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Forget

SiriusXJames (einseitig)
von

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Forget...

Titel: Forget...

Arbeitstitel: Left behind

Teil: Prolog

Pairing: SiriusXJames (einseitig)

Genre: Darkfic

Warnings: dark, depri, Slash angedeutet (zu Beginn, später mehr)
 

Bemerkung: Huh, ich habe mich an eine Harry Potter Slash FF gewagt! *irgendwie aufgeregt ist* Aber irgendwie isse seltsam o.O

Wie genau ich auf die Idee kam, weiß ich nicht mehr, war wohl mal wieder einer meiner plötzlichen Geistesblitze gewesen und da ich gerade nichts anderes zutun hatte (gut, ich hätte schlafen können, aber ich hatte keine Lust XD), hab ich mich hingesetzt und drauf losgeschrieben.

Irgendwie ist das Teil anders geschrieben, als ich sonst schreibe (jedenfalls hab ich das Gefühl, dass sie anders geschrieben ist) und hauptsächlich in der Nacht entstanden, darum ist sie vielleicht etwas... seltsam. (aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor^^'). Die Teile sind leider ein wenig kurz, aber ich werde mich bemühen dafür nicht so lange mit den nächsten auf sich warten zu lassen^^

So, und bevor ich jetzt nur mehr Stuss schreibe, hör ich auf und wünsche euch viel Spaß beim Lesen^^ (und ein kleiner Kommi am Ende würde mich wahnsinnig glücklich machen! *etwas unsicher wegen der Story ist^^'*)

Und da mittlerweile der 24. angebrochen ist wünsche ich allen eine frohes Weihnachtsfest^^ *alle mal knuffels*
 

Disclaimer: Harry Potter und seine Charaktere gehören nicht mir, sondern J.K. Rowling. Ich leihe sie mir lediglich aus und mache keinen Profit damit. Der Inhalt dieser Story ist jedoch meiner Fantasie entsprungen und sollte er irgendjemanden nicht gefallen, bitte ich sie/ihn diese Geschichte kommentarlos zu ignorieren.
 

Feedback an: Simbakatha@aol.com oder hier in die Kommentare
 


 

Forget
 

Wieder beginnt ein Tag, wie schon so viele andere zuvor. Zu viele andere zuvor. Jeder einzelne schmerzt mich, verletzt mich. Mehr als ich es je für möglich gehalten hatte. Damals, als der Brief ankam, da konnte ich mein Glück kaum fassen. Endlich kam ich aus diesem schrecklichen Haus mit dieser schrecklichen Familie heraus. Hogwarts war eine Erlösung für ich, eine Zuflucht, mehr zuhause als mein Geburtshaus. Und mit allem, was es mir damals zu Beginn bot, da konnte ich mich nicht anders als glücklich nennen. Ich hatte Freunde, war beliebt, gut. Damals vor Jahren, als wir hier anfingen, da war es noch so, ja, doch heute, nach bald sieben Jahren auf dieser Schule ist es anders. Ganz, ganz anders...
 

"Hey, Paddy, gibst du mir Rückendeckung?!"
 

Mein Blick wendet sich zu dir, trüb, traurig, so wie ihn keiner kennt. Für jeden bin ich der immer gut gelaunte Kumpel. Der, der für jeden Spaß zu haben ist, der keine Gelegenheit auslässt den allseits verhassten Slytherins eins auszuwischen. Niemand würde von mir denken, dass auch ich meine schlechten Tage habe. Ja, ich kann sauer werden, böse, aber doch nicht traurig, nicht bedrückt, denn das bin nicht ich. So ein jemand existiert nicht. Nicht in ihren Augen. Doch in mir, in meiner Seele, da gibt es so jemanden. Tief in seinem Inneren hat Sirius Black auch Gefühle.
 

"Was stellst du denn für Fragen? Geh endlich, dann hörst du wenigstens auf mich vollzujammern!"
 

In meinem Gesicht ist keine Spiegelung meiner Seele zu sehen. Mein Gesicht blickt fröhlich, frech, grinsend, so wie immer, zeigt nicht einmal einen Hauch der Verzweiflung, die aus meiner Seele schreit. Ich spüre den Klaps, den du mir auf den Rücken gibst, sehe dein glückliches Lächeln, als du anfängst zu rennen - und all dies zerreißt mich von innen, bin doch nicht ich es, der diese Gefühle bei dir auslöst.
 

"Hey, Evans! Was ist? Gehen wir am nächsten Hogsmeadewochenende zusammen aus?"
 

Mein Innerstes zieht sich bei diesem Satz zusammen. Ich weiß, wie die Antwort lauten wird. Sie wird anders sein, als all die Jahre zuvor, in denen es mir nichts ausgemacht hat, dass du ihr hinterher gerannt bist, weil ich die Antwort wusste und ertragen konnte. Doch diesmal liegt kein angewiderter Blick auf ihrem Gesicht, keine Abscheu, keine Verachtung. Diesmal mustert sie dich nur abschätzig, grinst dann frech, bevor sie mit ihrer verführerischsten Stimme antwortet.
 

"Na gut, ausnahmsweise Mal. Aber wehe du enttäuschst mich."
 

Dann wendet sie sich ab, genauso wie ich. Ich kann meine fröhliche Maske nicht mehr aufrecht erhalten. Sie fällt in sich zusammen und auf meinem Gesicht spiegelt sich zum ersten Mal das wahre Abbild meiner Seele. Es ist egal, in diesem einen Augenblick ist es egal. Es sieht niemand. Im Gang ist keiner, nur du und ihre Freundinnen hinter mir und ihr könnt mein Gesicht nicht sehen. Niemand sieht es, diese schmerzverzerrte Grimasse-
 

Ich erstarre, als plötzlich Snivellus vor mir steht, beladen mit einer Unmenge von Büchern, die Haare fettig wie immer, doch den Blick so seltsam ausdruckslos auf mich gerichtet, dass ich ihn nicht deuten kann.
 

Ich verfluche mich innerlich. Von allen möglichen Personen muss ausgerechnet er mich so sehen. Er ist nicht dumm, das weiß ich, er wird eins und eins zusammenzählen können und letztendlich das gefunden haben, womit er mir mit einem Schlag alles heimzahlen kann, was ich ihm je angetan habe.
 

Ich sehe wie sein Blick über meine Schulter wandert, dorthin, wo du immer noch stehst und ihr Dinge ins Ohr flüsterst, während sie so tut, als würde sie dich ignorieren. Dann sehen die schwarzen Augen wieder mich an, meine blicken unverwandt in sie, doch ich bin nicht fähig meine Maske wieder aufzusetzen. Meine Seele spiegelt sich noch immer auf meinem Gesicht und je mehr ich versuche diese verdammten Gefühle zu verdrängen, desto stärker werden sie.
 

"Wir sollten uns schon mal Namen für unsere Kinder überlegen, findest du nicht?" Ich höre dein Lachen, ich höre ihres und das ihrer Freundinnen. Sein Blick fliegt wieder zu ihnen und ich bin endlich fähig meinen von ihm zu wenden und mich zu bewegen. Und dann tue ich etwas, das ich nie zuvor getan habe: ich flüchte. Vor allem, vor dir, vor ihr, aber besonders vor ihm, denn er hat gesehen, was sonst niemand gesehen hat, was sonst niemand weiß. Nicht einmal du.
 

Ich erwarte seinen spöttischen Ruf hinter mir, die verhöhnende Bemerkung, die durch das ganze Schloss schallt und mein Geheimnis preisgibt. Doch entweder er bleibt still oder ich höre es nicht mehr durch das Rauschen meines Blutes, das mir in diesem Moment durch meine Adern fließt, so schnell und heiß, als wäre es Feuer.
 

Ich weiß nicht wo ich hingehe, irgendwohin, Hauptsache weit weg von allen, die in diesem einen Gang standen. Im Gemeinschaftsraum treffe ich auf die anderen beiden unserer kleinen Gruppe, doch ich ignoriere sie, stürze an ihnen vorbei, direkt in den Schlafsaal und werfe mich auf mein Bett. In diesem Augenblick wünsche ich, die Welt würde untergehen, damit ich nicht die Schmach der Tränen ertragen müsste. Aber die Welt geht nicht unter und so strömen sie unaufhaltsam aus mir hinaus. Minuten, Stunden, ich weiß nicht wie lange. Irgendwann hören sie auf, aber ich bleibe liegen, würde am liebsten für immer liegen bleiben. Stumm, taub, blind. Aber dann kommst du und ich höre und sehe dich, so wie ich es immer getan habe.
 

"Hey, was ist los? Warum warst du nicht beim Abendessen, Paddy?"
 

Du klingst besorgt. Ich höre es und es würde mein Innerstes ein wenig erhellen, wüsste ich nicht ganz genau, dass diese Besorgtheit von einem anderen Gefühl herrührt, als von jenem, das ich dir gegenüber empfinde.
 

"Ich hatte keinen Hunger, ich war müde. Ich hab letzte Nacht nicht sonderlich viel geschlafen."
 

Ich muss nicht aufsehen um das Grinsen auf deinem Gesicht zu sehen.
 

"Wieder den Mädchen nachgeschlichen, was?"
 

Nein, dir beim Schlafen zugesehen...
 

"Na gut, dann schlaf halt du Trantüte, ich geh' derweil mal in Hogsmeade vorbei. Muss ein paar Dinge für mein Date mit Lily nächstes Wochenende regeln. Ich muss sie ja beeindrucken. Wo ist die Karte?"
 

Ich deute mit einer Hand auf meinen Nachttisch und du nimmst sie ohne ein weiteres Wort, ohne mich anzusehen und ich bin froh darum, habe ich den Kampf gegen die Tränen doch schon wieder verloren.
 

Deine Schritte entfernen sich und die Stille kehrt zurück. Meine Gedanken schweifen ab, in weite Ferne und in Träume, die nie Wirklichkeit werden. Das was ich mir wünsche, Nacht für Nacht wenn ich dir beim Schlafen zusehe, Tag für Tag, wenn ich mit dir spreche und lache, es wird niemals Wirklichkeit werden. Ich könnte es geschehen lassen, mit etwas Zauberei ist alles möglich, aber du wärst nicht glücklich, das weiß ich. Und alles was ich will ist, dass du glücklich bist, auch wenn ich dafür traurig sein muss. Aber ich wünschte... nur einmal... ein einziges Mal...
 

Mein Kopf ruckt schlagartig nach oben. Es gibt eine Möglichkeit. Eine gibt es, aber ich muss sie schnell wahrnehmen, bevor es zu spät ist.
 

Ich stehe auf und gehe kurz ins Bad um die übriggebliebenen Spuren der Tränen zu verwischen. Dann gehe ich nach unten, durch den Gemeinschaftsraum, den beiden andern nur knapp antwortend, dass ich noch was erledigen müsse, als sie mich fragen, wo ich noch hinwolle.
 

Meine Füße führen mich automatisch dahin, wo ich hin will. Ich denke gar nicht mehr darüber nach, ich darf nicht darüber nachdenken, denn ansonsten würde mein Stolz sich einschalten und dieses eine Mal muss ich all meinen Stolz und all meine Prinzipien über Bord werfen.
 

In der Bücherei ist es trüb und dunkel, so wie immer. Nur ein paar Schüler sitzen noch dort, schreiben aus den dicken alten Büchern ab. Sie lächeln mir zu, als ich den Raum betrete, aber ich beachte sie nicht. Mein Weg führt mich durch die engen Reihen, ganz nach hinten, zu einem Platz, von dem ich weiß, dass nur er ihn benutzt.
 

Ich zögere, beobachte ihn eine Weile, wie er dort sitzt. Aufgeschlagene Bücher über den ganzen Tisch verteilt, dazwischen Lampen, die die dunkle Ecke erhellen, er hat seinen Kopf auf der linken Hand aufgestützt und überfliegt die Seiten eines dicken Buches, die rechte Hand hält einen Federkiel und tippt langsam auf das Pergament. Mit einem leisen Seufzen nehme ich all meinen Mut zusammen, den ich sonst so leicht aufbringen kann.
 

"Severus."
 

Er schreckt auf, sieht noch geschockter aus, als er mich schließlich erkennt. Diesmal kann ich in seinen Augen lesen. Die Angst vor einer neuen Demütigung, aber gleichermaßen die Verwirrung darüber, dass ich ihn bei seinem Vornamen genannt habe. Seine Augen verengen sich zu Schlitzen, wägen ab, was er von mir zu befürchten hat und werden nur noch misstrauischer, als er schließlich meines traurigen Ausdruckes gewahr wird, in dem keine böse Absicht liegt. Ein weiteres Seufzen dringt aus meiner Kehle, als ich mich zu einem weiteren Satz überwinden muss, von dem ich niemals gedacht hätte, ihn je zu sagen.
 

"Ich brauche deine Hilfe."
 

Ich beobachte erneut das gleiche Gefühlsspiel von zuvor. Er weiß nicht, was er davon halten soll und blickt deshalb misstrauisch zu mir auf. Ich kann es ihm nicht verübeln. All die Jahre habe ich ihm übel mitgespielt, habe ihn behandelt wie den letzten Dreck, vor der ganzen Schule gedemütigt und jetzt plötzlich bitte ich ihn um Hilfe. Sirius Black bittet Severus Snape um Hilfe. Lächerlich! Aber die einzige Möglichkeit, die ich habe, denn nur er weiß es. Nur er hat es gesehen, nur er hat es bemerkt. Nur er weiß von meiner Liebe zu meinem besten Freund James Potter...
 


 


 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-02-21T18:36:16+00:00 21.02.2005 19:36
Echt Toll!
gefällt mir guat ^-^
Von:  zauberlein
2003-12-26T10:51:01+00:00 26.12.2003 11:51
ersteeeeeeeee! *schnüff* traurig aber echt super!!!
schreib weiter!!!
bye


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