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Flügel der Freiheit

von

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Kapitel 11

Die Ausgabe vom Tagesprophet am nächsten Tag versetzte alle in Aufruhr. Nichts ahnend setze ich mich abgeschottet von den anderen hin, um in Ruhe zu frühstücken, als vereinzelte Schreie erklangen. Ich runzelte die Stirn und sah in verschiedenen Gesichtern eine blasse bis grünliche Farbe. Nun war ich doch gespannt was in der Zeitung stand. Als jemand seine Zeitung liegen ließ, sah ich meine Chance und schnappte sie mir. Meine Augen wurden groß als ich die Überschrift las: Dumbledores Riesenfehler. Im allgemeinen ging es in dem Artikel um Hagrid und seine Vorlieben für exotische Tiere, wobei Dracos Kommentar dem Ganzen die Krone aufsetzte:" Ich wurde von einem Hippogreif angegriffen und mein Freund Vincent Crabbe ist von einem Flubberwurm ganz schlimm gebissen worden", berichtet der Viertklässler Draco Malfoy. "Wir alle hassen Hagrid, aber wir haben zu viel Angst, um etwas zu sagen." Ich schnalzte kurz missbilligend mit der Zunge und dachte an den Vorfall zurück. Damals war es Dracos eigene Schuld gewesen, dass ihn Seidenschnabel verletzt hatte. Er hatte damals Hagrids Warnung nicht ernst genommen und sich einem Hippogreif gegenüber respektlos verhalten. Danach wurde in dem Artikel auch noch lang und breit über Hagrids Wesen als Halbriese und die Gefahren seiner Herkunft geschrieben. " So ein Schwachsinn. Ja, einige seiner Kreaturen waren wirklich gefährlich, aber dafür war Hagrid selber eher wie ein großer Teddybär" dachte ich nur. Nach dem Artikel wusste ich wenigstens, warum einige grün im Gesicht geworden sind. Als Untermalung war dort ein Bild von einem Knallrümpfigen Kröter. Der sah wirklich eklig aus. Ich schnappte mir die Zeitung und mein Toastbrot und machte mich auf den Weg zur Kutsche um mit Fleur zu reden. Noch bevor ich an der Kutsche ankam begegnete ich Fleur und ihren Freundinnen aus Beauxbatons, die gerade wahrscheinlich frühstücken gehen wollten. Mit der Zeitung winkend gab ich ihr zu verstehen, dass ich sie um bedingt sprechen musste. Stirnrunzelnd kam sie zu mir rüber. " Was gibt es Harry?", fragte Fleur.

" Hier lies mal den Tagespropheten Fleur." Erst schien sie skeptisch, aber mit jedem Wort dass sie las wurden ihre Augen größer. " Ich verstehe nicht, wie das sein kann, außer uns war doch gestern keiner da." Ich nickte zustimmend und erwiderte:" Also hast du auch niemanden bemerkt. Da frag ich mich doch, wie diese Rita Kimmkorn ihre Informationen bekommt. Immerhin würden weder du noch ich dieser Rita etwas davon erzählen." Fleur nickte zustimmend. " Vor allem du nicht, da diese Rita dir schon viel Schaden zugefügt hat." Ich lächelte leicht:" Was mir aber die größten Sorgen bereitet ist, wie Hagrid auf diesen Artikel reagieren wird." leise seufzte ich und sah zu Hagrids Hütte rüber. Das würde ich wohl in der nächsten Stunde Pflege für magische Geschöpfe erfahren. Zuerst musste ich aber noch mit Professor Snape sprechen, da ich mich am Hogsmeade Wochenende mit Sirius verabredet hatte. Ich verabschiedete mich von Fleur, die sich dann ihren Freundinnen wieder anschloss und weiter Richtung große Halle lief. Also ging ich mein Toastbrot zu Ende mümmelnd Richtung Schlafsaal, um meine Schulsachen zu holen. Viele Schüler schienen erst gerade aus dem Bett gefallen zu sein, so wie sie aussahen. Ich lachte leise und war froh, dass ich an wenig Schlaf gewöhnt war. Im Schlafsaal sah mich niemand auch nur mit dem Arsch an, aber damit konnte ich besser leben als mit den Schikanen. Leicht mit den Achseln zuckend, schnappte ich mir meine Tasche, nachdem ich für den heutigen Unterricht gepackt hatte. Am meisten freute ich mich heute auf Tränke, während ich Pflege magischer Geschöpfe mit Sorge entgegenblickte. Die Stunden bis zum Tränkeunterricht zogen sich mal wieder wie Kaugummi, doch dann war es endlich soweit. Im Tränkeunterricht selbst nahmen wir heute den Trank theoretisch durch, den wir nächste Stunde brauen würden. Nach dem Unterricht blieb ich noch so lange, bis keiner mehr da war und ging dann zu Professor Snape rüber.

" Ähm Endschuldigen Sie bitte Professor Snape, ich hätte da eine kleine Bitte für nächstes Wochenende." Ich schluckte leicht, als mich seine schwarzen Augen zu durchbohren schienen. " Kommen Sie auf den Punkt Mister Potter.", erklang seine schneidende Stimme. Also nahm ich meinen ganzen Gryffindor typischen Mut zusammen und sagte:" Ich wollte Sie fragen, ob es in Ordnung ist, die Tanzstunde am Hogsmeade Wochenende bitte nach hinten zu verschieben. Da ich mich mit meinem Paten Sirius verabredet habe und das dann ganz schön knapp wird mit der Zeit." Leicht verlegen rieb ich meinen Fuß am Schenkel. Severus seufzte leicht und rieb sich die Augen. Schüchtern blickte ich meinen Lehrer an, der mich dann mit einem milderen Blick ansah. " Wir können das ausnahmsweise mal machen, aber nur weil ich sehe, wie wichtig es dir ist, dich mit deinem Paten zu treffen Harry." Meine Augen wurden groß und ich fing an zu strahlen:" Vielen Dank Severus." Überglücklich umarmte ich meinen Tränkeprofessor. Leicht rot um die Nase herum löste ich mich wieder von meinem Professor, der nur leicht amüsiert schnaubte. " Also dann am Samstag um 19 Uhr und keine Verspätung Harry." , sagte Severus mit einer mahnenden Stimme. " Natürlich, noch mal vielen Dank Severus." Viel besser gelaunt verließ ich meinen Klassenraum und ging zur großen Halle, um zu Mittag zu essen. Nach dem Mittagessen hatten wir dann Pflege magischer Geschöpfe. Als ich am Trainingsgelände ankam, sah ich eine mir unbekannte Professorin. " Guten Tag, mein Name ist Professor Raue-Pritsche und ich bin die vorläufige Vertretung für Professor Hagrid." Sofort fingen einige an zu tuscheln, vor allem Draco schien sehr zufrieden mit sich selbst zu sein. " Seid ruhig, ich kann ja verstehen, das ihr viele Fragen habt, aber es ist jetzt Zeit für den Unterricht, ich kann euch auch nur sagen, dass es aus persönlichen Gründen zu diesem Wechsel kam." Viele der Schüler, die nicht den Tagespropheten gelesen hatten, murrten unzufrieden, aber fügten sich unter dem strengen Blick der Lehrerin. " Dann folgen Sie mir mal. Heute nehmen wir Einhörner durch. Alle weiblichen Schüler können mir auf die Wiese folgen und alle männlichen bleiben hinter dem Zaun, wenn Sie nicht angegriffen werden wollen." Mit dieser Unterweisung erreichten wir eine Koppel am Rande des Verbotenen Waldes, wo eine kleine Herde an Einhörnern stand. Viele Mädchen fingen an zu Ohen oder zu Quietschen, wie süß denn die Einhörner waren. Ich stellte mich etwas abseits von den anderen Jungs an den Zaun.

Als ich zum Waldesrand sah, fragte ich mich, was San wohl gerade machte. Da ich so in Gedanken vertieft war, bemerkte ich nicht, wie sich eines der Einhörner von der Herde löste und zu mir rüber kam. Erst als mich etwas weiches vorsichtig anstupste, sah ich hoch und erschrak leicht, als ich ein Einhorn direkt vor mir sah. " Na du, solltest du nicht eigentlich drüben bei deiner Herde sein, ich dachte eigentlich ihr würdet keine Jungs mögen." Vorsichtig streckte ich meine Hand aus und kraulte dem Einhorn in der seidigen Mähne. Zufrierend schnaubend lehnte sich das Einhorn in meine kraul Einheit. So bemerkte ich nicht, dass mich die ganze Klasse einschließlich der Professorin mit ungläubigen Augen anstarrte. Ich erwachte erst aus meiner Trance als Ron rief:" Potter ist ein Mädchen." und alle anfingen schallend zu lachen. Mir stiegen die Tränen in die Augen, aber ich verkniff es mir, um Ron nicht diese Genugtuung zu geben. Das Einhorn legte die Ohren an und galoppierte zu Ron rüber und schnappte nach ihm. Ron fiel vor Schreck auf sein Gesäß und das Einhorn kam fröhlich wiehernd und mit erhobenem Schweif zu mir zurück, um sich weiter kraulen zu lassen. Dankbar tätschelte ich ihm den Hals, denn ich hatte bemerkt, dass das Einhorn definitiv männlich war. Nach einer Weile trottete das Einhorn zurück zur seiner Herde, nachdem es mich noch einmal angestupst hatte. Auch die Professorin kam mit den Mädchen zurück und sagte:" Die Unterrichtsstunde ist gleich vorbei, bitte suchen Sie bis zur nächsten Stunde alles Wichtige über Einhörner zusammen. Sie Mister Potter bleiben bitte noch." Leise seufzend nickte ich und dachte nur:" Mal wieder typisch, da ist schon mal etwas wie in Stein gemeißelt und der Einzige, der aus dem Rahmen fällt, bin mal wieder ich." Laut sagte ich als der Letzte gegangen war:" Was gibt es Professor Raue-Pritsche?" Äußerlich klang ich viel gefasster, als ich eigentlich innerlich war. Leicht die Stirn runzelnd sah mich meine Professorin an. " Es soll nicht unhöflich klingen, aber sind Sie sich sicher, dass Sie ein Junge sind?" Verdutzt nickte ich, immerhin hatte ich alle für einen Mann typischen Geschlechtsteile und auch war ich nicht intersexuell (kein definiertes Geschlecht).

" Entschuldigen Sie die Frage, aber anders kann ich es mir einfach nicht erklären." Ihr Blick wanderte zu meiner Stirn " Andererseits Sie haben ja schon öfter unmögliches geschafft." Mir wurde die Situation langsam etwas unangenehm. " Nun ja Sie können jetzt gerne gehen und sich ihren Klassenkameraden anschließen." Glücklich, endlich gehen zu können, machte ich mich auf den Weg zu San, vielleicht hatte sie ja ein paar Antworten. Ich ging weit genug weg von der Professorin, damit Sie mich nicht sah und ging zur mir bekannten Lichtung. Als ich ankam, kam San gerade aus ihrem Baum raus und sagte:" Oh, hallo Harry, wie geht es dir?" Sie umarmte mich leicht zur Begrüßung und ich spürte wieder diese Wärme. Leicht lächelnd umarmte ich sie zurück und sagte:" Ich wollte dir etwas sagen und auch eine Frage stellen." Sie klopfte leicht auf den Boden und ich setzte mich neben sie. " Womit möchtest du denn anfangen Harry? Was brennt dir mehr auf der Seele?" Kurz überlegte ich und entschied mich als erstes die Frage zu stellen. " Heute in Pflege magischer Geschöpfe, haben wir mit Einhörnern angefangen. Das an sich ist auch nicht seltsam, aber es waren Erwachsene Einhörner und somit mussten die Jungs außerhalb des Zaunes bleiben. Ich habe mich etwas abseits hingestellt, nur dann wurde es merkwürdig: Eines der Einhörner hat sich von der Herde gelöst und ist zu mir rüber gekommen. Obwohl ich ein Junge bin hat er sich trotzdem von mir kraulen lassen und mich gegen Ron verteidigt. Kannst du das irgendwie erklären San?" " Hm... Das ist jetzt nur eine Vermutung, aber das Einhorn war männlich oder?" Ich nickte leicht und San erzählte weiter:" Allgemein sind männliche Einhörner seltener als weibliche. Weibliche Einhörner haben wirklich, sobald sie ausgewachsen sind, eine natürliche Abneigung gegen Männer. Bei männlichen Einhörnern ist diese Abneigung nicht so groß ausgeprägt, wie bei den weiblichen. Dementsprechend kann es sein, dass sie zu dem Gegenüber hingehen, wenn wie spüren, dass er reines Herzens ist. Da ist es egal ob männlich oder weiblich. Es kommt darauf an, ob der andere Part dem Einhorn gefällt, denn wenn das der Fall ist, haben sie einen aufgeprägten Beschützerinstinkt." Ich schnaubte leicht ungläubig:" Ein reines Herz, wirklich?" San zuckte leicht mit den Schultern und erwiderte:" So steht es zu mindestens in alten Schriften, aber ich denke es kommt einfach darauf an, ob das Einhorn dich interessant findet oder nicht." Das fand ich schon plausibler, als das mit dem " reinen Herzen". " Ähm wie alt sind denn die Schriften von denen du das hast? Denn ich habe das noch nie in einem Buch gelesen." San zuckte mit den Schultern und erwiderte:" Das genaue Alter kenne ich nicht, aber die Schriftrolle ist in Hieroglyphen geschrieben." Nun wusste ich wenigstens, warum dieses Wissen heutzutage nicht mehr geläufig war, da viel Wissen in den Jahren verloren ging auch zum Thema magische Wesen.

Nun war ich doch sehr erleichtert, dass ich nicht schon wieder die große Ausnahme war. Ich machte dann meine Hausaugaben auf der Lichtung, wobei ich darauf achtete überall so eine drei zu schreiben. Darin war ich richtig gut geworden. Als ich damit fertig geworden war, holte ich ein Buch aus meiner Tasche und fing an zu lesen. Nach einer Weile fiel mir ein, dass ich San, noch nichts wegen Samstag erzählt hatte. " Du San, was ich dir noch erzählen wollte ist, dass ich mich am Samstag mit meinem Paten treffe und nicht hierher kommen kann." San wirkte kurz überrascht und lächelte dann. " Dann wünsche ich dir viel Spaß mit deinem Paten. Wir sollten uns langsam auf den Weg machen, das Abendessen sollte jeden Moment starten." San blickte Richtung Himmel während sie das sagte. Auch wenn ich eigentlich keine allzu große Lust hatte, mich mit meinen Klassen-Kameraden auseinander zu setzen, ging ich trotzdem zusammen mit San los. Nicht dass Severus es sich noch einmal anders überlegt, wenn ich eine Mahlzeit ausfallen lasse. Die restliche Woche ging nur schwerfällig voran. Das lag vor allem auch an Ron und seinem neuem Spitznamen für mich " Missis Potter" war hierbei noch die netteste neue Bezeichnung. Wie es nicht anders sein kann wusste nach einem Tag sowieso jeder, was im Pflege Unterricht vorgefallen war. In so einer Zeit vermisste ich Hagrid echt, der hätte einfach gelacht und gesagt, dass schon alles gut gehen würde und er mich ja mitnehmen könnte zu den Einhörnern, damit ich meinen neuen " Freund" wiedersehen konnte. So beschloss ich für mich, am Sonntag Hagrid solange die Hölle heiß zu machen, bis er endlich wieder aus seinem Loch kam. Als es dann endlich Samstag war, stand ich mit vielen anderen Schülern schon richtig früh für einen Samstag auf und machte mich schnell fertig. Die große Halle war schon reichlich gedeckt und ich machte mir schnell zwei Toastscheiben mit Butter und Käse. Meinen anderen Toast nahm ich dann auf die Hand für unterwegs.

Am Portal zeigte ich unserem Hausmeister meine Erlaubnis und ging Richtung des Dorfes Hogsmeade. Ich achtete darauf, dass mich keiner verfolgte, vor allem Ron und Hermine nicht, als ich mich zum Treffpunkt aufmachte. Als ich ankam, stand dort ein schwarzer Grimm ähnlicher Hund mit einer Zeitung im Maul. Freudig winkte ich meinen Paten zu, der schwanzwedelnd auf mich zukam. Ich kraulte ihm zur Begrüßung hinter den Ohren. Mein Pate führte mich dann durch das Wohnviertel des Dorfes zu einer versteckten Höhle. In der Höhle selbst lag Seidenschnabel auf einem Heulager. Ich ging ihn begrüßen, während sich mein Pate wieder in einen Menschen verwandelte. Sirius sah immer noch sehr dünn aus, aber dafür sah sein Gesicht nicht mehr so blass aus wie noch kurz nach meinem dritten Jahr. " Na Harry mochtest du mich nicht noch mal vernünftig begrüßen." Die leicht raue Stimme von Sirius holte mich von Seidenschnabel weg und in die Arme meines Paten:" Hey Sirius ich habe dich wirklich vermisst. Das heißt aber nicht, dass ich dir schon vollkommen die Sache mit Snape vergeben habe." Sirius lachte leise und wuschelte mir durch die Haare. " Du hast den gleichen Gerechtigkeitssinn wie deine Mutter. Sie hat uns auch immer so klein mit Hut gemacht, wenn wir Schniefe... äh ich meine Snape einen ähm, nicht harmlosen Streich gespielt haben." Ein Blick meinerseits hatte gereicht, damit Sirius sich selbst verbessert hatte. Ich lächelte aber trotzdem leicht, denn dies war das erste Mal, dass mir gesagt wurde, dass ich noch mehr von meiner Mutter hatte als ihre Augen. " Das mit dem Drachen hast du aber auch auf ungewöhnliche Weise geregelt. Mein Vorschlag wäre gewesen, ihm ins Auge zu schießen, da dass der einzige Schwachpunkt eines Drachens ist. Das aber auch dein Parsel bei Drachen wirkt wer hätte das gedacht." Sirius lachte schallend und wuschelte mir wieder durch die Haare. Ich mochte meinen Paten wirklich, deswegen wollte ich ihm keine Sorgen bereiten und sagte auf die Frage hin zu meinen "Freunden", dass ich aktuell einen Streit mit Ron hätte. Daraufhin klopfte mir mein Pate aufmunternd auf die Schulter und sagte:" Das ist ganz normal zwischen Freunden, auch James und ich hatten häufiger mal Meinungsverschiedenheiten und Moony war stets der, der unseren Streit schlichtete. Das wird schon wieder, aber sag mal Harry, weißt du schon, was die zweite Aufgabe ist?"

Ich nickte leicht und fing an, vom Ei zu erzählen:" Wir mussten ja ein Ei holen in der ersten Prüfung. Danach wurde uns gesagt, dass das Ei wichtig wäre für die bald kommende zweite Prüfung. Auf jeden Fall habe ich bemerkt, dass das Ei einen Verschluss hat. Als ich dann aber das Ei aufmachte, waren da nur Schreie zu hören, die Dean mit einer Todesfee verwechselte." Ich erschauerte bei der Erinnerung und auch mein Pate verzog sein Gesicht. " Des Rätsels Lösung war, sich das Ei unter Wasser anzuhören. Da hörte man dann einen schönen Gesang, der einem dann noch ein Rätsel zum Knacken gab. Zusammengefasst muss man innerhalb einer Stunde im See einen wertvollen Schatz zurückholen, den die Meermenschen einem wegnehmen werden. Als Warnung sagt das Rätsel, dass man eine Stunde Zeit hat, seinen Schatz zurückzuholen." Mein Pate nickte verstehend:" Hast du denn schon eine Möglichkeit gefunden eine Stunde lang unter Wasser zu atmen? Wenn nicht, dann kann ich mich mal umhören, wenn du möchtest." Ich schüttelte den Kopf und sagte:" Ich habe eine Art Zauber gefunden der mir das Atmen unter Wasser ermöglicht." " Ich bin sehr stolz auf dich Harry.", sagte mein Pate und drückte mich stolz an seine Brust. " Ähm Sirius, bekommst du eigentlich genug Essen? Ich meine du kannst ja schlecht ins Dorf gehen und dir welches kaufen." Sirius wirkte auf einmal etwas verlegen als er dann sagte:" Als Schnuffel kriege von den Dorfbewohnern etwas zugesteckt, aber das reicht eigentlich nicht für uns zwei. Ach ja Schnuffel ist meine Animagusform, irgendwie habe ich diesen Namen von den Dorfbewohnern bekommen." Ich prustete leicht und mein Pate wurde rot um die Nase herum. " Wenn du möchtest, kann ich dir per Schuleule kleine Essenspakete schicken." Ich konnte einfach nicht anders, vor allem da ich wusste wie es war, kein Essen zu haben. Mein Pate fing an zu grinsen und erwiderte:" Das wäre sehr schön Harry, aber nicht öfter als einmal die Woche, denn alles andere würde doch sehr auffallen." Ich nickte und beschloss direkt morgen das erste Paket loszuschicken, auch mit haltbaren Lebensmitteln drin. So verging die Zeit wie im Flug, als ich dann auch schon wieder zum Schloss musste um nicht zu spät zu meiner Tanzstunde zu kommen. Zum Abschied strich ich Seidenschnabel durch das weiche Gefieder und drückte meinen Paten, bevor dieser sich wieder verwandelte und mich bis zum Dorfausgang begleitete.

Im Schloss selber lief ich schnell in zu meinen Turm und schnappte mir meine Tasche mit den Sportklamotten. Ich flitzte leicht, benutzte eine Abkürzung und schaffte es so, glatte 10 Minuten zu früh da zu sein. Leicht außer Atem, machte ich die Tür auf und sah Severus bei seinen Dehnübungen. Ich glitt in den Raum und machte mich auf zum Umziehen. Als ich wieder in den Raum kam schaute Severus kurz auf und sagte:" Pünktlich auf die Minute Harry." So begann eine anstrengende Tanzstunde mit meinem Professor. Am Ende hatte ich einen Bärenhunger vor allem, da ich heute kein Mittagessen hatte. Ich wusste auch nicht, ob ich es noch mal zur Küche schaffen würde, so kaputt wie ich war. Als ich mich dann umgezogen hatte und zurückkam um mich noch von Severus zu verabschieden, saß dieser damit einer Platte voller Sandwiches. Meine Augen wurden groß und auch mein Magen grummelte in Vorfreude. Eilig setzte ich mich dazu und nahm mir eines der Sandwiches. Ich hatte das Gefühl, dass ich in meinem Leben noch nie so ein gutes Sandwich gegessen hatte. Dankbar sah ich meinen Professor an, der nur erwiderte:" Dein Magen hat so laut am Ende geknurrt, dass ich bei den Elfen etwas zu Essen bestellt habe. Ich kann ja nicht einen meiner Schüler hungrig ins Bett schicken." Auch Severus aß einige Sandwiches, ich schaffte ganze drei, was für mich schon wirklich viele waren. Nach meinem dritten sah ich Severus an und sagte:" Vielen Dank Severus, nicht nur für das Essen, sondern auch für die Tanzstunden." Ein leichtes Lächeln legte sich wieder für einen Augenblick auf Severus Gesicht. Mit einem kurzen Blick auf einen Tempus sagte Severus:" Jetzt ist aber auch wirklich Zeit, dass du in dein Bett kommst Harry." Leicht gähnend nickte ich, da ich morgen noch mit Hagrid reden wollte. Unbemerkt kam ich zurück in den Gryffindorturm.

Als ich am nächsten Tag zu Hagrids Hütte kam, war es unheimlich still in dieser. Auf mein Klopfen hin, rührte sich nichts im Haus, aber ich hörte Fang im inneren bellen. So wusste ich, dass Hagrid zu Hause war, also rief ich:" Hagrid, ich weiß, dass du da bist, ich werde nicht eher gehen, bis du mir aufgemacht hast, auch wenn, dass den ganzen Tag dauert" Nachdem ich gefühlt 2 Stunden lang nun schon hier stand und immer wieder klopfte, hörte ich Schritte, die an die Tür kommen. Hagrid war sehr blass und hatte von Tränen gerötete Augen, auch seine Haare waren fettig und zerzauster als gewöhnlich. als er mir endlich die Tür öffnete." Du gibst echt nicht so schnell auf, nicht wahr Harry?", die Stimme von Hagrid war rau und leicht gebrochen. Ich lächelte leicht missglückt und trat in die Hütte ein. In der Hütte selbst, war die Luft stickig, das schmutzige Geschirr stapelte sich und die Gardienen waren geschlossen, so dass es sehr dunkel in der Hütte war. Insgesamt war alles was ich sah verwahrlost, bis auf Fang der mich schwanzwedelnd begrüßte. Ich war wirklich froh, heute hierhergekommen zu sein, denn noch eine Woche in diesem Saustall ganz allein, hätte Hagrid sicher nicht gut getan. Das Erste was ich machte war, die Vorhänge aufzuziehen und die Fenster zu öffnen. Hagrid blinzelte überrascht und bedeckte seine Augen kurz mit seiner Hand. Ich schob ein paar Sachen zu Seite und setzte mich an den Küchentisch. Hagrid setzte sich auch zu mir und schniefte weiter in sein Taschentuch. Ich rückte zu ihm und legte meine Hand auf seinen Arm und wartete. Nach einer Weile fing er an zu erzählen:" Ich weiß gar nicht, warum du hier bist Harry, bei so einem Monster wie mir." Weitere Tränen flossen und ich streichelte ihn über den Arm. Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf" Hagrid du bist kein Monster...", Hagrid wollte mir direkt wieder sprechen, doch ich ließ ihn nicht. " Hör mir erst mal zu Hagrid. Ich hatte schon lange die Vermutung, dass du nicht ganz menschlich bist, aber das hat nichts mit dir als Person zu tun. Du hast einen fantastischen Charakter und alle magischen Wesen mögen dich. Auch ich mag dich, weil du einfach so bist wie du bist und da ist es mir egal, ob deine Mutter eine Riesin war oder nicht. Mir wäre es auch egal, wenn sie ein pinkes Einhorn mit blauen Punkten und einem Tütü wäre, da es nicht dich ändert Hagrid." Hagrid sah mich mit verweinten großen Augen an und zog mich in eine mörderischen Umarmung, wobei eine meiner Rippen knackste. Er weinte weiterhin und sagte dann schluchzend:" Danke Harry."

Nachdem sich Hagrid beruhigt hatte, erzählte er mir von seiner Mutter und seinen Vater und wie seine Kindheit so gewesen war. Abschließend half ich Hagrid noch, seine Hütte wieder auf Vordermann zu bringen. Dumbledor kam auch noch zu Besuch und rang Hagrid das Versprechen ab, wieder zu unterrichten. Es war schon wieder Abendessenzeit, als ich dann aus Hagrids Hütte raus kam. Ich ging noch kurz zu San und erzählte ihr von Hagrid und seinen Sorgen, sie lächelte nur und war stolz auf mich, dass ich ihm ein so guter Freund bin. Am nächsten Wochenende kam Professor McGonagall auf mich zu und sagte:" Die Familien der Teilnehmer sind für heute eingeladen worden. Ihre wartet auch hinten in dem Raum, wo Sie das letzte Mal nach dem Pokal drin waren." Ich verschluckte mich fast an meinem Toast, als meine Professorin das sagte. Für einen kurzen Augenblick dachte ich wirklich, dass meine Verwandten hier in Hogwarts waren, doch das war schier unmöglich. Auch wenn ich die Vorstellung sehr lustig fand, dass mein Onkel, der vor jeder Art " Unnormalem" Angst hatte, hier in der Brutstätte des Paranormalen wäre. Mit einem etwas mulmigen Gefühl schritt ich durch die Tür und war überrascht als ich Bill, Charlie und die Zwillinge, die mich synchron angrinsten, sah. Ich grinste zurück und freute mich riesig über diese Überraschung. Ich wunderte mich zwar warum Charlie da war, obwohl er doch eigentlich wieder in Rumänien sein müsste, um sich um die Drachen zu kümmern. Doch er meinte nur, dass er seinen Chef darum gebeten hatte, hier bei seinem Adoptivbruder zu bleiben. Sein Chef gab ihm den Auftrag, Harry zur Rekrutieren da dieser mit Drachen sprechen konnte. Fleur stellte mir auch ihre Schwester Gabrielle vor, wo schon deutlich die Vela Gene zu sehen waren. Bill hingegen, konnte Fleur nicht aus den Augen lassen. Ihr schien diese Aufmerksamkeit sogar zu gefallen, was doch eher selten war. Ich verbrachte einige schöne Stunden mit den vieren und konnte herzlich über die Zwillinge lachen, die wieder neue Scherzartikel produziert hatten. So verging die Zeit schnell bis " Endlich" die Zweite Prüfung anstand. Da sie erst am Nachmittag angesetzt war, ging ich noch vorher zu San. Als ich ankam, lag San auf der Wiese und blickte auf. " Na wie geht es dir? Heute ist dein großer Tag, weißt du schon was dein Schatz ist?" Ich schüttelte leicht den Kopf und versuchte meine Nervosität zu unterdrücken. " Komm setz dich zu mir und beruhig dich, ich schicke dich rechtzeitig zum See.

Wie geht es eigentlich Hagrid in zwischen?" Ich lächelte leicht, da ich wusste, dass San nur versuchte, mich abzulenken und erzählte:" Hagrid geht es schon wieder viel besser. Vor allem seitdem er weiß, dass ihn viele Schüler, vor allem Erstklässler, doch sehr mögen. Ich weiß noch als er das erste Mal wieder unterrichtet hat, nach der Sache. Alle waren erstaunt, dass er über Einhörner genau so viel wusste wie über andere nicht ganz so harmlose magische Wesen. Er hat aber mit Fohlen weitergemacht, da diese sich auch von Jungs anfassen lassen." San lachte leise und stellte mir weitere Fragen. Ich bemerkte, wie ich mich anfing zu entspannen. Als es Nachmittag wurde, schickte mich San zum See. Dort staunte ich nicht schlecht, als ich die Tribünen sah, die an den Ufern des Sees aufgebaut worden waren. Auch die anderen drei waren schon da. Mir fiel auf, dass statt Barty Crouch Percy da war und ich erinnerte mich, dass der Leiter der Ministeriumsabteilung schon seit dem Ball, nicht mehr da war. Professor McGonagall zeigte uns zwei Zelte zum Umziehen. So stand ich dann mit den anderen am Steg und bibberte vor Kälte, bis mir Sans Worte von damals mit dem Wärmezauber wieder einfielen. Ich schlug mich mental gegen den Kopf und sprach einen Wärmezauber. Danach sprach ich den Imperius Zauber auf meine Brille, um sie Wasser abstoßend zu machen, damit ich unter Wasser sehen konnte. Fleur, die das sah, machte es mir nach und auch die anderen beiden sprachen einen Zauber. So standen wir zumindest nicht mehr frierend am Pier. Als die Bänke voll waren, kam Professor Moody zu uns und fragte mich:" Alles gut Mister Potter? Denken Sie, dass Sie es wirklich schaffen?" Ich nickte nur stumm und wollte eigentlich nur, dass der Professor verschwand. Ich mochte einfach keine falsche Sorge und wenn ich darauf Lust bekommen würde, müsste ich einfach nur zu Dumbledor gehen. Wieder nervös fasste ich mir an die Kette und drehte sie in meinen Fingern. Nach einer gefühlten Ewigkeit, sprach der Kommentator dann:" Sonoris. Herzlich Willkommen zur zweiten Prüfung. In dieser Prüfung müssen unsere vier Kandidaten innerhalb einer Stunde unter Wasser etwas Wertvolles finden, was ihnen heute Morgen entwendet wurde. Für die Kandidaten wird es sehr spannend, da sie auch von den Wesen im See angegriffen werden können und sich nur selbst verteidigen können. Ich habe die große Ehre, den Startschuss zu geben. Na dann bereitet mal eure Zauberstäbe vor."

Ich verdrehte leicht die Augen, aber richtete den Zauberstab auf mich und wartete auf den Pfiff. Als er endlich kam, holte ich viel Luft und sagte leise " Aqua." Ich sah noch bevor ich sprang, dass Fleur und Cedric einen Luftblasenzauber um die Köpfe hatten. Die Verwandlung ging auch diesmal ohne Probleme vonstatten. Als ich die Kiemen spürte, holte ich erstmal tief Luft und war erstaunt, wie klar ich unter Wasser sehn konnte. Ich schlug ein paar Mal mit meiner Schwanzflosse und machte ein paar Züge, um ein Gefühl für meinen neuen Körperteil zu bekommen. Als ich dann losschwamm, bemerkte ich, dass ich dank der Flosse sehr schnell schwimmen konnte. Auf meiner Suche bemerkte ich Myrte, die mir fröhlich zuwinkte. Ich schwamm zu ihr rüber und fragte:" Hallo Myrte, was machst du hier?" " Oh, hallo Harry, ich bin mal wieder durch eines de Rohre hierhin gelangt. Ich kenne diesen See schon so gut, wie mein eigenes Klo. Was machst du denn hier Harry?" Ich nickte leicht und sagte:" Wir müssen hier im See einige Meermenschen finden, die etwas haben, was uns sehr wichtig ist." Myrte nickte verstehend und erwiderte:" Ja hier im See, gibt es ein Dorf von ihnen. Ich kann dich in die Nähe bringen, aber ins Dorf nicht. Diese Meermenschen verjagen mich immer, wenn ich in ihre Nähe komme." " Danke Myrte, dann halte dich mal an meinem Hals fest, dank meiner Flosse bin ich, nämlich sehr schnell." Myrte fasste mir glücklich um den Hals und ich düste los, bis ich die Schreie von Fleur hörte. Ich schwamm schnell dahin und sah, wie Fleur von Grindelohs angegriffen wurde. Ich feuerte ein paar Relaschios auf die Grindelohs ab, die sich dann schnell verzogen. Fleur drehte sich dankbar um und starrte auf meine Schwanzflosse, ich winkte ihr kurz mit dieser zu und schwamm dann weiter in die Richtung die mir Myrte zeigte. Keine gefühlten fünf Minuten später zog mir Myrte kurz an den Haaren und ich stoppte. " Da vorne bei den Felsen fängt das Revier der Meermenschen an, weiter kann ich dich nicht begleiten." " Vielen Dank Myrte, ich komm dich dann mal wieder die Tage besuchen."

Ich winkte ihr zum Abschied zu. Dann wagte ich mich in das Revier der Meermenschen vor. Ich schwamm langsam weiter, bis ich zu einem Tor kam, das verziert worden war. Dahinter war ein Dorf, in das ich vorsichtig schwamm. Ich sah einige Wachen, die mich komisch ansahen und mich begleiteten. Da sie mich nicht weiter angriffen, kümmerte ich mich nicht darum. Ich sah mich genau um, bis ich in die Mitte des Dorfes kam, wo vier Leute an Ketten hingen. Ich sah Fleurs Schwester Gabrielle, Cho, Hermine und Ben. Ich schwamm zu den gefangenen, wobei die Meermenschen auf Ben zeigten. Ich nickte ihnen dankbar zu und schwamm zu Ben. Ich überprüfte die Kette und stellte fest, dass diese sehr fest im Boden verankert waren. Erst dachte ich an einen Bombarda, aber ich wollte ja nicht das Dorf der Meermenschen zerstören. Also suchte ich mir einen großen spitzen Stein und schlug auf die Kette ein. Als die Kette fast zerstört war, kam Victor Krum der nur den vorderen Teil eines Hais hatte. Dieser versuchte vergeblich, mit seinen Zähnen die Kette durchzubeißen. Also gab ich, nachdem ich fertig war ihm den Stein, den ich benutzt hatte und achtete darauf, dass mir Ben nicht wegtrieb. Ich fasste Ben unter die Achseln und zog ihn hoch, wobei ich sah, wie Fleur und Cedric gerade ankamen. Kurz vor der Oberflache holte ich wieder tief Luft und richtete den Zauberstab auf die Kette und sagte:" Aeria" und kam so als erstes an die Wasseroberfläche. Nach mir kam Cedric, dann Fleur und zuletzt kam Victor hoch. Sobald Ben die Oberfläche berührte, fing er an zu atmen und klapperte mit den Zähnen. Wir schwammen zu den Ufern und ich war froh, dass Schwimmen damals eine Pflicht in der Muggelschule gewesen war. Auch wenn mich Dudley immer, wenn der Lehrer gerade nicht guckte, unter Wasser drückte. So hatte ich zwar panische Angst vor Schwimmbädern, aber immerhin konnte ich schwimmen. Ansonsten wäre ich in dieser Prüfung garantiert gestorben.

Als wir wieder ankamen, wurden wir in trockene und mit Wärme belegte Handtücher gewickelt. Während sich Dumbledor mit den Meermenschen unterhielt, wurden wir zu den Zelten geführt, um uns umzuziehen. Auf dem Weg zu den Zelten sagte Victor:" Hermine du hast da einen, hässlichen Wasserkäfer in den Haaren, warte ich ziehe ihn raus." Hermine sah Victor nur wütend an und knallte ihm eine, während sie fauchte:" Wieso warst du nicht schneller?" Sie drehte sich auf den Absatz um und schritt mit erhobenen Kopf davon Richtung Zelt. Fleur sah mich an und fragte:" Kann ich mich bei euch umziehen, ich will nicht, dass meine Schwester in der Nähe dieser Zicke ist." Ich nickte leicht und lächelte Gabrielle an, die schüchtern zurücklächelte. Als wir für die Kundgabe unserer Ergebnisse wieder gerufen wurden, waren wir wieder alle schön warm, auch dank reichlich warmem Kakao, den uns Madame Pomfrey verabreichte. Als wir dann wieder am See ankamen, stand Dumbledor dort und sah mich mal wieder an. Neben ihm standen Professor Moody, Professor McGonagall und Professor Snape. Ich fühlte mich wirklich wie vor einem Gericht, nur dass mich Professor McGonagall aufmunternd anlächelte, während mich Moody berechnend ansah. Severus sah mich auch kurz zuversichtlich an. " Harry mein Junge, wir müssen mal kurz sprechen." Ich ging mit den vieren mit und Dumbledor sah mich durch seine Mondgläser an " Also Harry mein Junge, kannst du mir erklären, wie du es geschafft hast einen Verwandlungszauber zu erlernen, den erst ein Siebtklässler meistern kann?" Ich dachte kurz angestrengt nach und mir fiel mein Pate ein und sagte dann:" Ich war doch am Hogsmead Wochenende im Dorf und da habe ich dann einen schwarzen Grimm getroffen der mir dabei geholfen hat." Ich sah Professor Dumbledor lange vielsagend an, bis ich Erkenntnis in seinen Augen sah und er verstehend nickte, während die anderen Professoren eher noch verwirrter aussahen. Außer Severus, der ja wusste, dass ich meinen Paten getroffen hatte. " Gut Danke Harry, nur bitte zaubere nicht wieder einen Zauber, der so leicht schief gehen kann. Es gibt immerhin gute Gründe, wieso erst im siebten Jahr solche Zauber gelehrt werden." Ich nickte und guckte schuldbewusst, während mir der Schulleiter auf die Schulter klopfte. Durch meine ungewöhnlich guten Leistungen, wie der Kommentator es sagte, bekam ich wieder die volle Punktzahl. Cedric kam auf den zweiten, Fleur auf den dritten und Victor war auf dem letzten Platz. Da ich eh noch ein Essenspaket an Schnuffel schicken wollte, legte ich auch eine kleine Notiz für meinen Paten dabei, falls ihn Dumbledor auf diese Sache ansprechen würde. Erschöpft von dem ganzen Tag ging ich zurück in den Turm und fragte mich, was wohl die dritte Aufgabe sein würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nach einer laaangen Pause, ist hier mal wieder ein Kapitel von mir. Ich freue mich schon auf eure Anregungen und Kommentare, die mir immer sehr helfen. Komplett anzeigen

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Von:  Raven_Blood
2021-06-17T15:19:39+00:00 17.06.2021 17:19
Na da musste Harry sich jetzt aber überlegen was er sagte wegen dem Zauber :D
Das er sich mit seinem Paten getroffen hat, fand ich sehr schön.

Antwort von:  Darklaud
22.06.2021 20:33
Ja ich fand es halt wichtig, dass sie sich auch mal von Angesicht zu Angesicht aussprechen. Im Buch trifft er ja Sirius mit Ron und Hermine was aber hier natürlich nicht ging.
Von:  Vicky-Sakuraya
2020-04-22T17:37:37+00:00 22.04.2020 19:37
Ja ja ja ja ja *luftsprünge mach* es geht weiter ich freue mich und ich mag deine fanfiktion wirklich wirklich sehr. Bin sehr sehr sehr sehr gespannt wie es weitergeht und ich mag Severus er ist so süß
Ich hasse Ginny und co und Dumbles mag ich auch nicht so ein.... Arg

Bin sehr gespannt wie sich die Sache mit Voldi entwickelt.
Antwort von:  Darklaud
29.04.2020 13:22
Danke Vicky, ich versuche das nächste Kapitel wieder früher zu schreiben. Ich freue mich, dass dir Severus gefällt, dass nächste Kapitel wird die dritte Prüfung sein und ein entscheidender Wendepunkt in dieser Geschichte.
Von:  Moony7713
2020-04-04T23:07:18+00:00 05.04.2020 01:07
Endlich nach langer Zeit wieder ein tolles, längeres Kapitel. Es sind zwar Rechtschreibfehler drin, aber ich hab sehnsüchtig auf deine Geschichte gewartet, das ich dir sogar die "Fehler" verzeihe. 😊Ich warte jetzt nur darauf, wann es zwischen Severus und Harry anfängt, obwohl die nun viel besser miteinander klarkommen😊
Ansonsten ein tolles Kapitel
Antwort von:  Darklaud
05.04.2020 06:56
Danke Moony. Da musst du dich Leider noch gedulden, bis Harry im fünften Jahr ist.


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