Zum Inhalt der Seite

Liebe mit Hindernissen

Hochzeit mit Hindernissen - Seto x Joey
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vergangenheit

Kapitel 2
 

^ Flashback ^

Vor drei Jahren ...
 

Wie jeden Morgen hatte Joey mal wieder verschlafen und kam zu spät zum Unterricht. Nicht nur das er deswegen schon wieder eine Strafpredigt seines Lehrers zu hören bekommen hatte und Nachsitzen durfte, nein natürlich kam auch wieder ein Kommentar von Kaiba "Na wieder mal deinen Abend zu lange auf der Straße verbracht, Straßenköter?" "Und wenn schon was geht's dich an, oder stehst du neuerdings auf mich und machst dir deswegen Sorgen?" entgegnete ihm Joey und schaute Kaiba dabei direkt in seinen dunkelblauen Augen. Eigentlich hoffte er sogar, dass sich Kaiba ein wenig Sorgen um ihn machen würde, denn in letzter Zeit sah er ihn mit anderen Augen. Er fühlte sich langsam aber sicher zum dem jungen Firmenbesitzer hingezogen, dies würde er aber niemals zugeben hatte er sich geschworen. Außerdem würde dieser seine Gefühle niemals erwidern, da war er sicher. Darum genoss er ihre Streitereien umso mehr, denn so bekam er wenigstens ein wenig Aufmerksamkeit von diesem. "Ganz bestimmt nicht, wie könnte man den einen solchen Straßenköter wie dich nur lieben?" kam es nun von Kaiba zurück. Einen Moment lang glaubte dieser einen verletzten Ausdruck in Joey's Rehbraunen Augen erkennen zu können oder hatte er sich geirrt. Joey trafen diese Worte schwer, hoffte aber das Kaiba das nicht mitbekommen hatte und erwiderte "Du weißt doch gar nicht was liebe ist, also sprich nicht davon!" und nun lass mich gefälligst in Ruhe, damit drehte sich Joey beleidigt weg und versuchte dem Unterricht zu folgen. Auch Kaiba trafen Joey's Worte hart, denn er wusste das dies stimmte, nach dem Tod seiner Eltern hatte er kaum noch Liebe zu spüren bekommen, höchstens die Liebe seines kleinen Bruders zu ihm, doch wirkliche wahre Liebe zu einer anderen Person hatte er noch nie empfunden. Auch er versuchte nun dem Unterricht zu folgen. Den ganzen Tag über gingen sich die beiden aus dem Weg und hingen ihren Gedanken nach.
 

Endlich sechs qualvolle Stunden später läutete die Schulglocke und die Schüler waren für heute von der Qual der Schule befreit. Joey machte sich zusammen mit Yugi auf den Heimweg und Kaiba ließ sich wie immer von seiner schwarzen Limousine zur Kaiba Cooperation bringen. Beide hingen noch immer ihren Gedanken über den jeweils anderen nach. "Joey was ist den los?" sprach Yugi Joey an. "Nichts warum fragst du?" entgegnete ihm Joey und sah Yugi nun an. "Du warst heute so still und du und Kaiba seid euch so gut es ging aus dem Weg gegangen, dabei streitet ihr euch ansonsten den ganzen Tag über" antwortete nun Yugi und sah seinen besten Freund besorgt an. "Es ist nichts wirklich! Wir sehen uns dann morgen in der Schule" mit diesen Worten machte er sich auf den Weg nach Hause, da er nun nach links musste und Yugi nach rechts. Dieser blieb noch einen Moment stehen und sah seinem Freund besorgt hinter her "Warum sagt er mir den nicht was ihn bedrückt?" mit diesem Gedanken machte er sich nun auch auf den Weg zum Laden seines Großvaters, der ihn bestimmt schon erwartete.
 

Bei Kaiba ...
 

Dieser legte gerade frustriert einen Vertragsentwurf weg, den er eigentlich überarbeiten wollte. Verdammt, heute klappt aber auch gar nichts, ob das wohl mit Joey's Worten heute morgen zu tun hatte.
 

^ Du weißt doch gar nicht was Liebe ist, also sprich nicht davon! ^
 

genau das hatte er zu ihm gesagt, wie konnte er es nur wagen, so etwas zu sagen, weiß er denn nicht wir hart sein Leben ist, wie viel Stress er zu bewältigen hatte mit der Schule, der Firma und der Erziehung seines kleinen Bruders, da blieb nun mal keine Zeit für die Liebe. Obwohl er sich diese schon wünschen würden. Aber dann würde er an härter verlieren und Angreifbar werden und das konnte er sich nicht leisten. Um ehrlich zu sein, fand er den das Hündchen, wie er Joey öfters in ihren Streitereien nannte ganz niedlich, besonders mit seinen leuchtenden braunen Augen, die so viel Freude und Wärme auszustrahlen schienen. Und somit genau das Gegenteil zu seinen einkalten blauen Augen waren .Aber solche Gefühle durfte er sich nun mal nicht leisten. So wird das nie was, am besten mache ich erst mal Schluss für heute, mit diesen Worten teilte er seiner Sekretärin mit, dass er nach Hause fahren würde und dort im Notfall erreichbar sei.
 

Bei Joey
 

Leise öffnete dieser die Wohnungstür, er wollte nicht riskieren seinen Vater aus dem Schlaf zu reißen, denn dies wäre der reinste Selbstmord. Wenn sein Vater mal wieder betrunken, und das war er so gut wie täglich war, konnte er schon davon ausgehen, dass er Schläge bekomme würde, darum versuchte er ihm so gut es ging aus dem Weg zu gehen. Leider war dies einfacher gesagt als getan. Hinter sich schloss er die Tür genauso leise wie er sie auch geöffnet hatte und versuchte dann langsam auf seine Zimmertür zu zu schleichen. Er sah seinen Vater auf der Couch liegen und schnarchen, dieser stank mal wieder entsetzlich nach Alkohol. Als er die Tür beinahe erreicht hatte stolperte er über eine leere am Boden liegende Bierflasche und knallte mit lautem Krach der Länge nach hin. Dies weckte natürlich seinen Vater, der ihn auch gleich anfuhr "Kannst du nicht aufpassen du missratener Bastard". Daraufhin stand dieser auf verpasste Joey einen Faustschlag in den Magen. Joey kam gar nicht auf die Idee sich zu wehren, da es seiner Meinung nichts bringen würde er hatte es schon zu oft versucht. Mit einem keuchen viel dieser auf die Knie und presste seine Hände auf seinen Magen. Währenddessen holte sein Vater seinen Gürtel hervor und befahl Joey sein Uniformjacke und seine Hemd auszuziehen dann fing er an seinen Sohn mit seinem Gürtel auf den Rücken zu schlagen. Dieser biss die Zähne zusammen, damit er nicht anfing zu weinen oder vor Schmerz zu wimmern, um es damit nicht noch schlimmer werden zu lassen. Nach fünf kräftigen Schlägen ließ sein Vater endlich von ihm ab, um sich ein neues Bier aus der Küche zu holen und meinte dann noch zu seinem Sohn "Ein Wort zu irgendjemanden und ich bring dich um" du miese kleine Ratte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht richtete sich Joey nun auf und schleppt sich mit seinem Hemd und seiner Uniformjacke in sein Zimmer. Dort legt er sich mit dem Bauch auf sein Bett und begann sich leise und unter Schmerzen in den Schlaf zuweinen.
 

Am nächsten Morgen wachte Joey unter Schmerzen auf. Im Spiegel im Badezimmer besah er sich die blutigen Striemen auf seinem Rücken und versuchte diese so gut es ging zu desinfizieren und mit Wundsalbe einzureiben. Bevor er sich dann anzog, sich noch kurz einen Apfel aus der Küche als Frühstück holte und sich auf den Weg zur Schule machte. Seinem Vater war an diesem Morgen glücklicherweise nicht begegnet, da dieser wohl immer noch auf Sauftour zu sein schien.
 

Als Kaiba an der Schule ankam, viel ihm gleich auf, dass irgendetwas nicht mit Joey zu stimmen schien. Er sah total erledigt aus, ging nicht auf seine Beleidigungen ein, was er sonst immer sofort getan hatte und vermied es sich im Unterricht an seine Stuhllehne zu lehnen. Der hat bestimmt nur Rückenschmerzen hat wohl zu viel Stöckchen holen gespielt, mein Hündchen! Mein Hündchen oh mein Gott, was denke ich den da bloß dachte dieser und beobachtete den Jüngeren auch weiterhin.
 

Joey hingegen wusste kaum noch wohin vor Schmerzen und vermied es darum sich anzulehnen. Es viel ihm auch schwer unter diesen Schmerzen bei Bewusstsein zu bleiben, aber bisher hielt er tapfer durch. Es durfte niemand erfahren was sein Vater ihm fast täglich antat. Er wollte ihn kein Heim, außer seinem Vater hatte er nun mal niemanden mehr. Seine Mutter hatte er schon seit Jahren nicht mehr gesehen und diese schien sich auch nicht weiter um ihn zu scheren. Diese hatte sich vor Jahren von seinem Vater scheiden lassen und war mit seiner Schwester Serenity nach London gezogen. Ab und zu sah er mal seine Schwester, wenn diese mit ihrer Mutter mal wieder in Domino war. Außerdem wollte er kein Mitleid, er kam damit schon zurecht und seine Freunde konnten ihm sowie so nicht helfen. Also warum es ihnen dann sagen.
 

In der Pause nahm sich Kaiba vor Joey auf seinen offensichtlichen Zustand anzusprechen. Denn diesem schien es immer schlechter zu gehen. Also ging er in der Pause zu ihm rüber und bat ihn um ein kurzes Gespräch. "Hündchen, kann ich dich kurz sprechen?" Verwundert drehte sich dieser zu Kaiba um. "Warum? Und nenn mich nicht immer Hündchen, hast du verstanden" antwortete er. "Es ist wichtig! Also komm schon" damit packte er Joey am Arm und wollte diesen mit sich zerren, als sich ihm Yugi in den Weg stellte. "So geht das nicht, du kannst ihn doch nicht einfach wegzerren und zwingen mit dir zu reden. Also was soll das, Kaiba?" brachte Yugi empört hervor. "Das geht dich nichts an Muto also halt dich daraus" entgegnete er diesem mit einem angriffslustigen Funkeln in den Augen.
 

Beide wollten schon aufeinander losgehen, als Joey plötzlich dazwischen ging. "Halt hört auf. Yugi ist schon gut. Ich bin gleich wieder da" mit diesem Worten zog er Kaiba mit sich, der Yugi noch immer angriffsbereit gegenüberstand. Yugi sah den beiden verständnislos nach.
 

Als die beiden genug Abstand zu Yugi hatten fragte Joey "Nun was willst du von mir Kaiba?" "Ich will wissen was mit dir los ist?" antwortete ihm Kaiba mit einem leicht besorgten Unterton in der Stimme.

Du bist heute auf keine meiner Beleidigungen eingegangen, außerdem scheint es dir nicht gut zu gehen. Joey konnte es kaum glauben, ausgerechnet Kaiba war aufgefallen das es ihm nicht gut ging. Nicht mal einer seiner Freunde hatte es erkannt. Warum dann ausgerechnet Kaiba, ob er mich doch ein wenig mag?

"Mir geht's gut. Also kann ich nun wieder gehen" wollte Joey von Kaiba wissen. "Nein, erst wenn du es mir gesagt hast" antwortete dieser. "Selbst wenn da was wäre, was aber nicht so ist, warum sollte ich ausgerechnet dir was darüber erzählen? Wir sind nicht mal Freunde, also was interessiert es dich?" fuhr ihn Joey an und ließ einen leicht geschockten Kaiba zurück, als er sich wieder zu Yugi begab. "Joey alles Ok? Was wollte er denn?" wollte Yugi nun von Joey wissen. "Ist nicht der redewert" entgegnete er Yugi und damit war das Thema für ihn erledigt.
 

Wenn Joey so reagiert, dann muss da was sein, ob es vielleicht etwas mit seinem Vater zu tun hat. Schließlich war es hinreichend bekannt, dass er Alkoholiker ist. Aber wenn Joey sich nicht von mir helfen lassen will, gut dann ebend nicht, dann konnte er ihm gestohlen bleiben. Mit einem letzten Blick auf Joey machte er sich wieder auf den Weg ins Schulgebäude.
 

Joey hatte den Blick gespürt. Es tat ihm leid was er zu Kaiba gesagt hatte, aber so war es besser ansonsten würde er Kaiba und sich in Gefahr bringen und das wollte er auf keinen Fall.
 

Doch dieser Tag würde alles in den Leben der beiden verändern.
 

Als Joey nach Hause kam erwartete ihn schon sein Vater, dieser war vor gut einer halben Stunde von seiner Sauftour nach Hause gekommen und war dementsprechend betrunken. "Wo warst du Bastard? Und warum ist kein Bier da? Habe ich dir nicht gesagt du sollst darauf achten das immer Bier im Haus ist, wenn ich nach Haus komme?" wurde Joey von seinem Vater angebrüllt und dann kräftig gegen die Wand gestoßen. "Ich war in der Schule und wollte nun direkt Bier kaufen gehen" erwiderte Joey ängstlich, so wütend hatte er seinen Vater schon lange nicht mehr erlebt. In diesem Zustand konnte es bei ihm zum äußersten kommen. "Dafür ist es nun zu spät" brüllt ihm sein Vater entgegen und fing daraufhin an seinen Sohn zu verprügeln. Natürlich nicht ins Gesicht, da könnte es ja jemand mitbekommen.
 

Währenddessen bei Kaiba
 

Er war gerade in einer Besprechung mit einem Geschäftpartner als er ein merkwürdiges Gefühl bekam, dass irgendetwas nicht stimmen würde. Doch er kam nicht darauf was es sein könnte. Nebenbei versuchte er sich noch auf das Gespräch zu konzentrieren, was ihm kaum gelang. Plötzlich schoss ihm ein Bild von Joey durch den Kopf und er wusste dass irgendetwas nicht mit ihm stimmte. Er sprang plötzlich auf, sagte seinem Gesprächspartner er solle einen neuen Termin vereinbaren und war schon raus aus seiner Bürotür und auf dem Weg zu den Fahrstühlen. Er hatte das Gefühl, dass es wenn er sich jetzt nicht beeilen würde zu spät sein würde für Joey. Unterwegs zum Fahrstuhl rief er über sein Handy seinen Chauffeur und befahl ihm unten vor der Firma auf ihn zu warten. Unten angekommen sprang er in den Wagen und wies den Fahrer an ihm umgehend zu Joey nach Hause zu bringen (ich gehe davon aus, dass er weiß wo dieser wohnt). Er hoffte inständig, dass er nicht zu spät kommen würde.
 

Bei Joey
 

Noch immer prügelte sein Vater wie wild auf ihn ein. Dessen schmerzen nahmen immer mehr zu, so dass er kaum noch bei Bewusstsein war. Doch schien es nicht so, dass sein Vater schnell von ihm ablassen würde. Diesmal war sich Joey sicher, dass wenn nun nicht ein Wunder geschah, er sicherlich sterben würde. Wie gern hätte er Kaiba noch gesagt, dass er ihn liebt, doch das würde nun nicht mehr möglich sein.
 

Bei Kaiba
 

Dieser erreichte nun endlich das Haus in dem Joey wohnt und stürmt die Treppe hinauf. Vor der Haustür fing er an nach Joey zu rufen "Joey, bist du da, ist alles in Ordnung? Joey, sag doch was, mach die Tür auf" rief er immer wieder besorgt. Dann wurde die Tür geöffnet und er stand Joey's, vor Alkohol stinkenden, Vater gegenüber. "Was wollen sie?" fragte ihn dieser barsch. "Ist Joey da? Nein, ich hab keine Ahnung, wo der schon wieder steckt und nun verschwinden sie." "Nein, Ich denke sie lügen" antwortete ihm Kaiba und nun lassen sie mich zu Joey, andernfalls werden sie die Konsequenzen tragen müssen. Plötzlich hörte er hinter dem Mann ein Stöhnen, dass von Joey kommen musste. Panisch versuchte Mr. Wheeler nun die Wohnungstür zu schließen und Kaiba somit den Eintritt zu verwähren. Doch dieser war schneller stieß den Mann zur Seite und stürmte an dem betrunkenen Mann vorbei ins Wohnzimmer, wo er einen schwer verletzten Joey fand. Dieser war voller Striemen und blauer Flecken, sein Hemd war zerrissen und voller Blut. Joey so zu sehen machte Kaiba furchtbare Angst. Er hatte Angst das Joey so schwer verletzt sein könnte, dass er womöglich sterben würde. Schnell beugte er sich zu ihm herab. "Joey, Joey hörst du mich?" vorsichtig schüttelte er Joey an den Schultern. "Seto ... Seto bist du das, was machst du hier?" stöhnte Joey leise auf. "Bitte geh, sonst wird er dir wehtun. Ich will nicht das dir was passiert" "Ist schon gut, dass wird schon nicht passieren. Ich werde dich hier herausholen, das Verspreche ich dir." versuchte er Joey zu beruhigen. Dann versuchte er ihn auf die Beine zu ziehen um mit ihm zu verschwinden und ihn zu einem Arzt zu bringen. Auf einmal wurde er mit einem kräftigen Ruck nach hinten gezogen, Joey's Vater hatte es geschafft sich wieder aufzurappeln und ging nun auf Kaiba los. "Sie werden ihn nirgendwo hin bringen haben sie verstanden, er ist mein Sohn und mit dem kann ich tun was ich will" schrie er Kaiba entgegen und schlug ihm in den Magen. Dieser richtete sich mühsam wieder auf und erwiderte "Das können sie nicht sie Schwein. Ich werde sie anzeigen und sie werden Joey niemals wieder sehen. Und sollten sie nur einmal versuchen in seine Nähe zu kommen werde ich sie umbringen, das schwöre ich ihnen" geschockt starrten ihn Mr. Wheeler und Joey nach diesen Worten an. Doch dann packte Mr. Wheeler wieder die Wut und er schlug weiter auf Kaiba ein. Dieser versuchte sich so gut es ging zu verteidigen, kam jedoch nur schwer gegen den viel älteren und vor allem vor Wut durchgeknallten Mann an. "Vater hör auf lass ihn in Ruhe" kam es von Joey dieser hatte sich nun auch wieder mühsam aufgerichtet und schwankte nun auf die beiden zu. "Halt dich da raus, um dich werd ich mich auch noch kümmern" entgegnete er seinem Sohn. Mit den Worten "Joey bitte komm nicht näher, das ist zu gefährlich" versuchte Kaiba Joey davon abzuhalten näher zu kommen. Doch dieser ließ sich nicht beirren. Er wollte nicht, dass Kaiba etwas geschah, dafür liebte er ihn viel zu sehr, dass war ihm nun klar geworden. Gerade als sein Vater zu einem weiteren Schlag ausholen wollte, klammerte sich Joey an dessen Arm um ihm damit auf zu halten. Dies machte seinen Vater nur noch wütender, so dass dieser ihn mit voller Wucht gegen die gegenüberliegende Wand schleuderte. Mit vor Schock geweiteten Augen verfolgte Kaiba diese groteske Szene. Als er dann sah, dass Joey leblos am Boden liegen blieb und kein Lebenszeichen mehr von sich gab, stieg eine so gewaltige Wut in ihm auf, das er Joey's Vater mit nur einem einzigen Schlag KO schlug. Dann richtete sich sein Blick wieder auf Joey. Unter seinem Kopf breitete sich eine Blutlache aus. Panik erfüllte ihn und er betete, dass Joey nicht Tod sei. Auch er begann langsam zu realisieren, dass ihm Joey doch mehr bedeutet als er sich eingestehen wollte. Hieß es nicht immer "Was sich liebt das neckst sich?" Schnell holte er aus dem Badezimmer mehrere Handtücher um damit die Blutung zu stillen dann lies er sich langsam neben Joey nieder. Vorsichtig hob er dessen Kopf an und drückte eines der Handtücher auf die Wunde, dann nahm er vorsichtig Joey's Hand in die seine und versuchte den Puls zu fühlen, dieser war Gott sei dank zu spüren, zwar sehr schwach, aber er war da. Sofort nahm er sein Handy zu Hand und rief einen Krankenwagen sowie die Polizei. Immer wieder sprach er auf Joey ein, hoffte das dieser ihn hören würde "Es wird alles wieder gut, das verspreche ich dir! Niemand wird dir jemals wieder wehtun, dafür werde ich Sorgen. Du musst nur noch etwas durchhalten, der Krankenwagen ist gleich da."
 

Dann kamen endlich die Polizei und der Krankenwagen. Sofort kümmerten sich die Sanitäter um Joey. Am liebsten wäre Kaiba dabei geblieben, doch zuerst musste er dafür sorgen, dass dieser Mistkerl seinem Hündchen nie wieder etwas antun konnte. So zeigte er Mr. Wheeler wegen schwerer Körperverletzung, tätlichen Angriffs und versuchten Mordes an. Diesem wurden nach dem er langsam wieder zu Bewusstsein gekommen war Handschellen angelegt, dann wurde dieser unter heftiger Gegenwehr abgeführt.
 

Nach dem dies erledigt war, kehrte er zu Joey zurück. Dieser wurde noch immer von den Sanitätern versorgt. Man hatte ihm die Kopfwunde nun verbunden. Aber anscheinend hatte er viel Blut verloren, denn Joey war kalkweiß und noch immer ohne Bewusstsein. "Wie geht es ihm?" fragte er die Sanitäter mehr als besorgt. Er hat eine tiefe Kopfwunde am Hinterkopf, dass müssen sich die Ärzte im Krankenhaus genauer ansehen. Außerdem sieht es so aus als habe er ein paar Rippenbrüche und wahrscheinlich sogar innere Blutungen. Wir werden ihn so schnell es geht ins Krankenhaus bringen. "Kann ich mit fahren? Ich würde ihn nur ungern allein lassen" sagte Kaiba. "Natürlich" antwortete man ihm. Im Krankenwagen nahm Kaiba nun wieder Joey's Hand in die seine, um sich zu beruhigen, um zu wissen, dass dieser noch lebt und ihn nicht verlassen hatte.
 

Im Krankenhaus
 

Nachdem Joey in den Behandlungsraum gebracht wurde bat man Kaiba im Wartezimmer platz zu nehmen. Dies tat er nur widerwillig, lieber wäre er an Joey's Seite geblieben. Während er dort wartete rief er zuerst bei Yugi an um ihm Bescheid zu sagen. Dieser Versprach sofort zu kommen. Danach rief er bei Mokuba und dann in seiner Firma an um bescheid zugeben, dass er heute nicht mehr komme werde und sich wieder melden würde. Dann erschien ein furchtbar aufgeregter und besorgter Yugi im Krankenhaus. "Was ist genau passiert? Wie geht es ihm?" fragte er Kaiba besorgt. Daraufhin erzählter er ihm die ganze Geschichte. "Bisher wird er noch immer Untersucht" antwortete ihm dieser. "Hast du denn nie etwas geahnt? Oder hat er nie irgendetwas davon erwähnt, das sein Vater ihn schlägt?" fragte er Yugi aufgebracht. "Nein und er hat es so gut zu verbergen gewusst, dass niemand von uns auf den Gedanken gekommen ist, dass so etwas bei ihm zu hause abläuft. Ansonsten hätten wir doch was Unternommen" antwortete ihm Yugi mit einem weinerlichen Unterton in der Stimme. Yugi konnte Kaiba seine Sorge um Joey im Gesicht ablesen und darum regte er sich in diesem Moment auch nicht über seinen groben Ton ihm gegenüber auf. Und das man Kaiba seine Gefühle ansehen konnte sollte schon was heißen, den ansonsten hatte dieser immer diese gefühllose und einkalte Maske gegenüber jedem anderen aufgesetzt. Warum bist du zu ihm gefahren? Wollte er von Kaiba wissen. "Ich hatte plötzlich ein merkwürdiges Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmen würde und plötzlich wusste ich dass es Joey betrifft und den Rest habe ich dir ja schon erzählt" erzählte ihm Kaiba. Du magst ihn sehr nicht war, Kaiba? Verlangte Yugi nun zu wissen. "Ja" antwortete ihm Kaiba ehrlich. Danach schwiegen die beiden und warteten nervös darauf endlich etwas über Joey's Zustand zu erfahren.
 

Nun warteteten sie schon mindestens 2 Stunden und noch immer hatten sie nichts von den Ärzten gehört. Kaiba lief immer wieder nervös auf und ab und machte Yugi damit langsam verrückt. "Bitte Kaiba hör damit auf, du machst mich noch verrückt, damit vergeht die Zeit auch nicht schneller bis wir endlich etwas erfahren" versuchte ihn Yugi von seinen auf und ab gewandere abzuhalten. Dann kam endlich ein Arzt auf die beiden zu. "Guten Abend ich bin Dr. Yanagiba sie gehören zu Mr. Wheeler nicht war?" fragte er die beiden höflich. "Ja, und nun sagen sie uns schon was mit ihm ist" fuhr in Kaiba an. Yugi legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Es tut mir leid" entschuldigte er sich nun bei dem Arzt. "Ist schon in Ordnung in kann sie ja verstehen" antwortete ihm dieser. Ihr Freund wird wieder gesund. Er hat eine schwere Gehirnerschütterung, die Platzwunde an seinem Hinterkopf haben wir genäht. Außerdem hat er sich 3 Rippen gebrochen zum Glück hatte er dann doch keine inneren Blutungen wie wir zuerst angenommen hatten. Er hatte großes Glück, hätten sie nicht eingegriffen dann hätte ihn sein Vater mehr als sicher zu Tode geprügelt. Die nächste Woche muss er noch hier bleiben dann können sie ihn mit nach Hause nehmen, danach sollte er sich aber noch mindestens 2 Wochen

schonen und sich nicht überanstrengen. Kaiba und Yugi waren erleichtert zu hören, dass Joey wieder Gesund werden würde.
 

Die beiden bedankten sich bei Dr. Yanagiba und baten ihn zu Joey zu dürfen. Daraufhin führte er die beiden zu Joey's Zimmer fügte aber noch hinzu, dass dieser noch eine ganze Weile schlafen würde und lies die beiden dann alleine. Leise öffneten sie die Tür und traten in das Zimmer. Zuerst waren die beiden leicht geschockt. Joey sah so verloren aus in dem großen Krankenhausbett. Außerdem war er noch immer so blass. Langsam traten die beiden an sein Bett. "Hey, Joey ich bin's Yugi!" sprach er den schlafenden an. "Von nun an werde ich besser auf dich achten und du wirst mir gefälligst sagen, wenn etwas nicht mit dir stimmt, hast du verstanden. Wir sind doch die besten Freunde!" fügte er mit Tränenerstickter Stimme hinzu.
 

Nun strich Kaiba sanft mit seiner Hand über Joey's Wange und flüsterte ihm leise zu "Du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt. Du kannst dich doch nicht einfach für mich opfern. Mit wem soll ich mich den dann streiten? Also mach so was nie wieder hast du verstanden. Ich wollte dich doch retten und nicht umgekehrt." Beide setzten sich nun zu Joey und wachten über seinen Schlaf. Nach ungefähr 2 Stunden verabschiedete sich Yugi, er war sicher das Joey bei Kaiba in guten Hände war, außerdem wollte er den anderen Bescheid sagen wie es um Joey stand. Er hatten den anderen schon bescheid gesagt als er in Krankenhaus fuhr und sie gebeten nicht zu kommen, da sie so wieso nichts hätten tun können. Sie hatten eingewilligt unter der Bedingung, dass er sie auf den laufenden hielt und das wollte er nun tun.
 

Kaiba hatte sich vorgenommen so lange an Joey's Bett zu bleiben bis dieser wieder aufwachen würde, außerdem wollte er den anderen bitten bei ihm einzuziehen, dort konnte er sich um ihn kümmern und Joey müsste so nicht in ein Heim, den das wollte er seinem Hündchen nicht antun. Er wusste aus eigener Erfahrung wie traumatisch so etwas sein konnte.
 

Mitten in der Nacht, Kaiba war kurz eingenickt hörte er plötzlich Joey im schlaf stöhnen. "Vater, nein bitte. Tu ihm nichts. Setooooo." Schlagartig war Kaiba wieder wach und versuchte nun Joey zu wecken um ihn dann zu beruhigen. Sanft rüttelte er diesen um ihn nicht noch mehr schmerzen zu bereiten. "Joey, Joey komm schon wach auf. Das ist nur ein Albtraum, es ist alles in Ordnung. Joey komm schon wach auf." Endlich kam Joey zu sich. Als er Seto erblickte warf er sich diesem in die Arme und fing hemmungslos an zu weinen. "Seto, zum Glück mit dir ist alles in Ordnung. Ich hatte solche Angst um dich." sagte er mit Tränenerstickter Stimme und drückte sich noch näher an Seto. Dieser erwiderte die Umarmung und strich beruhigend über Joey's Rücken. "Es ist ja alles in Ordnung. Nun wird alles gut" versicherte er ihm immer und immer wieder. Langsam beruhigte sich Joey wieder und ließ von Kaiba ab.
 

"Was ist passiert?" fragte dieser nun Kaiba mit vom Weinen geröteten Augen. "Dein Vater hat die gegen eine Wand geschleudert danach hast du das Bewusstsein verloren. Ich dachte schon du seiest Tod. Dann habe ich deinen Vater KO geschlagen und einen Krankenwagen sowie die Polizei gerufen" antwortete er Joey. "Ich dachte schon ich hätte dich verloren" und mit diesen Worten zog er Joey in eine zärtliche Umarmung. Vorsichtig löste sich Joey wieder aus der Umarmung, gern hätte er Seto länger umarmt, aber zuerst musste er wissen was mit seinem Vater war und außerdem fing langsam sein ganzer Körper an weh zu tun und besonders sein Kopf (Ist ja auch kein Wunder bei den Verletzungen, die ich ihm verpasst habe). Seto, was wird nun aus meinem Vater? fragte er diesen. "Er wird für lange Zeit ins Gefängnis gehen, er hätte dich beinahe getötet und dafür muss er bezahlen" antwortete dieser mit vor Wut leicht zitternder Stimme. "Und was wird dann aus mir?" "Wenn du willst kannst du zu mir ziehen! Joey, als ich dachte ich hätte dich verloren, da wurde mir klar, dass ich mich zu dir hingezogen fühle. Ich weiß nicht, ob daraus einmal Liebe werden kann. Aber ich würde dich gern besser kennen lernen und wer weiß was dann aus uns werden könnte, also was denkst du? (Ist halt noch immer zu stur zu zu geben, dass er Joey liebt) Willst du zu mir ziehen?" fragte er Joey und blickte dabei in dessen wunderschönen vor Glück leuchtenden braunen Augen, die ihn immer schon angezogen haben. "Ja, sehr gern, den auch ich habe dich wahnsinnig gern. (Er wollte ihn nicht mit einer Liebeserklärung verschrecken) Aber wir werden uns doch auch noch weiterhin streiten, oder Kaiba?" fragte er nun diesen. "Natürlich, darauf kann ich unmöglich verzichten und nenn mich bitte Seto" bat er ihn. Dann zog er ihn erneut in seine Arme und küsste ihn sanft auf seine sanften, warmen Lippen und es sollte nicht das letzte mal gewesen sein.
 

Nach Ablauf der Woche zog Joey zu Seto auf dessen Anwesen. Natürlich waren seine Freunde zunächst ein wenig geschockt. Doch die haben sich schnell eingekriegt. Und Mokuba freute sich endlich jemanden zu haben mit dem er spielen kann, wenn Seto mal wieder nicht da ist, außerdem hat er Joey schon immer gemocht und vielleicht würde er es ja schaffen aus Seto endlich wieder ein menschliches Wesen mit Gefühlen zu machen. Der Anfang war ja schon gemacht.
 

Joey musste seinem Vater nur noch einmal vor Gericht gegenüber treten. Als dieser zu 15 Jahren Haft verurteilt wurde. Diese Zeit war nicht einfach für ihn, aber Seto stand an seiner Seite und wich nicht eine Sekunde von dieser. Danach war seine Vergangenheit für Joey erledigt und erfreute sich darauf vielleicht ja sogar mit Seto ein neues Leben zu beginnen.
 

Fortsetzung folgt (wenn sie gewünscht wird)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2013-07-28T15:48:52+00:00 28.07.2013 17:48
Hey ^_^

hm ... das ist tatsächlich ein Hindeniss, wenn beide es nicht zugeben, den anderen zu mögen. Ich fand es sschön, das Seto seinem Gefühl nachgegangen ist und er Joey dadurch retten konnte. Und das sein Vater bekommen hat, was er verdient, das er Joey nicht mehr verletzten kann und ich freu mich das auch Mokuba ihn mag – man sollte garnicht verachten, wie groß der einfluss der Geschwister sein kann *ggg*

CuCu Jyorie

Von:  little_prince_Yugi
2006-09-09T15:37:02+00:00 09.09.2006 17:37
Armer Joey, aber jetzt ist er bei Seto und der passt jetzt auf ihn auf!! Haste fein gemacht.
Von:  ChailaMing
2004-08-05T21:55:27+00:00 05.08.2004 23:55
Der arme Joey *snief*. Aber jetzt ist er ja bei Seto.
Haste toll gemacht^^!!!
Von: abgemeldet
2004-08-05T11:05:06+00:00 05.08.2004 13:05
Hi!
Das zweite Kapitel ist richtig gut. Bitte weiter machen!
Gruss Nicky82
Von: abgemeldet
2004-08-03T21:51:31+00:00 03.08.2004 23:51
also, weiterschreiben wird definitiov gewünscht!!!!
vielleicht kannst du noch ein, zweimal emhr n absatz machen, wei man sonst beim scrollen leicht die zeile verleirt, aber sonst: toll!

gez. Moku
Von: abgemeldet
2004-08-03T21:51:16+00:00 03.08.2004 23:51
also, weiterschreiben wird definitiov gewünscht!!!!
vielleicht kannst du noch ein, zweimal emhr n absatz machen, wei man sonst beim scrollen leicht die zeile verleirt, aber sonst: toll!

gez. Moku


Zurück