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Drei, zwei, eins ...Liebe

Seto x Joey
von

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Kapitel 1

Also, dass ist meine erste FF zu Yu- Gi- Oh. Ich weiß noch nicht, wie sie heißen soll, vorläufig heißt sie mal " 3, 2, 1,....Liebe". Ob das so bleibt, ist fraglich. Vermutlich nicht. Titelvorschläge nehme ich gern entgegen!
 

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, dass Joey in dieser FF den jap. Orginalnamen Jonouchi tragen soll, hat aber irgendwie nicht geklappt. Bevor ich's eigentlich bemerkt hatte, war das erste Chapt fertig und er hieß dann halt doch Joey.
 

Luv 'n hugs!
 

Ninagiku
 

3,2,1...Liebe
 

Pairing: Seto Kaiba / Joey Wheeler

Raiting: sagen wir...... ab 12, is am einfachsten

Umstände: ja, es gibt welche.... Die Mutter von Joey ist bei einem Autounfall gestorben, seine kleine Schwester liegt seitdem( ca. halbes Jahr) in der Klinik im Koma. Er hat diesen Unfall als einziger ,bewusst' überlebt. Sein Vater säuft (wie eigentlich in allen FFs)... das war's!
 

Warnung: OOC! OOC! OOC! Und zwar ohne Ende. Seto is dann aber doch in fast allen FFs n bissl OOC wenn man schreibt, dass er schwul ist.
 

Freitag Abend....

Er ging die Straße entlang. Durch den strömenden Regen. Joey Wheeler war alleine. Es war spät. Er war von zuhause weggelaufen, weil sein Vater wieder zu viel getrunken hatte. Er würde erst spät ins Bett gehen. So lange musste er also wegbleiben.

Ihm war kalt. Scheißkalt! Nachdem sein Vater mit der Flasche auf ihn los war, war er überstürzt geflüchtet. Er war gerade noch in seine Schuhe geschlüpft, für seine Jacke hatte er keine Zeit mehr gehabt. Er hatte also nur eine durchnässte Jeans und ein weises T- Shirt, das vor Wasser triefte, an.

Er bog von der Straße ab, in eine kleine Seitengasse. Düster. Eigentlich war sein Leben mittlerweile düster genug, aber er dachte sich, dass einmal düster mehr oder weniger den Kohl auch nicht fett machen würde. Er ging hinein, stieg über leere Bierdosen und Chipstüten und ließ sich irgendwann an eine kalte dunkle Hauswand fallen und rutschte an ihr herunter. Als er saß, zog er die Knie an und steckte seine Hände in die Hosentaschen. Er hatte noch ein Feuerzeug in der Hosentasche. Ersah sich um. Nicht weit von ihm lag eine Zigarettenschachtel. Er stand auf, schlappte hin und wollte sie aufheben. Als er die Schachtel berührte, spürte er sofort, wie ihm jemand auf die Hand trat. Er sah langsam nach oben.

Springerstiefel, Armyhose,.... Punker. Joey zog seine Hand zwischen Schachtel und Stiefel heraus und stand auf.

"Was??" fragte er den Punker angriffslustig.

" Scheißer, sei vorsichtig!" zischte der zurück. "Das hier ist unser Revier und alles was hier steht und liegt gehört uns. Alles!"

"Ach ja? Dann solltet ihr euer Revier mal wieder entmüllen, meinst du nicht auch?" meinte Joey. Schneller als er schauen konnte, hatte er die Faust des Punkers im Bauch..

"Ich sagte, du sollst vorsichtig sein!" Er packte ihn am Kragen. "Willst du noch was sagen, oder haust du jetzt endlich von hier ab?"

"Lass mich los, du Schlappschwanz!" Joey zog sein Knie nach oben und platzierte es im Magen des Punkers. Der ließ ihn los und krümmte sich. Sofort waren zwei neue da.

"Jenny!" schrei der eine der Anderen zu. "Halt ihn fest! Der muss hier noch was lernen."

Sofort packten ihn zwei Hände von hinten an den Schultern und ein Knie bohrte sich in seinen Rücken. Der andere stand vor ihm und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. Noch mal und noch mal. Joey stieß seine Ellenbogen nach hinten in die Rippen des Mädchens. Der Druck an seinen Schultern ließ kurz nach, nur um zwei Sekunden später doppelt so stark wieder zurück zu kehren. Der erste war auch wieder da. Er holte aus um Joey zu treten, gleichzeitig stieß das Mädchen ihn von sich. Der Tritt saß. Mit doppelter Wucht. Wieder traf Joey ein Schlag ins Gesicht.

Sie hörten Schritte.

"Hey, Chess!"

Der erste drehte sich um. "Was ist denn, Spik?" Der vierte kam vor ihm zu stehen.

"Der Mike hat uns an die Bullen verpfiffen! Die sind auf dem Weg zu unserm Hauptquartier! Komm schnell! Lass den Schlappschwanz hier und beweg dich!"

Joey wurde sofort losgelassen und brach Richtung Wand zusammen. Er stützte sich an der Wand ab und sah die vier Punker davonrennen. Als sie verschwunden waren brach Joey vollends zusammen und rutschte an der Wand hinunter. Er hatte Nasenbluten, die eine oder andere gebrochene Rippe und garantiert ein zerschlagenes Gesicht.

Alles um ihn herum wurde schwarz.
 


 

Joey hörte Schritte. Er war wieder bei Bewusstsein. Er öffnete langsam die Augen. Vor ihm war jemand. Das war... ja, Mokuba, Seto Kaiba's kleiner Bruder.

"Joey, hörst du mich?" fragte Mokuba leise. Joey nickte kurz. "Was ist mit dir passiert?" Joey schüttelte leicht den Kopf. "Nichts ist passiert! Mir geht es Bestens!" sagte er müde.

"Erzähl doch keinen Scheiß! Du läufst nicht jeden Tag mit zerschlagenem Gesicht durch die Gegend. Also, was ist Passiert?"

"Ich sag doch, es ich nichts. Warum bist du überhaupt noch unterwegs? Es ist schon nach 22 Uhr."

"Ist doch egal! Bleib hier liegen, ich komm gleich wieder!"

"Nein, musst du nicht. Mir geht's gut. Ich komm schon klar!" rief Joey Mokuba hinterher. Doch der hörte ihn schon nicht mehr. Er war schon um die Ecke.

Joey stützte sich an der Wand ab und wollte aufstehen. Er brach sofort wieder zusammen, weil sein Körper nicht so wollte, wie er wollte.

Nach einigen weiteren Versuchen stand er. Er war kurz davor, bei der kleinsten Bewegung wieder zusammenzuklappen, aber er stand. Er lehnte sich an die Wand um kurz zu verschnaufen. An die Wand gestützt machte er sich auf dem Weg aus der Gasse hinaus.
 

Er kam aus der Gasse heraus und sah sich auf den nur noch mäßig belebten Hauptstraße um.

Von rechts sah er Mokuba auf sich zulaufen, gefolgt von... Seto. Joey wand sich in die andere Richtung und tat so, als hätte er sie nicht gesehen. So sollte ihn keiner sehen. Und schon gar nicht Seto Kaiba. Der würde nur einen von seinen Hündchen- Sprüchen vom Stapel lassen und darauf hatte er jetzt definitiv keinen Bock!.

Mokuba jedoch hatte ihn gesehen und lief nun, Seto im Schlepptau, hinter ihm her.

"Hey, Joey, warte!" Joey blieb stehen und drehte sich, die Hand auf die Rippen gepresst, um.

"Ich hab doch gesagt du musst keine Hilfe holen. Mir geht's blendend und ich komm gut alleine klar. Aber Danke." Er drehte sich von ihnen weg. Wohl etwas zu schnell, denn ihm wurde schwindlig und er kippte um. Kurz bevor er auf dem Boden aufschlug, fing Seto ihn auf. Joey schrie. Seto hatte ihn ungeschickt an den Rippen erwischt.

Seto stellte Joey wieder auf die Beine und legte dessen Arm um seine Schulter. Sie gingen langsam los. Mokuba lief neben ihnen her. Sie kamen recht schnell voran und waren nach knapp einer halben Stunde da, wo sie hinwollten. Sie waren beim riesigen Anwesen der Kaibas.

Komischerweise gingen sie am großen Eingangstor vorbei um das Haus herum. Als sie auf der Rückseite des Hauses waren gingen sie durch ein kleines Tor, über ein Stück Wiese und dann durch, offenbar, den Hintereingang.

Sie gingen durch mehrere Flure und kamen schließlich in eine große Halle. Von hier aus sah man auch den Haupteingang.

"Mokuba, geh in die Küche und sag Jeanny, sie soll eine Kanne Tee in das Gästezimmer neben mir bringen. Und sie soll die große Wanne vollaufen lassen." sagte Seto zu seinem kleinen Bruder. Der nickte kurz und bog nach links in eine Flur. Seto ging mit Joey zum Aufzug. Der Lift kam sofort. Dann ging es aufwärts. Der Lift stoppte und die Tür glitt geräuschlos auf. Sie gingen einen weiteren Flur entlang und machten schließlich vor einer Tür halt. Seto öffnete die Tür. Er betätigte den Lichtschalter und in dem Raum wurde es taghell. Das Zimmer war geschmackvoll eingerichtet: ein großes Himmelbett aus Holz, ein antiker Schreibtisch, ein Stuhl und eine hübsche hölzerne Kommode.

Seto verfrachtete Joey auf das Bett.

Joey stöhnte auf. Gott, tat ihm alles weh!

"Du kannst heute Nacht hier bleiben. Oder willst du lieber nach Hause?" fragte Seto. Joey schüttelte schnell den Kopf. Jetzt heimgehen würde alles nur noch schlimmer machen. Sein Vater würde frühestens um Mitternacht ins Bett gehen, davor konnte er nicht heim.

"Willst du zu Hause anrufen und Bescheid sagen, dass du hier bist?" Wieder schüttelte Joey den Kopf. Seto nickte verstehend. Obwohl Joey es nie irgendjemandem erzählt hatte, geschweige denn ihm, wusste eigentlich jeder, und somit auch er, dass Joeys Vater ein sehr "aktiver" Alkoholiker war.

Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Er warf einen raschen Blick auf Joey, der die Augen geschlossen und die Hände auf den Bauch gepresst hatte. Die Tür ging auf und eine junge Frau kam herein.

"Hier, bitte schön. Der von ihnen gewünschte Tee." sagte sie. "Das Wasser läuft auch."

"Danke Jeanny." sagte Seto.

"Jeanny!" Die Frau, die schon wieder halb aus der Tür draußen war blieb stehen und drehte sich um. "Ja, Herr Kaiba?" fragte sie. "Informieren sie bitte meinen Hausarzt, er soll sofort herkommen. Es ist wichtig!"

Jeanny nickte und verschwand.

Joey hatte sich auf die Ellenbogen gestützt. "Hey, is nett gemeint, aber ich brauch keinen Arzt. Mir geht's bestens!"

"Erzähl nicht so ne Scheiße!..." Er wurde von einem kleinen Gong unterbrochen. "Komm! Das Badewasser ist fertig."

Er legte Joeys Arm um seine Schulter und ging mit ihm aus dem Zimmer, ein Stück den Gang entlang bis zu einer halboffenen Tür. Sie gingen hinein und Seto setzte Joey auf einem Hocker ab.

"Du kannst jetzt baden. Ich komm in ein paar Minuten noch mal rein und bring dir was trockenes zum Anziehen. Schau zu, dass du bis dahin in der Wanne bist." Er grinste kurz. "Ich will dir ja nichts weggucken!"

Joey wusste diese Bemerkung nicht ganz zu deuten und schwieg.

"Ich hol dich dann wieder, wenn der Arzt da ist."

Damit verließ er das Badezimmer.
 

Joey erhob sich langsam von dem Hocker auf dem er saß und ein heißer Schmerz durchfuhr seinen Körper. Er entledigte sich seiner Klamotten und hatte Mühe, nicht die ganze Zeit laut zu schreien. Er war gerade mit dem unteren Teil seines Körpers im Wasser, als Seto hereinkam. Dieser bemerkte, dass er wohl mehr oder weniger ungeschickt gekommen war und wurde ein bisschen rot. Wortlos legte er Joey den Schlafanzug auf den Hocker. Dass verschwand er wieder.
 

Joey genoss das warme Wasser. Es kribbelte angenehm auf seiner Haut und half ihm, sich zu entspannen.

Er döste vor sich hin, als es erneut klopfte und Seto wieder hereinkam.

"Komm, der Arzt ist da. Ich warte vor der Tür."

Damit verließ er das Bad zum dritten Mal seit Joey drinnen war.. Joey stieg aus der Wanne und stellte fest, dass seine Schmerzen nachgelassen hatten. Da Seto ihm kein bestimmtes gegeben hatte, nahm sich Joey ein Handtuch vom Stapel neben der Wanne und trocknete sich ab. Danach schlüpfte er in den Schlafanzug, den Seto ihm zurecht gelegt hatte und ging hinaus.

Seto wartete nicht alleine dort. Auch Jeanny wartete vor der Tür. Seto nickte ihr zu und sie verschwand im Bad.

"Kannst du schon wieder alleine gehen oder soll ich dich wieder stützen?" fragte Seto Joey vorsichtig. Ja, eigentlich konnte er schon wieder alleine laufen. Trotzdem sagte er: "Kannst du mich bitte wieder stützen?" Warum er das Tat, war ihm schleierhaft, aber es fühlte sich einfach gut an, Seto so nahe zu sein und vielleicht....... Das hatte er jetzt NICHT wirklich gedacht?!!?

Sofort nahm Seto Joeys Arm wieder über seine Schulter und begleitete ihn zum Gästezimmer. Er öffnete die Tür und bugsierte Joey hinein.

Der Arzt saß am Schreibtisch und schaute Joey überrascht an, als er diesen bemerkte.

"Ach, sieh an, der junge Wheeler!"

Seto sah den Arzt an und erwiderte überrascht: "Sie kennen sich?" Der Arzt lächelte ihm zu. "Herr Kaiba, sie vergessen, dass ich auch öffentlicher Arzt bin und der junge Herr Wheeler ist etwa alle zwei Tage bei mir in der Praxis wenn sein Vater ihn wieder krankenhausreif geschlagen hat, weil er einige Flaschen Alkohol zu viel erwischt hat."

"WAS?! Dein Vater schlägt dich? Krankenhausreif?" Seto war sichtlich entsetzt. Und Joey war das ganze saumäßig unangenehm.

"Wussten sie das nicht? Ich flicke ihn dann zwar immer so gut es geht zusammen, aber alles bekomme ich auch nicht weg. Das müsste man in der Schule doch dann noch sehen. Oder schwänzen sie etwa?" fragte er mit einem scharfen Blick zu Joey. Seto nahm Joey die Antwort ab: "Nein, er ist immer da und man sieht auch nie was."

"Ach?... Nun gut, Herr Kaiba, ich muss sie bitten zu gehen, weil ich Herrn Wheeler jetzt untersuchen muss. Es sei denn, er wünscht, dass sie bleiben."

"Nein, schon gut, ich gehe." Er drehte sich um, doch Joey hielt ihn fest.

"Nein, bitte geh nicht! Bleib da!"

"Ok," sagte er zögernd, "wenn du willst..."

"Sind sie wieder von ihrem Vater geschlagen worden, Wheeler?" fragte der Arzt.

"Nein." Joey schüttelte den Kopf. "Er ist zwar mit einer Wodkaflasche auf mich los, aber ich bin weggerannt und in einer Gasse an ein paar Punker geraten."

"Und sie konnten ihre große Klappe mal wieder nicht halten, hab ich recht?"

Joey nickte leicht.

"Na dann, ziehen sie mal ihr Oberteil aus, und legen sie sich auf den Rücken."

Joey tat, wie ihm geheißen. Seto lehnte an einem der Pfosten des Himmelbettes und wäre beim Anblick von Joeys Oberkörper fast aus den Latschen gekippt.

//Heilige Scheiße! Sieht der aus! Er hat ja eigentlich nen ganz netten Oberkörper.... Spinn ich jetzt? Aber wie jemand so zusammen schlagen kann....// Es war ihm ein Rätsel. Andererseits, er kannte Joey recht gut, besser als dieser wusste, und so wusste Seto auch, wie Joey sich verhielt, wenn ihm seine große Klappe zum Verhängnis wurde.

"Die Blutergüsse von Mittwoch sind noch nicht verheilt, und sie haben gleich wieder neue draufgekriegt... Das sieht übel aus. Mindestens drei gebrochene Rippen. Ich werde sie jetzt ordentlich einbinden...", er ging zum Tisch, auf dem sein Koffer stand, und holte etliche Verbände heraus. " ...und dann werden sie die kommenden Tage das Bett hüten! Verstanden?!"

Joey nickte und wusste sofort, dass er das auf keinen Fall tun konnte. Er war eh schon miserabel in der Schule, da konnte er es sich nicht auch noch leisten, zu fehlen.

Nachdem der Arzt ihm um den Oberkörper eine ordentliche Ladung Verbände verpasst hatte, packte er seine Sachen wieder zusammen.

"Herr Otagawa! Warten sie bitte draußen. Ich möchte noch kurz mit ihnen reden."

Der Arzt nickte, grüßte Joey und verließ den Raum.

"Hör zu! Du hast gehört, was der Arzt gesagt hat, also bleib bloß im Bett. Wenn was sein sollte, Jeanny hat Nachtschicht. Drück dann einfach auf diesen Knopf," er zeigte auf einen Knopf neben dem Bett, "dann kommt sie."

Joey nickte.

Seto ging zum Fenster und zog die Vorhänge zu. Er ging zur Tür , öffnete sie und löschte dann das Licht.

"Gute Nacht, Joey!" sagte er noch. Er hatte die Tür schon fast geschlossen, als er Joey noch einmal seinen Namen rufen hörte. Er schaute hinein und sah Joey aufrecht im Bett sitzen. Er ging zu ihm hin und kniete sich neben das Bett.

"Ist noch was?" fragte er Joey leise. Joey nickte und drehte sein Gesicht zu ihm. Er legte seinen Kopf an Setos Schulter und murmelte: "Danke Seto!"

Dieser war so überrascht, dass er erst gar nicht wusste, was er tun sollte.

Dann legte er einfach einen Arm um Joey und strich ihm sanft über den Rücken.

"Gern geschehen!" flüsterte er.

Sie verharrten kurz und dann erhob sich Seto wieder. "Schlaf gut."

Er verließ den Raum und schloss die Tür hinter sich.

Und so blieb Joey sich selbst und der Dunkelheit der Nacht überlassen. Er lag noch lange wach.
 

*****
 

Seto verließ den Raum und schloss die Tür hinter sich. Neben der Tür wartete der Arzt.

"Kommen Sie. In der Küche bei einer Tasse Tee ist es gemütlicher als hier im Flur."

Sie gingen gemeinsam den Flur entlang zum Lift. Auf halber Strecke kam ihnen Mokuba entgegen.

"Was bist du denn noch wach?" fragte Seto vorwurfsvoll.

"Aber Seto, morgen ist doch Samstag! Kann ich nicht noch ein wenig aufbleiben?" Seto sah auf seine goldene Rolex.

"Ok, aber in einer halben Stunde ist Schluss."

Mokuba strahlte und nickte. Dann rannte er an ihm vorbei. Seto sah ihm lächelnd hinterher. Mokuba war der einzige der ihn zum lächeln brachte. Mit Ausnahme von... Joey Wheeler. Ja, er musste es zugeben. Er mochte ihn eigentlich. Er beneidete ihn um sein aufbrausendes Temperament, seine Freunde und, ja, um die warmen goldbraunen Augen die jedem aus seinem Gesicht entgegen leuchteten.

Sie waren vor dem Lift angekommen und Seto wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er drückte den Knopf und die Tür glitt auf. Sie fuhren abwärts ins Erdgeschoss. Von der großen Halle bogen sie nach rechts in einen Flur. Schließlich landeten sie in der Küche. Dort fanden sie Jeanny am Herd.

"Jeanny setz bitte Wasser für einen Tee auf."

"Schon passiert." Sie drehte den Herd ab und goss kochendes Wasser in zwei große Tassen. Diese stellte sie auf den Tisch vor die zwei Männer. Dann verließ sie die Küche. Seto sah den Arzt an.

"Sie sagten, Joeys Vater schlägt ihn?"

"Ja, leider. Seit seine Mutter vor einem halben Jahr bei einem Unfall gestorben ist und seine Schwester im Koma liegt, trinkt sein Vater. Immer. Man könnte sagen, 24 Stunden am Tag. Und hat halt immer was intus, meistens zu viel und verliert die Kontrolle über sich. So hat Joey mir das erzählt. Aber ich glaube eher, sein Vater schlägt ihn mutwillig. Joey war der einzig, der diesen Unfall überlebte. Abgesehen von seiner Schwester. Aber das arme Kind liegt ja im Koma." Er nippte an seinem Tee. "Es ist schlimm. Seit etwa diesem halben Jahr kommt Joey im Schnitt alle zwei Tage zu mir. Sie haben ja gesehen wie schlimm er aussieht." Er trank wieder aus der Tasse. "Ähm..." setzte er wieder an. "Wäre es vielleicht möglich, dass er eine Weile bei ihnen bleiben kann, Herr Kaiba?"

Seto überlegt kurz.

"Wenn er das möchte, kann er jederzeit herkommen und solange bleiben wie er möchte."

"Gut! Ich wäre ihnen dankbar, wenn sie ihm das dann mitteilen würden. Ich glaube, er würde sich freuen, bei ihnen bleiben zu dürfen. Und sie können mir eines glauben: garantiert nicht wegen dem Luxus, sondern wegen ihnen. Ich rede sehr oft mit ihm. Und er hat schon oft im Positiven von ihnen gesprochen."

Er leerte seine Tasse, nahm seinen Koffer und ging.

Jeanny kam wieder herein.

"Alles in Ordnung, Herr Kaiba?" fragte sie.

"Ja! Ja, alles bestens!" Auch er stand auf und verließ die Küche. Auf dem Weg ins Bett machte er sich Gedanken darüber, was der Arzt gesagt hatte.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von:  TyKa
2006-08-07T20:54:36+00:00 07.08.2006 22:54
OO
*staun*
ich bin total baff
*nichts sagen kann*
die ist wirklich supi-klasse^^
Von:  Silverdarshan
2005-10-20T16:27:31+00:00 20.10.2005 18:27
Klasse ff!!! ^.^bbb
von ärztlicher schweigepflicht hat der arzt wohl noch nie was gehört oder?? XDDDDDDD
Von:  Syn
2004-10-24T14:42:00+00:00 24.10.2004 16:42
Deine FF ist bis jetzt so geil!!!
Bitte schreib schnell weiter!!!
Will wissen wies weiter geht ^^
Bin schon fast süchtig... also lass mich net entzugserscheinungen kriegen... ^^
nya... ich versteh zwar net warum das 3 kapiltel 2 mal da ist... aber da hat ani bestimmt gesponnen, oder? nya is ja egal...
die ff ist jedenfalls voll genial!!!
Von: abgemeldet
2004-07-13T15:05:17+00:00 13.07.2004 17:05
ich steh normalerweise ned so auf yugioh,aber seto und joey liebe ich sooooooo sehr!das kannst du mir gar ned glauben...naja,egal.ich hoffe echt,dass du schnell weiter schreibst,weil mir deine ff so oberhammermegasuperdupergut gefällt!
kiss elu-chan
Von:  Wonna
2004-07-09T07:28:56+00:00 09.07.2004 09:28
WOOOOOOOOOOOOOOOw!
das ist echt suuuupaaaaaaaaaa OO
LOB!!!XD
ein der besten FFs XDD
Von:  nEdEn
2004-05-14T16:31:21+00:00 14.05.2004 18:31
^___________________________________^
Diese FF war mir vom ersten Moment an
mehr als sympathisch!! Ich bin vollauf begeistert!
Das ist wirklich absolut süß, ich liebe dieses
Pairing wie doof, und deine Art, das Geschehen zu
erzählen lässt echt keine Wünsche offen!!!
Ich hoffe, du machst bald weiter!
Ich warte auf eine Fortsetzung, und zwar sehnsüchtig!
NEDEN
Von:  LonleyC18
2004-05-11T10:43:25+00:00 11.05.2004 12:43
Supi!!!!!
Schreib schnell weiter!!!!!!
¨Freu mich schon!!!
bye deine LonleyC18
Von: abgemeldet
2004-04-28T14:24:26+00:00 28.04.2004 16:24
Knuffig! Super kawaaiiiiii! ^^
Schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2004-04-04T14:51:14+00:00 04.04.2004 16:51
Das is total süß! Voll niedlich die Beiden! Mach schnell weiter!
Carina
Von: abgemeldet
2004-03-22T11:39:17+00:00 22.03.2004 12:39
weiter biiiiittttttteeeeeeeeeee!!!!!!!!!
bitte, bitte, bitte!!!!
ist echt super bitte beeil dich!!!


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