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Neue Stadt - Neues Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Tag zusammen,

willkommen beim neuen Kapitel *smile*
wie der Kapitelname das verrät, geht es hier um Chiakis Reaktion,
die sie nicht so erwartet hatte *kichert*

viel Spaß beim Lesen *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Unerwartete Reaktion

“Ähm...”, kam es ihr ertappt über die Lippen und sie senkte den Blick. Sie konnte ihn dabei einfach nicht ansehen. Ihre Angst, er könnte nun nichts mehr von ihr wollen, war nun viel präsenter denn je. Unsicherheit machte sich in ihr breit. Er hatte nicht sonderlich viel zu erkennen gegeben, ob er damit leben könnte, dass sie bereits einen Sohn hatte.
 

Ein Lachen ertönte in ihren Ohren. Diese Geste verwirrte sie sehr. Deshalb blickte sie verwundert zu ihm auf. Blinzelnd versuchte sie zu erkennen, warum Chiaki lachte, doch sie konnte es nicht sagen. Mit schnell klopfendem Herz schluckte sie schwer. “Was ist?”, fragte sie unsicher nach.
 

“Oh Maron...”, schmunzelte er leicht und lehnte seine Stirn an ihre. Perplex riss sie ihre Augen auf. “Als ob mich ein Kind, nein... dein Kind stören könnte. Kenji ist ein toller Junge, wenn auch etwas verspielt... erinnert mich voll an mich”, grinste er sie leicht an und drückte sie liebevoll an sich.
 

“Was?”, entkam es ihr und sie starrte ihn mit großen Augen an. Das gesagt konnte sie nicht wirklich verarbeiten, da sie ihren Ohren nicht traute.
 

“Kenji ist ein toller Junge... du hast ihn sehr gut erzogen”, sprach Chiaki und lächelte sie an. “Er ist... so wie ich damals in seinem Alter. Deshalb verstehen wir uns wohl ein wenig.”
 

“Aber... ich kennt euch doch gar nicht”, brachte sie unsicher hervor und kurz überlegte er.
 

“Stimmt”, nickte er und sah ins Wohnzimmer. “Aber unser Gespräch war toll... und ich würde ihn gerne besser kennen lernen... genau wie dich.”
 

“Du... hast echt... kein Problem damit...”
 

“Dass du ein Kind hast?”, unterbrach er sie und unsicher nickte sie. “Nein... das stört mich nicht. Schließlich kann ich nicht erwarten, dass eine solch hübsche und bezaubernde 26-jährige noch komplett unberührt ist.”
 

“Chiaki... du Idiot”, schimpfte sie und schlug spielerisch gegen seine Brust.
 

“Was denn? Es stimmt doch”, lachte er leise und sah sie nun etwas ernster an. “Mit solch einem kleinen Mann als Konkurrenten komme ich klar. Sofern du den Versuch auch wagen willst.”
 

“Versuch?”, hakte sie nach, da sie nicht ganz verstand, was er gerade von sich gegeben hatte.
 

“Naja... eine Beziehung mit mir.”
 

“Be...ziehung?”, stockte Maron und schluckte schwerer.
 

“Nur... wenn du dazu bereit bist”, wiederholte er seine Worte, denn er würde sie zu nichts zwingen. Das war einfach nicht seine Art.
 

“Ich... weiß nicht, ob...”, begann sie und kurz wurden seine Augen traurig. Doch er atmete einmal durch und lächelte.
 

“Entscheide es nicht sofort... wir... könnten einfach als Freunde beginnen und sehen... wohin das eben hinführt”, schlug er stattdessen vor und hoffte, dass sie erkannte, dass es ihm ernst war.
 

“Als... Freunde... aber wir hatten doch... schon...”, entkam es ihren Lippen und sie wurde knallrot im Gesicht.
 

“Maron... die Anziehung zwischen uns hatte uns übermannt... ich schwöre dir, ich werde dir nicht mehr näher kommen, wenn du das nicht willst... ich will wirklich nur eine Chance... dir zu zeigen, dass ich es ernst meine, denn ich liebe dich”, erklärte er direkt und kurz stockte ihr der Atem.
 

Solche Worte hatte sie nicht von ihm erwartet und dieses Entgegenkommen war genauso neu für sie. Sie wusste nicht mehr, was sie denken sollte. Doch sie wusste genau, was ihr Herz ihr sagte. Einen Moment schloss sie ihre Augen und wollte ihm gerade antworten, aber ihr Sohn unterbrach sie.
 

“Aki, kannst du mir helfen?”, rief Kenji aus dem Wohnzimmer. Kurz wollte Chiaki nicht reagieren, jedoch wollte er auch Maron etwas Freiraum geben.
 

“Ich komme rüber”, meinte er und hörte den Kleinen schon jubeln. Der Junge war einfach nur großartig. Chiaki sah zu Maron und lächelte sie kurz an, ehe er folgendes sagte: “Falls du noch einen Kaffee oder Cappuccino willst, bediene dich einfach... fühl dich wie daheim.”
 

Verwundert sah sie dem Blauhaarigen nach, denn er war aufgestanden und zum Wohnzimmer gegangen. Direkt setzte er sich neben Kenji und sah kurz zum Fernseher, eher er lächelte und mit dem Jungen zusammen das Level anging. Dabei gab er ihm Tipps und lächelte immer wieder. Mit strahlenden Kinderaugen verfolgte Kenji das Geschehene und staunte über das Geschick des jungen Mannes.
 

Maron fühlte sich wie erstarrt, doch schon bald kam Leben in sie und sie ging zum Türrahmen, um nach ihrem Sohn zu sehen. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, denn die beiden Jungs kamen wirklich sehr gut mit einander aus. Es war ein harmonisches Bild, sie so zu sehen. Zufrieden seufzte sie und nippte an ihrem Becher. Es war das erste Mal, dass sie Chiaki so losgelöst sah. Er lachte und machte Späße, ganz ungezwungen und von sich aus.
 

Ob das der wahre Chiaki ist?, fragte sie sich selbst und erwischte sich dabei, wie sie ihn bewunderte und fast schon anschmachtete. Ist gut, Maron... ja du stehst irgendwie auf ihn... ja er ist heiß und verdammt nochmal gut im Bett. Aber reicht das aus? Kann er wirklich damit umgehen? Was, wenn er alles über mich erfährt... wird er dennoch mich so ansehen wie vorhin? Wird er mit erneut ein solches Liebesgeständnis machen können? Die Zweifel in ihrem Inneren wurden immer lauter und verunsicherten sie.
 

“Komm zu uns”, riss sie Chiakis Stimme aus den Gedanken. Blinzelnd blickte sie zu ihnen.
 

“Oh ja... komm auch dazu, Mama”, strahlte Kenji sie an. Bei diesem Lächeln konnte sie nicht widerstehen. Daher kam sie näher und setzte sich unbewusst neben Chiaki. Leicht war er davon verwirrt, aber er lächelte und genoss einfach ihre Nähe. Eine Antwort auf seine vorherigen Worte konnte auch noch warten. Er würde einfach die Augenblicke auskosten, die er mit ihnen beiden verbringen durfte. Vor allem aber mit ihr.
 

Die Zeit verging fast wie im Fluge, ohne dass sie alle drei bemerkten, wie spät es wurde. Kenji war im Spiel vertieft und Chiaki half ihm bei den schwierigeren Passagen. Aber auch Maron spielt ein, zwei oder gar mehr Runden mit den Jungs mit. Es war irgendwie angenehm einfach mal Spaß zusammen zu haben. Erst als Kenjis Magen knurrte, blinzelten die Erwachsenen und sahen zu dem Jungen.
 

“Ich habe Hunger, Mama”, jammerte der Junge auch schon, weshalb Maron leicht schmunzelten musste. Ihr Blick fiel auf die Uhr und sofort weiteten sich ihre Augen.
 

“Ach du... es ist schon fast Abend”, entkam es ihr und nun war auch Chiaki überrascht.
 

“Oh... das habe ich gar nicht bemerkt”, meinte er und blickte zu Kenji, der wirklich immer weiter jammerte. Leise lachte er und sah zu Maron. “Ist er immer so?”, fragte er und sie nickte nur und erhob sich.
 

“Mama... bitte... ich brauche dringend etwas zu essen”, sprach der Kleine theatralisch aus und Chiaki lachte.
 

“Ich glaube, da steht noch ein leckerer Kuchen in der Küche”, meinte der Arzt und Maron zog eine Augenbraue hoch. Er hatte doch nicht etwa vor ihrem Sohn was Süßes an zu drehen? Doch bevor sie etwas dagegen sagen konnte, sprang Kenji schon voller Begeisterung herum.
 

“Oh ja, bitte, bitte... dürfen wir den Kuchen essen?”, strahlte er seine Mama an und leise seufzte sie.
 

“Ausnahmsweise, Kenji... aber dafür nach dem Abendessen kein Nachtisch mehr”, meinte sie etwas strenger. Kurz zog der Junge einen Schmollmund, doch nickte er schließlich.
 

“Aber dafür jetzt ein grooooooooooooßes Stück”, grinste er kindlich und rannte schon zur Küche, wo der Kuchen stand.
 

Sowohl Maron als auch Chiaki sahen ihm mit großen Augen nach. Danach blickten sie sich gegenseitig an und lachten los. Kenji war wirklich ein aufgewecktes kleines Kerlchen und liebte Süßes über alles. “Entschuldige... ich habe vergessen, dass er erst was Richtiges essen sollte”, meinte er, da er seinen Fehler bemerkte. Doch Maron winkte ab und lächelte.
 

“Alles gut, Chiaki... normalerweise bekommt er nur am Abend etwas, aber es ist Wochenende, also alles gut”, sprach sie sanft aus und er nickte.
 

“Kommt ihr endlich mal?”, hörten sie Kenjis ungeduldige Stimme und beide schmunzelten erneut.
 

“Wir sollten ihm sein großes Stück geben”, meinte Chiaki und Maron nickte zustimmend.
 

Zusammen gingen sie in die Küche und schnell nahm Chiaki ein Messer, um es Maron in die Hand zu drücken. Sie kicherte leise und schnitt die Tarte schließlich an. Sie machte wie üblich 8 Stücke. In der Zwischenzeit holte Chiaki drei Teller und sah zu Kenji. “Milch oder Kakao?”, fragte er ihn.
 

“Was ist denn das für eine Frage?”, fragte Kenji fast schon beleidigt. Kurz blinzelte Chiaki und ehe Maron ihren Sohn tadeln konnte, nickte der Blauhaarige.
 

“Stimmt... nichts geht über Kakao”, erklärte er und machte Kenji fix einen.
 

“Kenji, sei bitte nicht so frech”, bat Maron ihren Sohn und streichelte ihm durch die Haare. Doch Chiaki schien das nichts aus zu machen.
 

“Ich versuche es... aber die Frage war doch nicht ernst gemeint... wer will denn keinen Kakao”, meinte der 6-jährige voller Überzeugung.
 

“Da muss ich ihm sogar zustimmen”, grinste Chiaki und stellte dem Jungen den Becher hin. Ohne lange zu überlegen machte er Maron auch noch einen Cappuccino und lächelte. Sie war ein wenig baff von dieser Aussage. Es schien so, als würden die Jungs sich wirklich gut verstehen.
 

Erfreut begann sie damit ihr Stück zu essen und dankte leise für den frischen Cappuccino. Lächelnd nickte der Ältere und kostete nun auch von dem Kuchen. Sogleich bekam er größere Augen und seufzte leise. Unsicher blickte sie zu ihm rüber, doch erkannte sie an seinem Blick, dass es ihm schmeckte. “Köstlich... hatte schon länger keinen Schokoladenkuchen”, meinte er gleich ehrlich.
 

“WAS?!”, rief Kenji entgeistert aus. “Das ist doch der beste Kuchen auf der Welt!”, plapperte er drauf los und nahm sich noch einen Bissen. Mit vollem Mund sprach er weiter: “Besonders der von Mama.” Bei diesen Worten strahlte er sie an und sie konnte ihm noch nicht mal böse sein, dass er mit vollem Mund sprach.
 

“Sowas... deine Mama kann tatsächlich sehr gut backen”, lobte Chiaki und Kenji machte sich vor Stolz groß. Sogleich schluckte er seinen Bissen und grinste.
 

“Und kochen!”, meinte er strahlend und Maron wurde rot.
 

“Oh... was kocht sie denn immer leckeres?”, fragte Chiaki nach. So als wäre Maron gar nicht da, unterhielt er sich mit dem Jungen.
 

“Am besten.... gebratenen Reis und Gatin”, strahlte er und kurz blinzelte der Arzt.
 

“Es heißt immer noch Gratin, Kenji”, korrigierte sie ihren Sohn und der Kleine lachte leise.
 

“Aber Gatin klingt lustiger”, meinte er belustig und trank seinen Kakao. Auch Chiaki lachte leise und nickte.
 

“Stimmt, Gatin klingt lustiger”, meinte er zustimmend und grinste. “Soll ich dir was verraten, Keji?” Der Junge nickte sofort und sah erwartungsvoll zu Chiaki rüber. Maron blinzelte leicht und war sich nicht sicher, ob sie das auch hören wollte. “Als ich so klein war wie, habe ich es auch immer Gatin genannt... es ist mein Lieblingsgericht.”
 

“Wirklich?”, fragte Kenji und die Jungs unterhielten sich.
 

Marons Gedanken jedoch schweiften etwas ab. Mit einer solchen Offenheit hatte sie gar nicht gerechnet. Es schien so, als würde er seine Worte absolut ernst meinen und sie hatte ihn noch hinterfragt. Ein wenig kam sie sich dumm vor, doch mit den Jahren wurde sie einfach zu vorsichtig. Immerhin musste sie auch an Kenji denken und nicht nur an sich.
 

“Mama?”, riss der Junge sie aus ihren Gedanken.
 

“Hm?”, fragte sie ganz verwirrt.
 

“Darf ich noch etwas mit Aki spielen?”, stellte er erneut die Frage, die sie wohl überhört hatte.
 

“Oh... ich weiß nicht”, begann sie und sah unsicher zu Chiaki, doch er nickte nur, denn der Kleine würde ihn nicht stören. Schließlich hätte er so oder so den freien Tag mit Zocken verbracht. “Nun... da Chiaki nichts dagegen hat... ich koche in der Zeit etwas Leckeres für uns und ihr kommt dann in einer Stunde rüber?”, schlug sie vor und sie konnte schwören, dass beide Augenpaare geglitzert hatten.
 

“Gatin?”, kam es von beiden Jungs zeitgleich. Kurz blinzelte sie, ehe sie leise kicherte und nickte.
 

“Gerne... alles für euer Wohl”, amüsierte sie sich und hörte nur ein Jubelschrei. Ein Highfive folgte diesem und ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Die Beiden schienen sich ziemlich einig zu sein. Es freute sie, denn so bekam Kenji ein wenig mehr Aufmerksamkeit als sonst.
 

“Also bis in einer Stunde, Mama”, meinte der Kleine, drückte sie noch einmal und lief schon ins Wohnzimmer.
 

Schmunzelnd sah sie ihm nach und sah zu Chiaki. “Falls er doch zu...”, wollte sie ihn wissen lassen, aber er winkte mitten im Satz ab. Scheinbar ahnte er, was sie ihm sagen wollte.
 

“Kenji ist nicht anstrengend... er ist liebenswert, genau wie du”, erklärte der Blauhaarige und prompt wurde sie knallrot im Gesicht. Dass er so offen mit seinen Worten Komplimente verteilte, verwirrte sie immer wieder auf das Neue. Doch sie nickte schließlich. Ihr Blick fiel auf die Uhr.
 

“Seit gegen 19 Uhr bei mir, dann ist das ‘Gatin’ fertig”, meinte sie lächelnd und er grinste leicht.
 

“Wird gemacht, Maron”, lächelte er sie an und ging nun zu Kenji rüber.
 

Einen Moment beobachtete sie die Beiden und musste feststellen, dass sie voll in ihrem Element waren. Das war wohl wirklich ein typisches Männerding. Leise kicherte sie, da ihr Sohn sich fast schon zu erwachsen benahm, wobei er immer noch kindlich auf verlieren reagierte. Lächelnd ließ sie die Zwei alleine, trank ihren Cappuccino aus und räumte das Geschirr ab. Sie wollte nur ungern es hier unordentlich lassen.
 

Erst danach ging sie in den Flur, zog sich ihre Ballerinas wieder an und verließ leise die Wohnung. Mit ihrem eigenen Schlüssel betrat sie ihre und schloss die Tür hinter sich. Sofort musste sie lachen, da sie all die Zeit nicht gemerkt hatte, wer neben ihr wohnte. Nun ergab vieles einen Sinn. Vor allem aber Sakuras fürsorgliche Art. Wenn Chiaki seit der Mittelschule schon in dieser Wohnung lebt, achtete sie sicher schon seitdem auf ihn. Das war irgendwie schön zu hören, dass er nicht ganz so alleine hier war.
 

Um den Jungs eine Freude zu machen, würde sie sich nun um das Kochen kümmern. Immerhin würden sie sicher sehr hungrig sein, sobald sie fertig wären mit dem Spielen. Summend begann sie damit alles zurecht zu machen. Erst die Kartoffeln schälen, sie danach in Scheiben schneiden und die Auflaufform holen. Kurz überlegte sie und würde auch noch Karotten und etwas Fleisch dazwischen legen. Sie besah sich ihren Kühlschrank und entdeckte noch etwas Speck.
 

“Perfekt”, kicherte sie und machte sie an die Arbeit die Kartoffelscheiben mit den Karottenscheiben abwechselnd zu drapieren. Den Speck würfelte sie und verteilte ihn so in der Form. Hinzu kamen etwas Sahne und Milch, ebenso auch einige Gewürze, wie Salz und Pfeffer. Darüber rieb sie eine ordentliche Portion Käse und lächelte. Sogleich machte sie auch wieder den Ofen an. Während dieser vorheizte, würde sie die Küche aufräumen und die Tarte rüber zu Sakura bringen.
 

Da sie aber länger mit dem Aufräumen brauchte, beschloss sie bereits den Auflauf in den Ofen zu schieben. Den Herd stellte sie vorsichtshalber auch ein, dass er nach guten 45 Minuten ausgehen würde. Die Resthitze würde diesen gut fertig garen. Mit einem zufriedenen Lächeln nahm sie den Teller mit der Schokoladentarte und ging damit in den Flur. Schnell zog sie ihre Schuhe an und nahm ihren Schlüssel mit, ehe sie zu Sakura rüber ging.
 

An der Tür angekommen, klingelte Maron auch schon. Lange warten musste sie nicht, denn Sakura öffnete direkt. “Oh, hallo Maron”, grüßte die ältere Dame sogleich und lächelte die Braunhaarige sanft an, während sie diese hinein ließ. Sakura mochte es nicht zwischen Tür und Angel zu sprechen. Vor allem aber mussten nicht alle Nachbarn ein mögliches Gespräch nicht mitbekommen.
 

“Hallo, Sakura, entschuldige, dass ich um die Zeit störe.”
 

“Du störst uns doch nicht. Was kann ich für dich tun?”, fragte sie direkt.
 

“Ich habe heute etwas gebacken und dachte, ich mache für euch auch eine Portion”, verkündete Maron fröhlich.
 

“Das ist aber lieb. Danke, Maron”, lächelte Sakura und stutze kurz. “Du bist heute so fröhlich. Hat das einen Grund?”, wollte sie direkt wissen.
 

“Nun... ja...”, begann Maron und überlegte, was sie sagen sollte. Sie konnte doch unmöglich Chiaki als Grund angeben, auch wenn es der Wahrheit entsprach. “Ich habe deinen Rat befolgt”, sagte sie schließlich. Sie würde einen Teil erzählen, aber nur den kleineren, da sie immer noch nicht wusste, was das zwischen ihr und ihm war.
 

“Meinen Rat?”, hakte die ältere Frau nach.
 

“Mhm”, stimmte sie ihr zu und lächelte. “Ich habe Chiaki wegen der Kette gefragt”, erklärte sie weiter und nun wurden Sakuras Augen größer.
 

“Und? Kannst du auch mit seiner Antwort etwas anfangen?”, fragte Sakura vorsichtiger nach.
 

“Ehrlich gesagt... kann ich das wirklich, obwohl es immer noch surreal klingt. Aber ich denke... ich möchte dem auf den Grund gehen, warum er so ist, wie er ist”, sprach Maron aus und lächelte ehrlich.
 

“Das freut mich sehr”, hauchte Sakura und überlegte einen Moment. Sie wollte Marons Vertrauen nicht auf das Spiel setzten, aber sie wollte sie nicht mehr belügen. “Um ehrlich zu sein... kenne ich ihn nun schon seit 10 Jahren. Ich weiß, ich hätte es dir vorher sagen sollen, aber...”
 

“Schon gut, Sakura... ich weiß, dass ihr euch kennt”, unterbrach die Braunhaarige. “Ich bin dir deshalb nicht böse, keine Sorge. Ich glaube... es war sogar gut, denn so konnte ich objektiv sein und in Ruhe über alles nachdenken.”
 

Mit immer größer werdenden Augen sah Sakura ihre Gegenüber an. Dass sie das wusste, überraschte die Ältere sehr. “Seit wann... weißt du es?”, fragte sie vorsichtig nach.
 

“Seit einiger Zeit, denke ich mal”, grübelte die Jüngere kurz nach. “Egal... auf alle Fälle habe ich mich mit ihm während der 36ger Schicht unterhalten und da... wurde das auch angesprochen.”
 

“Oh... ich wollte nicht lügen oder es verschweigen, aber ich wollte dich auch nicht beeinflussen”, erklärte Sakura ihre Beweggründe. Ihr war es wichtig, dass Maron das auch wusste.
 

“Das dachte ich mir schon... deshalb bin ich dir auch nicht böse. Genauso wie Yamato. Er hatte mir auch nicht erzählt, dass er mit Chiaki so gut befreundet ist... erst als wir in der Chirurgie ausgeholfen hatten, habe ich das bemerkt”, schmunzelte Maron leicht und Sakura lächelte.
 

“Ja, sie kennen sich aus der Schulzeit und da Chiaki alleine lebte... schauen wir immer wieder mal nach ihm”, erklärte die Ältere und Maron nickte.
 

“Das ist schön und praktisch, wenn er nebenan wohnt”, zwinkerte nun die Braunhaare und Sakura bekam erneut große Augen über diese Aussage.
 

“Oh... seid ihr euch begegnet?”, schmunzelte die Ältere nun und Maron lachte leise.
 

“Könnte man so sagen... ich habe nie wirklich auf andere Namensschilder geachtet.”
 

“Ich nehme an, er auch nicht”, lachte Sakura und da konnte Maron ihr nur zustimmen. Diese Vermutung hatte sie auch schon aufgestellt.
 

“Oh ich sollte rüber, ich habe noch ein Gratin im Ofen”, bemerkte die Braunhaarige und Sakura nickte. Schließlich sollte das Essen nicht anbrennen.
 

“Dann aber schnell und danke für den Kuchen, da werden sie sich drüber freuen”, kicherte die Ältere.
 

Die Damen verabschiedeten sich und Maron ging wieder rüber in ihre Wohnung, um nach dem Essen zu sehen und auf die Jungs zu warten. Sie war schon gespannt, ob sie auch zeitig rüber kommen würden oder ob sie sie holen müsste.


Nachwort zu diesem Kapitel:
das war es auch schon wieder *kichert*
hoffe es ist schlüssig, wie Chiaki reagiert *grinst*

Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bleibt alle gesund und bis bald,
eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2021-05-18T05:15:31+00:00 18.05.2021 07:15
Habs gewust Chiaki mag Kenji, warum sollte er ihn auch nicht mögen.

Maron in Zukunft musst du acht geben verspielter kleiner Junge genauso wie Chiaki.
Da wirst du nicht viel von den beiden haben.😊🙂

Er will eine Bezihung mit Mron und will sie nicht bedrängen.
Ich verstehe Maron nicht ist das nicht was sie wollte.
Und jetzt ist sie sich nicht sicher ob sie es wagen sollte, was spricht dagegen Chiaki hat nichts gegen Kenji.
Und er liebt dich.

Wie ichs gesagt habe, die zwei Jungs spielen .


Chiaki kann gut mit Kenji umgehen.

wenn er alles über mich erfährt??????
Finde es rus indem du ihm alles erzählst.

Ausnahme machen.Torte. Großes Stück.
Hnnnnnn das nützt Kenji natürlich aus.

Die Jungs verstehen sich mehr als gut.
Mach dir deswegen keine Sorgen.

Vieleicht Backen Chiaki und Maron mal zusammen einen Kuchen * grins*

Die Jungs haben so zimmlich viel gemeinsam.
Gatin, das Wort hat Was.

Gatin kamm es von den beiden.
Also Maron zwei zu eins die Jungs hsben gewonnen.
Also weißt du was du kochen sollst.

Also Maron ist auf  Sakura nicht sauer.
Warum sollte sie auch.
Mal sehen wie pünktlich die Jungs sind🙂🙂
Wenn sie nicht pünktlich sind, dann wüste ich schon was Hi hi hi.😜😜😜😜

😼😉😼
Antwort von:  Seredhiel
17.06.2021 14:04
*winkt Boa zu*
Verzeih die Verspätung *Kekse und Kakao da lass*

Chiaki mag den Kleinen sehr
aber mal ehrlich... wer könnte Kenji nicht mögen *kichert*

Och ich denke, Maron wird schon ihre Methoden haben, Chiakis Aufmerksamkeit zu bekommen *lacht*

Maron muss sich noch an die Idee gewöhnen,
ein Paar mit Chiaki zu sein...
aber mit ein wenig Zeit, wird sie erkennen, dass er der richtige ist *smile*

Jungs unter sich müssen einfach zocken *lacht*
Das wird sicher noch lustig werden, wenn sie sich so ähnlich sind *grinst*

Oh... gemeinsam backen... das wäre wirklich was *breiter grinst*
Gatin als Wort mag ich auch sehr *kichert* ist einfach niedlich ^-^
da können sie nur überstimmen XD
so ist das nun mal mit zwei Jungs daheim *kichert*

Natürlich ist Maron nicht sauer auf Sakura,
schließlich hatte sie es nicht böse gemeint :D
Oh ich denke noch wird Chiaki pünktlich sein *lacht*
immerhin muss er ja einen guten Eindruck machen *grinst*

*Kekse und Kakao da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2021-05-18T04:24:11+00:00 18.05.2021 06:24
Hihihihi damit hat Maron nicht gerechnet Chiaki hat keine Probleme damit das sie ein Kind hat das sie mit 26 nicht mehr jungfräulich ist.
Er will sogar eine Beziehung mit ihr eingehen. Lässt ihr aber genug Zeit und Freiraum um langsam zu einer Entscheidung zu kommen.

Ich verstehe Maron seeeeeeeeehr gut ( ein gebrantes Kind scheut das Feuer) sie hat zu viele Enttäuschungen durch machen müssen.

Maron braucht noch etwas Zeit um ihren hämmmm Schnecken Haus zu verlassen.

Chiaki wird das schon irgendwie hinbekommen.
😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
17.06.2021 13:36
*winkt Vigeta zu*
Sorry für das späte Antworten *Kekse und Kakao da lass*

Das kannst du laut sagen, Maron hat das gar nicht erwartet *kichert*
Chiaki ist bei Maron ein wahrer Gentleman *grinst*
natürlich will er eine Beziehung mit ihr...
schließlich ist sie die Einzige, die ihn so aus der Fassung bringt *kichert*

Maron ist noch etwas vorsichtig, aber das wird sicher alles gut gehen *hoff*
Das hast du richtig erfasst... sie braucht noch etwas Zeit *smile*

Solange Chiaki mit Engelsgeduld auf sie wartet und sie überzeugt *kichert*

*Kekse und Kakao da lass*


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