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Flügel der Freiheit

von

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Kapitel 12

Es waren nun schon wieder zwei Wochen vergangen, seit der zweiten Prüfung und ich saß draußen am See mit meiner Eule Hedwig im Schoß. Ich strich ihr über das Gefieder, als ein etwas außer Puste gekommener Erstklässler ankam. " Harry, Professor McGonagall schickt mich um dir zu sagen, dass du und die anderen zum Quidditchfeld kommen sollt." Ich nickte leicht und stupste Hedwig liebevoll an, diese schaute auf und schuhte leise und flog dann von meinem Schoß. Ich stand auf und sagte:" Also Hedwig, entweder du kommst mit, oder du kannst zurück zum Eulenturm fliegen oder jagen gehen." Hedwig schien kurz zu überlegen und flog nun auf meine Schulter, wo sie es sich gemütlich machte und dann leicht an meinem Ohr knabberte. Ich lachte leise und machte mich mit meinem zusätzlichen Gewicht auf zum Quidditchfeld. Ich begegnete Cedric und Fleur, die zusammen auf dem Weg zum Feld waren. Ich schloss mich ihnen an und Fleur sagte:" Hey Harry, ich fasse es immer noch nicht, dass du den Verwandlungszauber gemeistert hast. Das ist einfach unglaublich. Oder hat du ein anders Geheimnis? Wer ist eigentlich deine schöne Freundin auf deiner Schulter?" Ich kratzte mich leicht am Hinterkopf und Hedwig Plusterte sich auf und schuhte sichtlich stolz. Ich schmunzelte leicht:" Fleur, das ist meine Freundin Hedwig, Hedwig, das ist Fleur." Hedwig sah Fleur an und schuhte dann noch einmal und streckte einen Fuß aus. Fleur streckte einen Finger aus und schüttelte Hedwigs Fuß. Hedwig machte es sich wieder auf meiner Schulter bequem und wir lachten leicht. Wir gingen weiter zum Quidditchfeld bis Cedric und ich entsetzt stehen blieben. Das ganze Feld war mit Hecken übersät und in der Mitte stand ein Podest. Ein fröhlicher Ludo Bagman und ein grimmiger Victor Krum standen schon beim Podest. Wir drei stiegen über die noch kniehohe Hecke und Cedric fragte entsetzt:" Was haben Sie mit unserem Feld gemacht?" Ludo lachte nur und erwiderte:" Keine Sorge, ihr bekommt euer Feld am Ende der Prüfung genauso wieder, wie es vorher war. Aber nun zum eigentlichen Thema, die dritte Prüfung ist ein Labyrinth. Die Hecken, die ihr seht, werden bis zur 4 Meter hoch bis zur Prüfung. Eure Aufgabe ist es dann, vom Eingang aus diesen Sockel hier zu finden, wo der Kelch dann stehen wird. Der Erste, der ihn erreicht, bekommt genug Punkte, dass der Kandidat direkt auf dem ersten Platz landet. Ihr startet nach dem aktuellem Platz und jeder danach eine halbe Stunde später. Im Labyrinth werden einige Monster auf euch warten, die wir mit Hilfe von Hagrid dort platzieren. Ihr habt bis zum 24. Juni Zeit und um es noch spannender zu gestalten, findet die Prüfung erst am Abend statt." Mein Magen zog sich zusammen bei den letzten Wörtern, ich hatte zwar nur Angst in dunklen Räumen, aber im Dunkeln in einem Labyrinth umher zu wandern gehörte nicht gerade zu den Sachen die ich jemals machen wollte. Andererseits blieb es in den Sommermonaten länger hell, wenigstens war es kein Friedhof. Ein schwacher Trost, aber immerhin ein Trost. Hedwig schmiegte sich an meine Wange und ich war froh um diese kleine Zuwendung. Ich sah Ludo hinterher und verabschiedete mich von Fleur und Cedric, ich wartete noch kurz bis die beiden gegangen waren und ging dann Richtung verbotenem Wald. Ich kam dort nicht an, weil mich Severus vorher abfing. Dieser kam nämlich gerade aus dem verbotenen Wald. " Na Potter, verspüren Sie mal wieder den Drang, ein paar Regeln zu brechen?" Wenn ich nicht das amüsierte Funkeln in Severus Augen gesehen hätte, wäre mir gerade das Herz in die Hose gerutscht. " Hallo Severus, warst du Kräuter sammeln im Wald? Ich mache gerade einen Spaziergang mit Hedwig und wollte einen Freund besuchen." Ich sah Severus mit meinem treuherzigsten Blick an.

Severus schnaubte nur leicht und sagte:" Natürlich und dieser "Freund" wohnt im verbotenem Wald." Ich lächelte missglückt und Severus rieb sich über die Augen und grummelte leicht:" Ja ich habe Kräuter gesammelt, weil jemand meinen Vorrat geplündert hat, alles Zutaten die man für einen Vielsafttrank braucht. Ich weiß nicht wer mich bestielt, aber ich werde denjenigen schon finden. Notfalls habe ich noch ein Fläschchen Veritas immer dabei." Dabei sah er mich an und ich schluckte leise während Hedwig protestierend schuhte. " Ich war es nicht, Ron, Hermine und ich haben uns nur im zweiten Schuljahr an deinen Vorräten bedient, um einen Vielsafttrank zu brauen, damit wir in den Slytherinraum kommen. Wir haben damals tatsächlich gedacht, dass Draco Malfoy der Erbe von Slytherin ist." Severus sah mich kurz an und sagte dann:" Ich wusste doch, dass ihr mich bestohlen habt in eurem zweiten Jahr, nur ich hatte damals keine Beweise und Dumbledor hat mir nicht erlaubt, einen von euch unter Veritas zu befragen. Ich weiß aber auch, dass du nicht der aktuelle Dieb bist, auch deine alten Freunde nicht, die machen sich mehr gerade mehr Mühe dich bei den Gryffindors und den anderen Schülern unbeliebt zu machen. Die haben gar nicht die Zeit, mich zu bestehlen." Ich schnaubte leicht und fing an zu schmunzeln:" Komm doch mit zu meinen Waldfreunden, dann breche ich auch keine Regel in der Begleitung eines Professors." Severus zog eine Augenbraue hoch und nickte dann leicht. Ich atmete erleichtert aus und sagte dann zu Hedwig:" Fliegst du dann schon mal vor und sagst ihnen Bescheid, dass ich komme?" Hedwig schuhte und flog von meiner Schulter in den Wald rein. " Na, dann nach Ihnen Professor Snape." Snape schnaubte leicht amüsiert und ging dann den Weg zurück den er gekommen war. Ich lächelte leicht und folgte meinem Professor. Eigentlich wollte ich zu San gehen, aber mit meinem Professor zusammen ging das nun leider nicht. Also schlug ich den Weg zu den Zentauren ein, um mal wieder Firenze zu besuchen. Eigentlich mochten Zentauren keine Menschen, aber sie akzeptierten es, dass ich ab und an meinen Lebensretter besuchen kam, so einmal im Jahr. Denn auch Zentauren kannten die Bedeutung einer Lebensschuld und so akzeptierten sie meinen jährlichen Besuche wiederwillig, waren aber damit einverstanden, solange ich nicht unangekündigt kam. Das Zentaurendorf war sehr gut versteckt und ich wusste, dass die Zentauren mich niemals in dieses Dorf lassen würden, also schickte ich immer Hedwig vor und wartete am Eingang zu ihrem Gebiet. Die Wächter standen schon da und sahen mich von oben herab an und einer meinte dann:" Hallo Harry, stattest du Firenze deinen jährlichen Besuch ab?" Ich nickte und hörte Hufgetrappel, das immer näher kam. Firenze kam immer aus einer anderen Richtung, damit ich nie genau wissen konnte wo denn das Dorf liegt. Ich winkte ihm zu und Hedwig die neben ihm flog schuhute sichtlich stolz, dass sie ihren Auftrag ausgeführt hatte. Severus der neben mir stand, zog mal wieder eine Augenbraue hoch und mussterte mich aus seinen schwarzen Augen. Irgendwie bekam ich bei diesem Blick immer eine Gänsehaut und ich strich mir leicht über meine Arme. " Hey Harry, lange nicht mehr gesehen.", begrüßte mich Firenze und ich nickte leicht.

" Ja es ist schon wieder fast ein Jahr her Firenze, was machen deine Kinder?" Firenze lachte und meinte dann:" Komm mit wir gehen dahin wo uns keine neugierigen Zentauren belauschen." Die Wachen sahen sich ertappt an und ich folgte Firenze zusammen mit Severus. " Hallo Severus." sagte dann Firenze etwas kühl und Severus nickte ihm zu. " Hallo Firenze wir haben uns auch ewig nicht mehr gesehen. Ich glaube das letzte Mal war vor drei Jahren, als du netterweise Harry und Draco gerettet hast. Ich bin dir dafür wirklich dankbar." Firenze guckte überrascht und ich sagte:" Severus ist eigentlich gar nicht so übel, und auch keine gruselige Kerkerfledermaus." Severus sah mich übertrieben entsetzt an und erwiderte ganz theatralisch:" Oh nein, Harry mein so guter Ruf, den ich mir mühselig aufgebaut habe, wird von dir in nicht mal einem Satz zerstört." Firenze fing an wiehernd zu lachen und sagte dann:" Ich sehe schon, wir haben heute genug Gesprächsstoff. Um auf deine Frage zurück zu kommen, den Zwillingen geht es gut, sie fragen ständig wann sie dich endlich kennen lernen dürfen. Es sind zwei richtige Wildfänge." Ich nickte leicht und hörte den Geschichten weiter aufmerksam zu. Das Zentauren mal Zwillinge bekommen war sehr selten und einige Zauberer würden einiges an Gold ausgeben um die beiden Kinder von Firenze in die Finger zu bekommen. Die Kinder waren auch einer der Gründe, warum Firenze weiterhin in der Herde gern gesehen wurde, obwohl er mich damals auf seinem Rücken getragen hatte. Die Ältesten hatten zu Firenzes Gunsten entschieden, denn es gab eigentlich nichts Schlimmeres für einen Zentauren, als einen Menschen auf seinem Rücken reiten zu lassen. Immerhin waren Zentauren keine Reitponnys. Da ich aber noch ein Kind gewesen bin, sogar aus der Sicht von Zentauren und Firenze mich vor Voldemort gerettet hatte in dieser Nacht, endschieden die Ältesten, dass Firenze nicht aus der Herde verbannt werden sollte, aber dafür musste er ein Jahr lang alle möglichen niederen Dienste tun. Firenze war glücklich darüber, denn so hatte er seine Frau kennen gelernt und seine nun knapp 2 Jahre alten Kinder waren der größte Schatz, den er hatte. Severus lauschte auch aufmerksam und war sehr erstaunt als er das mit den Zwillingen hörte. So verging die Zeit bis es dunkel geworden war und wir uns von Firenze verabschiedeten. Hedwig war schon zum Schlafen in den Eulenturm geflogen. " Also du besuchst ihn jedes Jahr einmal und hast noch nicht mal deinen Halbriesenfreund Hagrid dabei?" Ich zog leicht den Kopf ein, da ich jetzt eine Schimpftirade erwartete, doch seltsamerweise kam keine. Also blickte ich vorsichtig hoch und sah, dass mich Severus genaustens beobachtete. " Keine Sorge Harry, ich werde nicht mit dir schimpfen, aber in diesem Wald gibt es viel gefährlichere Sachen, als nur Hagrids Monsterspinne. Es war einfach nur dumm von dir, ohne Begleitung jedes Jahr in diesen Wald zu gehen. Ich bin ein voll ausgebildeter Zauberer und trotzdem muss ich immer auf der Hut sein wenn ich in diesem Wald Kräuter oder andere Zutaten sammeln gehe." Ich sah erstaunt nun ganz auf und sagte dann:" Tut mir Leid, ich verspreche, ich werde nie wieder alleine zu den Zentauren gehen." Severus nickte leicht und wir machten uns wieder auf den Weg zum Schloss, doch wieder sollte ich nicht an meinen Zielort gelangen, denn noch bevor wir das Schloss erreichten fanden wir Bartemius Crouch der sich seltsamerweise mit einem Baum zu unterhalten schien. " Guten Abend Gnädigste, wie gefällt denn Ihnen die Party... Oh mir gefällt sie gut, danke der Nachfrage." Ich sah Severus an und der ging auf Crouch zu.

Dieser drehte sich plötzlich um und packte Severus Umhang:" Er ist wieder da, Sie müssen Albus warnen, er wird zurückkehren." Dann drehte er sich wieder zum Baum und meinte:" Sie haben da aber ein sehr hübsches Kleid an, meine Dame..." So ging es noch ein paar Mal weiter manchmal schienen die Augen von Crouch klar zu werden und er warnte uns bevor sie sich wieder trübten und er sich wieder auf seiner Traumparty befand, wo er einen Baum den Hof machte. Severus zog eine Augenbraue hoch und zog seinen Zauberstab, mit einem Stupor war der Leiter der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit geschockt und steif wie ein Brett. Mit einem Vingadium Leviosa schwebte Crouch vor Severus her, der dann zu mir sagte:" Hilf mir ihn in die Krankenstation zu bringen und sag dann Professor Dumbledor Bescheid, sein Passwort ist aktuell Kakerlaken Schwarm." Ich nickte und lief vor Severus her um ihm die Türen auf zu machen. Als wir dann bei der Krankenstation waren, ging Severus rein, wo schon dann Poppy aus ihrem Büro kam und auf eines der Betten zeigte. Ich machte an der Tür kehrt und rannte zum steinernem Adler, der das Büro bewachte. Ich sagte außeratem:" Kakerlaken Schwarm" und der Adler bewegte sich zur Seite. Ich hastete die sich drehenden Treppen hoch. An der Tür angekommen, klopfte ich kurz, bevor ich eintrat und einem nicht allzu überraschtem Dumbledor gegenüber stand. " Sie müssen schnell mitkommen, Crouch liegt im Krankenflügel und Professor Snape schickt mich um Sie zu holen." Ich machte auf dem Absatz kehrt und kümmerte mich nicht wirklich darum, ob mir Dumbledor folgte oder nicht. Ich kam ziemlich geschwitzt endlich wieder am Krankenflügel an. Dort bemerkte ich, dass Dumbledor kurz nach mir ankam. Ich ging hinein und ließ mich erst einmal auf einen der Stühle, die in der Station standen, fallen. Severus sah kurz zu mir rüber und Blickte dann weiter zu Dumbledor. " Mister Potter musste mir heute als Strafarbeit für sein ständiges Regeln brechen, beim Kräuter pflücken helfen. Danach haben wir, Mister Crouch auf unserem Rückweg gefunden. Er war nicht mehr ganz Zurechnungsfähig, also habe ich ihn mit einem Stupor außer Gefecht gesetzt. Wir wollten noch solange warten, mit dem Aufheben des Zaubers, bis du zu uns gestoßen bist." " Das hast du gut gemacht Severus mein Lieber, aber du solltest nicht immer so streng zu Harry sein." Severus sah kurz so aus als hätte er in eine saure Zitrone gebissen, aber als Dumbledor wieder zu ihm sah, war seine Miene so ungerührt wie immer. Ich schmunzelte leicht und Poppy hob den Zauber auf. Crouch erwachte aus seiner starre und krallte sich in Dumbledors Umhang fest und sagte:" Albus er ist wieder da, er wird wieder auferstehen, du musst mir glauben." Dann wurden seine Augen wieder trüb und er umwarb diesmal seinen Nachttisch der neben seinem Bett stand. Dumbledor drehte sich zu mir um und sagte:" Harry wärst du so lieb und würdest Moody herholen?" Auch wenn Dumbledor es nett rüberbrachte wusste ich, dass er kein nein akzeptieren würde, also stand ich auf und Dumbledor sagte:" Es eilt also bitte Harry." Ich drehte mich also um und begab mich zu Moodys Zimmer, was dasselbe war wie schon bei Lockhard und Lupin. Auf dem Weg dachte ich nur:" Toll jetzt werde ich schon als Eule von Dumbledor missbraucht." Bei Severus machte es mir Erstaunlicherweise nicht so viel aus, wie bei Dumbledor, lag wahrscheinlich daran, dass mich Snape nicht in den Sommerferien zu meinen Verwandten schickte, die mich schlugen und hungern ließen. So in Gedanken versunken kam ich bei dem Gemach von meinem Verteidigungsprofessor an.

Hier klopfte ich solange bis ich ein genervtes:" Ja, ja ich komm ja schon." Von drinnen hörte und verzichtete darauf in den Raum zu gehen, immerhin wollte ich nicht als Fredchen enden, so wie Draco, als er mich mal von hinten angegriffen hatte. Ein etwas schlecht gelaunter Moody machte die Tür auf und sah überrascht aus, als er mich ziemlich außer Puste vor seinem Zimmer stehen sah. " Professor Dumbledor schickt mich, um Sie zu holen es geht um Crouch. Sie sollen mitkommen zur Krankenstation." Moody machte keine halben Sachen als er das hörte, seine Augen wurden sofort scharf und er ging an mir vorbei Richtung der Krankenstation. Da ich nicht wusste was ich sonst machen sollte, folgte ich Moody hastig. Als wir dann ankamen, sah Dumbledor kur zu mir und sagte:" Danke Harry, du kannst jetzt gehen." Ich nickte kurz und schnaubte als die Tür der Station hinter Moody ins Schloss fiel. Also noch undankbarer ging es ja wohl nicht, regte ich mich auf während ich mich auf den Weg zur Küche machte um mir noch ein Abendessen zu Organisieren. Nach dieser kleinen Sporteinlage, hatte ich einen Bärenhunger. Dobby und die anderen Hauselfen, gaben mir viel zu viel Essen, so dass ich gefühlt in den Gemeinschaftsraum zurück rollen konnte. Ich viel, nach einer kurzen Überprüfung meines Bettes, in eben dieses rein und schlief wie ein Stein, bis mich ein Traum mit Voldemort aufschreckte. In diesem Traum kam ein Diener zu Voldemort und sagte:" Mein Herr, Crouch hat es in die Schule geschafft, aber seit unbesorgt mein Herr. Er ist so durcheinander, dass er ins Mungos eingeliefert wird. Der alte Zausel Bart schöpft keinen Verdacht und das Turnier geht weiter, so dass Eurem Plan den Jungen zu entführen nichts im Wege steht." " Das hast du gut gemacht, mein treuer Diener, Wurmschwanz hingegen, bekommt noch seine gerechte Strafe." Der Mann vor mir Verbeugte sich noch tiefer und sprach dann:" Mein Herr darf ich meine Bedenken eussern?" Ich spürte wie ich die Hand hob um anzudeuten, dass der Mann vor mir weiter sprechen darf. " Ich muss euch warnen der Junge kann mehr, als Anfangs vermutet. Nicht nur hat er jede Aufgabe ohne Hilfe gemeistert, sondern hat auch noch in der letzten Aufgabe einen Zauber vollführt den nur Siebtklässler schaffen." Voldemort nickte und sagte dann:" Ich nehme deine Warnung ernst. Beobachte den Jungen auch weiterhin genauestens, ich möchte Wissen wie gut er wirklich ist, noch einmal unterschätze ich ihn nicht und nun geh." Mit diesen Worten wurde ich aus Voldemors Gedanken geschleudert und erwachte mit einer schmerzenden Fluchnarbe. Ich wimmerte leicht und hielt mir den Kopf, ich wusste inzwischen, dass leichte Schmertränke, bei dieser Art von Kopfschmerzen nicht half. Ich rieb mir also die Schläfen, bis der Schmerz endlich nachließ. Da ich eh nicht mehr schlafen konnte überlegte ich, was genau in diesem Traum passiert war. Ich wusste jetzt, dass Voldemort einen Diener in hogwarts hatte und das dieser mich Beobachten sollte, außer es gab ganz zufällig noch einen Jungen der irgendwie mit dem Tunir in Verbindung stand und den Voldemort schon einmal unterschätzt hat. Ich lachte leicht über mich selbst, Selbstironie war doch immer herrlich. Also wollte mich Voldemort wohl während des Turniers mit Hilfe seines Dieners entführen, um ich weiß nicht was zu machen. Na Prima, vielleicht sollte ich Severus fragen, wie man sich ein zweites paar Augen im Rücken wachsen lässt. Viel wichtiger war doch aber, wer in Hogwarts war der Diener den ich gerade gesehen hatte. Denn sein Gesicht kam mir nicht bekannt vor... Da viel mir wieder ein, dass sich Snape beschwert hatte, dass jemand seine Vorräte plünderte um einen Vielsafttrank zu brauen. Ich wusste, dass man jede Stunde davon trinken musste um sich nicht zurück Verwandeln zu müssen. Kurz bemitleidete ich den armen Kerl, denn ich wusste genau wie eklig Vielsafttrank schmeckte. Doch dann viel mir ein, dass die Person mich ja für Voldemort Entführen sollte und mein Mitleid war wieder auf dem Null Punkt angekommen.

Nun musste ich nur noch überlegen, wer wohl am wenigsten auffiel, wenn er immer etwas trank, aus einem speziellen Behälter. Einen der Schüler schloss ich aus, da das schon sehr auffällig wäre. Doch dann viel mir wieder ein, dass der Diener gemeint hatte ich hätte alles ohne Hilfe geschafft, also überlegte ich wer mir die ganze Zeit helfen wollte, bis es mir wie Schuppen von den Augen viel. Natürlich Professor Moody, er war die ganze Zeit sehr Besorgt um mich und wollte mir die ganze Zeit über helfen bei den Aufgaben. Außerdem war es allgemein bekannt, dass Moody immer nur aus seinem Flachmann trank. Dass war ernsthaft eine super Verkleidung. Ich knabberte an meinen Fingernägeln und überlegte mir, was ich nun tun konnte. Ich musste mich erstens auf die dritte Prüfung vorbereiten und diesmal nur einfache viertklässler Zauber benutzen, außerdem musste ich nun noch mehr aufpassen im jedem Kurs den ich hatte nicht besser als der Durchschnitt zu sein. Bei Verteidigung durfte ich jetzt nicht von meinem Stand runterrutschen, da das doch sehr Auffällig wäre. Auch in Tränke musste ich weiter gut bleiben oder Severus die Lage erklären. Nur ich wusste nicht, ob er mir glauben würde. So verging die Zeit, bis es nicht mehr zu früh warum runter zu gehen in die große Halle und zu Frühstücken. Da es einige Prüfungen gab, von denen ich ausgeschlossen war, ging ich in die Bibliothek um mir ein paar nützliche Zauber anzueignen, für ein Labyrinth. Nach dem ich mich für ein Ortungszauber und ein paar einfache Abwehr und Verteidigungszauber entschieden hatte, machte ich mich mit meiner Ausbeute zu San. Zum Glück hatte ich meinem Professor nur versprochen nicht mehr alleine zu den Zentauren zu gehen und ein Baumgeist, war alles andere als ein Zentau. Ich hatte wirklich einen Anteil Slytherin in meinem Blut, stellte ich leicht schmunzeln fest. Also lief ich durch den Wald Richtung der Lichtung. Als ich dort ankam, war San gerade dabei etwas zu Suchen. Sie blickte auf und sagte dann:" Oh, hey Harry, ich suche gerade eine bestimmte Wurzel, die soll einem Einhornfohlen helfen wieder gesund zu werden. Hilfst du mir dabei?" Ich nickte überrascht und San beschrieb mir die Wurzel die, sie suchte. Nach einiger Zeit in der wir in der Erde wühlten fand ich eine Wurzel, die zu der Beschreibung von San passte. Ich rief San zu mir und sie nickte leicht:" Ja das ist sie, vielen Dank Harry." San schnitt die Wurzel aus der Erde und holte noch ein paar Kräuter und andere Zutaten aus ihrem Baum, irgendwie erinnerte mich das an Severus Umhang und ich musste leicht lächeln. San gab einiges in eine Schüssel und Zerstampfte erst ein paar Kräuter bevor sie den Saft der Wurzel dazu gab und alles verrührte. Am Ende war in der Schüssel eine weißliche Creme, ich schüttelte leicht den Kopf und fragte dann:" Was kannst du eigentlich nicht?" San sah mich an und überlegte kurz:" Ich kann vieles nicht zum Beispiel Kleidung flicken, ich hab es wirklich versucht, aber nach meinem Gefühlt hundertsten Fehlschlag, habe ich aufgegeben. Ach ja und mir fällt es schwer neue Sprachen zu lernen, es gibt viele die sich einfach zu ähnlich sind und wo ich mich dann ständig vertue." San runzelte leicht die Nase und ich fing an zu lachen. San lächelte leicht und fragte:" Möchtest du mitkommen?" Begeistert nickte ich und San lächelte wieder:" Dann nimm bitte das Verbandzeug dahinten mit." Sie zeigte auf eine stelle unter einem Baum, wo grünes Verbandsmaterial stand. Ich sah San fragend an.

San seufzte leise und sagte:" In dem Verbandsmaterial sind auch Blätter und Lianen verstrickt, frag mich nicht wie, aber die Zentauren hier sind wirklich sehr Geschickt darin, alles was der Wald ihnen gibt zu verwenden." Ich nickte verstehend und trug dann das Verbandsmaterial und folgte San durch den Wald. Eigentlich hatte ich mich ja schon gefragt, was San so den ganzen Tag trieb, denn nur auf einer Lichtung oder in einem Baum zu hocken, schien mir sehr Langweilig zu sein. Scheinbar half San den magischen Wesen in diesem Wald, sie hatte ja schon mal etwas von Aufpassen gesagt, aber scheinbar war ihre Art auch in der Heilkunst bewandert, oder sie lebten einfach solange und sammelten auf ihren Reisen viel Wissen über alles Mögliche. Wir erreichten bald einen Abhang, an dessen Fuß eine Einhornmutter über ihr klagendes Fohlen wachte. Das Bild war wirklich Herzzerreißend, San ging vorsichtig auf das Muttertier zu und sprach mit dem Einhorn, dabei zeigte sie auch auf mich. Die Mutter schnaubte kurz und San winkte mich zu ihr. Vorsichtig kam ich den Abhang runter und guckte wie San beruhigende Worte auf das Fohlen einsprach während sie ganz Behutsam das verdrehte Bein richtete. Dann nahm sie einige Verbände und bestrich diese mit der Creme zu mir sagte sie dann:" Der Verband wird gleich mit Hilfe eines Zaubers zu einer Art Gibs, trotzdem wirken weiterhin die Heilstoffe die in der Creme sind. Der Vorteil hiervon ist, dass man den verband nur einmal machen muss und dieser dann automatisch sich löst, sobald das Bein von unserem kleinen hier verheilt ist. Ich kann zwar offene Wunden so Heilen aber bei inneren Wunden wie hier, benutze ich lieber natürliche Heilmittel." Ich nickte verstehen während San das Bein Fest umwickelte und dann ihre Hände auf den Verband legte, ein goldfarbenes Licht trat kurz hervor und der Verband war so hart wie ein Gips. Ich war echt fasziniert davon, dass San ohne Zauberstab zaubern konnte. " Kann eigentlich jeder lernen oder Zauberstab zu zaubern?" fragte ich neugierig, während wir den Zwei hinter her schauten wie sie wieder in den Wald verschwanden. San nickte und erklärte dann:" Eigentlich schon, nur für Zauberer ist es schwieriger zu erlernen, als für magische Wesen. das liegt einfach daran, das wir einfacher auf die Magie zugreifen können, da wir mit ihr noch sehr verbunden Leben. Euch Zauberern hingegen hilft euer Zauberstab dabei, die Magie zu filtern und zu lenken. Wie du weist ist jeder Zauberer einzigartig und damit auch der Zauberstab den er braucht um die Magie zu filtern. Deswegen gibt es auch einige Zauberstabmacher, die einen Zauberstab extra für einen Zauberer anfertigen." Ich nickte und folgte San zurück zur Lichtung. Dort studierte ich dann meine Bücher nach nützlichen Zauber und schrieb mir die ab, die mir nützlich erschienen. Nun musste ich diese Zauber nur noch lernen. Als es wieder Abend wurde ging ich zurück zum Schloss und lies mich beim Abendessen blicken, morgen war Leider auch für mich Unterricht und so freute ich mich auf ein paar Stunden Schlaf, in Wahrsagen. Beim Abendessen sah ich Severus, der mich mit seinen Augen zu durchbohren schien, ich schluckte leicht und aß nervös ein Toast mit Marmelade. Noch bevor ich in den Turm gehen konnte fing mich Severus ab und sagte kühl:" Potter mitkommen." Ron der das mit bekam fing direkt an mit den anderen Schülern zu flüstern. Nervös folgte ich meinem Professor in das Tränke Klassenzimmer.

Ich trat nervös von einem Bein auf das andere Bein. Severus drehte sich zu mir um und ich sagte dann erst Mal schnell:" Danke für gestern Severus. Danke, dass du nichts von Firenze und mir erzählt hast, ich weiß das wirklich sehr zu schätzen. Severus nickte und sagte dann:" Ich wollte auch mit dir wegen gestern reden. Ich weiß ja wie Neugierig du bist.." Ich schnaubte kurz, aber hörte weiterhin zu".. und bevor du eigene Nachforschungen anstellst, sage ich dir lieber gleich, was mit Crouch passiert ist. Nach dem du gegangen bist, haben Poppy und Moody versucht etwas Informationen von Crouch zu bekommen, zum Einen wo er war und was sie mit ihm gemacht haben, aber es hat Leider nichts gebracht, da der Geist von Crouch schon zu sehr Angeschlagen war. Deswegen haben wir ihn noch gestern Abend in das Mungo Krankenhaus einweisen lassen, wo sich nun einige Spezialisten um ihn kümmern. Die Spezialisten haben zwar aktuell keine große Hoffnungen, dass der Geist von Crouch noch mal klar wird, aber sie versuchen ihr bestes." Das mit den Mungos wusste ich ja schon, dank Voldi, aber die anderen Informationen, waren schon sehr aufschlussreich und ich überlegte ernsthaft, ob ich nicht Severus meine Vermutung bezüglich Moody äußern sollte. Mein Professor war so ehrlich zu mir, dass ich ihn nicht länger belügen wollte. Also fasste ich meinen Mut zusammen und sagte dann:" Ich wusste, dass mit dem Mungos schon von Voldemort, ich weiß nicht wie, aber irgendwie bin ich mit ihm über meine Narbe verbunden. Immer wenn er stärkere Gefühle hätte, dann Träume ich von seinen Tarten." Snapes Augen wurden ein etwas größer und er musterte mich genau. " Keine Angst ich denke nicht, dass er aktuell von dieser Verbindung weiß, aber deswegen weiß ich jetzt wer dich die ganze Zeit bestielt." So erzählte ich meinem Professor alles über den Traum und den Schlussfolgerungen, die ich daraus gezogen hatte. Severus stimmte mir nach einiger Zeit zu und versprach mir ein extra wachsames Auge auf Moody zu werfen. Nur den Plan mit meiner Entführung ließ ich außen vor, ich wollte Severus nicht beunruhigen. So kehrte ich nach einem langem Gespräch in den Turm zurück und viel in einen tiefen Schlaf, der diesmal nicht von Voldi unterbrochen wurde. So verging die Zeit bis zur dritten Prüfung ziemlich schnell, denn zwischen lernen Ron und den anderen auswichen und nebenher auch noch Moodys Aufmerksamkeit nicht zu erregen, vergaß ich ganz und gar die Zeit. Bis ich am Tag der dritten Prüfung ein Nervliches Wrack war. Ich hatte mich zwar gut vorbereitet, aber jede Sekunde fühlte sich für mich wie Stunden an. Also ging ich spazieren und besuchte San, die es wieder schaffte mich zu beruhigen, in dem wir von Themen redeten die mich Interessierten. So verging die Zeit, bis die dritte Prüfung bald startete. Ich stand Nervös am Eingang zu der nun 4 Meter hohen Hecke, während schon die meisten Schüler schon hinter mir auf der Tribüne saßen. Cedric und Fleur kamen zusammen an, während sich Cedric sich noch mit einem Kuss von Ben verabschiedete, winkte ich Fleur zu. Sie kam lächelnd rüber und ich fragte sie:" Na wie läuft es zwischen Bill und dir?" " Sehr gut Harry, er ist ein sehr einfühlsamer Mann, nur seine Mutter ist nicht so glücklich darüber, dass ihr Sohn mit jemanden wie mir, zusammen ist." " Keine Sorge, solange die Zwillinge da sind, werden sie dich vor ihrer Mutter beschützen. Ich freue mich wirklich für dich und Bill, jeder solte jemanden haben der ihn so liebt wie er ist. So wie die Beiden hinter uns."

Fleur lächelte und Cedric kam auch zu uns rüber. " Na Romeo, wie geht es deinem angebetetem?" fragte ich und Cedric, und dieser wurde etwas Rot um die Nase. Wir lachten noch eine Weile, bis Ludo das Turnier eröffnete. Ich durfte als erstes starten und ich ging ins unheimliche Labyrinth rein. Nach einigen Schritten verstummte das Getuschel der Menge und ich war ganz allein. An einer Gabelung, sprach ich den Ortungszauber und mein Zauberstab zeigte mir wo Süden lag. Ich wählte also den Weg der südlicher lag. Auf meinem Weg begegnete ich einem Knallrümpfigen Kröter, der inzwischen so drei Meter hoch war. Ich sah den Kröter erst geschockt an bevor ich ganz schnell unter ihm durch schlitterte und weiter rannte, in der Hoffnung, dass er mich nicht weiter verfolgte. Das erste Mal als sich die Hecken anfingen sich hinter mir zu schließen erschreckte ich mich zuerst. Ich rannte Los und atmete erst wieder durch, als ich der Gefahr entkommen war. Auf dem weiterem Weg begegnete ich verschiedenen Kreaturen und Fallen, bis ich zu einer offenen Fläche kam, wo eine Sphinx stand. Ich kannte die alte Geschichten von Ödipus und der Sphinx, die jeden, der ihr Rätzel nicht löste aufgefressen hatte. Ich wusste auch noch, dass die Sphinx in der Geschichte den Eingang zur statt bewachte, also bewachte vielleicht meine Sphinx den Eingang zum Feuerkelch. Ich schritt auf die Sphinx zu, in der Hoffnung, dass diese keine Menschen fraß. Die Sphinx richtete sich auf als sie mich sah und streckte sich kurz, bevor sie sprach:" Du bist deinem Ziel sehr nahe. Der schnellste Weg führt an mir vorbei. Wenn du mein Rätsel löst lasse ich dich vorbei, antwortest du aber falsch, so fresse ich dich, aber wenn du schweigst, dann lasse ich dich unversehrt von dannen ziehen." Ich schluckte leicht und fragte dann:" Kann ich das Rätsel auch mehr Mals hören?" Die Sphinx lachte schallend und sah mich an:" Natürlich, aber sei dir Gewiss mutiger Junge, meine Drohung mache wahr wenn du versagst.", ich nickte und hörte Aufmerksam zu:" Was ist immer alt und manchmal neu,

nicht immer da, doch immer treu,

niemals leer, doch manchmal voll,

niemals schiebt, nur immer zieht? Was bin ich?"

Ich runzelte die Stirn und fragte dann:" Könntest du das Rätsel bitte noch einmal langsam Stück für Stück sagen?" Die Sphinx gackerte kurz auf und kam, dann meiner bitte nach. Ich hörte weiterhin Aufmerksam zu bis mein Blick nach oben schweifte. Inzwischen war es schon dunkel genug um den Nachthimmel sehen zu können. Auf einmal viel es mir ein und ich lächelte. Als die Sphinx endete sah ich ihr fest in die Augen und sagte dann:" Die Antwort ist der Mond." Die Sphinx nickte und trat bei Seite, als ich an ihr vorbei ging stoppte mich kurz ihr Löwenschwanz:" Pass gut auf dich auf kleiner Junge." Sie nahm ihren Schwanz weg und ich betrat den Runden Platz, wo in der Mitte der Feuerkelch stand. Ich ging Aufmerksam auf ihn zu, als eine riesige Spinne auftauchte und auch Cedric taute in dem Moment auf und starrte entsetzt der Spinne in die Augen. Ohne nach zu Denken Zauberte ich einen Stupor und Winkte Cedric zu, der sich aus seiner starre riss und schnell zu mir rüber kam. " Danke Harry, du hast gerade mein Leben gerettet." Ich lächelte leicht und fasste einen Entschluss, da die Spinne noch lange nicht besiegt war. Ich machte meine Kette ab und gab sie Cedric, der mich überrascht ansah. Ich lächelte leicht und sagte:" Als eine Art von Schutz, denn wenn dir hier etwas passiert, während ich Anwesend bin, dann würde mir Ben das niemals verzeihen." Cedric lachte leicht und machte sich die Kette um den Hals, zusammen schafften wir es die Spinne zu besiegen. Ich hatte mich während des Kampfes am Bein verletzt und auch Cedric war aus der Puste, wir wussten beide, dass es keiner von uns es alleine schaffen würde, den Feuerkelch zu holen. Ich sah Cedric an und fragte dann:" Nah sollen wir Geschichte schreiben, in dem es dieses Mal sogar zwei Champions gibt?" Cedric lachte kurz auf, bis er sich wieder die Rippen hielt und kurz, das Gesicht verzog. Ich stand auf und biss mir kurz auf die Lippen, " Dank" meiner Verwandten, war ich es gewohnt, trotz Schmerzen meinen Arbeiten gewohnt nach zu gehen. Ich reichte Cedric meine Hand und er stand auch auf, wir stützten uns gegenseitig bis wir den Feuerkelch erreichten. " Auf drei nehmen wir ihn an uns. Eins.. Zwei und Drei." Wir packten den Feuerkelch an und ich spürte das Ziehen eines Portschlüssel, ich dachte noch kurz:" Verdammt Voldemort ist wirklich schlau." Die Farben fingen an um mich herum zu verschwimmen und als ich wieder klar sehen konnte befand ich mich zusammen mit Cedric auf einem Friedhof, mitten in der Nacht. Ich dachte dann nur:" Vielen Lieben Dank, das war ja mal wieder typisch mein Glück, erst freue ich mich, dass die dritte Aufgabe kein Friedhof ist und dann verschleppt mich Voldi gerade eben auf so einen Friedhof." Cedric neben mir richtete sich auf und fragte mich dann:" Du Harry, wo sind wir, denn ich glaub nicht, dass das hier noch etwas mit dem Turnier zu tun hat." Ich schüttelte den Kopf und sagte dann:" Ich weiß nur, dass wir anscheinend auf irgend einem Friedhof sind und das jemand den Feuerkelch als Portschlüssel fungiert hat." Cedric lachte Nervös und fragte dann:" Wie kannst du nur so ruhig bleiben, in so einer Situation." Ich zuckte leicht mit den Schultern und lächelte unbeholfen:" Naja mir ist eigentlich jedes Jahr so etwas passiert, natürlich habe ich auch Angst und ich kenne hundert andere Orte, wo ich gerade lieber wäre, aber das hilft leider gerade nicht in dieser Situation. Deswegen bleibe ich äußerlich ruhig, um mir dann einen Plan überlegen zu können." Als Cedric hörte, dass ich auch Angst hatte wurde er etwas ruhiger, als wir dann plötzlich Schritte hinter uns hörten und Wurmschwanz Stimme erklang:" Avada Kedava." Der grüne Strahl schoss an mir vorbei und traf Cedric, dieser fiel um und ich konnte noch gerade sehen, wie die Kette anfing grün zu Leuchten und den Fluch absorbierte. Trotzdem viel Cedric hin und blieb regungslos liegen.

Wurmschwanz packte mich und schleifte mich zu einem Todesengel an dessen Fuß ein Kessel stand, der schon fröhlich vor sich hin blubberte. Wurmschwanz fesselte mich mit Seilen so dass ich nur Regungslos dem ganzen treiben zusehen konnte. Neben dem Kessel lag ein kleines Bündel, worum sich Nagini, wenn ich mich richtig an den Namen der Schlange erinnerte, sich schützend rumgewickelt hatte. Die Schlange ließ mich keine Sekunde aus den Augen, während eine krächzende Stimme aus dem Bündel fragte:" Wurmschwanz, bist du endlich soweit?" Wurmschwanz warf noch irgendetwas in den Kessel und sagte dann:" Natürlich mein Meister, alles ist vorbereitet." Wurmschwanz ging auf das Bündel zu und Nagini entrollte sich. Wurmschwanz hob Voldemort hoch, inzwischen war ich mir sicher, dass er darin war und legte das Bündel in den Kessel. Dann wurde es erst richtig Skurril. Wurmschwanz gab dem Zaubertrank, die Knochen von Voldemorts Vater hinzu, was mir erklärte warum wir auf einem Friedhof waren. Beim der nächsten Zutat drehte sich mir der Magen um, ich schaffte es zwar Rechtzeitig weg zu sehen, doch Wurmschwanz schrei, als er sich selbst die Hand abhackte, ging mir durch den ganzen Körper. Danach schnitt mir Wurmschwanz in den Arm und ließ mein Blut in den Kessel laufen. Zum Schluss blendete mich der Zaubertrank, in dem er Funken versprühte. Als ich wieder sehen konnte, sah ich einen Schlangen ähnlichen Mann aus dem Kessel steigen. Voldemort kleidete sich an und drehte sich zu mir um, den am Boden liegenden Wurmschwanz beachtete er gar nicht. " So nun begegnen wir uns endlich, Harry Potter. Ich habe ja schon viel von dir gehört, von meinem Diener." Die Stimme von Voldemort war eisig und stechend scharf. Ich sah in die Rot glühenden Augen und fragte dann:" Welchen Diener meinst du, Wurmschwanz oder den falschen Moody." Voldemort lachte kurz und strich mir dann mit seinen langen Fingern übers Gesicht. " Ich sehe schon, mein Diener hatte Recht mit der Warnung. Du bist wirklich viel klüger als gedacht. Nur Leider bringt dir das rein gar nichts in deiner Situation." Ich schnaubte nur leise und Wurmschwanz wimmerte:" Meister Euer versprechen." Voldi drehte sich zu Wurmschwanz um und nahm seinen Armstumpf in seine Hand. Er holte seinen Zauberstab raus und Silberne Fäden, spannten sich um den Stumpf, bis sich eine neue Hand gebildet hatte. " Vielen Dank mein Meister.", sagte Wurmschwanz unterwürfig. " So ich glaube es ist an der Zeit, dass wir schauen welcher meiner Todesser, mir noch immer ergeben ist." Er packte grob den anderen Arm von Wurmschwanz und drückte seinen Zauberstab, auf die Tätowierung. Nach kurzer Zeit waren überall auf dem Friedhof, apparier Geräusche zu hören.

Von überall her schienen Menschen, in Schwarzen Umhängen, zu kommen. Sie stellten sich in einen Kreis um ihren Lord, während andere, mir einen kurzen Blick zuwarfen. Voldemort schritt, die Reihen seiner Todesser ab. Jedem Einzelnem, warf er einen scharfen Blick zu, bevor er ihnen die Maske vom Gesicht riss und den Namen des Todessers sagte. Ich war nicht sonderlich erstaunt, als auch Lucius unter den Todessern war. Auch Crabbe und Goyle, die Väter von Dracos besten Freunden waren keine Überraschung. Andere Namen sagten mir hingegen überhaupt nicht, so wie Macnair oder Avery. Mir viel ein, dass ich die Namen schon mal in einem Buch gelesen hatte, über die Todesser Verurteilungen. Doch ich hatte mich nicht näher mit ihnen beschäftigt, da sie damals ausgesagt hatten unter dem Imperius zu stehen. Anscheinend hatten sie damals gelogen. Ungünstiger Weise fing gerade meine Nase an zu Jucken und ich verflucht im stillen die Seile, die mich noch immer an die Statue fesselten. Nach dem der dunkle Lord fertig war sagte er:" Ich weiß, dass jeder von euch mich verraten hat. Als mich scheinbar ein kleines Kind besiegte, doch keine Angst meine Todesser, heute werde ich jedem von euch verzeihen. Denn heute werdet ihr Zeugen werden, wie ich endlich meinen Feind besiegen werde." Dabei zeigte er auf mich und ich verdrehte leicht die Augen, bei der ganzen Theatralik, die er in der Stimme hatte. Wenigstens müsste ich dann nicht diesen Sommer zu meinen Verwandten, wenn mich Voldi hier und jetzt besiegte. Versuchte ich mir Mut zu machen, aber andererseits, wäre ich dann Tod wenn Voldemort gewinnt. Ich überlegte kurz, aber konnte mich nicht auf die schnelle entscheiden. Also überließ ich meine Entscheidung meinem Selbsterhaltungstrieb und dieser entschied, dass ich nicht hier sterben wollte.

Voldemorts Stimme holte mich aus meinen Gedanken:" Da mir niemand nachsagen soll, ich hätte nur gewonnen, weil sich der Junge nicht währen konnte, bekommt er eine gerechte Chance." Er schnitt mich mit einem Zauber von der Statue und ließ mich meinen Zauberstab ziehen, bevor das Duell begann. Ich gab mein bestes und duckte mich unter Voldemorts Flüchen hinweg und schleuderte ihm hingegen mein ganzes Wissen an Zaubern zu. Mein Bein schmerzte höllisch, aber das Adrenalin in meinem Körper machte ganze Arbeit. Ich dankte Severus im stillen, für die ganzen Unbarmherzigen Tanzstunden, denn nur dank ihnen war ich noch nicht Tod. Doch plötzlich warfen Voldemort und ich uns beide Gleichzeitig einen Fluch zu. Die Zauber verbanden sich und ein Kreis aus Magie, schloss uns ein. Aus dem Zauberstab von Voldemort kamen seine ganzen Opfer heraus. Darunter waren auch meine Eltern, die genauso aussahen, wie in meinem Fotoalbum. Mir stiegen Tränen in die Augen, als ich sie sah. Ich lächelte leicht, aber dann sprach meine Mutter:" Harry mein Liebling. Ich freue mich dich zu sehen. Du bist unglaublich groß geworden. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass dich Dumbledor zu meiner Schwester geschickt hat." Ich lächelte leicht. " Doch leider, ist diese Besuch nur von kurzer Dauer. Du musst gleich den Zauber unterbrechen. Wir werden dann noch lange genug da bleiben, um dir es zu ermöglichen, zum Portschlüssel zu gelangen. Nimm auch deinen Freund mit, keine Sorge er lebt noch, auch wenn er in einem tiefen Koma steckt. Ich und dein Dad, haben dich unglaublich lieb, mein Sohn." Ich nickte und stumme Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich wartete noch kurz bis mir meine Mutter ein Zeichen gab.

Ich riss meinen Zauberstab weg und Voldemort stolperte leicht. Ich verschwendete keine Zeit und rannte, durch die erstarrte Todesser Menge, zum Portschlüssel. Dort angekommen schnappte ich mir einen Arm von Cedric und berührte, mit dem verletzten Arm, den Pokal. Ich spürte das vertraute ziehen und hörte noch einen verzehrten schrei von Voldemort. Als ich dann ankam, hörte ich zuerst, das Jubeln der Menge, bevor es toten Still wurde. Dann hörte ich Getrampel und schützte automatisch den Körper von Cedric, damit ihn niemand verletzte. Ich hörte Dumbledor, der die Menge beruhigte und spürte wie mich jemand, von Cedric wegzog. Ich nahm nichts mehr wirklich war, da der Schmerz in meinem Bein, wieder zurück kam. Ich wurde von einer Person auf, die Beine gezogen, die dann sagte:" Komm mit mein Junge, ich bring dich hier weg." Erst später sickerte zu mir durch, dass Moody mich gerade, durch das Schloss in seine Wohnung schleppte. Ich hatte nur gerade keine Kraft, um mich großartig dagegen zu wehren und hoffte einfach, dass Snape mein Fehlen bemerken würde. Schon komisch, wie sehr ich diesem Mann, nach nur einem Jahr, schon vertraute. Irgendwie hatte es die Kerkerfledermaus es geschafft, sich in mein Herz zu schleichen. Moody setzte mich auf einen der Stühle ab und ich versuchte meine Gedanken nicht wieder bei Severus zu verlieren. Gerade war nicht die Zeit für Selbstoffenbarungen. Wenn meine Verwandten, dass jemals erfahren sollten, dann hätte ich mich auch gerade von Voldemort mit einem Avada, töten lassen können.

Am Ende wäre es die weniger Schmerzhafte variante geworden. Ich schüttelte meinen leicht benebelten Kopf und fokussierte mich auf Moody. " Wieso bringen, Sie mich nicht um? Ich weiß doch, dass Sie nicht der echte sind. Sie sind ein Diener von Voldemort." Moodys Augen richteten sich auf mich:" Ganz wie erwartet. Sie können wirklich gut, Leute an der Nase herum führen, Mister Potter. Kurz habe sogar ich gedacht, dass Sie nur ein durchschnittlicher Schüler sind. Keine Sorge ich werde Sie schon noch früh genug, wieder zu meinem Meister schleppen, damit er sein Werk vollenden kann. Doch vorher erzählen Sie mir, wie es auf dem Friedhof war." " Ernsthaft, dass wollte er wissen, während ich gefühlt auf dem Stuhl verblutete, wollte er nur Wissen wie es auf dem Friedhof war?" Ich schüttelte leicht den Kopf, während Moody meinen, schon kaputten, Ärmel gänzlich Zerriss und der Schnitt von Wurmschwanz Messer Sichtbarer wurde. Mit einem zufriedenem Ausdruck im Gesicht, strich mir Moody um die Wunde herum, bis er Schmerzhaft auf sie draufdrückte. Ich sah, wie er fasziniert, mein Blut, an den Fingern, ansah. Danach drehte ich meinen Kopf weg und sah einen Spiegel in dem ein paar schwarze Gestalten herumliefen. Moody packte meinen Kopf grob und zwang mich ihn anzusehen. " Wie ich sehe hat du meinen Spiegel der Feinde entdeckt. So weiß ich immer wann sich ein ungebetener Gast meiner Wohnung nähert." Ich schluckte leicht und beobachtete den Spiegel aus den Augenwinkeln heraus. Ich sah, dass sich einige schwarze Gestalten, auf einmal sich genau in diese Richtung bewegten. Also hatte Severus, wirklich meine Abwesenheit entdeckt und war gleich mit Verstärkung unterwegs.

Ich musste nur noch Zeit schinden, damit Moody nicht auf seinen Spiegel schaute. Also blickte ich ihm in die Augen und gab ihm, dass was er wollte. Ich erzählte von dem Portschlüssel und dem Friedhof. Ich wollte gerade zum Teil mit dem Kessel kommen, als Moodys Tür eingetreten wurde und die Professoren McGonagall, Snape und der Direktor in der Tür standen. Drei Stupors, trafen den verdutzten Moody und ich sackte erleichtert in den Stuhl zurück. Ich merkte, wie mir wieder leicht schwindelig wurde und ich rieb mir meinen Kopf mit dem unverletztem Arm. McGonagall fesselte den falschen Moody. Sie schaute gemeinsam mit Professor Dumbledor zu, wie sich Moody zurück verwandelte. Severus hingegen, guckte erst nach mir und sagte dann zum Direktor:" Wir sollten Mister Potter in den Krankenflügel bringen. Er sieht nicht besonders gut aus." Ich lächelte leicht und murmelte dann gerade so laut, dass nur Severus mich hören konnte:" Im Gegensatz dazu, dass ich gerade zwei Psychopaten überlebt habe, müsste ich doch noch umwerfend gut aussehen." Severus Augen verdunkelten sich kurz und er fühlte, ob ich Fieber hatte. Dumbledor nickte nun auffordernd:" Severus, wärst du dann so gut und würdest Harry zu Madame Pomfrey bringen? Ich glaube du hast doch immer ein Fläschchen Verita Serum dabei. Wärst du so gütig und würdest es mir überlassen? Dann können Minerva und ich schon mit der Befragung von Crouch Junior beginnen." Severus griff in seinen Umhang und händigte Dumbledor das gewünschte Fläschchen aus. Dann fasste er mich an meiner Hüfte und trug mich eher halb raus, als alles andere. Als die Tür hinter ihm Schloss, nahm er mich auf seinen Rücken. Ich wollte halb protestieren, als er dann sagte:" Nur ein Wort Harry und ich trag dich den ganzen Weg im Brautstiel." Ich schluckte also jeden Kommentar runter und legte meine Stirn auf Severus Umhang. Der Weg zur Station kam mir viel kürzer vor als beim letzten Mal. Vor der Krankenstation ließ mich Severus runter und stützte mich nur noch, als wir eintraten.

Poppy machte sofort große Augen und schimpfte, warum man mich denn nicht gleich, zu ihr gebracht hatte. Sie beruhigte sich erst, als sie hörte, dass mich ein Psychopath gefangen gehalten hatte und mich Severus direkt nach meiner Befreiung zu ihr gebracht hatte. Ich wurde auf das Bett neben Cedric gelegt. Madame Pomfrey hatte nämlich sofort erkannt, dass der Junge nichr tot war, sondern in einem magischem Koma lag. Auf jeden Fall erzählte sie mir das, während sie als erstes mein Bein behandelte und erst zum Schluss die Wunde am Arm. Severus ging nachdem er wusste, dass ich in guten Händen war, um noch ein paar Fragen an Crouch Junior zu stellen. Später als Madame Pomfrey in ihrem Büro war und mein Kopf endlich etwas klarer, ging ich den kurzen Abstand zu Cedric. Dabei stützte ich mich kurz auf den Nachtisch. Ich sah wie sich die Brust von Cedric leicht hob und senkte und ich war froh, nicht an noch einem Tot die Schuld zu tragen. Dabei fiel mir auf, dass Cedric immer noch die Kette trug. Ich lehnte mich vorsichtig vor und nahm sie ihm ab. Dann legte ich das Schmuckstück um meinen Hals, wo es sich schon sehr vertraut anfühlte. Ich "ging" wieder in mein Bett und schlief ein.

Die zwei kommenden Wochen waren die schlimmsten, die ich je erlebt hatte. Ich stand kurz vor einem Nervlichen Zusammenbruch. Nicht nur, dass mir niemand glaubte, dass Voldemort wieder lebte, auch gaben mir alle Schüler die Schuld an Cedrics Zustand. Einige wie Ron meinten sogar, ich hätte Cedric in den Zustand versetzt. So wurden die Sticheleien und die Angriffe seitens der Schüler immer schlimmer. Auch Dumbledor wollte mir nicht glauben, trotz der Tatsache, dass sie Crouch Junior befragt hatten. Es wurde entschieden, dass er aus eigenem " Ermessen" heraus gehandelt hatte, zum Andenken seines Meisters. Severus der mir zwar glaubte, konnte sich aber nicht öffentlich gegen das Ministerium und den Schulleiter stellen. Fleur war die Einzige die noch zu mir stand, aber leider musste sie nach einer Woche zurück zu ihrer Schule in Frankreich. Ich bekam zwar das Preisgeld, weil sie mir nichts nachweisen konnten. Das Gold rührte ich aber kein bisschen an. Ich wusste schon wem ich das geben konnte. Die Zwillinge standen trotz der anderen auf meiner Seite. Nur hatte ich ihnen in einem kurzen Gespräch gesagt, dass ich nicht wollte, dass sie auch so ins Feuer geraten würden wie ich. Sie wollten zwar Anfangs nicht, aber ich habe sie trotzdem dazu überredet bekommen, sich bedeckt zu behalten. Der letzte sichere Ort in der Schule, war für mich eigentlich nur die Kammer des Schreckens. Doch da wollte ich auf keinen Fall hin. Zumal sie nun öffentlich bekannt war, auch wenn da nicht jeder reinkam. Zum Schluss blieb mir nur noch die Flucht in den Wald zu San. Ich schaffte es tatsächlich dank meines Tarumhanges und mit der Hilfe der Karte der Rummtreiber, unbemerkt zum Wald zu gelangen. Als ich endlich auf der Lichtung ankam, konnte ich zum ersten Mal seit zwei Wochen, wieder frei atmen.

San begrüßte mich freundlich und es tat so gut, einem Menschen zu begegnen, der mich nicht verurteilte. Sie sah sofort, dass etwas nicht mit mir stimmte. Sie begleitete mich zum Baum, wo wir uns setzten. Dort erzählte ich ihr alles was passiert war. Angefangen bei der dritten Aufgabe, bis hin zu dem Teil mit dem aktuellem Mobbing in der Schule. Zum Schluss hin sagte ich dann:" Ich weiß gar nicht wie ich das nächste Jahr, geschweige denn diesen Sommer überleben soll. Ich wünsche mir echt Momentan nichts mehr, als nicht mehr Harry Potter, der Junge der den dunklen Lord überlebt hat, nur um dann verrückt zu werden, zu sein." San sah mich lange an bevor sie dann sagte:" Wenn es dir wirklich ernst ist mit dem Wunsch, dann kenne ich einen Weg ihn dir zu erfüllen. Dafür müssten wir aber Harry Potter sterben lassen." Ich blickte zu ihr auf und fragte dann:" Wie meinst du das?" Vor allem der Teil mit dem Sterben behagte mich nicht so ganz. San seufzte leise und erklärte:" Du hast doch Tik Lung Chuan Ren Blut in dir. Ich habe dir doch erzählt, dass es dich nicht weiter Beeinträchtigt, außer jemand würde es erwecken. Ich könnte dieses Gen in dir Erwecken, was dich dann äußerlich zu einem völlig anderem Menschen macht. Nur kann Harry Potter nicht einfach verschwinden, also müssten wir deinen Selbstmord Inszenieren." Meine Augen wurden groß und ich wollte schon Antworten als San sagte:" Denk erst Mal eine Woche darüber nach. Dann bleibt uns immer noch genug Zeit für alles, die Ferien Fangen ja erst in drei Wochen an. Ich nickte und verließ die Lichtung viel beruhigter. Nach der nächsten Woche stand es für mich fest, ich würde mich mit der Hilfe von San verändern. Ich ging also, wieder getarnt zur Lichtung von San. Ich sah ihr fest in die Augen und sagte dann:" Ich möchte es gerne machen." San nickte nur:" Aber, sei dir bewusst Harry, sobald ich dein magisches Blut erweckt habe, gibt es kein Zurück mehr." Ich nickte auch und fragte:" Was würde sich denn alles für mich ändern?" San legte kurz den Kopf schief:" So weit wie ich das Weis, wirst du einfach ein paar Eigenschaften von den Tik Lung Chuan Ren übernehmen. Zum einen hättest du dann die Möglichkeit, zwischen einer Menschlichen und einer Drachenform zu wechseln. Die Form des Drachens kommt häufig auf die Persönlichkeit an. Zum anderen würdest du auch viel lieber Fleisch essen als Momentan. Das sich dein äußeres komplett ändert, habe ich ja schon erwähnt. Die wichtigste Veränderung wäre aber, dass du einen Seelenpartner bekommst. Das sind meistens andere Wesen, die eine ähnliche Lebensspanne haben wie du als Tik Lung Chuan Ren."

Ich musste erst einmal die ganzen Informationen verarbeiten. Das hörte sich alles nicht schlecht an, aber ich fragte lieber noch Mal:" Ein Seelenpartner?" San nickte:" Ja ein Partner, der dich vollständig fühlen lassen wird. Keine Angst, darüber musst du dir erst Mal keine Sorgen machen. Mir hat ein Tik Lung Chuan Ren mal erzählt, dass seine Spezies, den Seelenpartner nur über direkte Berührungen findet. Deswegen, brauchen auch einige an die hundert Jahre, bis sie endlich ihren Partner gefunden haben." Irgendwie fand ich die Vorstellung von einem Seelenpartner sehr Romantisch. San hatte wahrscheinlich Recht damit, dass ich mir ertmal, keine Sorgen um einen Seelenpartner machen musste. Auch wenn ich es schade fand, dass Severus dann nicht mehr zur Auswahl stand. Ich blickte hoch und sagte dann:" Okay San, lass uns Harry Potter töten." San lächelte und fragte aus heiterem Himmel:" Wie schwer bist du eigentlich?" Ich sah etwas verdutzt zu ihr rüber und sagte dann:" Ungefähr 30 Kilo wieso?" " Für deinen Toten Körper brauchen wir einen anderen Gegenstand, der Ungefähr das gleich wiegt." verstehend nickte ich und wir arbeiteten weiter am Plan. Für den Plan schrieb ich ein extra Abschiedsbrief, worin ich sagte, dass ich nicht mehr Leben konnte mit all dem Mobbing und der Verläumdungen. Anschließend schickte ich Hedwig mit einem Testament zur Bank wo ich den Zwillingen das Gold vom Turnier und noch etwas mehr vermachte. Meine Eule und mein restliches Vermögen vermachte ich mir selbst. Einen neuen Namen zu finden war schwieriger als gedacht. Nach langem Überlegen einigten wir uns auf einen Asiatischen Vornamen und Harry als zweit Namen. Irgendwie hängte ich doch ein bisschen an dem Namen, den mir meine Mutter gab. Als Nachname nahmen wir einen typisch Chinesischen, da San meinte, wir könnten am besten meine neue Identität in China bekommen. In China galten Drachen immer noch als heilig und jeder der Tik Lung Chuan Ren Blut in seiner Familie hatte, war sehr angesehen. So wurde Isamu Harry Li geboren.

San hingegen beschaffte ein Reh, dass unglücklich gefallen war und dann gestorben ist. In einer alten Zeremonie, wobei ein harr von mir zum Einsatz kam, wegen der DNA, bekam das Reh mein aussehen. Es war schon leicht gruselig, mich selbst so reglos am Boden zu sehen. Jetzt wusste ich warum Zeitreisen in die eigene Vergangenheit, so gefährlich waren. " Du San, sag mal, wie soll ich eigentlich ohne dich in China zurechtkommen." San legte leicht den Kopf schief und sagte:" Naja, müssen tust du das nicht, nur dafür müsste ich den Bindungsfluch von den Gründern auf eine Person umwandeln. Was hieße, dass ich sozusagen an jemand gebunden wäre, bis entweder ich oder die andere Person stirbt. Es ist Möglich nur beide Parteien müssen Einverstanden sein." " Aber wenn du dich an mich binden würdest, hättest du doch noch weniger Freiraum als ohnehin schon." San lächelte leicht und schüttelte dann den Kopf:" Nicht unbedingt. Ich hätte so viel Freiraum wie du mir gestattest. Ich biete es dir an, weil ich dir vertraue Harry." Überwältigt nickte ich:" Sehr gerne San, vielen Dank." Sie lächelte und meinte dann:" Also wann sollen wir den Harry da sterben lassen?" Ich entschied mich Schlussendlich für den kommenden Freitag. Am Donnerstag, fand dann das Bindung Ritual statt. Wobei dann schwarze Magie angewandt wurde, da Blutmagie laut dem Gesetz immer schwarze Magie war. Als wir unser Blut ausgetauscht hatten und San die magischen Worte sprach, spürte ich ein kribbeln auf meiner Haut. Als ich am Ende nach sah, sah ich Ranken, die sich um meinen Arm schlangen. Dann wurden sie unsichtbar. So konnten San und ich mein Double auf den Nordturm. Dort platzierte ich meinen Zauberstab und den Brief in einen meiner Schulumhänge. Diesen legten wir dann ordentlich gefaltet und mit meinen Schuhen darauf, unter das Fenster. Als letztes setzten wir dem anderen Harry noch ein Modell meiner Brille auf, bevor wir ihn vom Dach stießen.

Ich wusste nun, dass es kein Zurück mehr geben würde und ich war ehrlich froh. Am nächsten Tag beobachteten San und ich versteckt unterm Tarnumhang, wie ein Schüler meine Leich fand und schreiend einen Lehrer informierte. Ich war wirklich froh, dass es kein Erstklässler gewesen war. Leise schlichen San und ich zurück in den Wald, wo meine Umwandlung stattfinden sollte. San hatte seit meinem Entschluss an dem Umwandlungstrank gearbeitet. Zum Schluss musste sie nur noch eine Fiole mit Tik Lung Chuan Ren Blut hinzugeben. Irgendwie war Blut momentan bei Zaubern, Wiederauferstehungen und Umwandlung sehr gefragt. San rührte nur noch das Blut, was sie aus ihrem Baum hatte, in den Trank. Schon war er fertig. Sie schöpfte etwas aus dem rosa Trank und gab mir eine Schüssel zum Trinken. Ich nickte leicht und trank den Trank aus. Erst passierte nichts, als ich einen stechenden Schmerz spürte und mir schwarz vor den Augen wurde. Als ich wieder zu mir kam rieb ich mir stöhnend den Kopf. Ich fühlte mich ziemlich ausgelaugt, aber ansonsten nicht viel anders. Ich strich mir eine lange Haarsträhne die mich kitzelte hinters Ohr. Als mir einfiel, dass ich doch eigentlich keine langen Haare hatte. Überrascht machte ich meine Augen auf und sah eine zufrieden dreinblickende San. Sie holte etwas hinter dem Baum hervor und ich erkannte einen Spiegel. Ungefragt stellte sie ihn vor mich und ich staunte nicht schlecht. Meine Züge waren zwar etwas Weiblicher geworden, doch stellte ich fest, als ich mich hinstellte, dass ich ein gutes Stück gewachsen war. Ich konnte nun gut als Drittklässler durch gehen oder einfach als ein etwas kleiner Viertklässler. Doch am meisten hatten sich meine Haare und meine Augen geändert. Meine Haare waren nun glatt und gingen mir bis knapp über die Schultern. In den Haaren selbst waren grüne Strähnen, die sich deutlich von den tief schwarzen Haaren abhoben. Etwas ungewohnt, aber durchaus Stilvoll.

Das Grün meiner Augen hatte sich nicht sonderlich geändert, aber um das Auge Herum traten goldene Strahlen in das Grün ein. Ich strich mir meinen nun etwas längeren Pony aus dem Gesicht und stellte überrascht fest, dass meine Narbe weg war. Im ganzen konnte ich sagen, dass mich niemand mehr als Harry Potter erkennen würde. Ich lächelte San an die zurück lächelte. " Jetzt muss nur ich meine Gestallt ändern, denn ich glaub nicht, dass die Menschen, einfach so zwei Kinder nach China reisen lassen." Meine Augen wurden groß und ich fragte:" Das kannst du?" " Nicht einfach so, aber es ist möglich. Ich hatte dir doch erzählt, dass ich nicht so wie die anderen Baumgeister bin. Das liegt daran, dass ich vor sehr langer Zeit meinen Seelenpartner in einem Wolfsdämon gefunden habe. Es ist in so weit selten, da die Magie unserer beider Spezies eigentlich das genaue Gegenteil ist. Also hat sich unsere Magie damals aneinander angepasst. Deswegen habe ich die Fähigkeit erhalten, auf die Magie des Wolfdämonvolkes zuzugreifen. Doch wenn ich das tue, dann ändert sich meine Gestalt, in das komplette Gegenteil von mir. Ich würde also Erwachsen und männlich mit eher weiblichen Zügen sein." Ich nickte und sagte:" Es wäre natürlich vorteilhaft, aber die Entscheidung liegt bei dir." San lächelte und schloss die Augen. Ich sah zu wie sie wuchs und ihr Körper alterte. Ihre Haare wurden lang und schwarz. Ihre Züge wurden weiblicher, am Ende konnte man San so auf Mitte dreißig schätzen. Als sie die Augen aufschlug sah ich, dass sie nun goldene Augen mit blauen Sprenkeln hatte. Ich lächelte:" Nun kannst du tatsächlich als mein Vormund durch gehen." San grinste frech und meinte dann:" Wir haben auf jeden Fall noch einiges vor bis wir in China ankommen. Zum einen musst du deine neuen Kräfte kennen lernen und auch lernen deine Verwandlung zu kontrollieren. Das heißt wir werden mit Meditationen anfangen. Denk dran wir kommen erst wieder zu deiner Beerdigung und der Testament Veröffentlichung zurück nach England." Ich nickte leicht und verabschiedete mich von meinem Zuhause, aber ich wusste, dass nun alles besser werden würde, jetzt wo Harry Potter tot war. Ich lächelte leicht und blickte nach vorne in mein neues Leben als Isamu Harry Li.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So jetzt wisst ihr, was für ein Snarry das wird. Mal sehn ob jemand erraten kann was Severus für ein Wesen ist. Ein kleiner Tipp es ist kein Vampir. Alle die Wissen wollen, wie Harrys Drache aussieht und welche Bedeutung Harrys neuer Name hat, können sich den Charackter angucken, den ich erstellt habe. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Raven_Blood
2021-06-17T16:44:29+00:00 17.06.2021 18:44
Das Harry das wirklich durchzieht hätte ich nicht gedacht, zumal er ja Serverus eigentlich soweit vertraut.
Was wohl aus Sev wird?
Ich hoffe wirklich die Beiden finden sich :)

Bin gespannt wie es weiter geht.
Super tolles Kapitel
Antwort von:  Darklaud
22.06.2021 20:36
Danke Raven, Ja es erfordert einiges an Mut das ganze auch wirklich durch zu ziehen. Immerhin hat er auch Angst die ganzen Mobbereien nicht mehr ertragen zu können. Wenigstens bleibt San bei ihm.
Von:  Moony7713
2020-06-10T06:27:21+00:00 10.06.2020 08:27
Was für ein tolles Kapitel... jetzt wird es spannend, wie Harryy Kräfte rntwickeln. Severus tut mir auch leid, was er über den Tod Harrys denken wird. Sber ychrrib weiter
Antwort von:  Darklaud
16.06.2020 16:15
Danke Moony für deine Unterstützung. Wenn ihr wollt kann ich ein extra Kapitel aus Severus Sicht schreiben, wie er von Harrys "Tot" erfährt und auch dabei mal näher auf seine Gefühle eingehen. In den Sommerferien habe ich wieder mehr Zeit zu schreiben als gerade und werd es auch tun.
Von:  Vicky-Sakuraya
2020-05-04T08:21:01+00:00 04.05.2020 10:21
Geiles Kapitel und ohhhh nein der arme Sev was er wohl denkt bzw. Wie er sich wohl fühlt wenn er erfährt, dass Harry Tot ist.

Allgemein muss ich aber auch sagen, dass mir deine Fanfiktion sehr gefällt ich bin gespannt was für Kräfte Harry entwickelt und wie Dumbledore und Voldi reagieren.
Antwort von:  Darklaud
04.05.2020 11:49
Vielen dank Vicky, es frut mich sehr, dass dir meine Idee gefällt. Mit Severus Gefühlen, musst du Leider bis zur Beerdigung warten. Das nächste Kapitel spielt erst ein Mal in China + Reise dahin. Dort wird dann deutlicher, welchen Schaden die Dursleys bei unserem Harry angerichtet haben.
Antwort von:  Vicky-Sakuraya
17.06.2020 21:24
Uhh ich bin schon sehr gespannt und lese deine FF gerade erneut >.<
Antwort von:  Vicky-Sakuraya
17.06.2020 23:20
So schon wieder zu Ende gelesen.

Bin sehr gespannt auf die Reaktionen der Leute siri zb, aber auch ob herausgefunden wird, wie Harry aufgewachsen ist und so weiter. Die Zwillinge sind natürlich auch mit ganz oben auf meiner 'wer regiert wie' loste
Antwort von:  Darklaud
19.06.2020 20:34
Wie ich schon Moony vorgeschlagen habe, kann ich ein extra Kapitel machen, wo ich aus der Sicht von Severus schreiben und wie er von dem "Tod" von Harry erfährt. Also wie ihr wollt, müsst nur ja oder nein schreiben, da richte ich mich danach. Aber mich freut es dass dir die Geschichte so gut gefällt, dass du sie noch Mal von vorne gelesen hast.


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