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Ausgebrannt

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Bei den Kaibas

Kapitel 4
 

Wohnen bei den Kaiba Brüdern
 

Roland war bei mir geblieben, erst stellte er das Tablett auf den Tisch, um mir dann die Kissen so in der Rücken zu legen, dass ich fast aufrecht saß. Während dem essen sann er wohl nach.
 

Kurz darauf kam von ihm die Frage: „Herr Wheeler, gibt es etwas was man tun kann?“
 

„Gute frage, meine Kleider, sind sicher alle hin?“ Äußerte sich Joey leise.
 

„Wie wollen sie mir helfen, alles was ich je besaß ist in Flammen auf gegangen. Ich habe nichts mehr, weder Klamotten zum Anziehen, noch meinen Laptop zum arbeiten. Und mein Haustier ist auch verbrannt, oder erstickt.“
 

Tränen stand in dessen Augen. Roland setzte sich zu ihm, nahm ihn Väterlich in den Arm.

Eine Regung die er nicht so erwartet hatte.
 

„Herr Wheeler!“
 

„Sagen sie Joey zu mir. So wie es jetzt aussieht werde ich wohl hier wohnen ab heute.“
 

„Joey, Kleider kann man kaufen die sind ersetzbar. Ihren Kater haben wir hier für Sie schon beerdigt. Gibt es sonst noch was, was ihnen außer dem Laptop fehlt?“
 

Joey dachte einen Moment nach. Konnte er hier wirklich seine Wünsche einfach so äußern? Durfte er das denn? Was wenn Seto dagegen wäre? Was wenn dem Mann wegen ihm was passiert?
 

„Seto hat gemeint die Wohnungen wären unbewohnbar. Also das man nicht mehr rein dürfte?!“
 

„Das stimmt, aber lassen sie das meine Sorge sein. Es wird sich alles finden. So wie ich Herr Kaiba einschätze hat er schon eine Idee.“ Joey sah den Mann neben sich an, und musste lächeln, unwillkürlich konnte er nicht anders.
 

„Danke, für alles Roland.“ Der hatte sich erhoben um das Zimmer zu verlassen, und verbeugte sich.

Dann war erst mal ruhe im Zimmer. Das Seto inzwischen mit Roland zusammen, und einigen Sicherheitsmännern das Anwesen verlassen hatte, wusste Joey nicht.

Seto waren während dem essen, Joeys Worte nicht mehr aus dem Kopf. Er überlegte wie er ihm auf den Schock hin eine Freude machen konnte. Dann ging er noch mal das Gespräch durch.
 

„Mokuba ich muss noch mal weg, was erledigen.“
 

„Wo willst du denn hin? Es wird doch schon Dunkel draußen?“
 

„Ich bin in einer Stunde wieder da.“
 

„Nimm jemand mit! Bruder bitte geh da nicht allein hin.“
 

Nur ein nicken. Doch Mokuba wusste wenn Seto sich etwas vornahm dann setzte er das auch durch.

Gerade das machte ihm angst, er ahnte was Seto vor hatte. Roland und Seto waren schon mehrere Stunden weg, als auf einmal Joey im Wohnzimmer stand.
 

Er sah sich um sollte eigentlich noch liegen. Doch er hatte Durst, und sein Flasche im Zimmer war leer. Er konnte eine Flasche nicht öffnen, deshalb war er auf der suche nach Seto. Im Wohnzimmer saß nur Mokuba.
 

„Joey kann ich dir helfen?“
 

„Ja könntest du? Ich würde gerne was trinken, aber mit den Verbänden bekomme ich die Flasche nicht auf. Weißt du wo Seto ist? In seinem Büro ist er nicht.“
 

„Seto musste noch mal weg, und Roland hat ihn begleitet.“
 

„Ok, dann muss ich wohl warten bis Seto wieder kommt.“ Mokuba sah den Blonden besorgt an.

Joey nickte, und verschwand wieder.
 

„Joey ich bring dir gleich was zu trinken.“
 

Rief ihm Mokuba hinterher, nicht sicher ob er es gehört hat. Der sich langsam wieder die Treppe hoch quälte. Sofort danach stand Mokuba auf ging in die Küche, holte eine Flasche Wasser.

Danach nahm er einen Becher mit Deckel und Trinkhalm. Das brachte er Joey, der Becher war leichter mit den Bandagierten Händen zu halten. Durch den Halm auch besser zum daraus trinken.

Joey bedankte sich für die Hilfe, und legte sich ächzend zurück in die Kissen. Kurz darauf war Joey eingeschlafen, und Mokuba ging wieder ins Wohnzimmer. Wo er sein Referat für die Uni am schreiben war. Es verging ein weitere Stunde, in der so wohl Mokuba, als auch Joey auf die beiden warteten.
 

Als die Standuhr im Wohnzimmer 23 Uhr schlug, ging die Tür auf. Herein kam ein völlig verdreckter und staubiger Roland. Hinter diesem erschien nur wenig später Seto, der genau so aussah. Beide trugen Kisten die sie erst mal im Eingangsbereich abstellten. Danach verschwanden beide in einem Bad, Roland im Bediensteten Bad, während Seto in das eines Gästezimmers trat und sich dort duschte. Nach dem er frisch angezogen war, kam er zu Mokuba ins Wohnzimmer. Wo sich Roland schon wieder eingefunden hatte. Nach einem Blick zum anderen, nahmen sie jeder wieder eine der Kisten und trugen sie nach oben.
 

Seto klopfte kurz, bevor er sein Schlafzimmer betrat. Joey hatte sich im Bett etwas aufgesetzt, so weit es geht, um besser Fernsehen zu können, als die Tür auf ging. Joey sah sofort das beide noch nasse Haare hatte, also frisch geduscht hatten. Doch dann lag sein Blick auf was anderem, und glaubte es nicht so ganz. Joey erkannte die Kisten sofort, es waren seine beiden Umzugskisten die wohl den Brand überlebt hatten. Seto öffnete die erste und zog nicht nur Kleider heraus, sondern auch seinen Laptop, der in einer Laptoptasche gelegen hatte. Aus der anderen diverse Zeichenblöcke. Joey atmete erleichtert aus.
 

„Den Laptop müsstest du erst mal ausprobieren Joey!“
 

Was dieser mit einem seufzen abnickte.
 

„Wer weiß ob er noch funktioniert?“ Auch hier nickte Joey nur.

Die Tasche war weder nass, noch angekokelt durch das Feuer. Sie war heil geblieben.
 

„Ausprobieren geht gerade nicht, aber die Tasche hat nichts abbekommen, daher wird er noch funktionieren. Hoffe ich jeden falls.“
 

„Was die Programme angeht die kann man auslesen wenn es sein muss und auf einen neuen überspielen. Den wird dir dann aber die Kaiba Korb, als Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen!“
 

Joey nickte nur, ihm war klar das er gegen seinen Chef nicht ankam.
 

„Joey das bekommt jeder Mitarbeiter der Kaiba Korb.“ Wieder nur ein nicken.
 

Als Joey die Blöcke sah, begannen die Tränen zu laufen. Sie waren aufgequollen durch das Löschwasser. Doch es gab auch welche die in Ordnung waren. So konnte er aufatmen. Nach dem wir alles gesichtet hatten, war er auch schon wieder müde. Bevor Joey aber einschlief, brachte ihm Seto noch mal Wasser in dem Becher. Außerdem noch die Tabletten die er einnehmen sollte.
 

Die nächsten Wochen, verlief mein Tag so. Nach dem Frühstück im Bett, kam der Arzt. Dieser wechselte an Händen und Beinen die Verbände. Solange die drum waren, konnte ich gar nichts machen. Seto war in dieser Zeit ganz Tägig bei mir, half mir wo er konnte. Danach musste ich Baumwollhandschuhe tragen. An den Beinen Baumwollstrümpfe die bis zum Oberschenkel reichten. Damit die Haut Luft bekam, zum anderen damit es nicht doch noch eine Entzündung gab.
 

So verging eine Woche nach der anderen. So nahm ich dann langsam wieder meine Arbeit auf, das Zeichnen. Dazu benutzte ich den Laptop. Was von Tag zu Tag besser wurde. Als dann die Haut nicht mehr so rot war, bekam er eine Salbe zum auftragen, damit sie nicht mehr aufreißen kann. Zu der Zeit begann er auch von zuhause wieder zu Arbeiten, in Setos Büro. Seit der Gasexplosion waren drei Monate vergangen, langsam kam der Herbst, die Blätter wurden bunt im Garten. Die Rosen blühten noch immer in den schönsten Farben.
 

Seto verbrachte sein Zeit wieder in der Firma. Was Joey zu denken gab. Was war das zwischen ihnen jetzt? Waren sie nun ein Paar, oder nicht? Waren wir jetzt Offiziell zusammen? Joey wusste es nicht. Das Fragte er sich seit einigen Tagen schon. Was ihn auch noch beschäftigte war Mokuba, den er auch schon lange nicht mehr gesehen hatte. Auch Mokuba hielt sich bedeckt, ging er Joey aus dem Weg? Fragte er sich deshalb immer wieder in diesen Tagen. Meine Zweifel kamen wieder hoch, ob es richtig war, hier zu bleiben. Ja er liebte Seto, und ja er wollte ihn auch nicht mehr missen.
 

Doch wo war Seto jetzt? Was macht er gerade? Er hatte keine Ahnung, was er davon halten sollte.

Das er sich jetzt wieder in der Firma vergräbt. Ein Blick auf den Display sagte ihm, heute würde er nicht weiter kommen. Darum speicherte er die Datei, und schloss die Arbeitsprogramme. Dann klappte er ihn zu. Mit dem Sessel zum Fenster gedreht, rollte weiter heran. Von diesem Punkt aus konnte man die Rosen sehen. Die Rosen da war doch was? Was hab ich vergessen? Rosen meine Lieblingsrosen. Mein Kater! Yuno! Mein Kater, den habe ich noch gar nicht besucht dort unten, weil ich noch nicht raus sollte. Ein Blick auf die Uhr, nein Mokuba ist noch nicht da.
 

Seto eben so wenig wie Roland. Mit den Badesandalen an den Füßen schlurfte er langsam aus dem Raum. An der Treppe drehte er sich dem Geländer zu, so tat er Schritt für Schritt nach unten. Auf der letzten Stufe blieb Joey erst mal stehen. Er hatte Schmerzen vom Treppen runter gehen. Im Wohnzimmer blieb er wieder stehen, er musste durch atmen. Das gehen schmerzte doch mehr als gedacht. Weshalb er nur kleine Schritte machte. Sich weiter durch den Raum tastend, und festhaltend wo es ging zur Terrassentür.

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