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Neue Stadt - Neues Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,

entschuldigt das späte Hochladen, aber der Tag war ein wenig stressig und beinahe hätte ich es vergessen.
lieben Dank an meine süße Betafee, die mich daran erinnert hatte.

da ich euch nicht noch länger aufhalten möchte,
viel Spaß beim Lesen *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Die Wahrheit hinter der Vergangenheit

Es fiel Kaiki gar nicht leicht über damals zu sprechen, doch es war notwendig, damit Chiaki verstand, dass es ganz anders verlaufen war, als der Jüngere dachte. “Nun... wie wir uns kennen gelernt haben, weißt du ja”, überlegte Kaiki.
 

“Ja... Mama hatte es oft erzählt”, entgegnete Chiaki.
 

“Verständlich”, meinte Kaiki lächelnd. Denn das erzählte sie sehr gerne. “Wie gesagt nach deiner Geburt war unsere Familie perfekt. Kurz nach deinem ersten Geburtstag sprachen Midori und ich darüber, ob wir eben noch ein weiteres Kind wollen würden. Da deine Mutter immer meinte, dass zwei eine mehr als perfekte Zahl sei... wollten wir eben nach deinem zweiten Geburtstag nach legen. Ob du mit drei oder vier ein großer Bruder werden würdest, war uns ehrlich gesagt egal”, lächelte er, denn das war wirklich so gewesen. “Wir versuchten es also... jedoch hatten wir keinen Erfolg. Kurz nach deinem dritten Geburtstag machten wir ein Checkup. Sowohl sie als auch ich, um zu sehen, ob es an unserer Gesundheit liegen könnte oder einfach an etwas anderem.”
 

“Und da bekam Mama die Diagnose?”, hakte Chiaki nach.
 

“Nach etwa zwei Monaten kamen die Ergebnisse und hatten die Unregelmäßigkeit aufgedeckt. Wir machten noch weitere Analysen, ehe wir genauer wussten, was es war. Die Blutwerte waren eindeutiger und wir erhielten die Nachricht, dass Midori keine drei Monate überleben könnte. Deshalb haben wir alles Mögliche getan, um den Krankheitsverlauf zu verzögern und suchten zeitgleich nach einer Lösung. Aber vollkommen heilen könnte man es wohl nicht. Nur ein Spenderherz konnte ihr helfen, aber...”
 

“Solange es ihr gut ging... würde sie keines bekommen”, sprach Chiaki leise an.
 

“Korrekt... durch Medikamente hielt sie fast drei Jahre durch... sie war auch auf der Liste, da es eben keine Heilung gab. Nur eben nicht so weit oben... als sie ins Krankenhaus kam, war sie weiter oben, doch es...”
 

“Kam viel zu spät, da Mama wohl schneller verstarb, als ihr angenommen hattet?”, hakte der Jüngere nach.
 

“Leider ja... sie spürte es... deshalb hatte sie mir verboten sie so schwach zu sehen... anfangs habe ich es akzeptiert, aber ich wollte ihr dennoch beistehen. Deshalb habe ich ihr Briefe geschrieben und war nachts für einige Momente bei ihr im Zimmer”, erzählte Kaiki mit einem Lächeln im Gesicht.
 

“Hatte Mama dir denn geantwortet?”, wollte Chiaki wissen.
 

“Zuerst nicht... doch dann schon... am Ende hatte sogar Kagura für sie geschrieben, da sie zu schwach war”, erklärte der Ältere und atmete einmal tiefer durch.
 

“Hast du... die Briefe noch?”
 

“Natürlich... ich habe sie alle aufbewahrt... wenn du... willst, kannst du diese lesen”, sagte Kaiki sanft und hatte nichts dagegen. Vielleicht würde Chiaki erkennen, wie tief er seine Frau geliebt hatte. Nichts und niemand könnte sie ersetzen.
 

“Das... würde ich sehr gerne”, entgegnete Chiaki und Maron lächelte sanft. Das war wundervoll, dass sich die Beiden angenähert hatten.
 

“Ich werde sie raussuchen”, versprach Kaiki seinem Sohn. “Nach ihrem Tod... war ich nur noch... ein Schatten meiner selbst... es hatte einige Wochen gedauert, bis ich normal wieder arbeiten konnte. Doch du warst immer meine Priorität gewesen, daher habe ich versucht eine Nanny für dich zu finden, denn du solltest versorgt sein, wenn ich wieder Vollzeit arbeiten wäre. Kagura hatte mir angeraten, dir zu sagen, was ich vorhabe, also habe ich dir die Damen stets als Nanny vorgestellt... dass du dann so außer dir warst... hatte ich nie verstanden und ebenso wenig Kagura.”
 

Überrascht sah der junge Arzt seinen Vater an. Erneut dachte er darüber nach, wie das damals verlaufen war. Aber so ganz konnte er sich nicht daran erinnern. Er hatte die Zeit von damals so weit weg gesperrt aus seinem Kopf, dass er einfach nicht mehr wusste, was genau damals in ihm vor sich ging. Ich war wütend und traurig... aber... wieso hatte ich das Wort Nanny nicht gehört, wenn mein Vater die Frauen so benannt hatte., überlegte er weiter. Jedoch fand er keine klare Erklärung dafür.
 

“Nach einigen Versuchen, gab ich es auf und versuchte eben irgendwie die Arbeit und dich zu verbinden... leider ist mir das sehr schlecht gelungen. Vor allem, weil du eben nicht bei mir sein wolltest. Daher suchte ich Rat bei Sakura... sie war die beste Freundin deiner Mutter schon seit der Schule... sie bot mir an, auf dich auf zu passen, wenn ich nachmittags Patienten hatte... ich nahm es an und so brauchte ich keine Nanny mehr”, sprach Kaiki weiter und war seiner langjährigen Freundin sehr dankbar dafür, dass sie sich mit um Chiaki gekümmert hatte.
 

“Stimmt... Sakura kannte ich bereits... deshalb war es für mich in Ordnung. Wobei sie auch versucht hatte mit mir zu sprechen. Jedoch hatte ich es ebenso abgeblockt”, meinte der Jüngere und Kaiki nickte.
 

“Als du meintest, dass du aus ziehen wolltest... war ich komplett überfordert mit der Situation. Dass du trotz allem hier in Momokori bleiben wolltest, hatte mich sehr erleichtert und gefreut. So warst du wenigsten in der Nähe und das war für mich vollkommen akzeptabel.”
 

“Sakura hatte mich auch davon überzeugt hier zu bleiben... sie hatte wohl die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ich doch zuhören könnte”, sprach Chiaki und Kaiki schmunzelte leicht.
 

“Du hast halt den gleichen Sturkopf wie deine Mutter”, brachte Kaiki hervor und Chiaki grinste leicht.
 

“Stimmt wohl... entschuldige, dass ich... die Wut an dir ausgelassen hatte”, kam es etwas kleinlauter von dem jungen Mann und sein Vater winkte gleich ab.
 

“Es war besser, dass du auf mich wütend warst, als auf Midori oder die anderen Ärzte... ehrlich gesagt hatte ich damit gerechnet, dass du mich verantwortlich machen würdest. Schließlich war ich nie an ihrem Krankenbett und die Tatsache mit den Nannys kam ebenfalls dazu. Nachdem... Maron so lieb war und mir gesagt hatte, was du die ganze Zeit dachtest, wofür die Frauen wohl bei uns ein und aus gingen... habe ich mir ein wenig Gedanken gemacht”, erklärte er gleich weiter und zog damit einen neugierigen Blick von Chiaki auf sich.
 

“Auf... welchen Gedanken kamst du?”, wollte dieser demnach von seinem Vater nun erfahren.
 

“Ob es möglich wäre, dass du in der Trauer und der Wut vielleicht etwas falsch verstanden hattest, als ich die Frauen vorgestellt hatte”, antwortete Kaiki und teilte damit seine Überlegung dem Paar mit. Während Chiaki seine Stirn leicht runzelte, grübelte Maron ein wenig und ihre Augen weiteten sich etwas, als ihr ein Gedanke kam.
 

“Könnte es... sein, dass du damals statt Nanny... eben Mommy verstanden hast?”, fragte sie nun ihren Liebsten und er sah direkt zu ihr rüber.
 

“Du meinst...”, begann er und nickte leicht, da dies gut möglich war. “Ehrlich... gesagt, ich weiß nicht, was ich damals verstanden hatte, doch die Abneigung gegen diese Frauen sitzt verdammt tief... deshalb denke ich, dass es gut möglich sein könnte. Schließlich versteht man vieles falsch, wenn man eigentlich nicht in der Stimmung ist, jemanden Neues kennen zu lernen. Egal in welcher Art und Weise”, versuchte er seine damalige Situation zu erklären und nachdenklich nickte Kaiki.
 

“Stimmt, auch in der Schule hattest du alles Neue abgelehnt. Egal ob nun neue Fächer, neue Lehrer oder neue Mitschüler”, stimmte der ältere Mann ihm zu und Chiaki nickte, da er sich an diese Momente noch sehr gut erinnerte.
 

“Das würde einiges erklären”, merkte Maron an.
 

“Da gebe ich dir recht... das erklärt sogar alles”, meinte Kaiki und sah zu seinem Sohn. “Ich schwöre, dass ich mit keiner Frau mehr intim war, da es deiner Mutter gegenüber nicht fair wäre.”
 

“Danke... für deine Worte, Papa...”, kam es von Chiaki und er stand auf, um Kaiki kurz in den Arm zu nehmen. “Entschuldige, dass ich... dir nie zugehört habe. Wir hätten uns gegenseitig trösten sollen, denn nicht nur ich habe Mama verloren, sondern du auch.”
 

“Schon gut, Chiaki”, murmelte Kaiki und drückte seinen Sohn sanft an sich. Er war erleichtert, dass sie das nun aus der Welt schaffen konnten. “Ich bin dir nicht böse... nur dankbar, dass du trotz allem in der Nähe geblieben bist und sogar im Krankenhaus angefangen hattest.”
 

“Das war für mich klar, denn ich wollte Arzt werden und Kindern helfen... deshalb blieb mir nur die Wahl, ob ich eine Praxis aufmachen würde oder eben im Krankenhaus arbeiten würde”, erklärte Chiaki und sein Vater schmunzelte.
 

“Lass mich raten... Kagura und Sakura hatten gute Argumente?”, fragte Kaiki grinsend nach.
 

“Oh ja... diese hatten sie wirklich”, schmunzelte Chiaki leicht und Maron konnte sich das schon bildlich vorstellen, wie die Beiden ihren Liebsten überzeugen konnten. “Diese hatten überwogen, weshalb ich im Krankenhaus auch begonnen habe”, meinte er lächelnd und sah zu seiner Freundin, aber auch zu seinem Vater.
 

“Du hast... wirklich kein Interesse mehr an Frauen?”, fragte Maron nach, denn sie konnte es sich nicht vorstellen, dass dem so war. Chiaki sah leicht von der Seite zu seinem Vater und grübelte ein wenig nach, während er auf die Antwort wartete.
 

“Nein... ich bezweifle, dass mich eine jemals wieder so flashen würde wie Midori”, zuckte er mit den Schultern und doch konnte Maron schwören, dass da für einen kleinen Moment ein Leuchten in den Augen des älteren Mannes war.
 

“Papa?”, sprach Chiaki diesen an und Kaiki richtete seine Aufmerksamkeit auf seinen Sohn. “Ich hoffe... dir ist klar, dass du trotz allem lieben darfst? Auch wenn Mama nicht mehr da ist... glaube ich nicht... dass sie wollen würde, dass du alleine bleibst”, kam es nun etwas ernster von dem jungen Arzt.
 

“Was?”, hakte Kaiki sichtlich überrascht nach.
 

“Obwohl wir das... Missverständnis mit den Frauen hatten... hätte ich nichts dagegen, wenn du deinem Herzen folgst. Ich war nur absolut dagegen, weil du eben... dauernd neue hattest”, erklärte Chiaki seinem Vater und dieser sah immer noch verwirrt aus. “Mir ist nun einmal mehr aufgefallen, wie sehr du Mama liebst. Das ist auch gut, dass du sie all die Jahre in deinem Herzen trägst, denn sie hat dich genauso sehr geliebt und ich weiß, dass sie sich für dich eine neue und vor allem echte Liebe gewünscht hätte. Oder wärst du dagegen, wenn es andersherum wäre?”
 

Mit diesen Worten, aber auch dieser Frage hatte Kaiki gar nicht gerechnet. Erst wollte er etwas sagen, doch er entschied sich anders. Stattdessen dachte er ein wenig über diese Worte nach, die sein Sohn ihm genannt hatte. “Stimmt... wenn ich wüsste, dass ich deine Mutter alleine lassen muss... hätte ich mir gewünscht, dass sie wieder glücklich in einer neuen Beziehung werden würde”, sprach er nach einer Weile aus und Chiaki nickte. Jetzt wo er wusste, dass sein Vater seiner Mutter treu war, wollte er ihn darauf aufmerksam machen.
 

“Also... falls du jemanden kennen gelernt hast, dann gib dieser Bindung eine Chance”, munterte Chiaki ihn auf und bemerkte die roten Wangen seines Vaters. Scheinbar hatte dieser wirklich eine neue Dame in seinem Umfeld.
 

“Danke... für deine Worte... tatsächlich habe ich da jemanden getroffen. Doch ich glaube nicht, dass es was wird... wir sind nur Freunde... sie wird sicher nicht mehr wollen”, gestand Kaiki und Chiaki blinzelte.
 

“Wenn du es gar nicht versuchst, wirst du es auch nicht wissen, Kaiki”, mischte sich nun Maron ein. “Es ist wie bei... Chiaki und mir... wir waren auch irgendwie erst Freunde. Hätte ich uns nicht die Chance gegeben, dann wären wir jetzt sicher nicht zusammen.”
 

“Da muss ich Maron zustimmen... sprich doch mal mit ihr”, sagte Chiaki lächelnd.
 

“Als ob sie an einem alten Mann wie mir interessiert wäre”, seufzte Kaiki schließlich und sein Sohn wurde hellhörig.
 

“Sie ist jünger?”, hakte Chiaki sofort nach. Leicht nickte sein Vater, ehe er seinen Fehler bemerkte und noch röter wurde. “Wie viel jünger?”, wollte nun der Jüngere erfahren.
 

“Ich... nein... sowas geht nicht”, meinte er gleich und schüttelte den Gedanken fort.
 

“Papa... wie viele Jahre sind es denn?”, kam die Frage mit etwas mehr Nachdruck von Chiaki und Kaiki biss sich leicht auf die Unterlippe. “Komm schon, Papa... es sind sicher keine 20 Jahre, oder?”, tastete sich Chiaki an die Zahl heran.
 

“NEIN... doch nicht so viel”, rief Kaiki fast schon aus und Maron schmunzelte leicht.
 

“Dann 15?”, fragte Maron geschickt nach.
 

“Nein... sie wird 44 Ende Oktober”, antwortete nun Kaiki und seufzte leicht. Schließlich würde er schon 53 werden.
 

“Also habt ihr neun Jahre Unterschied?”, erkundigte sich Chiaki und sein Vater nickte. “Aber das ist nicht so schlimm. Wann und wo hast du sie denn kennen gelernt?”, kam es neugierig von ihm.
 

“Ähm... das war vor knapp zwei Jahren. Wir sind uns im Supermarkt über den Weg gelaufen. Ich wollte Curry machen und hatte kein Fleisch zu Hause”, berichtete Kaiki mit einem Lächeln. “Sie war ebenso einkaufen und kam an eine Dose nicht heran, weil sie eben kleiner ist. Ich habe ihr diese gereicht und da waren diese schönen Augen”, schwärmte er leicht und lehnte sich etwas im Stuhl zurück. “Wir kamen etwas ins Gespräch und naja... ich traute mich nicht, sie nach ihrer Nummer zu fragen... also gingen wir getrennte Wege. Zu mindestens bis sie knapp einem Monat nach dem Aufeinandertreffen plötzlich im Aufzug im Krankenhaus war.”
 

“Und was hast du dann gemacht?”, wollte Maron wissen und fand es richtig süß, wie Kaiki von dieser Dame sprach.
 

“Erst wollte ich sie ansprechen, aber dann dachte ich mir, dass sie sich nicht an mich erinnern würde, also ließ ich es. Jedoch hatte sie mich angesprochen und damit voll überrascht. Sie konnte sich sehr wohl an unser Treffen erinnern. Wir unterhielten uns und da wir beide noch nichts zum Mittag hatten, gingen wir eben etwas essen... seitdem machen wir das alle zwei Wochen, weil sie wegen ihrer Arbeit im Krankenhaus ist”, antwortete er und lächelte leicht.
 

“Sie arbeitet extern mit dem Krankenhaus zusammen?”
 

“Korrekt... sie begleitet die Kinder und Jugendlichen aus dem Heim zu ihren Checks”, nuschelte Kaiki zum Ende hin. Blinzelnd überlegte Maron, wen er meinen könnte.
 

“Sprichst du von Frau Ito?”, kam Chiaki zuerst auf den Namen der Dame. Augenblicklich wurde Kaiki verlegen und biss sich ertappt auf die Unterlippe.
 

“Oh... sie ist eine großartige Erzieherin”, lächelte Maron sanft und auch Chiaki stimmte dem zu.
 

“Das stimmt... und? Ist sie vergeben?”, hakte nun Chiaki nach. Überrascht blinzelte nun Kaiki.
 

“Ähm...”, kam es von seinen Lippen.
 

“Du hast gar nicht gefragt?”, merkte Maron an und leicht nickte der Ältere. Denn er hatte sich so oder so zurück gehalten. Zudem ging er davon aus, dass sie keinerlei Interesse an ihm haben würde. Schließlich war er doch etwas älter.
 

“Oh man... wie hast du damals bloß Mama abbekommen?”, musste Chiaki nun wissen, denn so schüchtern kannte er seinen Vater gar nicht.
 

“Nun... Midori kam damals auf mich zu”, erklärte er schulterzuckend und Chiaki schüttelte ungläubig mit dem Kopf. Damit hatte er gar nicht gerechnet. “Ich war nie wirklich extrovertiert... ich war schon immer eher für mich... deine Mutter hatte mich immer wieder raus gelockt. Ich kann zwar mit Fremden sprechen, aber...”
 

“Sobald du Interesse hast, fällt es dir schwer?”, hakte Maron nach und Kaiki nickte.
 

“Es ist nun auch egal... sie hat sicher jemanden an ihrer Seite”, meinte er und lächelte leicht. “Mir genügen unsere Treffen vollkommen. Dann kann ich mich mit ihr unterhalten... alles andere könnte ich ihr sowieso nicht bieten.”
 

“Wie kommst du denn darauf, Papa?”
 

“Das letzte Mal geflirtet habe ich mit deiner Mutter... mein letzter Kuss war mit Midori... und eben auch...”
 

“Ja... ich habe schon verstanden”, unterbrach Chiaki seinen Vater und wollte sicher nicht hören, dass seine Eltern ebenso ein erfülltes Sexleben hatten. Leise kicherte Maron und legte ihre Hand auf die von ihrem Liebsten.
 

“Siehst du... wie soll ich dann mit jemand... anderem all das tun? Das geht einfach nicht”, erklärte nun Kaiki und fasste damit das ganze Dilemma zusammen.
 

“Willst du dann bis zu deinem... Lebensende alleine sein?”, fragte Chiaki nun.
 

“Ich bin nicht alleine... ich habe meine Freunde, dich und eben auch deine künftige Familie”, erklärte sein Vater und Maron wurde leicht rot um die Wange.
 

“Papa... das meinte ich doch nicht.”
 

“Ich weiß, Chiaki... trotzdem weiß ich nicht, ob ich das könnte... und das bremst mich vermutlich wohl”, gestand Kaiki und leicht nickten die anderen.
 

“Das ist verständlich, Kaiki... doch du solltest dir selbst diese Frage stellen. Willst du gänzlich auf diese Zuneigung weiter verzichten, oder die Chance doch lieber nutzen?”, versuchte Maron es nun und brachte damit Kaiki etwas zum Grübeln. Dankbar sah Chiaki zu seiner Liebsten und nahm ihre Hand in seine.
 

“Okay... ich denke darüber nach”, lenkte Kaiki etwas ein und damit war das junge Paar zufrieden.
 

“Falls wir... irgendwie dir helfen können, lass es uns wissen”, bot Chiaki seinem Vater an und leicht nickte dieser.
 

“Danke... aber nun lasst uns etwas mit Kenji unternehmen”, wechselte Kaiki geschickt das Thema. Leicht amüsiert schüttelte Maron den Kopf und wusste nun wenigstens, woher Chiaki diese ‘Gabe’ hatte. Denn er machte das auch sehr gerne. Einfach so mal das Thema wechseln.
 

“Dann los... lasst uns abräumen und dann sehen, was Kenji machen möchte”, meinte sie schließlich und lenkte ein.
 

Erleichtert atmete Kaiki durch, denn das Thema war ihm ein wenig unangenehm. Denn er hatte immer nur eine Frau geliebt. Plötzlich tauchte jemand anderes auf und brachte seine Welt durcheinander. Besonders weil er sie gern mochte, verwirrte ihn das umso mehr. Doch schon schob er den Gedanken an sie beiseite. Im Moment war anderes wichtiger und das war sein Sohn, seine künftige Schwiegertochter und sein künftiger Enkel. Sie benötigten seine Aufmerksamkeit und diese würde er ihnen immer schenken.
 

Jedoch konnte Kaiki nicht ahnen, dass sein Sohn bereits einen Gedanken gefasst hatte. Chiaki wollte sich bei seinem Vater entschuldigen und ein Stück wieder gut machen, was er ihm zu Unrecht angetan hatte. Schließlich würde Kaiki in einer guten Woche seinen Geburtstag haben. Diesmal wollte Chiaki eine kleine Überraschungsparty für seinen Vater machen. Natürlich hoffte er, dass seine Liebste ihm dabei helfen würde. Vor allem in dem Bezug darauf, dass sie mit ihm zusammen Frau Ito zu dieser Feier einladen würde. Vielleicht würde sie diese Gelegenheit wahr nehmen, sodass Chiaki mehr von ihr in Erfahrung bringen könnte.
 

So wie sein Vater von ihr sprach, könnte sich durchaus etwas Echtes und Wahres zwischen ihnen entwickeln. Dem wollte Chiaki den richtigen Schubser geben, da er ein schlechtes Gewissen hatte. Immerhin war wohl sein Vater wegen ihm so zurückhaltend, weil er ihn damals eben als ein Frauenheld ansah, obwohl er gar nicht mit diesen Frauen verkehrte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
das war es auch schon...
Ist es plausibel, wieso Chiaki auf den Gedanken kam, dass sein Vater mehrere Frauen hatte?
was meint ihr dazu, dass Chiaki nun seinem Vater helfen möchte, etwas Neues zu finden?

lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bis bald, eure Seredhiel / Seren
*Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2022-10-24T05:02:18+00:00 24.10.2022 07:02
Sie hilt fast drei Jahre mit Medikamente durch.
Zumindest konnten sie es noch etwas hinauszögern.

Die Ausbrache war nötig !
So kann Chiaki seinen Vater besser verstehen.

Ui Sakura war die beste Freundin deiner Mutter.
Ok bei ihr Rat suchen war eine gute Idee.

Chiaki entschuldigt sich bei seinem Vater.

Mann sollte nie den Ärzten die Schuld geben.
Zumindest den meisten.
Da hat Chiaki was Missverstande

Deswegen hat er was Falsches gedacht.

Da hat Maron recht das würde so einiges erklären.

Ohja das stimmt ihr habt beide einen liebe vollen Menschen verloren.
Und ihr zwei hättet nicht jeder für sich Trauern müssen.🥺Zusammen halt in so einer schweren Zeit ist immer gut.

Na damit hat Kaiki nicht gerechnet das ausgerechnet sein Son diese Worte sagt.

Das sind Aufmunternde Worte von den beiden.
Also Kaiki trau dich ruhig und sprich sie an.

Das wären 9 Jahre Unterschied Na und wenn mann sich liebt spielt das Alter keine Rolle.

Wieso müssen in den meisten Fällen die Frauen den ersten Schritt wagen?🤔

Chiaki will eine Überraschungnsparty für ihn machen.🥳🥳🥳🥳🥳
Mit einem Ähren Gast. 🤫🤫🤫🤭🤭🤭
Darüber wird Kaiki sich freuen.

Jeder hat hat es verdient glücklich zu sein.
Und wie Chiaki schon sagte seine Mutter hätte bestimmt gewollt das Kaiki Glücklich ist.😊😊😊

Das war ein sehr schönes Kapitel
😊
Antwort von:  Seredhiel
02.02.2024 20:07
*winkt Boa zu*

das war das mindeste, was sie tun konnten *schnief*
so hatte Chiaki seine Mutter wenigstens ein wenig länger bei sich

Die Aussprache war nötig und nun konnten beide sich alles von der Seele reden
und ich würde mal behaupten, dass sie nun um einiges besser sich verstehen können

Schuld allein trägt nur der Umstand...
da waren die Menschen machtlos

Trotz allem scheint Chiaki lernfähig zu sein und weiß, wie er die Worte geschickt nutzen kann *kichert*

Kaiki sollte sich trauen, doch ob er das wirklich kann? *überlegt*

hoffe, dir wird gefallen, was ich mir dazu einfallen lassen habe

bis bald *Kekse und Kakao da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2022-10-24T04:38:31+00:00 24.10.2022 06:38
Kaiki schwört, dass seit Midori,s tot . mit keiner Frau mehr intim war,
Sorry schwitzt er es aus oder was ????

Dann war das damals alles nur ein Missverständnis. Hörfehler.

Scheinbar gibt es eine Dame in Kaiki,s Umfeld. 🤭🤭🤭🤭 Da kommt mir gleich mal eine geniale Idee 💡 💡 💡 💡.

Maron und Chiaki haben vollkommen Recht. Los Kaiki RAN AN DENN BRATEN. 🥵🥵🥵🥵.

Das Alter spielt keine Rolle. Meine Tante war 18 Jahre jünger als ihr Mann und sie waren über 50 Jahre glücklich verheiratet.

9 Jahre meine Güte wenn,s weiter nichts ist !!!!

Frau Ito eiso okeee.

Maron und Chiaki kennen sie 😈😈😈😈 hihihihi perfekt.
Dann würde ich sagen. Aktion Kaiki unter die Haube mit Frau Ito zu bringen startet. Sobald alle wieder in die Arbeit gehen. 😏😏😏😏.

Geburtstag Kaiki das ist super noch eine bessere Vorlage gibt es ja fast nicht 😈😈🤭🤫.

richtigen Schubser geben, OOOO ICH WÜRDE MEHR ALS EINEN SCHUBS GEBEN 🤣😂🤣😂😈😈😈😈.



Ich fand das Kapitel super. Auch die Erklärung ist einleuchtend. Vor allem die neuesten Entwicklungen mit Frau Ito finde ich Hi hihihihi 😈😈😈😈.
😏😏🤫🤫. Auf das freue ich mich sehr.

Doppel Hoc....... ubs äm Grillen ist lecker.

😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
02.02.2024 19:51
*winkt Vigeta zu*

hey... um Druck ab zu bauen braucht man nicht unbedingt eine Frau *zwinkert*
es hieß ja, dass er keine andere Frau hatte...
von Handjob habe ich nichts gesagt, dass er keine hatte *lacht*

Es schein ein riesen großes Missverständnis gewesen zu sein...
der sich über die Jahre nicht geklärt hatte, eher verschlimmert

oha... eine geniale Idee also... was hattest du denn im Sinn? *kichert*

HAHAHAHAHAHAHAHA.... ran an den Braten ist echt gut XD

du bist ein Scherzkeks *lacht* aber schön gesagt...
ich denke für den Schubs werden die beiden schon noch sorgen *lacht*

bis bald *viele Kekse da lass*


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