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Neue Stadt - Neues Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,
entschuldigt das spätere Hochladen *Enschuldigungskekse verteil*
habe komplett die Zeit aus den Augen verloren

Willkommen in dem neun Kapitel
was soll ich dazu sagen, als viel Spaß mit dem Kap, denn Maron, Chiaki und Kenji werden einen schönen Tag haben *kichert*

*Kekse und Kakao zum Lesen da lass* Komplett anzeigen

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Fast wie eine Familie?!

Als Maron zurück in ihrer Wohnung war, konnte sie sehen, dass sie noch Zeit hatte den Tisch zu decken, bevor der Ofen sich ausstellen würde. Deshalb holte sie erst zwei Teller, ehe sie sich daran erinnerte, dass sie heute doch zu dritt essen würden. Schnell nahm sie noch einen dritten Teller und stellte ihn ebenso auf den Tisch. Das Besteck zog sie nun auch heraus und verteilte dieses.
 

Gerade in dem Moment hörte sie das Piepen, dass der Ofen sich ausgemacht hatte. Etwas würde sie das Gratin noch drinnen lassen. Sie nutzte noch Zeit bis die Jungs da wären, um etwas zu trinken aus der kleinen Abstellkammer zu holen. Sie hatte Saft, Wasser, aber auch Limonade da. Da sie nicht genau wusste, was er gerne trank, natürlich außer Kaffee. Einen Untersetzter für das Gratin stellte sie in die Mitte des Tisches und überlegte, ob sie noch etwas vergessen hatte.
 

Doch weit kam sie nicht, da es an der Wohnungstür bereits klingelte. Mit einem Lächeln ging zur Tür, um diese zu öffnen. Sofort umarmte Kenji seine Mama und sie streichelte ihm durch die Haare. “Ihr kommt genau rechtzeitig”, erklärte sie und sah nun auf zu Chiaki.
 

“Und ich dachte schon, wir wären zu spät dran”, meinte er verlegen und blieb unschlüssig an Ort und Stelle stehen.
 

Maron schritt beiseite, damit Kenji an ihr vorbei rauschen konnte. Kurz sah sie ihm nach und war froh, dass er gleich ins Bad lief, um sich die Hände zu waschen. Sie blickte wieder zu ihrem Gast und lächelte. “Komm rein oder willst du vor der Tür warten?”, fragte sie etwas amüsiert.
 

Bei dieser Neckerei schmunzelte er leicht und trat schließlich hinein in ihre Wohnung. “Ich war mir nicht sicher, ob du mich wirklich dabei haben wolltest... immerhin... stehen wir noch in der Schwebe”, erklärte er ehrlich.
 

“Gib mir etwas Zeit, Chiaki... all das verwirrt mich noch”, gestand sie, aber sie trug ein ehrliches Lächeln auf den Lippen.
 

“Einverstanden... ich werde warten... und bis dahin... sind wir ein Team und Freunde?”, fragte er, da er es lieber genau wusste, wie er mit ihr umgehen sollte.
 

“Ich würde sagen... wir sind ein sehr gutes Team und sehr gute Freunde”, sprach sie lächelnd aus und leicht stellte sie sich auf die Zehenspitzen. Sanft berührten ihre Lippen seine Wange und er lächelte sie an.
 

“Das stimmt... also nimm dir die Zeit, die du brauchst... ich werde warten”, wisperte er sanft und streichelte über ihre Wange. Sie nahm seine Hand und führte ihn hinein.
 

“Willkommen in meiner kleinen bescheidenen Welt”, lächelte sie ihn an und sah sich kurz um. Die Wohnung schien identisch wie seine eigene zu sein, nur dass es hier größer und wohl auch heller war. Das lag bestimmt daran, dass Chiaki alleine lebte und hauptsächlich für sich war.
 

“Es ist sehr schön hier, Maron”, bewunderte er die Atmosphäre und sie wurde leicht verlegen.
 

“Danke... das Bad ist dort drüben”, erklärte sie und er nickte ihr zu. Da er von Berufswegen sehr auf Reinlichkeit achtete, war das für ihn eine natürliche Handlung.
 

Kenji rauschte mit einem strahlenden Lächeln an den Beiden vorbei. So schnell konnte Maron gar nicht gucken, da saß er schon erwartungsvoll auf seinem Stuhl. Doch sie wollte sich ebenso die Hände waschen, ehe sie den Auflauf heraus holen würde. Chiaki setzte sich zu Kenji an den Tisch und schmunzelte, als der Kleine schon nach dem Apfelsaft griff. Da er etwas Probleme hatten die Flasche zu öffnen, half ihm Chiaki einfach. Es war eine einfache Geste, die ihm mit einem Lächeln gedankt wurde.
 

Nur zu deutlich merkte er, dass Kenji diese Freundlichkeit von seiner Mutter hatte. Sie hatte ihn sehr gut erzogen, das musste er zu geben. Es fühlte sich gut an mit ihnen zusammen zu sitzen. Fast so als wäre er zu Hause angekommen. Es ist faszinierend, wie sie in mir dieses Gefühl hervorholen., dachte er und blinzelte, als Maron ihm bereits ein Stück vom Gratin auffüllte. Er hatte gar nicht mitbekommen, wie sie diese angeschnitten hatte. “Danke”, sprach er daher etwas überrascht aus.
 

“Jederzeit”, sprach sie aus und lächelte ihren Gast an. Es war ungewöhnlich still bei dem Essen, aber das störte keinen von ihnen. Diese Stille war angenehm und vermittelte das Gefühl von Geborgenheit.
 

“Darf ich noch ein Stück, Mama?”, fragte Kenji und unterbrach damit die Stille.
 

“Aber klar”, lächelte sie den Kleinen an und gab ihm noch eine Portion. Es freute sie immer, dass er gut aß, damit würde er groß und kräftig werden. “Du auch noch eines?”, wandt sie sich an Chiaki.
 

“Gerne... es ist unglaublich lecker. Mir gefällt die Variation”, sprach der Blauhaarige ehrlich.
 

“Nur Kartoffeln werden auf Dauer langweilig... deshalb wechsle ich ab”, erklärte Maron und kurz blinzelte er.
 

“Habt ihr oft Gratin?”, wollte er wissen.
 

“Am liebsten jeden Tag”, antwortete Kenji glucksend. Leise lachte Chiaki und nickte zustimmend.
 

“Das wäre ein Traum”, grinste er breiter und Maron seufzte leise. Beide Jungs waren sich hier scheinbar einig. Doch einen Moment überlegte Maron, ehe ihr etwas einfiel.
 

“Es reicht, wenn wir ihn einmal die Woche machen... immerhin magst du auch gebratenen Reis mit Gemüse”, meinte sie offen und sah ihren Sohn an.
 

Sie konnte genau sehen, wie es in seinem kleinen Köpfchen ratterte. Da hatte sie ihn in eine Zwickmühle gebracht. Verwundert sah Chiaki zu Kenji und blinzelte als dieser grinste. “Dann eben abwechselnd”, beschloss der Kleine und Maron sah ihn mit großen Augen an. Auf solch eine Antwort war sie absolut nicht gefasst.
 

“Oh... das wird aber sehr einseitig werden”, amüsierte sich Chiaki leise und Kenji zuckte mit den Schultern. “Man sollte abwechslungsreich essen”, erklärte der Ältere nun. Auch wenn er selbst das eher weniger tat.
 

“Wieso?”, fragte Kenji nach und Chiaki nahm sich die Zeit, dem Jungen das zu erklären. Maron lächelte sanft und war froh, dass der Mann, in den sie sich irgendwie verliebt hatte, mit ihrem Sohn klar kam.
 

Ver...liebt? Habe ich mich tatsächlich in ihn verliebt?, fragte sie sich selbst und versank in ihren Gedanken. Sie hatte diese Gefühle noch nicht richtig einordnen können. Doch nun sah sie es immer deutlicher. Sie hatte sich in ihn verliebt und das noch gar nicht bemerkt. Deshalb habe ich dem Gefühl nach gegeben und... mit ihm... Mit roten Wangen trank sie schnell etwas, um sich ab zu lenken.
 

“Mama?”, wurde sie wieder von ihrem Sohn zurück in die Realität geholt.
 

“Was?”, fragte sie verwirrt. Er zog einen kleinen Schmollmund, weshalb sie sich direkt bei ihm entschuldigte. “Gomen, Kenji. Ich war in Gedanken”, gestand sie und verwundert sah Chiaki zu ihr.
 

“Ich wollte fragen, ob ich Aki noch mein Zimmer zeigen darf”, wiederholte Kenji seine Frage.
 

“Oh... ich... wenn Chiaki noch Zeit hat, kannst du das machen”, erklärte sie ihrem Sohn und sah zum Blauhaarigen. Augenblicklich wurde sie wieder etwas rot um die Nase.
 

“Ich habe heute nichts mehr vor”, meinte Chiaki ehrlich und würde sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, etwas mehr Zeit mit dem Jungen zu verbringen.
 

“Hurra!”, rief der Kleine direkt aus und sprang schon vom Tisch auf. Er wollte schon in sein Zimmer, als er bemerkte, dass er noch nicht abgeräumt hatte. Schnell kam er zurück und stellte sein Geschirr auf die Arbeitsplatte.
 

So schnell konnten die beiden am Tisch nicht schauen, wie der kleine Junge ins Bad lief und dann in seinem Zimmer verschwand. Maran sah ihrem Sohn nach und danach zu Chiaki. Plötzlich lachten beide auf und er erhob sich. Auch er stellte den Teller zu Kenjis und lächelte Maron an. “Dann sehe ich mal nach Kenji”, meinte er lächelnd. Doch er ging zuerst ins Bad, um sich die Hände zu waschen.
 

Erst danach schritt er in das Zimmer, in dem Kenji zuvor verschwunden war. Maron sah ihm nach und schmunzelte etwas, als sie schon das Lachen ihres Sohnes hörte. Es erfüllte ihr Herz immer mit so viel Wärme und Liebe, sobald sie dieses hörte. Nun stand auch sie auf und räumte alles ab. Sie würde Chiaki noch etwas von dem Gratin mit Heim geben. So würde er am nächsten Tag etwas zu essen haben.
 

Summend stellte sie das Geschirr in die Spülmaschine und lächelte sanft, da das Lachen aus Kenjis Zimmer nicht verebbte. Es klang fröhlich und ausgelassen. Genauso wie es sich gehörte. Weiter säuberte sie die Küche und ließ noch eine Tasse Kaffee für Chiaki laufen. Für sich selbst machte sie einen Cappuccino und lächelte sanft. Da es plötzlich ruhig war, beschloss sie nach zu sehen.
 

Leise betrat sie das Zimmer und sah zuerst nur das herumliegende Spielzeug. Sie blickte sich um und blinzelte leicht. Chiaki und Kenji saßen nebeneinander auf dem Sitzkissen. Der Ältere hatte einen Arm um den Jüngeren gelegt und sie hatten wohl zusammen gelesen. Doch nun waren sie beide eingeschlafen. Schmunzelnd lehnte sie sich für einige Augenblicke an den Türrahmen.
 

Dieser Anblick war einfach perfekt in ihren Augen. Nach mehreren Minuten trat sie näher heran, nahm vorsichtig das Buch weg und stellte es in das Bücherregal zurück. Danach nahm sie eine leichte Decke und legte sie über die Beiden. Sie wollte keinen von ihnen wecken. Deshalb ließ sie die Jungs einfach schlafen. Leise ging sie wieder hinaus und nahm sich ein Buch, um etwas zu lesen. Auf diese Weise verbrachte sie einige Zeit und war voll und ganz in ihrem Roman versunken.
 

Sie war so sehr abgelenkt, dass sie nicht bemerkt hatte, dass Chiaki langsam ins Wohnzimmer trat. Er wurde vor einigen Momenten wach und war überrascht, dass er eingeschlafen war. Er hatte Kenji auf das Bett gelegt und ihn zu gedeckt. Erst danach wollte er nach Maron sehen. Da saß sie nun. Seine Erwählte Herzdame. Lächelnd kam er näher und musste feststellen, dass sie ihn absolut nicht bemerkt hatte.
 

Mittlerweile stand er bereits hinter ihr und überflog sie Zeilen. Es überraschte ihn, dass es einer dieser kitschigen Liebesromane war. Das schlimmste daran war, dass er diesen auch noch kannte. Kurz überlegte er, ehe er leicht grinste. “Dir ist schon klar, dass er das absolute Arschloch ist und sie sich trotzdem Hals über Kopf in ihn verknallt?”, fragte er, da sie noch am Anfang des Buches war.
 

“Was?!”, fragte sie komplett in Gedanken versunken. Sie sah zur Seite und bekam große Augen, da Chiaki genau neben ihr hockte. Wie konnte sie nicht mitbekommen haben, wie er zu ihr gekommen war.
 

“Der Typ in der Geschichte”, erklärte er grinsend und blickte direkt zu ihr.
 

“Oh... du... kennst es?”, fragte sie und hörte ein leises Seufzen von ihm. Verwundert richtete sie sich auf und klopfte neben sich auf das Sofa. Er folgte er stummen Einladung und nickte schließlich.
 

“Ich hatte Langeweile und das Buch war in Reichweite, also... habe ich es gelesen”, gestand er und fuhr mit der Hand durch seine Haare.
 

“So? Du meinst er ist ein Arsch?”, kicherte sie leise.
 

“Ein absolutes... erinnert mich ein wenig...”
 

“An dich?”, brachte sie seinen Gedanken zu Ende und er lachte leise. Direkt stimmte sie in sein Lachen mit ein. Sie war sich nicht sicher, was sie mehr verblüffte, dass er das Buch gelesen hatte oder er die Parallele zu sich selbst erkannte.
 

“Nun guck nicht so schockiert... ich weiß, dass ich oft wie einer wirke, aber das habe ich mir irgendwie angewöhnt”, zuckte er mit den Schultern und sah zu ihr.
 

“Selbstschutz ist das, was uns vor Leid erspart”, sagte sie einfach und erneut musste er feststellen, dass sie ihn genau verstand. Das mochte er sehr an ihr.
 

“Manchmal... ist es einfacher ein Arsch zu sein... aber bei der Liebe kann man das nicht auf Dauer”, erklärte er und nun blinzelte sie verwirrt. Für einen Moment war sie verwirrt, ob er nun von sich oder von ihrem Buch sprach. Wobei das bei beiden der Fall ist.
 

“Das stimmt... die Liebe ist eine gewaltige Macht. Und sie hat mehrere Formen und nicht nur die eine”, lächelte sie ihn sanft an und er nickte.
 

“Da hast du recht... es ist eine mächtige Waffe... doch sollte man sich auch richtig um sie kümmern.”
 

“Absolut... nicht zu viel... aber auch nicht zu wenig”, sprach sie lächelnd aus. Dem stimmte er mit einem Nicken zu.
 

“Hast du das Buch schon ganz gelesen?”, fragte er und sie grinste leicht.
 

“Einige Male schon”, erklärte sie direkt und er legte den Kopf schief.
 

“Liest du das Buch so gerne?”, fragte er nach und sie nickte. Sie mochte die Geschichte sehr und vor allem die Wandlung der Charaktere war unglaublich.
 

“Es ist eine schöne Liebesgeschichte und gibt einem die Hoffnung, dass sich jemand ändern kann.”
 

“Hmmm von der Seite habe ich es noch nie betrachtet”, überlegte er und lehnte sich leicht zurück. “Aber ich glaube, dass du damit recht hast. Jeder kann das... aber es gibt auch Veränderungen ins Negative”, sprach er nachdenklich aus.
 

“Stimmt... das gibt es leider auch”, entkam es ihr ohne, dass sie darüber näher nachgedacht hätte. Sie versank erneut in ihren Gedanken und musste einiges ordnen.
 

“Mein Vater ist das beste Beispiel”, seufzte er und riss sie damit aus ihrer Gedankenwelt.
 

“Wie?”, brachte sie heraus.
 

“Er hat sich so stark verändert... auch wenn er ein großartiger Arzt ist, so hat er als Ehemann und Vater auf voller Linie versagt”, kam er auf den Punkt. Er hatte nicht bemerkt, wie sie in ihren Gedanken abgedriftet war. Dafür war Maron gerade sehr dankbar.
 

“Ich weiß nicht, was damals der Auslöser war, aber... wie wir beide gemerkt haben... jeder hat einen Grund, warum er so ist, wie er ist”, sprach sie nachdenklich aus und sah zu ihm. “Vielleicht hilft ein klärendes Gespräch?”
 

“Mit meinem Vater?”, fragte Chiaki skeptisch nach und hob eine Augenbraue hoch. “Ich glaube nicht, dass das was bringen würde. Er ist so... stur und eigensinnig.”
 

“Stur bist du aber auch”, schmunzelte sie und leise seufzte er. Da musste er ihr zustimmen. Er war genauso, wenn nicht sogar noch sturer als Kaiki.
 

“Stimmt... deshalb würde ich lieber nicht über private Dinge mit ihm reden.”
 

“Verstehe... aber wenn... du es möchtest... wäre ich für dich da, Chiaki... das weißt du hoffentlich”, sprach sie sanft aus. Denn egal, ob etwas aus ihnen werden würde oder nicht, sie wäre für ihn da als Freundin.
 

“Danke”, kam es mit einem schwachen Lächeln über seine Lippen. Aber er war noch lange nicht bereit mit seinem Vater zu sprechen.
 

Zu tief saß dieser Verrat, den Kaiki an seiner Frau begangen hatte. Das konnte Chiaki ihm nicht verzeihen. Auch wenn der Krankenhausleiter mittlerweile keine wechselnden Partnerinnen hatte, war sich Chiaki nicht sicher, ob im Geheimen doch die ein oder andere war. Wenn er ehrlich mit sich selbst war, dann wollte er das auch lieber nicht wissen. Solange beruflich sein Vater professionell bleiben würde, würde er auch weiter für ihn arbeiten. Anders wäre er sicher schon über alle Berge gewesen.
 

“Möchtest du noch etwas trinken?”, fragte Maron und holte ihn damit zurück in Realität.
 

“Mach dir keine Umstände”, meinte er und sie schmunzelte etwas über diese Aussage.
 

“Das wären keine”, lächelte sie ihn an. Dies überzeugte ihn schließlich und er bat um ein Wasser.
 

Das Buch legte Maron beiseite und holte ihrem Gast, aber auch sich selbst ein Wasser. Sie hatte zwei Gläser und eine Wasserflasche ins Wohnzimmer gebracht. Sie schenkte direkt ein und lächelte. Chiaki dankte ihr, als er das Glas entgegen nahm. Dabei berührten sich ihre Finger und beide schluckten. Dieses Kribbeln war allzu deutlich zu spüren. Es kostete ihm eine Menge Überwindung, um sie nicht direkt zu sich zu ziehen. Aber er wollte ihr die Zeit geben, die sie brauchte.
 

Während beide einige Schlucke zu sich genommen hatten, sprachen sie miteinander. Gegenseitig stellten sie sich einige Fragen und erkannten immer mehr Gemeinsamkeiten. Aber auch Dinge, die sie anders machten. Es war eine schöne Unterhaltung. Sie wussten beide nicht, wie lange sie so zusammen auf dem Sofa waren und über alles Mögliche gesprochen hatten, aber es war mitten in der Nacht, als beide gähnen mussten.
 

“Entschuldige...”, kam es von beiden und sie lachten leise.
 

“Ich glaube, wir sollten schlafen gehen”, schmunzelte Maron und er nickte sofort.
 

“Das denke ich auch”, stimmte er ihr zu und erhob sich. “Vielen lieben Dank für den schönen Tag... vor allem aber, dass du mir mit Kenji vertraut hast.”
 

“Ich muss dir danken, dass...”, sprach sie und er legte ihr eine Hand auf die Wange. Liebevoll streichelte er diese, ehe er seine Hand wieder entfernte.
 

“Nicht dafür... falls ihr etwas braucht, oder Kenji einfach mit der Konsole spielen will... kommt einfach rüber. Sakura sage ich, dass ihr jederzeit den Zweitschlüssel nutzen könnt, wenn ich mal nicht da bin.”
 

“Was?!”, entkam es ihr mit großen Augen.
 

“Ich habe nichts zu verbergen, Maron”, meinte er direkt. Sie war unfähig etwas anderes zu tun, als nur zu nicken. “Du hast mich verstanden... sehr gut... also bis spätestens Dienstag”, verabschiedete er sich nun von ihr.
 

Kurz war sie verwirrt, aber begriff schnell, dass er ihr die Zeit geben wollte, die sie zuvor von ihm erbat. Doch einfach so wollte sie ihn nicht gehen lasse, weshalb sie sein Handgelenk nahm und ihn damit zum Umdrehen zwang. “Bis bald”, wisperte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihre Lippen sanft auf seine Wange zu drücken. Mehr traute sie sich nicht zu tun. Zu mindestens jetzt noch nicht.
 

Mit einem Lächeln auf den Lippen nickte er ihr zu und verließ schließlich die Wohnung, um in seine rüber zu gehen. Sein Blick wanderte zum Namensschild und er könnte sich immer noch dafür ohrfeigen, dass ihm das zuvor nicht aufgefallen war. Dabei müsste er den Namen auch unten an der Tür schon mal gesehen haben. Jedoch hatte er darauf nie geachtet. Das rächte sich natürlich.
 

Wobei es gar nicht so schlecht ist, dass ich es so erfahren habe., fasste er seinen Gedanken und schritt zu seiner Wohnungstür, um diese zu öffnen und darin zu verschwinden. Es war wirklich schon ziemlich spät, oder sollte man besser früh sagen. Er hatte sich doch glatt mit Maron verquatscht und Schwupps war es schon halb 5 Uhr morgens. Mit ihr vergesse ich alles andere., lachte er über sich selbst, während er sich für die Nacht umzog und ins Bett ging.
 

Doch zuvor prüfte er noch seinen Wecker und sein Handy. Bei der Nachricht, die er vor einigen Minuten bekommen haben müsste, schmunzelte er etwas und grinste. Schnell schrieb er eine Antwort und stieg ins Bett, um ein wenig Schlaf zu bekommen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es für heute auch schon *smile*
so wie es aussieht kommen sich Maron und Chiaki immer näher,
was denkt ihr, wie lange es dauern könnte, bis sie durch und durch ein Paar sind? *grinst*

Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bleibt alle gesund und bis bald
eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2021-05-30T17:07:28+00:00 30.05.2021 19:07
Wie eine echte kleine Familie die drei.
Und bei Maron hat es anscheinend klick gemacht, sie gesteht sich selber ein das sie sich in Chiaki verliebt hat.

Beide eingeschlafen hihihihi.
Bloß nicht wecken.

Ubs wenn schon so kleine Berührungen reichen ein FEUER zu entzünden.  WAS passiert dann bei???? Einen Leidenschaftlichen Kuss???? Ein groß Brand????

Ein Abschieds Kuss auf die Wange ist momentan die beste Lösung.  Nicht das die Pferde noch mit denn beiden durch gehen.

Wie schon einmal 🤣😂🤭🤭🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫


🤔🤔🤔🤔🤔 Wie lange dauert es  noch bis sie eine feste Beziehung eingehen????
Nun ja wenn nicht etwas oder jemand dazwischen funkt. Würde ich sagen 2 bis 3 Wochen. Mit gemeinsamen Essen, Ausflüge, z.B. zum Baden ans Meer, oder in die Berge, Vergnügunspark, Kino, Konsolen spielen und.s.w

😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
18.06.2021 02:08
*winkt Vigeta zu*
eine kleine echte Familie klingt sehr schön *kichert*
ja... so langsam begreift Maron genau das *grinst*

wecke niemals schlafende Jungs *kichert*

tjahaha... ein Großbrand wird wohl entstehen, wenn mehr als nur Berührungen kommen XD
die Pferde mit den beiden durch gehen... *loslacht*
unglaublich schöner Vergleich XD

Oh das klingt sehr schön, aber man kann auch Dinge unternehmen ohne ein Paar zu sein *pfeif*
aber ich denke, eine Beziehung zwischen ihnen wird bestimmt nicht lange dauern *lacht*

*Kekse und Kakao da lass*
Von:  Boahencock-
2021-05-30T16:26:23+00:00 30.05.2021 18:26
Also die Wohnung Von Maron gefählt Chiaki schon mal.🙂🙂🙂🙂

Maron ist eine gute Mutter und Achtet sehr auf Kenji, und Freundlichkeit ist ihr sehr wichtig.

Chiaki fühlt sich als wäre er zu Hause angekommen,  das könnte ja mal so sein.
Und ihr drei( oder mehr 😂🤣😂)zusammen leben.

Jeden Tag Gratin wäre auf die Dauer langweilig und würde irgendwann zu den Ohren raus hängen.

Kenji hat anscheinend an Chiaki einen Nahren gefressen genauso andersrum.
Er kann gut mit Kindern um gehen. Zumal er das mit dem Essen gut erklärt hat.

Das ist aber viel Kaffee oder Cappuccino was sie trinken, zu meiner Schande muss ich gestehen ich trinke Selbst viel zu viel davon. 🙈🙈🙈

Ohhhhhhh das muss ein herlicher Anblick sein Chiaki und Kanji in seinen Armen und beide sind eingeschlafen.🙂🙂🙂

jeder hat einen Grund, warum er so ist, wie er ist, das stimmt , ihrgend wann wird es anders.
Und mann hat die Liebe seines Lebens gefunden.
Und es wird besser.

Wie jetzt sie können jeder Zeit ihn seine Wohnung und er gibt Sakura wegen dem  zweitschlüssel bescheid. Wauuuuuuuuuuuu.
Das ist ja der Hammer.😊🙂🙂🙂

Ich würde mal sagen es wird nicht mehr alt zu lange dauern. Kenji wird das schon machen.🙂
Und dann bekommt Kenji Geschwiester(😂😂😂)

😼😉😼

Antwort von:  Seredhiel
18.06.2021 01:48
*winkt Boa zu*
Maron hat auch eine nette süße Wohnung *kichert*

hehe, die Idee gefällt mir mit dem zusammen leben XD
mal sehen, ob und wann das klappen würde *kichert*

Also Kenji und Chiaki könnten das jeden Tag essen XD
aber vielleicht schafft es Maron, die beiden zu überreden, etwas anderes zu essen XD

Zu viel Kaffee?? Das gibt es? *erstaunt ist und zu ihrem Konsum blickt*
nichts da... sowas gibt es nicht... Kaffee ist wie die Luft zum Leben *grinst*

das Bild habe ich schon die ganze Zeit vor Augen gehabt...
es war sehr schön, weshalb ich die Idee einbauen musste *grinst*

Das hast du schön gesagt... irgendwann findet man die Liebe seines Lebens *smile*
das werden sicher auch sie beide merken *kichert*

Nun die beiden können nun jederzeit zu dem jeweils anderen gehen *smile*
das ist doch ein guter Anfang *grinst*

huch... geschwisterchen für Kenji?
da müssen die beiden aber noch reichlich üben XD

*Kekse und Kakao da lass*


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