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Neue Stadt - Neues Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,

danke an meine liebe Betafee, die mich daran erinnert hat, dass schon Samstag ist
irgendwie verliere ich das Zeitgefühl *sich entschuldigend verbeugt*

nun... wie der Kapitelname verspricht...
wird diesmal ein Gespräch zwischen Kaiki und Chiaki anstehen...

mal sehen, wie es euch gefallen wird

viel Spaß beim Lesen *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Ein Gespräch zwischen Vater und Sohn

“Aki”, wurde er plötzlich angesprochen und somit aus seinen Gedanken heraus gerissen. Nur wenig später spürte er eine kleine Hand an seinem Bein.
 

“Hm”, entkam es ihm noch nicht wirklich anwesend im Hier und Jetzt. Als er aber seinen Kopf nach unten zu der kleinen Hand bewegte, erkannte er den Jungen. Blinzelnd sah er zu Kenji hinab. “Entschuldige... ich war wohl etwas abgelenkt”, gestand er und ordnete seine Gedanken soweit, dass er wusste, was gerade um ihn herum passieren sollte. “Was möchtest du denn frühstücken?”, fiel es ihm ein, weshalb er eigentlich mit dem Jungen in der Küche war.
 

“Kellogs”, gluckste der Kleine. Wie von selbst weiteten sich Chiakis Augen, denn er war sich nicht sicher, ob er diesen Wunsch erfüllen konnte.
 

“Oh... ich weiß nicht, ob... hier welche sind”, sprach er und richtete seinen Blick auf die Oberschränke, um diese nach dem gewünschten Objekt ab zu suchen.
 

Nach und nach machte er die Schränke auf und erstarrte kurz. Denn da, wo früher das Müsli und die Cornflakes waren, standen nun tatsächlich auch welche. Er hat... sogar noch meine Lieblingssorte hier... aber warum?, geisterte es ihm durch den Kopf. Ganz automatisch griff er nach der Schachtel und nahm diese heraus. Routiniert fand er ebenso eine Schale und die Milch war im Kühlschrank. Alles war haargenau noch so eingeräumt, wie damals als noch seine Mama lebte. Diese Tatsache verwirrte den jungen Arzt immer mehr.
 

“Danke”, kam es von Kenji, als er seine Schüssel mit den Cornflakes erhalten hatte.
 

Leicht hatte Chiaki nur genickt und nahm nun die beiden Becher, um den Cappuccino durchlaufen zu lassen. Er würde einen für Maron nach oben bringen, denn so würde er sie wohl am ehesten aus dem Bett locken können. Nachdenklich wartete er, bis die schwarze Brühe mit der schön aufgeschäumten Milch durchgelaufen war. Einmal mehr musste er sich fragen, warum alles hier so war, wie zu Lebzeiten seiner Mutter. Obwohl sein Vater gefühlt jeden Tag eine andere Frau nach Hause gebracht hatte. [style type="italic"]Das alles ergibt doch null Sinn...[/style] In seinem Kopf arbeiteten die Zahnrädchen auf Hochtouren, da eine Sache ihn gerade noch mehr störte. Denn all das fiel ihm erst jetzt auf. Ob das früher schon so war, konnte er nicht sagen.
 

“Kenji?”, sprach er den Jungen an.
 

“Mmh?”, kam es von dem Jungen, während er sich den Löffel gerade in den Mund geschoben hatte. Direkt sah er zu Chiaki rüber.
 

“Ich wecke deine Mama mit einem Cappuccino... ist es okay, wenn du solange deine Kellogs isst?”, fragte er den Kleinen und dieser kaute seinen Bissen von vorhin zu Ende.
 

“Ist gut... ich esse auf und gehe ins Wohnzimmer spielen”, meinte Kenji und über diese Aussage schmunzelte Chiaki.
 

“Aber vorher noch brav die Hände waschen”, erinnerte der Ältere und der Junge nickte kichernd.
 

“Mach ich”, verkündete dieser strahlend.
 

Mit dieser Antwort war der junge Arzt zufrieden, deshalb nahm er beide Cappuccinos und ging mit diesen nach oben ins Gästezimmer. Leise machte er die Tür auf und lugte hinein. Maron lag nach wie vor im Bett, weshalb er lächelte und das Zimmer betrat. Direkt machte er sich auf den Weg zu ihrer Seite und stellte die Becher auf dem Nachtkasten ab. Sein Blick glitt über ihren Körper und einmal mehr bemerkte er ihre Schönheit. Wie in Trance setzte er sich zu ihr an die Bettkante und streichelte mit den Fingern über ihren Rücken, da die Decke runter gerutscht war.
 

“Mmmh”, ertönte es von ihr und ein Grinsen huschte ihm über das Gesicht. Scheinbar genoss sie seine Berührungen und das gefiel ihm sehr.
 

“Aufwachen, mein Engel”, raunte er und beugte sich etwas über sie. Sanft schob er ihre Haare beiseite nur um ihren Nacken mit seinen Lippen zu berühren. Zärtlich verteilte er Küsse darauf.
 

“Mmh”, schnurrte sie regelrecht. “So wacht man doch gerne auf”, hauchte sie und gähnte leise, während sie schläfrig ihre Augen versuchte auf zu machen.
 

“Ach ja?”, grinste er leicht und sie spürte dieses an ihrer Haut, weshalb sie selbst leicht mit den Mundwinkeln zuckte.
 

“Mhm... es ist sehr schön auf diese Weise auf zu wachen”, hauchte sie und drehte sich unter ihm, sodass nun die Decke ihren Körper gänzlich entblößte.
 

“Hm”, entkam es ihm und wie von selbst wanderten seine Augen über ihr enges Nachthemd und dem knappen Slip, der nun sichtbar wurde. “Ich verstehe, was du meinst”, meinte er und leckte sich über die Lippen. Seine ungefilterte Reaktion ließ sie augenblicklich feucht werden. Weshalb sie ihre Schenkel etwas zusammen drückte.
 

“Hast du noch nicht... genug, Romeo?”, kam es mit roten Wangen von ihr.
 

“Genug?”, fragte er und wirkte nachdenklich. “Von dir?”, fügte er die Frage hinzu und leckte sich provokativ erneut über die Lippen. “Niemals bekomme ich von dir genug”, grinste er breiter und beugte sich zu ihr hinab. Seine Lippen streichelten die ihren und ihr entkam ein Wimmern. “Besonders dann nicht, wenn du so auf mich reagierst”, raunte er voller Verlangen und Begierde. Ehe sie etwas dazu sagen konnte, verwickelte er sie in einen Zungenkuss. Während sie den Kuss erwiderte, schlang sie ihre Arme um seinen Nacken. Keuchend lösten sie sich voneinander.
 

“Mmmh... beginnt nun so jeder morgen?”, fragte sie ihn und seine Mundwinkel zuckten, denn wenn es nach ihm gehen würde, würden sie immer so in den Tag starten. Wobei er sicher nicht immer artig sein könnte.
 

“Wenn du möchtest, sehr gerne”, antwortete er ihr und grinste sie nun an. “Doch nicht immer werde ich brav bleiben können”, erklärte er ihr unverblümt.
 

“Wie meinst du...”, begann sie, da sie nicht ganz verstand, worauf er hinaus wollte. Aber augenblicklich verstummte sie. Ihre Wangen glühten knallrot auf, als sie seine Worte begriff, was er damit sagen wollte. “Oh... nun... das würde ich nie... von dir verlangen”, kam es leise von ihren Lippen.
 

“Glaube mir, mein Engel”, fing er an und streichelte sanft über ihre Seite, sodass sie erschauderte. “Selbst du würdest mich nicht aufhalten können”, zwinkerte er ihr zu, denn sobald die Lust ihn packen würde, könnte er nur bedingt dieser widerstehen.
 

Obwohl er sie nur zu gerne verführen und zum Schreien bringen wollen würde, so könnte er dies jetzt nicht. Immerhin waren Kenji und Kaiki wach. Deshalb richtete er sich auf und lächelte sie sanft an. Vergangene Nacht war etwas anderes, denn da schliefen die beiden bereits. Sogleich nahm er einen der Becher und reichte Maron ihren Cappuccino. Damit würde er sich etwas von seiner Härte ablenken können. Schließlich sollte er diese irgendwie los werden, bevor sie beide das Zimmer verlassen würden. Maron setzte sich derweil im Bett auf, sodass sie mit dem Rücken sich an das Kopfende lehnen konnte. “Danke”, hauchte sie, als sie den Becher annahm.
 

Chiaki setzte sich neben sie und nahm seinen Becher in die Hand, um daran nippen zu können. Zusammen genossen sie das heiße Getränk und Maron lehnte sich leicht an ihn. Es fühlte sich wieder so vertraut zwischen ihnen an, wie vor dem Missverständnis, und dafür war nicht nur Maron dankbar, sondern auch er. Durch den Cappuccino wurde sie immer wacher und musste sogar nur einmal gähnen. Schmunzelnd hatte er sie dabei beobachtet. “Nun richtig wach?”, neckte er sie leicht und leise entkam ihr ein Kichern.
 

“Noch nicht, aber ist nicht schlimm”, erklärte sie ihm, denn sie war wach genug, um auf zu stehen. Richtig wach würde sie wohl auch erst im Laufe der nächsten Stunde werden.
 

“Aber das wirst du wohl werden in einigen Momenten?”
 

“Sieht so aus”, meinte sie und lächelte ihn sanft an, ehe sie ihren Becher leerte.
 

“Dann zieh dich an, mein Engel... Kenji ist schließlich gleich schon mit seinem Frühstück fertig”, grinste er sie breiter an.
 

“Huch... er ist wirklich flott”, meinte sie und Chiaki lachte leise los.
 

“Mhm... aber auch kein Wunder bei Cornflakes”, zwinkerte er ihr schließlich zu.
 

“Oh... dein Vater hatte welche?”, überlegte sie und war sichtlich erstaunt darüber. Denn das hätte sie nicht gedacht, dass der Ältere so etwas haben würde.
 

“Sieht so aus... ich hätte auch nicht damit gerechnet”, gestand Chiaki und trank nun seinen Cappuccino aus. “Noch dazu waren das meine Lieblingsflakes. Das ist um einiges verwunderlicher”, sprach er weiter, während er sich erhob und seiner Liebsten seine freie Hand anbot, um ihr auf zu helfen. Blinzelnd sah sie zu ihm und nahm dieses an. Mit seiner Hilfe stand sie ebenfalls auf und dankte ihm.
 

“Damit hast du wohl recht. Es ist wirklich verwunderlich, Romeo”, meinte sie zustimmend und überlegte. “Möchtest... du ihn fragen, warum das so ist?”, wollte sie von ihm wissen.
 

“Ehrlich gesagt... würde ich das gerne erfahren”, meinte er und sie lächelte ihn sanft an.
 

“Dann... lass uns mal sehen, ob er schon gefrühstückt hat... sonst könnten wir das zusammen machen und du stillst diese Neugier?”, bot Maron ihm an, dies mit etwas zu verbinden.
 

Nach all den Jahren würde es ihm wohl nicht so einfach fallen mit seinem Vater zu sprechen. Dank ihrer Idee könnte er dies mit etwas anderem kombinieren. Genau dafür liebte Chiaki sie umso mehr. Sie konnte sich immer in ihn hinein versetzen und achtete darauf, dass er sich stets wohl fühlte. “Danke dir, Engel... so würde es mir einfacher fallen mit ihm zu sprechen”, meinte er, denn bei den Essen bei Sakura konnte er mit ihm ebenfalls normal sprechen.
 

“Für dich jederzeit... ich ziehe mich nur schnell an”, sagte sie und streckte sich leicht, um ihm einen Kuss zu geben.
 

“Ist gut”, lächelte er, nachdem er diese Zärtlichkeit erwidert hatte. Schmunzelnd sah er ihr dabei zu, wie sie sich eine Jeans aus der Tasche holte und eine Bluse.
 

Nach nur wenigen Handgriffen war sie auch schon angezogen, wobei sie noch einmal zur Tasche ging, um einen BH raus zu fischen. Ein Lachen musste er sich unterdrücken, denn sie war unglaublich, da sie diesen ansonsten vergessen hätte. Ihn hätte es nicht gestört, wenn sie ohne unterwegs wäre. Doch viel lieber wäre es ihm, wenn sie dies nur für ihn machen würde. Nachdem sie fertig war, lächelte sie ihn an und wurde leicht rot um die Nase. Erst jetzt hatte sie gemerkt, dass er sie die ganze Zeit beobachtet hatte. “Du kleiner Spanner”, kicherte sie und nun lachte er los.
 

“Aber nur deiner”, zwinkerte er ihr zu und sie stimmte in sein Lachen mit ein.
 

“Das will ich doch hoffen”, entgegnete sie keck und zwinkerte ihm leicht zu. Chiaki ergriff die beiden Becher, ehe Maron dies tun konnte. Leicht erhob sie eine Augenbraue und er grinste nur noch breiter.
 

“Das mache ich, Engelchen”, sprach er, beugte sich leicht zu ihr und küsste ihre Schläfe.
 

“Danke”, lächelte sie ihn an und so gingen sie zusammen runter in die Küche.
 

Kenji war natürlich nicht mehr da und seine Schale war bei der Spüle und Maron nahm diese, um sie in die Maschine zu stellen. Chiaki gab die Becher zu der Kaffeemaschine, denn sowohl Maron als auch er werden bestimmt noch einen Cappuccino brauchen. Den Moment nutzten sie, um Kaiki zu suchen. Diesen fand sie mit Kenji im Wohnzimmer. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, denn ihr Sohn saß neben dem älteren Mann und zusammen lasen sie in einem Buch. “Guten Morgen, ihr beiden”, sprach sie diese an.
 

“Guten Morgen, Mama”, strahlte Kenji und lächelte sie an.
 

“Guten Morgen, Maron”, lächelte Kaiki.
 

“Habt ihr beide denn noch Hunger? Chiaki und ich würden nun etwas zum Essen machen”, erklärte sie gleich ihr kleines Anliegen den Jungs auf dem Sofa.
 

“Bin satt, Mama”, meinte Kenji direkt.
 

“Wegen mir braucht ihr euch keine Umstände machen”, sprach schließlich der Ältere aus. Er wollte den beiden den Freiraum geben, vor allem Chiaki, da er nach einer längeren Zeit wieder zu Hause war.
 

“Das wären keine... ich habe gesehen, dass du Zutaten für Crêpes da hast. Deshalb wollte ich welche für uns machen”, meinte Maron.
 

“Crêpes?”, kam es mit leuchtenden Augen von ihrem Sohn. Schmunzelnd nickte sie und konnte ihm schon ansehen, dass er nun doch Hunger haben würde. Denn mit dieser Speise konnte sie ihn immer locken.
 

“Mit was möchtest du deine denn haben, Kenji?”, hakte sie nach und da musste er nicht zu lange überlegen.
 

“Schokolade und Puderzucker”, antwortete er deshalb wie aus der Pistole geschossen.
 

“Bekommst du, mein Kleiner”, lächelte sie ihn an und blickte zu Kaiki. “Und welche sollen wir für dich machen?”, wollte sie von ihm wissen. Blinzelnd erwiderte er den Blick und nur zu deutlich bemerkte sie, dass er im Zwiespalt stand.
 

“Oh... ich brauche keinen besonderen”, antwortete er daher diplomatisch und leicht nickte sie. Denn sie wollte ihm kein Unbehagen bereiten. Sie würde in der Küche einfach Chiaki fragen, ob er wüsste, was sein Vater gerne aß. Dann könnte sie dies mit berücksichtigen.
 

Kaum hatte sie den Gedanken gefasst, schon machte sie sich auf den Weg zurück zur Küche. Dort stand Chiaki bereits an der Arbeitsplatte und hatte die Zutaten bereits zusammen gesucht. Als Maron zu ihm kam, sah er zu ihr und lächelte. “Habe ich alles richtig raus geholt?”, fragte er sie und sie ließ ihren Blick leicht schweifen.
 

“Sieht sehr gut aus, Romeo”, meinte sie zwinkernd und grinste leicht. “Für Kenji brauchen wir Puderzucker und Schokolade”, überlegte sie und leicht nickte Chiaki, während er schon auf die Suche nach den beiden Sachen ging. Wobei er diese an den Orten wiederfand, wo sie in den letzten Jahren immer zu finden waren.
 

“Gut... und was möchte mein Vater?”, fragte er und gleich sah sie zu ihm.
 

“Nun... er meinte nichts Besonderes... aber weißt du, was er gerne essen würde?”, entgegnete sie und erneut nickte er.
 

Zufrieden mit der Reaktion machte sich Maron an die Arbeit, den Teig vor zu bereiten. Geschickt mischte sie die Zutaten zusammen und verrührte diese. Chiaki hatte leider nur eine Pfanne da, weshalb er fragend zu ihr sah. Sie signalisierte ihm, dass dies auch gehen würde und so brieten sie zusammen den Teig aus. Wobei Maron dies eher tat und er sich mehr um die Füllung kümmerte. Da sein Vater gerne Früchte aß und dazu etwas Honig, hatte er einiges zurecht geschnitten und verteilte diese auf den fertigen Crêpes.
 

Nachdem alles fertig war, richteten sie alles auf dem Tisch an und Chiaki ging ins Wohnzimmer, um die anderen zu holen. Denn Maron wollte noch etwas die Küche aufräumen. Sie hatte es sich nun mal so angewohnt und da wollte er sie nicht stören. Deshalb ließ er sie einfach machen. “Das Essen wäre fertig”, meinte er, als er den Wohnbereich betrat.
 

Sofort rappelte sich Kenji auf und lief zum Esszimmer rüber. Amüsiert sah Chiaki dem Kleinen nach. Kaiki grinste und erhob sich, ehe er langsamer dem Jungen folgte. Der junge Arzt war bereits vor gegangen, sodass der Ältere als Letztes zu ihnen kam. Zusammen setzten sie sich und begannen zu essen. Kenji war schon bereits zur Hälfte fertig, während die anderen noch nicht mal angefangen hatten. “Langsamer, Kenji... es ist genug da”, schmunzelte Maron.
 

“Ja, Mama”, gluckste der Kleine und schlang den letzten Bissen herunter. So schnell konnten sie gar nicht gucken, als er schon vom Stuhl sprang und zum Hände waschen lief.
 

“Er ist unglaublich”, merkte Kaiki an und Maron lächelte.
 

“Mhm... mein ganzer Stolz”, entgegnete sie sanft und Chiaki lächelte sie an.
 

“Das verstehe ich nur zu gut”, lächelte der Hausherr und Maron nickte verständnisvoll.
 

Mit einem prüfenden Blick beobachtete sie ihren Liebsten, der sich auf die Unterlippe biss. Scheinbar hatte er verstanden, dass sein Vater genauso über ihn dachte, wie Maron über Kenji. Aus diesem Grund atmete er einmal durch und sammelte seinen Mut, um etwas zu tun, was er all die Jahre vor sich her geschoben hatte und eigentlich keine Lust hatte das Gespräch zu suchen. Jedoch hatte Maron in einigen Punkten recht. Zudem hatte er das Gefühl, dass ihm damals etwas entgangen war. Das musste er wissen, denn er wollte es verstehen.
 

“Wäre es möglich... Dir einige Fragen zu stellen, Vater?”, fragte Chiaki nach einiger Zeit und überrascht blinzelte dieser.
 

“Natürlich... was willst du wissen?”, kam es von seinen Lippen, als ihm klar wurde, dass sein Sohn ein Gespräch mit ihm suchte. Er wollte genauso gern mit ihm sprechen. Auch wenn er ein wenig Sorge hatte.
 

“Du weißt... wir hatten einige Dispute... doch etwas irritiert mich enorm”, begann Chiaki schließlich zu reden. Leicht nickte Kaiki und deutete damit an, dass sein Sohn fort fahren sollte. “Alles im Haus... ist noch so... wie Mama es eingerichtet hatte. Warum ist das so?”, wollte er wissen.
 

“Nun... ich”, begann Kaiki und fuhr sich durch seine Haare. “Deine Mutter und ich... lernten uns kennen... anfangs waren wir irgendwie... wie Hund und Katz... sie bedeutete mir mit jedem Tag mehr.” Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als er das erzählte. “Unsere Liebe wuchs... ohne, dass wir es bemerkt hatten... wir heirateten und bekamen dich. Es war alles perfekt mit uns dreien... und wir wollten noch ein Kind... aber dann... kam die Diagnose.” Das Lächeln wurde ersetzt durch einen traurigen Gesichtsausdruck.
 

“Ihr wusstet davon länger”, sprach Chiaki seine Erkenntnis aus und Kaiki nickte.
 

“Leider ja... wir hatten alles versucht, aber nichts half und am Ende gaben uns die Ärzte nur wenige Monate. Deine Mutter... war eine unglaublich starke Frau. Sie hasste es... schwäche zu zeigen... deshalb hatte sie mir gegenüber einen Wunsch geäußert...”, berichtete der Ältere weiter und seufzte schwerer. “Ich wollte ihn ihr verwehren, aber... sie bestand darauf und ich wollte mich nicht mit ihr streiten.”
 

“Was wollte Mama von dir?”, hakte der Jüngere nach.
 

“Sie wollte, dass ich mich auf meine Patienten konzentriere. Sie nicht im Krankenhaus besuchen soll, sobald sie dort wäre”, antwortete Kaiki und Chiakis Augen weiteten sich. “Ich weiß, es klingt verrückt... aber deine Mutter wollte nicht, dass ich sie so geschwächt sehe... ich sollte sie so in Erinnerung behalten, wie sie war”, erklärte er weiter. “Deshalb war ich nur nachts bei ihr im Krankenhaus... und Kagura war bei dir, damit du nicht alleine warst. Es schmerzte nicht mehr mit ihr zu reden, aber ich verstand ihren Punkt... wir schrieben deshalb oft in dieser Zeit... Kagura war der Bote.”
 

“Aber... warum... hast du dann jedes Mal eine andere Frau nach Hause gebracht?”, fragte Chiaki sichtlich verwirrt und völlig überfordert mit der Information.
 

“Bestimmt nicht als Ersatz für Midori... ich war nach ihrem Tod... nicht in der Lage mich alleine um dich zu kümmern. Deshalb hatte ich eine Nanny gesucht, die sich tagsüber um dich kümmern sollte... da Kagura und ich arbeiten mussten. Ich hatte es deiner Mutter versprochen... schließlich bot Sakura an, sich auch um dich zu kümmern, weshalb...”
 

“Du nach einiger Zeit niemand mehr Heim gebracht hattest”, ergänze Chiaki und sein Vater nickte zustimmend. “Du hast... nie mit den...”
 

“Niemals! Midori war die letzte und Einzige für mich, Chiaki... ich werde sie immer lieben und niemand könnte sie jemals ersetzen.”
 

“Erzähl mir bitte alles”, bat der Jüngere und Kaiki schluckte schwerer, ehe er nickte und sich vorbereitete, um seinem Sohn alles zu erzählen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
das war es für heute auch schon mit dem Kap...
im kommenden wird Kaiki etwas ausführlicher bei seiner Erzählung...
wie findet ihr das Gespräch bis hier hin?

lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bis bald, eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2022-10-10T04:28:37+00:00 10.10.2022 06:28
verwirrte den jungen Arzt immer mehr.
Dein Vater wird es dir erklären.

Wer will nicht so geweckt werden.
sodass nun die Decke ihren Körper gänzlich entblößte.
Ohhhhh ob Chiaki bei den Anblick nicht schwach wird.

So Chiaki jetzt Wirst du deine Antworten bekommen!
Deshalb hatte ich eine Nanny gesucht.
Oh er hat sich nicht mit einer anderen Frau geröstet so wie Chiaki gedacht hat.
Chiaki wird dann seinen Vater dann besser verstehen warum er das alles getan hat und so zu dir war.

Auf das vortlaufende Gespräch bin ich gespannt.

😼😉😼
Antwort von:  Seredhiel
25.01.2024 23:43
*winkt Boa zu*

auf diese Weise will doch jeder geweckt werden *kichert*
ob er da schwach wird oder nicht... können wir uns sicher alle denken *lacht*

Antworten sind wohl nun wirklich angebracht :D
Nun... Kinder können sich durchaus auch mal verhören...

mal sehen, wie dir die kommende Unterhaltung gefallen wird *smile*

bis bald *Kekse und Kakao da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2022-10-10T04:10:08+00:00 10.10.2022 06:10
Nun ja eine Nanny mit einer...... zu verwechseln ist 🤔🤔🤔🤔.
Oke 😶😶😶😶.

Zumindest reden sie sich jetzt aus bin gespannt was da noch alles so zum Vorschein kommt.

😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
25.01.2024 23:35
*winkt Vigeta zu*

hey... für ein Kind hört sich das ähnlich an XD
vor allem wenn man sich sonst noch was dazu reimt *pfeif*

endlich reden sie *sich auch freut*
mal sehen, was noch alles aufkommen wird *zwinkert*

bis bald *Kekse und Kakao da lass*


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