fünfte kam hörten seine Besuche plötzlich auf und ich bekam nichts mehr von ihm mit. außer, dass er wohl seinen Abschluss als einer der Besten absolvierte. Warum fragst du Harry?"

Ich wusste nicht ob ich ihr die Wahrheit sagen sollte, aber schlussendlich entschied ich mich dafür, immerhin war sie auch ehrlich zu mir. " Nun ja das was du mir erzählt hast, pass zu meinem Buch hier." Ich reichte ihr das Buch und erzählte weiter während San sich den Zweiten Zaubererkrieg durch las. " Tom Riddel oder wie er sich heute nennt Lord Voldemort, gilt als einer der grausamsten Zauberer, der heutigen Zeit." Etwas beschämt senkte ich den Blick doch San erstaunte mich mal wieder indem sie einfach sagte:" du scheinst eine große Last auf den Schultern zu tragen, denn laut dem Buch warst du es der Tom Schlussendlich besiegte, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann das Tom wirklich Tod ist. Dazu war der Junge immer zu starrsinnig. Er hätte niemals vergessen irgendwelche Vorkehrungen zu treffen."

Leicht nickte ich und erzählte von meinen beiden ersten Schuljahren in denen ich Voldemort begegnet war. Es wurde immer später und eigentlich, wollte ich nicht schon wieder zurück ins Schloss. Dort wo mir immer nur Hass und Abscheu begegnete egal wo ich war. Na Gut es gab ein paar ausnahmen so wie Fred und George, sowie Neville der sich auch nie an den Gemeinheiten der anderen Beteiligten. Doch San begleitete mich zum Waldrand, wo sie mich verabschiedete:" Bis bald Harry und du solltest noch bevor du ins Bett gehst, beim Gemälde mit der Fruchtschale vorbei gehen. Kitzle dort einfach die Birne und ein Geheimgang, wird sich dir öffnen. Glaub mir mit etwas im Magen lässt es sich leichter schlafen. Ansonsten ist man am nächsten Tag schlimmer drauf als ein Karnickel auf Koks." Ich musste mal wieder über die Wortwahl von San lachen und machte mich unter meinem Tarnumhang, kopfschüttelnd auf den Weg zum Schloss. auch wenn ich vorhin keine Lust gehabt hatte, etwas zu essen, so hatte ich doch jetzt tatsächlich Hunger.

Nach etwas längerem Suchen, fand ich das unscheinbare Bild von dem mir San erzählt hatte. Ich befolgte ihre Anweisung und war nicht allzu erstaunt, als sich der Geheimgang öffnete. Ich ging hindurch und fand mich in einer Schar von Hauselfen wieder, wovon ich deutlich einen erkannte. " Dobby!" Rief ich erfreut und der kleine Hauself drehte sich um und kam direkt auf mich zu gelaufen und umarmte mich herzlich. Oder besser gesagt meine Beine. " Harry Potter Sir ist Dobby besuchen gekommen. Dobby freut sich sehr Harry Potter Sir Gesund und Munter anzutreffen." " Ich freue mich auch Dobby, aber sag was machst du hier in Hogwarts." Sagte ich lächelnd. " Harry Potter Sir, soll sich bitte hier hin setzen, dann kann Dobby erzählen, während Harry Potter Sir isst." Lächelnd kam ich dem Angebot nach und Dobby fing an zu erzählen, von der Job suche und wie er Winky gefunden hatte. Dann erzählte Dobby wie er auf die rettende Idee kam in Hogwarts nach zu fragen. Dumbledor hatte die beiden Elfen ohne Wenn und Aber sofort eingestellt. Die Nacht wurde so noch länger als ursprünglich gedacht. Als ich endlich ins Bett kam schlief ich sofort ein.

Am nächsten Morgen klammerte ich mich regelrecht an meinen Kakao und hoffte einfach, dass dieser Tag besser werden würde als der Letzte. Doch kaum als ich die Halle verlassen hatte kam Professor McGonagall erneut auf mich zu. Ich befürchtete schon das Schlimmste als sie meinte:" Ach Mister Potter, was ich gestern vergessen hatte zu erzählen, ist dass, sie am Samstagmorgen ein Interview mit den anderen Champion geben wird, für den Tagespropheten. Sie müssen sich dafür um 9 Uhr im Arithmantik Klassenraum sein. Das Interview soll nicht länger als zwei Stunde insgesamt gehen." Na Prima dachte ich, damit ist mein Samstag nun völlig ausgelastet. Zur Professorin sagte ich einfach:" Ich werde da sein." Sie nickte kurz und ging dann ihres Weges.

Der Samstag kam nach meinen Geschmack viel zu schnell. Ich hatte mir inzwischen angewöhnt, immer mit einem Protego Schild rum zu laufen. Außerdem hatte ich bequeme Kleidung dabei. Snape hatte mir nämlich eine Nachricht zukommen lassen, in der stand, dass ich doch bitte solche Kleidung für Samstag mitbringen solle. Leise vor mich hin murrend, ging ich zu meinem ersten Termin. Ich hatte so gar keine Lust auf diese Zeitungsleute. Auf dem Gang traf ich Fleur und wir gingen, dann den restlichen Weg zusammen. Vor dem Klassenraum warteten schon Cedric und Victor. Cedric begrüßte mich etwas beschämt und sagte:" Hallo Harry. Mir tut es echt Leid, was die anderen Idioten aus meinem Haus so veranstalten. Ich habe aber alle ermahnt dich in Zukunft in Ruhe zu lassen." Ich lächelte Cedric an, denn ich hatte schon mitbekommen, dass die Angriffe seitens Hufflepuff, immer weniger geworden waren. Sogar diese dämlichen Anstecker, wurden nur noch von vereinzelten Hufflepuff getragen.

" Danke Cedric, ich freue mich, dass du es nicht so wie die restliche Schule siehst." Ein schnauben seitens Cedric erklang. " Jeder der Denkt, dass du so etwas freiwillig tun würdest, hat echt einen Zauberstab zu wenig im Kopf." Ich lachte leicht bei der Redewendung. Doch Leider hielt die Entspannte Stimmung nicht Lange, denn auf einmal tauchte ein Lehrer in Begleitung eines Kameramanns und einer Blonden aufgetakelten Frau, die hinter ihrem Ohr eine Feder trug. Danach begann der Albtraum für mich. Erst zehrte uns die Frau, die sich als Rita Kimmkorn vorstellte für ein Foto herum und danach kam auch noch ein sehr Fragwürdiges Interview. Wobei die Feder, etwas anderes schrieb als ich sagte. Ich machte mich nachdem ich mich noch von Cedric und Fleur verabschiedete hatte auf den Weg zur meiner ersten Tanzstunde.

Ich war zwar viel zu früh dran, aber das störte mich nicht. Ich setzte mich einfach und fing an "Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Schwarzen und Weißen Magie" zu lesen. So bemerkte ich nicht wie mein Professor hinter mir erschien und erschrak mich deswegen auch, als er mich ansprach. " Mister Potter, ich hätte nicht gedacht, dass Sie wirklich Pünktlich sind." Ich zuckte zusammen und mein Herzschlag ging auf einmal viel zu schnell. ich drehte mich um und begrüßte meinen Professor:" Guten Tag, Professor Snape." " Sie können sich da drüben umziehen." Antwortete mein Professor einfach. Ich nickte und ging dahin, wo mich der Professor hin geschickt hatte.

Ich zog mir schweigen meine Kleidung an und war froh, dass hier eine Art Kabine war, so dass nicht die Gefahr bestand, dass meine Narben gesehen werden. Als ich wieder vor trat, konnte ich nicht anders als zu starren. denn mein Professor hatte sich auch umgezogen. Anstatt der sonstigen Lehrer Roben, hatte er einen schwarzen Trainingsanzug an. Ich hätte nie erwartet, dass sich ein durchtrainierter Körper unter den Gewändern versteckte. " Hören Sie auf zu starren Potter und kommen Sie her."

Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss und ging schnell zu meinem angewiesenen Platzt. Die Stunde die darauf Folgte war grauenhaft. Ich versuchte wirklich die Schritte nach zu machen, die mir mein Professor zeigte, aber egal wie viel Mühe ich mir gab, er hatte immer etwas an mir auszusetzen. Dazu kamen, auch noch solche Kommentare, wie " Ganz der Vater." oder " Verwöhnter Held." Am Anfang versuchte ich einfach diese Kommentare zu ignorieren, aber dann Riss mir doch der Geduldsfaden und ich schrie:" Was Wissen Sie denn schon über mein Leben, haben Sie sich je Gedanken darüber gemacht, wie es mir Wirklich bei meinen sogenannten "Verwandten" geht? Nein natürlich nicht, ich meine es ist ja auch wirklich viel einfacher, ein Baby einfach so vor ein Haus zu legen und sich die nächsten 11 Jahre ein Dreck darum zu scheren, wie es ihm geht. Immerhin ist es ja Scheiß egal ob das Kind geschlagen wird und sich oft halb Verhungert in den Schlaf weint. Außerdem, wie soll ich bitte Wissen wie mein Vater wirklich war. Ich kannte ihn noch nicht ein mal. Das einzige was ich weiß, ist von Sirius und der erzählt mir nur von den tollen Streichen, die er und mein Vater zusammen gemacht haben. Egal was er Ihnen angetan hat, ich weiß es nicht, alles was ich weiß ist, dass Sie mich hassen, wegen ihm, alles was ich sagen kann ist, dass es mir Leid tut."

Ich merkte nicht, wie sich Tränen in meinen Augen bildeten, ich schnappte mir einfach nur noch meine Tasche und rannte raus. so bekam ich auch nicht mit, wie mir mein Professor mit schock in den Augen nachstarrte. da ich nun 2 Stunden Zeit hatte, bis zur Verabredung mit Fleur, ging ich noch zur Lichtung. Als ich die Lichtung betrat erschien San sofort. ich brach auf der Stelle zusammen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Während der gesamten Zeit sagte San überhaupt nichts, aber sie war einfach für mich da. Ich glaube, wenn sie mich gezwungen hätte zu reden, dann wäre ich wieder weg gerannt.

Als ich mich wieder beruhigt hatte, fragte sie:" Willst du mir erzählen, wieso du geweint hast?" Ich sah sie an und nickte dann leicht. Also erzählte ich ihr von meiner Tanzstunde und von meinem Ausbruch. Sie sah mich lange an und fragte dann:" Könnte es sein, dass dein Lehrer Severus mit Vornamen heißt?" Erstaunt nickte ich und sah sie fragend an. Leise seufzte San und fing an zu erzählen:" Vor ungefähr 30 Jahren, gab es hier an der Schule einen Schüler mit dem Namen Severus Snape. Ich kannte ihn, da er öfters in diesen Wald kam um für Zaubertränke Kräuter zu sammeln. Er kam ab und an, an dieser Lichtung vorbei, doch zeigte ich mich ihm nicht. Eines Tages im Sommer entschloss, ich zum Waldrand, in der Nähe vom See zu gehen. Was ich dort sah war grauenhaft, drei Gryffindors, wovon auch einer dein Vater war hänselten Severus. Sie schossen Flüche auf ihn und ließen ihn über Kopf schweben. Da waren so viele Zuschauer doch keiner wollte dem Jungen helfen, bis auf ein Mädchen, sie schritt ein und rettete dem Jungen. Danach hat sie die drei anderen vor versammelter Mannschaft angeschrien, ich konnte zwar nicht alles verstehen, aber die Gesichter waren einmalig. Später habe ich dann einen Waldbewohner auf Severus losgelassen, eine niedliche kleine Fledermaus. Was sie mir allerdings berichtete, war alles andere als schön. So erfuhr ich, dass Severus ein beliebtes Opfer der Herumtreiber war. allerdings hielt sich einer der vier immer im Hintergrund und versuchte wenigstens ab und an die anderen zum Einhalten zu bringen. Doch die anderen drei spielten Severus immer wieder schlimme Streiche, so dass er einmal eine Woche nicht mehr von der Krankenstation runter kommen konnte, da er sich nicht bewegen konnte. Außerdem erzählte mir die Fledermaus, wie die anderen drei hießen. Da wäre einmal Peter Pettigrew, Sirius Black und James Potter. Der die anderen öfter zurück pfiff hieß Remus Lupin. Geschockt hörte ich, dass das die drei Animagi waren, die immer bei Vollmond mit dem Werwolf spielten."

Bei jedem Wort wurde ich blasser, jetzt konnte ich verstehen, wieso mich Snape so hasste. Mir wäre es wahrscheinlich nicht viel anders ergangen, wenn mich jemand so sehr gemobbt hätte, wie mein Vater Snape. San sagte sofort als sie meine Erkenntnis in den Augen sah:" Jetzt schlag dir das mal wieder ganz schnell aus dem Kopf. Du bist nicht für die Taten deines Vaters verantwortlich. Das was Severus gerade mit dir macht ist erstens kindisch und zweitens total dämlich, einfach seinen Hass auf jemand anderen zu projizieren, hilft nicht und es tut auch noch dem Unschuldigen weh." Die restlichen Minuten verdaute ich erst einmal, was ich gehört hatte.

Danach machte ich mich auf den Weg zu Fleur. Ich kam pünktlich an und erkannte den Jungen der mir von Fleurs Natur erzählt hatte. " Hey Fleur." begrüßte ich sie. " Hallo Harry, das hier ist Ben, ich glaube ihr kennt euch schon." Ich schüttelte Ben die Hand. Das Gespräch fing erst mal stockend an, doch schon bald lockerte es sich. Das hatten wir auch Ben zu verdanken der mit seinen Einwürfen, immer für ein Lacher gut war. Wir unterhielten uns Stundenlang und ich mochte Ben wirklich sehr. Doch dann kam das Thema auf unsere Sexualitäten, wo Fleur meinte:" Dadurch, dass ich eine Veela bin, habe ich einen Gefährten doch Sexuell stehe ich eher auf Männer, auch wenn ich immer noch froh bin, auf einem Mädcheninternat zu sein, ich meine ich persönlich habe keine Lust auf diese sabbernden Jungs, die mir immer auf den Arsch oder die Brüste starren." Ben lachte nur und ich stimmte mit ein, denn es sah wirklich albern aus, wie die Jungs immer Fleur hinterher gafften.

" Ich bin ja wie ihr wisst Schwul, auch wenn ich immer noch denke, dass Harry zu mindestens Be ist." Doch zu meinem großen erstaunen nickte auch Fleur:" Das denke ich auch, denn ansonsten könnte ich gar nicht mit dir reden, aber du bist noch jung, probiere dich aus Harry." ich zuckte leicht mit meinen Schultern und antwortete ehrlich:" ich weiß es wirklich nicht. Außerdem komme ich aus einer Homophoben Familie, die mir immer ihre Meinung aufs Auge gedrückt hat. auch wenn ich persönlich nicht gegen homosexuelle Menschen habe." sagte ich an Ben gewandt. Doch dieser verstrubbelte mir einfach nur über den Kopf und meinte:" Ich weiß doch, dass du nichts gegen mich hast. Aber Fleur hat recht, finde erstmal raus, ob du überhaupt auf Mädchen oder Jungs stehst. Am einfachsten ist es, wenn du dir die Mädchen ansiehst und dann ein Mädchen küsst, was du süß findest. Danach kannst du dir immer noch deinen süßen Kopf über, deine verwandten zerbrechen."

Leicht nickte ich und bemerkte wie es um uns herum schon dunkel geworden war. Leicht panisch sprach ich ein Tempus und stellte erleichtert fest, dass ich noch 10 Minuten hatte um zu Hagrid zu kommen. Schnell verabschiedete ich mich von Fleur und Ben. Ich ging zügigen Schrittes auf die Hütte zu. Ich wurf mir meinen Tarnumhang übe und klopfte dann an der Tür. Hagrid machte auf und sprach " Hallo Harry komm rein, ich muss mich noch fertig machen." Ich trat ein und war erstaunt, als sich Hagrid tatsächlich noch eine Art Jackett anzog, sich eine Blume ansteckte und auch noch Parfüm verwendete.

Beim letzterem musste ich stark husten, denn Hagrid tat eindeutig zu viel von dem Zeug drauf. Dann klopfte es wieder und diesmal stand Madam Maxime vor der Tür. ich verdrehte die Augen, denn ich hatte wirklich keine Lust bei einem Date das dritte unsichtbare Rad zu sein. Doch Hagrid schien das anders zu sehen und machte mir klar, dass ich ihnen doch folgen sollte. Also folgte ich den beiden, jetzt schon seit gefühlt einer Stunde durch den Wald, während Hagrid die ganze Zeit Süßholz raspelte. Langsam kam ich echt an meine grenzen. doch dann tat sich der Wald auf und ich sah eine Lichtung mit vier Drachen. Ich ahnte schon schlimmes als ich den Glanz in den Augen des Halbriesen sah. Plötzlich spie einer der drei Drachen Feuer und die Zauberer rings um uns fingen sofort an zu löschen. Dann tauchte auf einmal Bill Weasley auf und sagte:" Hagrid, du sollst doch keine fremden mitbringen, die Weibchen sind schon genug aufgeregt, über ihren Ortswechsel. Auch wenn ich mich Frage, was sich diese Schwachköpfe beim Ministerium dabei denken, einfach brütende Weibchen, als erste Aufgabe zu nehmen." Kopfschüttelnd rannte Bill zum nächsten Drachenweibchen, um es zu beruhigen.

" Na sind die nicht unglaublich schön?" hauchte Hagrid verträumt. Ich sah nicht länger ein, noch zu bleiben und machte mich auf den Weg zu San. ich brauchte einfach gerade jemand, der mir half meine Gedanken zu Ordnen. auf dem weg sah ich Karkaroff und wusste somit, dass jetzt alle Champions, bis auf Cedric, von den Drachen wussten. Immer noch in Gedanken trat ich auf die Lichtung, wo mich eine überraschte San begrüßte:" Harry, was machst denn du hier, nicht dass ich mich nicht freue, aber solltest du nicht schon längst im Bett liegen und schlafen?"

Ich weiß nicht wieso, aber mein Gemütszustand war heute etwas Labil und so erzählte ich während mal wieder Tränen flossen, von der ersten Aufgabe, die wir zu bewältigen hatten. Von den brütenden Drachenweibchen und dass ich einfach nicht wusste, ob ich überhaupt die erste Aufgabe überleben würde. San hörte mir bis zum Ende zu bis sie sich aufregte:" Wissen, denn die Zauberer heutzutage nicht mehr, wie gefährlich brütende Weibchen sind? Ohne Spaß, dass einzige Richtige wäre, dieses Turnier für immer zu verbieten und den Feuerkelch zu versiegeln. Drachen sind zwar, eigentlich ganz Kultiviert, aber ein brütendes Weibchen, wird ihr Nest immer bis zum Letzten Atemzug verteidigen. Mal eine frage Harry, kannst du zufällig eine Tiersprache sprechen?"

Mit der Frage riss mich San völlig aus dem Konzept. Verdutzt antwortete ich:" Ähm, ja ich kann Parsel, genau wie Tom damals." Ich war seit ich die Geschichte von Tom kannte, dazu übergegangen diesen bei seinem früherem namen zu nennen. San hob einfach nur die Augenbraue und murmelte:" Das ist mehr als Gedacht. Ich glaube ich habe da noch etwas, von früher." Ich fragte mich gerade wie alt wohl San wirklich war, als ich belustigt beobachtete, wie die eine Hälfte von San im Baum verschwand, während die Beine fröhlich in der Luft wippten. ich hörte es rumpeln und zog nun meiner seits die Augenbrauen in die Luft. "Aha, ich hab es." kam es gedämpft aus dem Baum und eine etwas mit Spinnen weben überzogen, aber strahlende San kam wieder zum Vorschein.

"Hier bitte, dass sollte dir helfen, mit dem Weibchen klar zu kommen." Mit diesen Worten überreichte sie mir eine Medaillon, das an einer Schnur hing. Vorsichtig nahm ich, sie in die Hand und bemerkte, dass da auf der einen Seite ein Drache abgebildet war. " Was ist das?" fragte ich nach, währen ich noch immer den detaillierten Drachen bewunderte. " Das, ist eine alte Medaillon von einem Tik Lung Chuan Ren. Er hat sie mir damals als Dankeschön überreicht, weil ich ihm das Leben rettete. Sie bewirkt, soweit wie ich es verstanden habe, dass man erstens die Drachensprache versteht und zweitens eine Sprache die mit dieser verwand ist, so wie Parsel , wird in die Drachensprache übersetzt. Es gibt zwar noch zwei weitere Effekte, aber die wirken nur bei Tik Lung Chuan Ren Menschen."

Ich sah das Medaillon aus neuen Augen an und zog es vorsichtig über den Kopf. Erst hing es mir bis zum Bauch, doch plötzlich leuchtete es auf und Schrumpfte auf die Größe einer Kette, die ich leicht unter den Pulli packen konnte, ohne dass es auffiel. Außerdem veränderte sich das Medaillon an sich. die Schnur wurde zu einer Silberfarbenen Kette und auch der Kreis passte sich der Größe an. Jetzt konnte das Medaillon, wirklich als Kette durch gehen. " Upsi, ich hatte wohl vergessen zu erwähnen, dass sich das Medaillon, dem Träger anpasst." ich schnaubte leise und meinte:" darauf wäre ich garantiert jetzt nicht selber gekommen." Der Ironische Ton entging San nicht und wir beide fingen an zu lachen, bis sich mein Magen mit einem lautem knurren zu Wort meldete. " Ich glaube, du solltest der Küche noch einen Besuch abstatten." Beschämt nickte ich und wir gingen zusammen zum Waldrand. Zum Abschied meinte San noch:" Du solltest dich mal mit Severus aussprechen. Außerdem solltest du bis zur nächsten Tanzstunde die gelernten Sachen üben." " Wie denn ohne Tanzpartner oder Anleitung?"

Leicht lachte San und meinte:" Ich bin zwar schon etwas aus der Übung, aber Theoretisch kenne ich alle Standardtänze." Sie winkte mir noch einmal zu und verschwand hüpfend im Wald, während ich immer noch hinter ihr her starrte. leicht schüttelte ich den Kopf, warf mir meinen Umhang über den Kopf und ging zum Schloss. Die Atmosphäre in der Küche, war mal wieder sehr entspannt. Nach einem Gespräch mit Dobby der mir versprach, nichts zu sagen, schrieb ich einen Brief an Sirius in dem ich ihn erst einmal so richtig zusammenstauchte. Danach händigte ich ihn Dobby aus und dieser versprach mit einem Antwortschreiben zurück zu kommen. Erst dann legte ich mich hin und schlief ein.

Zum Glück war der nächste tag ein Sonntag und so konnte ich ausschlafen. Dobby kam schon am Nachmittag zurück und übergab mir einen Brief von meinem Paten. Dieser bat mich darum, am Freitagabend im Gemeinschaftsraum zu sein, damit er mit mir reden könne, um alles zu klären. Leise schnaubte ich und beschloss erst einmal meinen Paten anzuhören, denn schließlich, war er das was ich noch von meiner Familie hatte. Klar Remus war auch ganz nett, aber zu Sirius hatte ich eine engere Verbindung, ich weiß auch nicht wieso. Am gleichen Tag schnappte ich mir noch Cedric und erzählte ihm von der ersten Aufgabe. Die tage bis Freitagabend vergingen wie im Flug. Das Lustigste war, als mir Malfoy von hinten einen Fluch auf den Hals gehetzt hatte und Moody das mitbekam, Seit dem nenne ich ihn heimlich Frettchen, außerdem bekomme ich Seit dem immer weniger Flüche auf den Hals gehetzt. Dann war da noch das entgleiste Gesicht von Moody als ich ihm sagte, dass ich schon wüste, wie ich die erste Aufgabe bewältigen wollte. Doch leider gab es da auch noch den Artikel von der Kimmkorn, die alle noch schlimmer machte, als es eh schon war.

Am Freitagabend saß ich ganz alleine im Gemeinschaftsraum und sprach gerade einige Schutzzauber, als der Kamin hinter mir knisterte. Schnell beendete ich die Zauber und kniete mich vor den Kamin. Dort tauchte das Gesicht meines Patens an und kaum war er aufgetaucht da fing ich schon an:" Sirius ich hätte echt mehr von dir erwartet, als einfach eine Wehrlose Person mit zwei weiteren Zauberern anzugreifen. Dass was ihr dort gemacht habt war echt dämlich und unter aller Sau. ich hätte echt mehr von dir und meinem Vater erwartet." " Harry jetzt beruhig dich erst mal. Ja es war nicht richtig was wir damals in der Schule gemacht haben, aber ich hatte auch 12 Jahre Askaban in denen ich über einiges Nachgedacht habe. Weißt du, ich bin in dieser Zeit ein anderer Mensch geworden und wenn ich könnte, würde ich gerne meinem alten ich in den Hintern Treten, solange bis es endlich zur Vernunft kommt."

Ich war zwar immer noch etwas Sauer, aber ich sah die Ehrlichkeit in seinen Augen. " Ich glaub dir ja Siri, aber ich war echt von dir und meinem Vater enttäuscht, als ich das erfahren habe." Ich sah pure Erleichterung in den Augen und unser Gespräch wand sich anderen Dingen zu. So erzählte ich auch Sirius über die erste Aufgabe und auch über das Medaillon und dessen Kräfte. Nur woher ich es hatte, darüber schwieg ich. Als ich bemerkte, dass es langsam Hell wurde, verabschiedete ich mich schweren Herzens von meinem Paten. zum Abschied sagte ich noch:" Ich würde dich wirklich mal wieder gerne sehen Siri, aber ich weiß dass du nicht kannst." Lange schwieg Sirius, bis er meinte:" Komme doch einfach am nächsten Hogsmeadwochenende zur Heulenden Hütte, ich hole dich dann dort ab." Ich wollte noch protestieren, aber Sirius verschwand einfach wieder. Seufzend löste ich die Zauber und ging ins Bett.

Doch als ich mich aufs Bett legte, sprang ich wieder auf, denn Nägel hatten sich in meinen Rücken gebohrt. Ich konnte gerade den Schmerzensschrei in ein keuchen umwandeln, denn in den Nägel war ein Zauber, der sie immer tiefer in meinen Rücken bohrte. ich ging schnell zum Bad und verschloss es hinter mir mit einem Zauber, danach legte ich noch ein Stille Zauber auf die Tür und versuchte mir die Nägel aus dem Rücken zu ziehen. Das tat echt Schweine weh, denn wenn ich sie nicht mit einem Ruck raus zog, dann bohrten sie sich nämlich wieder zurück. Den Großteil bekam ich raus, doch einige blieben drin, denn an diese kam ich einfach nicht dran. Außerdem hatte ich keinen Wund oder Schmerzenstrank parat um die blutenden Stellen zu behandeln.

Ich beschloss einfach zu San zu gehen und mich von ihr heilen zu lassen. Ich schnappte mir also mein letztes Buch und meine Umhängetasche und ging begleitet von drei hämisch grinsenden Jungs und einem Blass aussehendem Neville aus dem Turm. Leider fing mich Professor Trelawney ab und erzählte mir doch von dem schlimmen Tod den sie für mich gesehen hat. Jeder Versuch das Gespräch zu beenden traf auf taube Ohren, sodass ich sogar rennen musste um noch pünktlich bei meinem Tanzunterricht zu erscheinen. Ich schaffte es fünf Minuten vor der verabredeten Zeit am Klassenzimmer zu sein. Leise Fluchend stellte ich fest, dass sich die Nägel nun auch noch anfingen zu bewegen. Ich war zwar auf den Rat von San hier, doch glaubte ich nicht, dass mein Professor wirklich kommen würde, nach dem letztem Mal. Umso erstaunter war ich als kurz nach mir eine schwarze Gestallt eintrat.

Leicht beschämt senkte ich den Kopf und sagte:" Ich wollte mich für mein Verhalten aus der letzten Stunde entschuldigen. Ich weiß nun was mein Vater und seine Freunde ihnen angetan habe und kann verstehen warum Sie mich hassen. Ich habe mit jemandem geredet der die Situation damals am See miterlebt hat. Außerdem finde ich es gar nicht gut, dass damals niemand ihnen geholfen hat, bis auf meine Mutter. Ich habe mehr Dinge über meinen Vater erfahren, die ich einfach nur grausam fand. ich habe auch schon Sirius zur Rechenschaft gezogen. Da bin ich auch noch immer Sauer auf ihn, einfach das alles als harmlose Scherze ab zu tun." Beim Reden fuchtelte ich mit den Händen, was ich im Nachhinein nicht hätte tun sollen. Denn ich verzog das Gesicht vor Schmerzen.

Snape rieb sich einmal über den Nasenrücken und sah mich dann zum ersten Mal seit dem ich ihn kannte, ohne Hass in den Augen an. zu meinem großen erstaunen sagte er dann noch:" Auch ich muss mich entschuldigen, denn Sie sind wirklich nicht wie ihr Vater. Dass was Sie damals gesagt haben Stimmt. Ich habe mir einfach ein Bild von Ihnen gemacht, ohne auf Ihr wahres Wesen zu gucken. Denn ich habe Sie diese Woche beobachtet und viele Dinge sind mir dadurch ins Auge gefallen, die ich einfach früher übersehen habe. deswegen Denke ich auch, dass bevor wir beginnen uns mal ihren Rücken ansehen."

Ich wurde merklich blass, eigentlich wollte ich mich nicht Snape offenbaren, aber immerhin hatte ich auch einiges Privates von ihm erfahren, ohne dass er es wollte. Außerdem ließ der Blick in den schwarzen Augen kein Widerspruch zu. Leise seufzte ich und zog meinen Pulli aus. Irgendwie schien es wohl zur Gewohnheit zu werden, dass Leute die meinen Rücken sahen erst mal geschockt waren. ich hörte wie mein Professor in den weiten seiner Robe umherkramte und mir dann einen leichten Schmerztrank unter die Nase hielt. Ich trank den Trank ohne Sorge, denn ich vertraute was das anging völlig den Fähigkeiten meines Professors.

" Jetzt einmal die Zähne fest zusammen beißen." Erklang es von hinten, da ich wusste was auf mich zu kam, folgte ich der Anweisung. " fertig?" Fragte mich Snape noch ein mal. Nach einem kurzen nicken meinerseits holte er die restlichen Nägel aus meinem Rücken. Es tat wirklich weh und ich war froh als der Professor sagte:" So das war der Letzte." Danach spürte ich, wie Snape vorsichtig, eine salbe auf meinem Rücken verstrich, ich seufzte erleichtert, als das vertraute prickeln begann. Danach holte Snape auch noch Verbandsmaterial aus seinen Roben. In diesem Moment dachte ich:" Ist der Kerl eigentlich eine wandelnde Apotheke mit Erste-Hilfe Set?" Auch dieser verband wurde vorsichtig und Fachmännisch um meinen Rücken gebunden. hätte mir jemand noch vor einer Woche gesagt, dass dieser Mann hinter mir so vorsichtig sein konnte, ich hätte ihn ernsthaft in die geschlossene Abteilung von St. Mungo's einweisen lassen.

" Sie haben damals, also wirklich die Wahrheit gesprochen." murmelte ein etwas entsetzter Professor hinter mir. Zum Glück, wollte Snape keine weiteren Details über meine Verwandten Wissen und lies das Thema fallen. Statt dessen, machten wir mit dem "Normalen" Unterricht weiter. Erstaunt stellte mein Lehrer fest, dass ich wirklich Geübt hatte. So verging diese Stunde ohne bissige Kommentare und ich stellte abschließend fest, dass ich wirklich viel gelernt hatte. Scheinbar war mein Professor wirklich gut im Unterrichten so bald nichts mehr zwischen einem stand. Als ich mich geduscht hatte, in einem Nebenraum und mich gerade wieder vom Acker machen wollte, sagte mein Professor:" Achja Mister Potter, da ich nun davon ausgehe, dass das Wissen was Sie mir Letztens gezeigt haben, auch Ihrem wahrem können entspricht, werde ich Ihnen, wenn Sie sich noch einmal so dumm stellen im Tränkebrauen, persönlich den Kopf abreißen."

Leicht nickte ich und sagte:" Ja ich habe verstanden Professor Snape. Wieder nächste Woche um dieselbe Zeit?" Nach einem Nicken seitens des Professors machte ich mich auf den Weg. So stellte sich rasch ein Alltag für mich zusammen. Ich unterhielt mich viel mit Fleur und Ben. Ben war inzwischen für mich das was Ron früher mal war. Ich verbrachte immer noch sehr viel Zeit mit San, die mir immer half, wen ich verletzt war. Auch mit meinem " Tanzlehrer" verstand ich mich immer besser. Wir hatten nun sogar schon den Mittwoch dazu genommen. Ich hielt mein Versprechen an Snape und zeigte in Tränke nun einen Großteil meines Wissens, so dass ich schnell mein erstes O bekam, sehr zu Hermines missfallen.

Doch Leider rückte der Tag der ersten Prüfung immer näher und ich wurde auch dementsprechend immer Nervöser. Ich ging sogar mit meinem Gezappel San auf die Nerven, die mir dann einfach kurzerhand einige Meditation Übungen zeigte. Danach fühlte ich mich wirklich etwas ruhiger. Doch der Tag rückte immer näher. Als dann alle Champions zum Quidditchfeld kommen sollten, ging ich sichtlich nervös runter. Auf dem weg begegnete ich Cedric, der genauso nervös aussah wie ich. Wir unterhielten uns, um uns etwas abzulenken. Dabei kam raus, dass Cedric mitbekommen hatte, dass mich die Zwillinge immer wenn jemand was abfälliges über mich sagten, ohne Wenn und Aber verteidigten, doch Leider hatte das zur Folge, dass auch sie immer mehr gemieden wurden.

Ich war wirklich gerührt, als ich das hörte und war froh zu wissen, dass wenigstens die Zwillinge mich immer noch als ihren kleinen Bruder betrachteten. Wir kamen am Zelt an und betraten es gemeinsam. Drinnen warteten schon Fleur und Victor. Fleur begrüßte mich sofort freundschaftlich und sprach mir Mut zu. Leicht lächelte ich und wünschte Fleur viel Glück. Viel zu schnell kam der Minister und die drei Direktoren. der Minister erklärte uns die Aufgabe mit dem goldenem Ei und dann durfte noch jeder einen Drachen ziehen. Wie nicht anders zu erwarten bekam ich den Ungarischen Hornschwanz, der der gefährlichste von den vieren war. Jay ich liebte mein Glück wirklich. So musste ich im Zelt warten, denn ich war als Letzter dran. Die Kommentare waren auch nicht gerade Hilfreich. " Ui das war aber knapp." nur um ein Beispiel zu nennen. Als ich dann endlich dran war ging ich leicht Zitternd nach draußen.

Draußen waren Tribünen mit unzähligen Menschen. während ein Nest umgeben von einigen Steinen in der Mitte stand. Ich umklammerte noch einmal die Kette, atmete tief durch und trat vor. Ich erinnerte mich noch daran was San über die Drachen gesagt hatte. " Drachen sind sehr Stolze Tiere, also bleib immer höflich und gehe nur näher wenn sie dir es erlaubt. Aber am wichtigsten ist stelle dich erstmal höflich vor und frage nach dem Namen der Drachin." ich hörte wie das Drachenweibchen schrie und verstand wirklich was sie sagte. " Warum guckt ihr alle so. lasst mich und meine Eier in Ruhe. Ich will hier weg." Beim letztem spie sie eine Flamme. Ich sprach mir noch einmal selbst Mut zu, denn scheinbar funktionierte das Medaillon ja.

- Guten Tag ehrenwerte Drachendame, mein Name ist Harry James Potter, dürfte ich euren erfahren?- Ich zischte zwar in Parsel doch aus meinem Mund kamen komische Brüll- und Zischlaute. das Weibchen drehte sich zu mir um und schien mich von oben bis unten zu mustern. Ich verbeugte mich leicht vor ihr und hoffte, dass das Weibchen in guter Stimmung war. Erleichtert hörte ich wie das Weibchen mir antwortete:- Mein Name ist Tomomi, das bedeutet so viel wie Schöne Freundin. Du der unsere Sitten und Gebräuche kennt, hebe deinen Kopf und sprich was dein Anliegen ist.- Ich hatte auf diese Erlaubnis gewartet und musste nun passende Worte finden. - Ich bin hier, da dies ein Furchtbares Spiel der Menschen ist. Sie haben dir ein falsches Ei untergeschoben, währen du geschlafen hast. Nun ist es meine Aufgabe dies zu holen, ehrenwerte Tomomi.- Das Maul des Drachen kam auf mich zu und ich hörte auf keuchen in den Reihen, doch dass ignorierte ich geflissentlich und sah Tomomi direkt in die stechenden Augen. Sie schnaubte etwas und schnüffelte einmal an mir. Zum Glück wusste ich, dass Drachen über ihren Geruchssinn Lüge und Wahrheit unterscheiden konnten. - Ich glaube dir Nachfahre eines Tik Lung Chuan Ren. Ich konnte außerdem riechen, dass du sehr einsam manchmal zu sein scheinst, denn anders als bei meinen Rieche ich keine Mutter an dir.- Leicht Traurig lächelte ich das Weibchen an, ich hätte nie gedacht, dass man so etwas Riechen konnte. Zu meinem Erstaunen vertraute ich Tomomi an:- Meine Mutter starb schon früh durch einen bösen Mann, der auch meinen Vater tötete. Ich wuchs deswegen bei der Schwester von meiner Mutter auf, die keine sonderlichen Muttergefühle für mich hatte.- Der Drache nickte verstehend und leckte mir einmal quer übers Gesicht was wieder zu erneuten ausrufen in den Mengen führte. leise schnaubte ich und auch der Drache schnaubte:- Diese Menschen sind wirklich Dumm, wenn sie glauben, dass ich dich fressen will. ich würde dir ja anbieten mit mir zu kommen, denn in dem Reservat wo ich lebe ist es wirklich schön, doch ich glaube nicht, dass diese Menschen es zulassen würden.- Ich lächelte die Drachin freundlich an und bedankte mich:- Das ist sehr freundlich von dir, doch auch ich befürchte, dass du recht hast. Diese Menschen würden mich nicht so einfach gehen lassen.-

Die Drachin lachte laut auf was sich für die anderen garantiert echt komisch anhören musste, denn ich sah nicht nur ein Gesicht was blass wurde. zu meinem Erstaunen machte Tomomi sogar Platz und sagte:- Ich vertraue dir so weit, dass du meine anderen Eier in Ruhe lässt un nur das Falsche Ei aus meinem Nest entfernst.- Verblüfft nickte ich und antwortete:- Dies ist eine große Ehre und sei dir Gewiss das den anderen Eiern nichts geschehen wird.- langsam und vorsichtig trat ich aufs Nest zu und holte das goldene Ei daraus. Tomomi schnüffelte noch einmal am Ei und stellte angewidert fest- Dass ist wirklich keins von meinem, du hast meine Erlaubnis damit zu machen was auch immer du wünschst.-

leicht nickte ich und verabschiedete mich von Tomomi:" Ich danke dir für dein Vertrauen und Möge der Segen der geflügelten Schlange mit dir sein." Auch diese zeremoniellen Worte hatte mir San beigebracht. Die Drachin erwiderte einfach:" Du erstaunst mich immer wieder kleines Menschenkind, wenn du mehr über Tik Lung Chuan Ren erfahren möchtest, dann frage einfach die Person die dir das Medaillon gegeben hat." Tomomi wickelte sich wieder vorsichtig um ihre Eier und fauchte jeden an der komisch guckte.

Ich machte mich einfach auf den Weg. Doch leider sollte ich noch zu Madam Pomfrey um mich durch Schecken zu lassen. Danach kam noch die Punktebewertung, die mich eigentlich gar nicht Interessierte auch wenn ich auf dem ersten Platz mit 50 Punkten gelandet war. danach musste ich noch rede und Antwort stehen, wieso ich denn mit Drachen reden könne. also erfand ich einfach die Geschichte, dass ich das gar nicht gewusst hätte und eigentlich mir das Ei mit meinem Besen holen wollte. Ich hätte völlig perplex festgestellt, dass Drachen so ähnlich klingen wie Schlangen. Damit gaben sich alle zu frieden und ich durfte endlich gehen.

Ich ging sofort zur Lichtung um mit San zu reden. erfreut wurde ich begrüßt und ich erzählte San, was mir die Drachin erzählt hatte. San sah mich mit schief gelegtem Kopf an und meinte dann:" Damit du das verstehst, muss ich etwas weiter ausholen. Denn auch bei den Drachen werden Mühten und legenden weiter gegeben. Vor langer zeit gab es ein Urwesen, dieses Wesen soll eine Schlange mit Flügeln gewesen sein. Diese Schlange bekam eines Tages zwei Kinder. Das eine Kind gilt als die aller erste Schlange und das andere als der erste Drache. Als die Schlange alt wurde übertrug sie jedem ihrer kinder eine Aufgabe. Die Schlange solle das Erdreich überwachen und sich von dessen Kreaturen ernähren und beschützen. Der Drache wiederum sollte den Himmel beschützen und sich von dessen Kreaturen ernähren und beschützen. So ging die Himmelsschlange in einen langen Schlaf, der auch noch bis heute andauern soll. Die kinder trennten sich friedlich und jeder kam seinen Aufgaben nach. Der Drache soll später vier Kinder bekommen haben, wobei jedes Kind eins der Elemente Symbolisierte. Diese sah man auch an den Farben der Schuppen. Diese vier Kinder wurden erwachsen und so trennten sich die Wege. Dadurch sind die ersten Drachenkolonien entstanden, laut der Legende. Doch eines Tages entdeckten die Drachen die Menschen, erst versuchten sie freundschaftlich mit ihnen um zu gehen. Doch die Menschen hatten Angst vor ihnen oder wollten die Drachen wegen ihren wertvollen Trank Materialien. So beschlossen die Drachen sich so weit wie möglich von diesen Kreaturen fern zu halten.

Doch nach einigen Jahrhunderten erkannten die ersten Drachen in einem Menschen ihren Gefährten. Da auch die Drachen zu den magischen Wesen zählen und diese nicht Glücklich werden ohne ihren Gefährten, beschlossen einige Weise Drachen, einen Zauber zu erfinden, die diesen Drachen es möglich machen sollte ihrem Gefährten zu folgen. Der Zauber klappte und die Drachen nahmen eine Menschliche Gestallt an. die kinder von diesen Paaren wurden Tik Lung Chuan Ren genannt. Dies bedeutet so viel wie Nachkommenschaft des Drachen. Es ist Chinesisch, denn scheinbar fanden die Drachen den Begriff so passend, dass sie ihn noch bis heute verwenden. Auch die Chinesen in aller Welt nennen sich so, da sie den Himmelsdrachen als Symbol für ihre eigene Rasse sehen."

Ich hörte gespannt zu und fragte dann:" Was bedeutet das für mich?" " Das bedeutet, dass du auch die anderen beiden Effekte des Medaillon benutzen kannst. Das wären ein mal die Element Anpassung und der Schutz des Drachens. Die Element Anpassung erklärt sich ja fast selbst, du musst nur den Lateinischen Namen des Elements sagen und mit deinem Zauberstab, das Medaillon berühren. Dadurch passt sich dein Körper diesem Element an. Der Schutz des Drachens hingegen wirkt nur, wenn du einem Freund das Medaillon gibst, mit der Absicht, dass es ihn beschützen soll. ansonsten hat es keine Auswirkung auf dich, außer wenn irgendjemand dein schlafendes erbe wecken würde."

Verstehend nickte ich und war froh, dass ich nichts weiteres zu befürchten hatte. Da es schon spät war schnappte ich mir mein Ei und ging zum Turm. Dort wollten einige Gryffindors feiern, doch nach der Behandlung die mir die meisten zu gute hatten kommen lassen, entschuldigte ich mich so höflich wie ich konnte und ging ins Bett.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So wieder ist eins fertig. Ich hoffe es hat euch gefallen. Eigentlich wollte ich ja wieder früher schreiben aber die Recherche hat etwas länger gedauert als geplant. Ich freue mich wie jedes mal über eure Kommentare. Ich hoffe, dass nicht all zu viele Fehler drin sind. ;-) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Raven_Blood
2021-06-17T14:27:21+00:00 17.06.2021 16:27
Tanzunterricht bei Servers :D na das Harry das Mal erleben würde hätte er wohl nie gedacht.
Interessante Wendung mit den Beiden, da nun auch Harry weiß was die Herumtreiber mit Serverus gemacht haben.
San scheint ihm eine sehr große Hilfe zu sein und das freut mich für Harry.

Tolles Kapitel :)
Antwort von:  Darklaud
22.06.2021 20:28
Danke Raven. Ja Severus hat viele versteckte Talente und Harry hat eins nun kennen gelernt. Ich glaube auch das Harry sich nicht mal in seinen Träumen vorstellen könnte, mal Tanzunterricht bei Snape zu haben.
Von:  Moony7713
2019-09-23T14:43:45+00:00 23.09.2019 16:43
Hallo Darklaud

Die Geschichte wird immer interessanter. Ich hätte nie vermutet, das Snape auch Tanzen gelernt hat, da erinnert mich nur das daran "Stille Wasser sind tief"...Endlich hat Harry Snape auch sein Wissen gezeigt, die Wahrheit erzählt, wie er behandelt wird.. somit ihn sprachlos gemacht. Die Beziehung entsteht langsam zwischen den beiden, was du sehr schön sngefangen hast.
Das Lustigste fand ich, wie Harry mit der Drachin unterhält und für die Zuschauer seltsam vorkommmt. Der Charakter San soll noch lange erhalten bleiben, für Harry ist sie eine tolle Unterstützung.
Ansonsten mach writer so, mir gefällt deine Geschichte.
Schönen Tag noch.
Moony7713
Antwort von:  Darklaud
23.09.2019 21:37
Danke für diesen Tollen Kommentar. Es hat auch einen Hintergrund warum Severus Tanzen kann. Harry wird auch noch ein Mal sein Wissen in Zaubertränke im 4. Jahr zeigen müssen. Und dann erst Richtig im 5. Loslegen. Was San anbelangt, sie wird Harry auch im 5. Schuljahr begleiten aber anders als du vielleicht denkst. Lass dich einfach überraschen. Spätestens Sonntag sollte wieder ein neues Kapitel da sein.
Dir auch noch eine schöne Woche Moony7713


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