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Neue Stadt - Neues Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,

etwas verspätet, aber noch pünktlich das neue Kap für euch.

ich möchte euch auch nicht länger auf die Folter spannen.
Viel Spaß beim Lesen *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Ein gemeinsames Erlebnis

Die Nacht war für beide sehr kurz, doch Maron fühlte sich wundervoll, nachdem Kenji auch noch am frühen Morgen zu ihr gekrabbelt kam. Sie liebte es mit ihm zu kuscheln. So schliefen sie noch einmal zusammen ein. Etwa gegen 10 Uhr erwachte Kenji, löste sich von seiner Mama und kletterte leise heraus. Meist blieb er länger liegen, doch diesmal hatte er sich leise den Fernseher angemacht. Er liebte die Serien, die am Wochenende liefen. Deshalb sah er sich diese an, wann immer er konnte.
 

Gähnend streckte Maron sich und blinzelte gegen das Licht. Es war sehr hell gewesen, daher tastete sie nach ihrem Handy und blinzelte. “Oh... schon so spät”, murmelte sie und musste sich erneut strecken.
 

“Guten Morgen, Mama”, sagte Kenji glucksend und sie blickte zu ihm rüber.
 

“Bist du schon lange wach?”, wollte sie wissen.
 

“Noch nicht so lange”, kicherte er und sofort erhob sie sich, um zu ihm zu gelangen.
 

“Ich sagte dir doch, du sollst mich wecken”, meinte sie gleich, schnappte sich ihren Sohn und begann damit ihn ordentlich durch zu kitzeln.
 

Sofort lachte er los und strampelte fest, um seiner Mama zu entkommen. Doch es gab kein Entkommen für den Jungen, denn Maron kitzelte ihn weiter und lachte selbst dabei. Es war etwas, was sie gerne tat. Immerhin erfüllte das herrliche Kinderlachen den Raum und sogar die Wohnung. “Mama... ich gebe auf... ich gebe auf”, brachte er lachend hervor.
 

“Na gut”, grinste sie und ließ von ihm ab. Sie sah zu, wie er einmal tief durch atmete und leise kicherte. Er war einfach nur niedlich und genau das liebte sie an ihm besonders. “Was möchtest du heute Frühstücken?”
 

“Müsli”, strahlte er sie an und sie schmunzelte.
 

“Kommt sofort... schau weiter deine Sendung, mein Süßer”, entgegnete sie ihm und rappelte sich auf.
 

Nachdem Chiaki gegangen war, hatte sie sich keine Mühen gemacht, um in ihr Bett zu gehen. Viel lieber blieb sie auf dem Sofa und hatte es sich da gemütlich gemacht. Definitiv würde sie sich bald nach einem richtigen Bett umsehen. Es wird schließlich auch Zeit, dies zu tun. Später würde sie ihren Schlafplatz aufräumen, aber erstmal wollte sie Frühstück holen. In der Küche ließ sie den Kaffee für sich durchlaufen und machte das Müsli für ihren kleinen Schatz. Die Schüssel brachte sie direkt ins Wohnzimmer zu ihrem Sohn. Strahlend blickte er sie an und dankte artig.
 

“Lass es dir schmecken”, lächelte sie ihn an und ging zurück, um sich etwas Kleines zum Essen zu organisieren. Sie hatte sich noch nicht ganz an das japanische Frühstück gewöhnt, weshalb sie öfters auch mal Brötchen oder Toast aß. Aber diesmal nahm sie ein paar Reiscracker mit einem selbst gemachten Dipp. Das würde ihr genügen, bis sie später etwas mehr essen würden.
 

Damit und ihrem Kaffee gesellte sie sich wieder zu ihrem Sohn und lächelte. Da er die Cracker nebenbei auch noch naschte. Kenji kam wohl nach ihr, denn er war genau wie sie eine kleine Naschkatze. Während sie kaute, tastete sie nach ihrem Handy und grinste leicht, denn sie hatte wieder eine Nachricht von Chiaki. Nach dem Gespräch fühlte es sich so angenehm und vertraut an mit ihm zu schreiben. Sofort öffnete sie den Chatverlauf. Sie hatte gestern ihm noch geschrieben, kaum als er aus der Tür draußen war.
 

‘Vielen Dank für die schöne Zeit mit dir, Chiaki. Unser Gespräch hat mir sehr gefallen, vielleicht können wir das mal wieder wiederholen’, geschrieben gegen 4:33 Uhr von ihr.
 

‘Ich habe zu danken und wir wiederholen das definitiv. Ich will viel mehr Zeit mit euch beiden verbringen’, kam die Antwort nur wenige Minuten später. Kurz darauf folgte die nächste Nachricht von ihm. ‘Schlaf gut und melde dich sobald du Lust hast zu reden.’
 

Kurz überlegte sie, ob sie ihm schreiben sollte. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, während sie darauf antwortete: ‘Sorry, ich bin wohl schon ein gepennt... und vor kurzem erst wach geworden. Kenji und ich frühstücken gerade. Mal sehen, was er heute noch machen will.’
 

‘Guten Morgen oder eher Mittag... Frühstück klingt gut, so weit bin ich noch nicht... aber wenn ihr etwas unternehmen wollt und dabei Gesellschaft haben wollt, melde dich einfach’, kam seine Antwort nur wenige Momente später und leicht grinste sie dabei, als sie diese las.
 

“Wer hat denn geschrieben?”, fragte Kenji neugierig und kurz zuckte Maron zusammen.
 

“Oh... äh... weißt du... mit Chiaki...”, begann sie.
 

“Mit Aki?”, fragte er blinzelnd und legte den Kopf schief.
 

“Mhm... er ist der Arzt mit dem ich zusammen arbeite”, erklärte sie weiter und nun bekam der Junge große Augen. Seine Augen glitzerten sogleich und sie schmunzelte leicht.
 

“Darf ich öfters mit ihm spielen?”, fragte er. Über diese Aussage konnte Maron nicht anders als zu lachen.
 

“Wenn er Zeit hat und das möchte, gerne”, stimmte sie ihm zu und schmunzelte sofort über seine nächste Reaktion.
 

“YEEEEAAAAH!”, rief er aus und knuddelte sich an seine Mama heran. Da wurde es Maron bewusst, dass Kenji den Arzt wirklich mochte. Aber ihr war auch klar, dass ihr Sohn das eher aus der kindlichen Sicht sah.
 

“Was möchtest du heute denn noch machen?”, fragte sie ihn nach einer kleinen Weile. Der Kleine blickte zur Balkontür und strahlte danach seine Mama an.
 

“Raus... Spielplatz oder Park?”, schlug er gleich vor, denn es war schönes Wetter draußen.
 

“Oh... beides klingt wundervoll”, meinte sie und überlegte einen Moment. “Möchten wir Chiaki fragen, ob er mit uns mit kommen möchte?”
 

“Ja... unbedingt, Mama”, nickte er sofort und sie schmunzelte leicht, während sie in ihr Handy tippte.
 

“Mal sehen, ob er Lust hat mit uns raus zu gehen.”
 

Kaum hatte sie das ausgesprochen, schon sprang Kenji auf, brachte seine Schüssel in die Küche und rannte schon ins Bad. Schmunzelnd sah sie ihm nach und erhob sich. Gerade in dem Moment klingelte ihr Handy und sie blickte darauf. Chiaki wäre gerne dabei, nur würde er noch einige Minuten brauchen. Sofort antwortete sie ihm, dass er sich ruhig Zeit lassen konnte, da sie noch nicht angezogen waren.
 

Ihr Handy nahm sie mit in die Küche und ließ es auf der Ablage liegen, während sie das Geschirr in die Maschine ein räumte. Danach betrat sie das Bad und blinzelte, als Kenji sich an ihr vorbei zwängte und in sein Zimmer rannte. Er war wirklich aufgedreht, doch sie konnte ihm das nicht verübeln. Es freute sie, dass er so gut mit Chiaki aus kam und umgekehrt. Obwohl es ihr ein wenig Angst machte, denn wenn es nicht klappen sollte, würde nicht nur sie Chiaki verlieren, sondern auch ihr Sohn würde das.
 

Um keine trüben Gedanken zu zu lassen, stieg sie unter die Dusche und machte sich erst einmal frisch. Sie war es gewohnt die Badtür offen zu lassen, falls Kenji etwas brauchen würde. Jedoch konnte sie nicht ahnen, dass es diesmal besser gewesen wäre, diese ab zu schließen. Denn sie hörte nicht, dass es an der Tür geklingelt hatte. Kenji rannte schon zum Flur. Er fragte nach, wer es war und öffnete erst die Tür, nachdem er die Antwort bekommen hatte.
 

“Hallo, Kenji... seid ihr schon fertig?”, fragte Chiaki und schloss die Tür, nachdem er eingetreten war.
 

“Mama ist noch im Bad”, erklärte der Junge.
 

“Oh... dann spiel noch etwas im Zimmer, bis sie fertig ist”, schlug der Arzt dem Jüngeren vor. Kurz überlegte Kenji und nickte schließlich.
 

“Aber nicht ohne mich gehen”, meinte er und sofort versprach Chiaki, dass sie niemals ohne ihn raus gehen würden. Schmunzelnd sah er dem Jungen nach. Dieser war absolut einzigartig. Das konnte der Blauhaarige mittlerweile sagen.
 

Da Maron noch im Bad war, wollte er sie da nicht stören, deshalb wollte er ins Wohnzimmer gehen. Doch auf dem Weg dahin, konnte er die offene Badtür sehen. Seine Augen weiteten sich plötzlich und er schluckte schwerer. Er sah jedes einzelne Detail von ihrem Körper. Zwar wurde dieser von etwas Dampf und dem leicht milchigen Glas abgeschirmt, aber er kannte ihn. Unweigerlich erinnerte er sich an die gemeinsame Schicht, in der sie intim wurden.
 

Ein schweres Keuchen musste er unterdrücken, denn dieser Anblick machte ihn wirklich heiß. Zu gern wäre er nun zu ihr unter die Dusche gestiegen. Fuck... sie macht mich noch ganz irre... wie soll man diesem Körper nur widerstehen? Einen Augenblick gönnte er sich noch, bevor er sich dazu zwang seinen Blick ab zu wenden. Er wollte wirklich nicht starren und nicht als Lustmolch abgestempelt werden, doch die offene Tür lud ihn regelrecht dazu ein. Reiß dich zusammen!, mahnte er sich selbst und atmete einmal durch, während er ins Wohnzimmer ging.
 

Dort angekommen, wurde er erneut überrascht, denn auf dem Sofa waren ein Kissen und eine Decke. Er war ziemlich verwundert darüber und überlegte, ob sie kein Bett hatte oder gar kein Schlafzimmer. Aber weiter kam er nicht, da er Schritte hinter sich hörte. “Chiaki?”, entkam es Maron von den Lippen.
 

“Ja?”, fragte er nach und dreht sich um. Erneut an diesem Tag weiteten sich seine Augen, denn sie hatte nur ein Handtuch um ihren Körper geschlungen. “Wow”, hauchte er und schluckte schwerer bei dieser Aussicht.
 

“Du bist schon da?”, fragte sie verblüfft und schien komplett vergessen zu haben, dass sie nur im Handtuch bekleidet war.
 

“Nun... ich war... schon fertig und kam rüber...”, erklärte er und betrachtete sie von Kopf bis Fuß. Ihr Körper war einfach nur heiß und gegen diese Anziehung konnte er nichts tun.
 

“Und wie bist du rein?”
 

“Kenji... er hatte gefragt, wer da war und ließ mich dann rein”, antwortete er und blickte wieder auf zu ihr. Sein Blick blieb länger an ihren Kurven hängen, als es ihm lieb wäre.
 

“Wieso... schaust du... denn...”, fing sie an und blickte an sich herunter. Da begriff sie, warum er so starrte. Peinlich berührt schluckte sie und wurde schlagartig rot im Gesicht. “Oh... entschuldige... ich ziehe mich... schnell an... und wir können los”, stotterte sie vor sich hin und lief an ihm vorbei, um hinter einer Tür zu verschwinden.
 

Eigentlich wollte Chiaki noch etwas sagen, doch dazu kam er gar nicht. Sie war viel zu schnell verschwunden als das er es machen konnte. “Oh man”, murmelte er und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Er war sich sicher, dass Maron ihn fertig machen würde, denn sie forderte ihn wahrlich heraus. Jedoch schien sie das gar nicht zu merken, dass sie seine Beherrschung gegen Null sinken lässt.
 

Seufzend sah er nochmal zu der Tür, durch die sie soeben entschwunden war. Um sich ab zu lenken und auch zum Abkühlen, legte er die Sachen etwas zusammen. Er hatte keine Lust die ganze Zeit nur daran zu denken, wie nackt sie noch vor einigen Augenblicken war. Doch kam er nicht umhin, sich genau das immer wieder vor zu stellen. Viel zu gerne hätte er sie in einem solchen Moment einfach an sich gezogen und sie geküsst. Definitiv werde ich nicht lange durchhalten, hoffentlich... will sie auch eine Beziehung.
 

In Gedanken versunken hatte er nicht mit bekommen, dass Maron wieder zurück kam. Ihr Blick fiel natürlich auf das Sofa und ihn. Blinzelnd kam sie näher und atmete noch einmal durch. “Warte... ich nehme dir das ab”, sagte sie und sofort sah er zu ihr rüber.
 

“Kein Problem... wo soll es hin?”, wollte er wissen.
 

“Oh, ich...”, begann sie, aber sein Blick zeigte ihr deutlich, dass er sich nicht umstimmen ließ. Seufzend atmete sie aus und zeigte zu der Tür, aus der sie erst vor kurzem raus kam.
 

“Verstanden”, meinte er und brachte die Sachen rüber. Erneut wurde er überrascht, denn das Zimmer war nicht das, was er erwartet hatte.
 

“Ich... kam noch nicht dazu, ein neues Bett zu kaufen”, sprach sie hinter ihm an der Tür. Das war wirklich peinlich für sie, denn sie wollte eigentlich nicht, dass er diesen Raum so schnell zu Gesicht bekam.
 

“Keine Lust oder keine Zeit?”, fragte er nach.
 

“Eher keine Zeit”, kam es sofort von ihr. “Jedes Mal, sobald ich frei hatte, fuhr ich lieber mit Kenji in den Vergnügungspark oder zum Park.”
 

“Verständlich... das hätte ich wohl auch so gemacht”, schmunzelte Chiaki und kam direkt zu ihr zurück. “Und nun zu der Frage... wann wolltest du das Bett aussuchen?”
 

“Ähm... ehrlich gesagt... wollte ich morgen los, nachdem ich Kenji zur Schule gebracht habe”, beantwortete sie seine Frage direkt. Leise lachte sie und auch er musste lachen. Es dauerte ein wenig, bis sie aufhören konnten. Dabei begaben sie sich zurück zum Wohnzimmer.
 

“Wenn das so ist... und du Hilfe dabei brauchst... ich habe morgen noch nichts vor”, bot er ihr an und sie sah blinzelnd zu ihm. Denn sie hätte es nicht erwartet, dass er so etwas ‘Langweiliges’ machen wollte.
 

“Meinst du das Ernst?”, hakte sie nach und er nickte sofort.
 

“Klar... ein Bett ist für viele... unwichtig, aber ich denke, dass es der wichtigste Gegenstand in einer Wohnung ist. Neben der guten Küche natürlich”, meinte er und überrascht blinzelte sie. Diese Worte waren irgendwie nicht typisch für ihn. “Meine Mutter hatte damals gemeint, als sie mein neues Zimmer vor der Schule eingerichtet hatte, dass man sich in einem Bett wohlfühlen sollte. So wie in der Umarmung einer geliebten Person”, offenbarte er ihr und blickte dabei aus dem Fenster.
 

“Oh... dann sollte ich ihren Rat auch beherzigen”, hauchte sie sanft und überbrückte die Distanz. Ihr machte es nichts aus, dass er sie nicht angesehen hatte. Das war auch besser so, sonst hätte er ihre glasigen Augen gesehen. Sie schlang vorsichtig die Arme um ihn und drückte ihn sanft. “Danke... dass du diese Erinnerung mit mir geteilt hast”, wisperte sie an seiner Brust und spürte, wie er seinen Kopf an ihren lehnte und seine Arme um sie legte.
 

Dieser Augenblick war einfach traumhaft und Maron lauschte seinem Herzschlag. Es war perfekt. Auch wenn sie beide es nicht waren, doch zusammen... schienen sie das zu sein. Aber jeder Moment endete irgendwann einmal und somit auch dieser. “Komm, lassen wir Kenji nicht länger warten...”, holte er sie zurück in das Hier und Jetzt.
 

“Gute Idee, sonst müssen wir ihm noch Eis als Entschädigung geben”, schmunzelte sie und blickte zu ihm auf. Etwas war in seinen Augen, das sie leicht erschaudern ließ.
 

“Och ein Eis könnte uns dreien gut tun”, zwinkerte er leicht und prompt wurde Maron rot um die Nase. Es war unfassbar, wie einfach er sie aus dem Konzept bracht. Schwerer schluckte sie und nickte schließlich. Sie war gerade nicht fähig darauf zu reagieren und das bemerkte er sehr wohl.
 

Lächelnd beugte er sich leicht zu ihr und gab ihr einen zarten Kuss auf die Wange, ehe er sich löste und Richtung Kinderzimmer verschwand. Blinzelnd sah sie ihm nach und führte ihre Finger zu ihrer Wange, die er geküsst hatte. Dieses warme Gefühl, das sich in ihr ausbreitete, war unbeschreiblich. Fühlt es sich so an in einer... Beziehung mit ihm zu sein?, fragte sie sich und atmete tiefer durch. So schnell ihr dieser Gedanke kam, genauso schnell schüttelte sie diesen ab.
 

Sie ging in die Küche, um noch Kaffee in die ToGo Becher durch laufen zu lassen. Auf diese Weise könnten er und sie noch etwas wacher werden, während sie zum Park rüber gehen würden. Nur wenig später hörte sie schon Kinderfüße über den Boden laufen. Direkt wurde sie schon stürmisch umarmt und sie sah in das strahlende Gesicht ihres Sohnes. Automatisch streichelte sie durch seine Haare und lächelte.
 

“Ich bin so weit”, verkündete er und sie nickte.
 

“Ich auch”, meinte sie, verschloss noch den zweiten Becher und reichte Chiaki einen davon. Er war nur wenig später in die Küche gekommen als Kenji.
 

“Oh... danke”, kam es von ihm und er lächelte sie an. Eine solche Geste hatte er nicht erwartet, aber scheinbar war das für sie normal sich auch um ihn zu kümmern.
 

Gemeinsam betraten sie den Flur, zogen sich ihre Schuhe an und sicherheitshalber nahm Maron noch eine dünne Jacke für Kenji mit. Sie wollte nicht, dass er womöglich frieren könnte. Sie nahm noch ihre Handtasche und den Haustürschlüssel, bevor sie die Wohnung verließen. Während sie die Tür abschloss, lief Kenji bereits zum Fahrstuhl und drückte den Knopf. Chiaki wartete auf halbem Weg auf Maron und lächelte sie sanft an. Er fühlte sich bei den Beiden sehr wohl. Das konnte und wollte er nicht bestreiten.
 

Auch wenn... sie mich nicht wollen würde... wäre es schön, wenn wir irgendwie Freunde wären. Dieser Gedanke kam ihm in den Sinn, denn er wollte nicht, dass sie aus seinem Leben verschwinden würde. Als sie zu ihm kam, verflüchtigten sich all seine Zweifel, denn sie nahm seine freie Hand und zusammen eilten sie zum Fahrstuhl. Es war erst etwas eigenartig, aber es fühlte sich verdammt richtig an, weshalb die drei einen wunderschönen Tag miteinander verbringen wollten.
 

Ihr Weg führte sie zu einem nahe gelegenen Park, in dem sie ein wenig Spazieren gingen. Es war einfach schön das Wetter zu genießen. Kaum hatten sie das Gebäude verlassen, löste Maron auch die Hand aus seiner. Scheinbar war es ihr nun peinlich oder unangenehm. Kurz wollte Chiaki nachfragen, doch er wollte sie nicht bedrängen. Diese Gelegenheit nutzte natürlich Kenji und schob seine kleine Hand in die seiner Mama. Lächelnd sah sie zu ihm und drückte diese sanft. Chiaki selbst ging einfach neben ihnen her.
 

Es waren viele Leute im Park gewesen, doch diese blendete Maron einfach aus. An einem etwas ruhigeren freien Wiesenplätzchen verweilten sie etwas länger. Erst tobte sie mit ihrem Sohn, ehe Kenji auch mit dem Blauhaarigen fangen spielen wollte. Darum ließ sich dieser nicht zweimal bitten und so rannten sie auf der Wiese herum. Maron setzte sich ins Gras und beobachtete die Beiden, während sie ihren Becher leerte. Beide Jungs hatten eine Menge Spaß und erneut fragte sie sich, was das nun zwischen ihnen war oder werden würde.
 

Bin ich denn bereit für etwas Neues? Kann ich eine neue Beziehung eingehen, nachdem was passiert war? Diese Fragen kreisten immer wieder in ihrem Kopf und seufzend ließ sie sich nach hinten fallen und sah zum Himmel hinauf. Als ob sie dort eine Antwort finden könnte. Aber sie musste sich auch eingestehen, dass sie Chiakis Nähe sehr mochte. Seine liebevolle Art und wie er mit Kenji umging, war einfach perfekt. Doch dieses Playboygehabe machte ihr etwas Angst.
 

Obwohl er sich in den letzten Wochen sehr verändert hatte, konnte sie einige Details einfach nicht außer Acht lassen. Es war alles so viel komplizierter. Wäre sie alleine, könnte sie einfach loslassen und sehen, was daraus entstehen würde. Jedoch war sie nicht alleine. Sie musste auch für Kenji das Richtige wählen. Was ist, wenn es zwischen uns nicht klappt? Kenji wird wohl am meisten darunter leiden. Kann ich dieses Risiko überhaupt eingehen? Mit diesen Gedanken richtete sie sich auf und blinzelte, da ihr kleiner Junge sich an sie gekuschelt hatte.
 

Schmunzelnd sah sie zu ihm und streichelte ihm durch die Haare. Er war sichtlich außer Atem und brauchte wohl eine Pause. Etwas unsicher blieb Chiaki lieber auf Abstand und setzte sich einen knappen Meter neben die Beiden. Es war ein schöner Anblick, Maron mit ihrem Sohn zu sehen. Es erinnerte ihn ein wenig an die Zeit mit seiner Mutter. Ein aufrichtiges Lächeln lag auf seinen Lippen, welches Maron sanft erwiderte, nachdem sie zu ihm geblickt hatte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
das war es auch schon für heute *kichert*
was haltet ihr von dem dreier Gespann?
wie macht sich Chiaki im Moment? *gespannt ist*

Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bleibt alle gesund und bis bald,
eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2021-06-13T06:26:06+00:00 13.06.2021 08:26
Kinderlachen ist das schönste was es gibt auf der Welt.

Naschkatze bin ich auch, zumal wenn ich was leckeres habe dann kommen alle, und schwups ist alles weg. Ich Teil auch gerne.

Ohhhhhhhh da Freut sich Kenji aber, Chiaki wird bestimmt nichts dagegen haben, und wird sich seine Freizeit dem entsprechend einteilen.

Chiaki braucht eine Abkühlung, er braucht Blatt in der Hose. ihm wird schon ganz heiß bei dem Anblick,🔥🔥🔥was ihm da bod.

Damit hat Maron nicht gerechnet. Chiaki bot sich an mit ihr zu kommen wenn sie das Bett aussucht. (Zukünftiges gemeinsames Bett).

Maron sollte es einfach mit Chiaki probiren, und dann sieht sie es schon, wie es läuft.

😼😉😼
Antwort von:  Seredhiel
18.06.2021 03:25
*winkt Boa zu*
wie wahr, dass es das schönste ist ^-^
Wir sind alles Naschkatzen *kichert*

Kenji freut sich wirklich sehr und Chiaki wird das sicher auch noch hinbekommen *kichert*

Eine Abkühlung für Chiaki wäre wirklich nicht schlecht *weglacht*
ob da kaltes Wasser reichen könnte? *grinst breiter*

Chiaki ist bei Maron ein wahrer Gentleman XD
das gemeinsame Bett klingt sehr gut *grinst*
hoffentlich werden sie auch fündig *breiter grinst*

Ich denke... Maron wird Chiaki eine Chance geben *daumen für ihn drück*

*Kekse und Kakao da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2021-06-13T04:24:58+00:00 13.06.2021 06:24
Ja Maron sollte so schnell wie möglich sich ein neues Doppel Bett kaufen.  Sie könnte sich männliche Hilfe zum aussuchen mitnehmen.  🤔🤔🤔🤔 aber wenn????
Würde Chiaki vorschlagen 😆😅🤣😂.

Tja nicht gerade die feine Japanische art eine Frau unter der Dusche zu beobachten. ABER Chiaki ist auch nur ein Mann.  Und kein Mann würde sich soll eine Chance entgehen lassen. 🤫🤫🤭🤭
Nur ein Handtuch um den Körper 🥵🥵🥵🥵 SCHLUCK jetzt wird es eng in der Hose 🥵🥵🥵🥵.


Nun ein Omlet kann man nicht machen ohne Eier zu schlagen. Maron muß sich wenn dann auf eine Beziehung mit Chiaki einlassen um es herauszufinden.

😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
18.06.2021 02:43
*winkt Vigeta zu*
Neues Bett ist in Planung XD
hahahahahaha du denkst genau wie ich *Chiaki anstups mit ihr einkaufen zu gehen*

Absolut nicht die feine Art, aber wer kann es ihm verübeln,
dass er da nicht wegsehen kann XD
ich wette, dass Maron das auch nicht könnte *weglacht*
aber ja... da ist die Hose sicher eng *lacht*

Du sagst es ^.^
Maron sollte eine Beziehung mit Chiaki eingehen, ehe sie das heraus finden würde *kichert*
das wird schon bestimmt bald soweit sein *grinst*

das wird für uns sicher lustig *lacht*
*Kekse und Kakao da lass*


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