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Drachenring

Die Überlebenden des Uchiha- Clans
von

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Streit ... äh ... Diskussionen

Wenn man sich zwei Dampfwalzen vorstellt, die ungebremst auf einander zu rasen, dann kann man so ungefähr die Stimmung erahnen, die in der Luft hing, als Bazooka zurück in die Wohnung kam und sich mit voller Wucht auf den Stuhl gegenüber ihrer Schwester fallen ließ. Man kann ohne Zweifel annehmen, dass jeder noch so hartgesottene Pazifist auf der Stelle unter irgendeinem noch so fadenscheinigem Vorwand die Flucht ergriffen hätte und man hätte es ihm nicht einmal verdenken können.

Nachdem sie sich einige Sekunden lang mit zornigen, stillen Blicken taxiert hatten holte Bazooka den Ring heraus und ließ ihn über den Tisch zu Kalashin rollen. "Das habe ich bei Ariachne gefunden!" Leise kullerte das Schmuckstück zu bleichen, toten Händen und wurde von ihnen aufgehoben."Es hat nicht zum Kimono gepasst!" Die älter sprang wütend auf.

"SAG MAL SPINNST DU? Das ist ein wichtiges Familienerbstück, dass dich immer beschützten kann! Wenn es in die falschen Finger kommt ... nicht auszudenken! Und warum legt Madam es ab? 'Es hat nicht zum Kimono gepasst!' SONST GEHT`S DIR ABER NOCH GANZ GUT?"

Nun sprang auch Kalashin auf. "ACH JA? Was bitte ist den so TOLL an diesem billigen Ring, dass ich ihn Tag und Nacht mit mir rumtragen muss? Du hast mir noch nicht einmal gesagt, wie ich ihn aktivieren kann, wie soll er mir denn da bitte helfen?" Genervt verdrehte Bazooka die Augen. "Dass hatten wir doch schon TAUSENDMAL! Das sag ich dir, wenn du größer bist! Es nützt dir nichts, wenn du dich in jeder Gefahr immer nur auf den Ring verlässt!" Kalashin schüttelte wütend ihre Mähne.

"Oh MANN! Hast du dich eigentlich reden hören? Man könnte meinen, die ganzen fehlgeschlagenen Sprengstoffversuche haben dein Hirn raus gesprengt! Und überhaupt! Was FÄLLT dir eigentlich ein in mein erstes Date mit Gaara zu platzen! Wer weiß, was der jetzt von mir denkt!! Du unsensible Herdenführerin!" Bazooka fuchtelte mit dem Zeigefinger vor der Nase der Vampirin herum. "Ach ja? Einschleimen bringt dich da auch nicht raus Madam! Wie KANNST du nur auf dieses Gesabbel von diesem ... wandelnden Sandkasten hereinfallen! Soll ich dir sagen was er will? Der ist sicher nur auf den Ring scharf!"

Kalashin schnaubte nur durch die Nase. "HA! Das hat Gaara nun wirklich nicht nötig!" Bazooka nickte. "Das stimmt, aber sein Vater dafür um so dringender! Du wirst NICHT mehr zu Gaara gehen! Wer weiß wie viel Jahrhunderte Inzest in dem stecken! Und überhaupt mit diesem Sandpriester! Vielleicht mag er dich in drei Tagen nicht mehr und klatscht dich als Sandkuchen in die Wüste! Außerdem ist der absolut sicher pervers!"

Ihre kleine Schwester brauste auf, an ihren Gaara- chan ließ sie so schnell nichts kommen, wobei sie dezent die Meinung vergaß, die sie noch drei Wochen zuvor über ihn gehabt hatte. "WIE BITTE? Er ist der höflichste, zuvorkommenste und wohlerzogendste junge Mann, der mir jemals untergekommen ist! Er ist furchtbar stark und wie ich auch schläft er nie! ... WIE zum Kuckuck kommst du da auf diese bescheuerte Behauptung?"

Bazooka warf ihr einen wütenden 'Na- das- ist- doch- offensichtlich' Blick zu. "Also Sorry aber wer schon das Ai auf der Stirn tätowiert hat ..." Leider ... oder glücklicherweise wurde der Streit in diesem Augenblick abrupt unterbrochen, als ein kleines Lämpchen über der Türe Besuch ankündigte. Die ältere der beiden Schwestern, die gerade tief Atem geholt hatte um eine weitere Schimpftriade loszulassen, ließ ihren Atem wieder entweichen und meinte "Ok, dass wird Ariachne sein, die nachsehen will ob ich dich jetzt umgebracht habe. Du kannst ihr aufmachen ... aber die Sache ist noch nicht ausgestanden klar?"

Kalashin ließ ein leises "Ja, ja!" hören, jeder der sie kannte, wusste dass es übersetzt so viel hieß wie 'Leck mich am ...', und ging zur Haustüre. Schon durch den, von Bazooka selbstgebastelten und deshalb völlig eigenwilligen, Spion in der Türe konnte sie erkennen, dass es nicht Ariachne war, es sei denn ihre Freundin hätte sich innerhalb der letzten zwei Stunden ihre Haare schwarz gefärbt, sich rote Augen und zwei gewaltige Narben quer über die Wange zugelegt, in einen Mann verwandelt, mehrere Zentimeter geschrumpft und gleichzeitig ihren üblichen Spinnenunterleib verloren. Außerdem stand hinter diesem Kerl noch ein zweiter, der seinen Rücken zur Tür gewendet hatte und sich anscheinend interessiert umsah.

Neugierig geworden ging sie zur Haustüre. Normalerweise bekamen sie tagsüber nie Besuch ... und die Personen die Nachts kamen konnte man nicht wirklich als Besuch bezeichnen. "Ja? Was wollen sie?" Doch wenn sie nun mit einem Angriff, einer sachlichen Erklärung oder gar mit einem kurzangebundenen 'Wir wollen mit deiner Schwester reden!' gerechnet hatte, wurde sie nun enttäuscht.

Als erstes runzelte der Fremde die Stirn und inspizierte sie neugierig von allen Seiten wie ein seltenes Insekt. "Tatsächlich! ... du bist die kleine Kalashin nicht wahr?" DAS machte ihn für 'die kleine Kalashin', die es übrigens wie die Pest hasste so genannt zu werden, auf der Stelle unsympathisch. "Wer fragt das?" Verwundert blinzelte der aufdringliche Kerl vor ihr mit den Augen und breitete dann lachend die Arme aus. "Ja, aber ... kennst du denn deinen Itachi nicht mehr?"

Dieser Satz löste in der jungen Vampirin einen ganzen Schwall von Emotionen auf einmal aus, die sie überfluteten. Als erstes Verwunderung darüber, dass vor ihr offensichtlich DER Uchiha stand und sie wie eine alte Bekannte behandelte. Er war vollkommen anders, als sie sich ihn immer vorgestellt hatte. Als zweites Misstrauen, da ihre Schwester sie doch so ausführlich vor dem Mörder gewarnt hatte, vor seinen Täuschungsmanövern und seiner Hinterlist, und als drittes kam dann der Schock! Das war DIE Gelegenheit für Ariachne um ihn zu Töten! Sie musste das Spinnenmädchen sofort holen ... aber wie nur sollte sie das anstellen ohne dass das Wiesel das mitbekommen konnte?

Sie realisierte, dass dieser seltsame Begleiter sich wieder zu ihnen wandte, seine Haut und seine Haare waren komplett blau und an den Backen hatte er seitlich Kiemen, und sich die Hände rieb. Das war wohl der berühmt berüchtigte Kisame. "Hier gefällt`s mir ... ein bisschen Trocken, aber ansonsten ganz passabel." Ach so! Die wollten hier einziehen! ... Das hatten sie sich wohl so gedacht! "Tut mir leid, aber dieses Haus steht nicht zum verkauf!"

Itachi hob abwehrend die Händen. "Aber, aber ... wer denkt denn an sowas! ... Sag mal ... ist eigentlich deine große Schwester da? ..." Auf seinem Gesicht erschien ein schiefes Grinsen ... "... ich tät zwar auch mit dir über mein Anliegen reden, aber kenn doch die alte Geheimniskrämerin und möchte hier nicht irgendwelche, dir bis jetzt verschwiegenen Geheimnisse, ausplaudern!" Kalashin rührte sich keinen Millimeter. "Meine Schwester und ich haben keine Geheimnisse voreinander!" doch Itachi wedelte nur mit der Hand und lächelte galant, während er sich leicht nach vorne beugte. "Siehst du, genau das meine ich ..." er zwinkerte ihr verschwörerisch zu "... und wenn du jetzt bitte deine Schwester holen würdest ..."

Das war inzwischen jedoch nicht mehr nötig. Neugierig, weil Kalashin so lange brauchte, war sie von ganz alleine zur Tür gegangen um nachzusehen. Man wusste ja nicht, in welche Schwierigkeiten ihre kleine Schwester sich da schon wieder gebracht hatte, nachdem sie diese immer Anzog wie ein Magnet die Eisenspan. So kam es, dass Kalashin und Itachi gerade in diesem Augenblick einen dunkelblonden Schopf um die Ecke biegen sahen, der erst käsebleich wurde und dann ein aus ganzem Herzen kommendes "Scheiße!" murmelte.

Itachi hob missbilligend die Augenbrauen. "Na, na ... begrüßt man denn so einen alten Freund?"Bazooka ignorierte diesen Einwand gekonnt. "Was machst du hier?" Das Wiesel wies mit einer kurzen Handbewegung auf den dahinter stehenden Kisame "Ach weißt du, wir beide waren grad zuufällig in der Gegend und da wollte ich dich besuchen! Ich dachte mir, schaun wir doch mal, wies der alten ... wie nennst du dich jetzt?"

Die Angesprochene verschränkte die Arme vor ihrer Brust und zischte. "Das geht dich gar nix an!" Offensichtlich hatte sie sich schon wieder von ihrem Schock erholt. Aber da griff Kalashin ein, sie fand dieses Gespräch zwar irgendwo beängstigend, aber auch hoch interessant und wollte auf gar keinen Fall, dass es versiegte. "Sie heißt Bazooka!" Dieser Satz löste bei Kisame einen Lachanfall aus und auch der Ex- Akatsuki grinste breit. "Und ich dachte immer du würdest die erste Gelegenheit nutzen, diesen bescheuerten Namen loszuwerden!"

Der Haininja hinter ihm stützte sich immer noch lachend an der Wand ab und auch Kalashin konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, während sie jedoch weiter hochinteressiert zwischen Itachi und ihrer Schwester hin und hersah. Man konnte direkt sehen, wie letztere versuchte den Schwarzhaarigen mit ihren Blicken zu erdolchen und hätte man ein Holzscheit dazwischen gehalten wäre er sicher in Flammen aufgegangen.

Was wohl als nächstes kommen würde? Aber leider wurde dadurch die Aufmerksamkeit der älteren Dunkelblonden auf die neugierige Vampirin gelenkt. "Los, ... geh mit Gaara spielen!" Kalashin riss die Augen auf. "Wie bitte?" Nun wedelte Bazooka sichtlich verlegen mit ihrer Hand. "Du darfst zu Gaara, ... unter einer Bedingung! Warte damit, dass du Ariachne erzählst, dass Itachi da ist bis morgen, sonst kann es durchaus sein, dass du es auf ewig bereuen wirst!"
 

Zehn Minuten später sassen die beiden am Großen Küchentisch. Kalashin hatte nur widerwillig nachgegeben, aber dann eingelenkt. So eine Chance konnte sie sich einfach nicht entgehen lassen und Bazooka hatte das natürlich auch gewusst. Nur so konnte sie sich relativ sicher sein, dass ihre kleine Vampirin nicht versuchen würde das Gespräch zwischen ihr und Itachi zu belauschen.

Kisame hatte gesagt, dass er noch dringend etwas in Suna zu erledigen hätte und sich dann aus dem Staub gemacht, vorher hatte er sich noch nach dem nächsten Blumenladen erkundigt.

"Also, was willst du Wiesel?" ihr Gegenüber lehnte sich mit einem ernsten Gesicht zurück und ging nicht auf ihre Frage ein. "Wann willst du es ihr sagen?" Bazooka stand auf und begann an der Spüle herum zu wurschteln. "Nie!" Mit verengten Augen wandte sie sich zu ihm. "Ich wollte, dass sie es nie erfährt! Alle die davon wissen sind du und ich! ICH werde das Geheimnis wie alle anderen auch mit in`s Grab nehmen und bei dir habe ich eigentlich gehofft, dass es jemand schafft dich zu töten, genügend Anwärter gab es ja eigentlich dafür!"

Der Uchiha nickte verstehend. "Das wäre natürlich sehr bequem für dich. Du selbst kannst mich nicht töten, weil du weißt, dass du mir eine Menge schuldest und drum hoffst du, dass es ein anderer für dich tut. Jetzt verstehe ich auch, warum du zugelassen hast, dass Kalashin und Ariachne in eine Gruppe kommen." Bazooka wandte sich wieder ihrem unwillkommenen Gast zu. "Nein! Das habe ich nicht zugelassen, ich konnte es nicht verhindern. Aber es ist nicht der größte Fehler, den ich mir jemals geleistet habe. Dass ich das damals mit DIR zugelassen habe war der GRÖSSTE Fehler, den ich jemals gemacht habe!" und Itachi wusste, dass sie damit nicht die beiden Freundinnen meinte.
 

Sein Anblick brachte ihr wieder alles ins Gedächtnis und erneut spürte Bazooka, wie das Grauen zusammen mit der Erinnerung an diesen verhängnisvollen Abend in ihre Gedanken einbrach. Als sie damals vom Training heimgekommen war und im Garten kauerte mit dieser sicheren Gewissheit, dass etwas schreckliches Geschehen war. Und als sie dann das Haupthaus betreten hatte und schon dort ihr der Gestank von Blut entgegenschlug und das ... Gemetzel sah. Überall lagen zerfetzte Leichen und kein Ort, der nicht mit der roten Flüssigkeit besprenkelt gewesen wäre. In Mitten der toten Uchihas, ihre Verwandten und Clanoberhäupte, sass ihre kleine Schwester in der ihr eigenen Dämonengestalt, mit roten Augen und einem bleichen Hals zwischen ihren Zähnen.
 

Bazooka`s Augen verengten sich und sie donnerte den Schöpflöffel, den sie gerade in der Hand gehalten hatte auf den Tisch. "Diese Bastarde wollten sie töten! Kannst du dir das vorstellen? Sie hatten Angst vor ihr und hatten deshalb einen Bannspruch besorgt, der sie und den Dämon auf ewig ausgelöscht hätte." Ein bitteres Lachen stieg ihre Kehle. "Der Dämon spürte die Gefahr natürlich und verteidigte sich!"
 

Wieder stieg ihr der Gestank von Blut in die Nase, als die Erinnerungen zurückkamen. Wie in Trance war sie zu Kalashin gegangen, zu so etwas wie Furcht vor dem Ding, war sie nicht in der Lage gewesen. Sie hob das kleine, völlig ausgezehrte Wesen auf, als es versuchte mehr von der roten Flüssigkeit zu erwischen. Flucht, war der einzige Gedanke gewesen zu dem sie zu diesem Zeitpunkt fähig war. Wir müssen Fliehen, bevor sie es bemerken und sie dafür töten! Bazooka hatte sich hinab gebeugt und ihrer kleinen Schwester fest in die roten Augen gesehen. "Hör zu meine Kleine, wir spielen jetzt wieder Uchiha- Oberhaupt ärgern! Du musst ganz leise sein, wenn wir versuchen dich aus dem Anwesen herauszuschmuggeln!"

Das Kind strahlte, nickte eifrig und Bazooka seufzte. "Lass uns gehen!" Sie griff nach der erwartungsvoll hochgehaltenen Hand und machte sich auf in Richtung Ausgang. Sie kam bis zur Türe. "Na, ... wohin wollen wir denn, nachdem wir das ganze Haupthaus ausgerottet haben?" Das dunkelblonde Mädchen zuckte zusammen und Kalashin fauchte den hochgewachsenen, schwarzhaarigen Jungen vor sich an.

"Hör zu ... ich ... ich habe alle getötet ... und ich sehe ein, dass es falsch war! Ich gehe zum Hokagen und werde mich stellen! ... Pass bitte gut auf Kalashin auf! Sie braucht einmal in der Woche eine Blutkonserve und wenn du schlafen willst musst du ihr etwas geben, dass sie die ganze Nacht beschäftigt, sonst zerlegt sie irgendetwas ..." Bazooka war realistisch. Eigentlich hatte sie vorgehabt zu fliehen, aber sie wusste, dass sie gegen das Wunderkind persönlich keine Chance haben würde.

Doch Itachi hatte sie mit einem Wink zum Schweigen gebracht. "Schwachsinn, du bist so ziemlich das untalentierteste, was bei uns rumläuft! Allein die Vorstellung, dass du meinen Vater angreifen hättest können ist absolut lachhaft, ganz zu schweigen vom ganzen Haupthaus! NIEMAND wird dir diesen Schwachsinn glauben!" Während dieser Worte hatte Bazooka Kalashin ängstlich an sich gepresst, doch sie unterbrach ihren Cousin nicht. "Hau ab! In einer halben Stunde gehe ich zum Hokagen und sage Bescheid. Dann werden alle hinter dir her sein, also schau gefälligst, dass du Land gewinnst!" Das hatte sich Bazooka nicht zweimal sagen lassen und floh so schnell es ging aus ihrer Heimat.
 

"In Suna habe ich dann erfahren, dass du tatsächlich behauptet hattest, den ganzen Clan alleine getötet zu haben!" Der Kochlöffel flog auf Itachi zu, der eine minimalen Bewegung machte und dem Wurfgeschoss so mit Leichtigkeit entging. "DU IDIOT! ICH HAB DICH NIE DARUM GEBETEN! WARUM HAST DU DAS GEMACHT!!" Ein Topf flog auf den Kopf des Wiesels zu, das wieder locker ausweichen konnte. "Du warst noch nie eine gute Schützin." Kommentierte er nur trocken den schlechten Wurf.

Er seufzte, als er registrierte, dass er wohl um eine Erklärung nicht herumkommen würde. "Du möchtest wissen warum ich euch gedeckt habe?" Noch bevor Bazooka weiter Kücheneinrichtung werfen konnte war er um den Tisch herum und umfasste hart ihr Kinn, um sie zu zwingen in seine Augen zu sehen. "Darum!" Drei Tropfen in einem Roten See ordentlich im Dreieck angeordnet um seine Pupillen. "Die Mange- Sharingan!

Kalashin hatte NICHT den ganzen Clan getötet! Meine Eltern schafften es tatsächlich zu fliegen, aber ICH habe ihnen dann den Rest gegeben! Diese potentiellen Mörder deiner Schwester waren es nicht wert länger den Namen der Uchiha zu beschmutzen und wenn ich als Zusatz diese mächtige Waffe erhalte, kann mir das nur Recht sein!" Die kalten, langen Finger ließen die Ex- Uchiha wieder los und Itachi setzte sich zurück an den Tisch. "Aber lassen wir das Gestern und reden wir lieber über Heute. Ich würde gerne bei dir einziehen, schließlich schuldest du mir noch einen oder mehrere Gefallen und da die Akatsuki nun ... äh ... tot ist ..."

Jetzt musste Bazooka sich erst einmal setzten. "Aber ... das GEHT NICHT! Da ist doch Ariachne! Sie ist mit Kalashin in einer Gruppe!" Itachi warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. "Du weißt selbst, dass sie für mich kein Gegner ist!" Jetzt wurde er von seiner Gegenüber wieder mit bösen Blicken aufgespießt. "HA! Darum geht es doch überhaupt nicht! Ariachne ist Kalashin`s beste Freundin! Wenn du hier bleibst wird sie mich und vor allem Kalashin BERECHTIGTER WEISE zur Rede stellen, warum ich dich a) aufnehme und b) sie Ariachne darüber nicht`s sagen darf. ... vor allem weil ich mich damals dazu hinreißen ließ zu behaupten ich würde ihnen helfen." Gelassen legte das Wiesel die Beine auf den Küchentisch und verschränkte die Arme hinter der Kopf. "Das machst du schon! Sag ihr doch einfach die Wahrheit! ... Welche Zimmer kriegen wir?"
 

"Er will bei uns einziehen! ... da bin ich mir absolut sicher! ... und er kennt mich und ... und ... Ariachne will ihn doch töten, weil er ihre ganze Familie umgebracht hat und ... und meine Schwester kennt er auch und ... er hat gesagt, dass ich groß geworden bin und ... und sie hat mir noch immer nicht gesagt, wie man dieses SCHEISSDING aktiviert!" Wütend starrte Kalashin auf den Ring und hielt in ihrem wilden hin und hergerenne durch Gaara`s Zimmer inne. Am liebsten hätte sie das Schmuckstück gegen die Wand gedonnert, aber irgendwie traute sie sich doch nicht. Gaara stand neben einem Schrank und hatte ihr etwas hilflos dabei zugesehen, wie sie sich immer mehr in Rage geredet hatte. Er wusste, dass er nun etwas hätte sagen müssen, aber ... er hatte keine Ahnung was.

Und so tat er das einzige, was ihm in diesem Augenblick einfiel und umarmte das verwirrte Mädchen vorsichtig von Hinten. Kalashin schloss die Augen und genoss die Umarmung. "Weißt du ... die frühsten Erinnerungen die ich besitze sind wie ich in einem großen Dunklen Zimmer sitze ... ich konnte nicht raus und die Wände waren voll von seltsamen Bannformeln. Meine Eltern hatten wohl große Angst vor mir und ich durfte niemals an die frische Luft. Nicht einmal die Fenster haben sie aufgemacht ... aber das war nicht weiter schlimm, ich selbst hab ja keine Luft verbraucht.

Nur Bazooka hatte keine Angst vor mir ... vielleicht, weil sie sich schon immer von gefährlichen Monstern angezogen fühlte, wie Motten vom Licht. Sie brachte mir sogar zwei drei Fledermäuse mit und verbrachte jede freie Minute die sie hatte bei mir im Zimmer ... und dann durfte ich endlich raus ... meine Schwester war gerade beim Training. Ich weiß noch, wie meine Mama mit einem Lächeln auf mich zukam und mich bei der Hand nahm ... sie sah irgendwie erleichtert aus! Und dann ..."

Kalashin runzelte die Stirn. "Irgendwie ist da ein großes Loch ... ich bin dann im Wald wieder augewacht. Meine Schwester hatte mich auf den Rücken und wir rasten nur so durch die Gegend. ... Sie sagte ... unsere Eltern hätten etwas furchtbares, unverzeihliches getan und wir müssten fliehen." Ein leises Lächeln drängte sich auf ihre Lippen "Irgendwie bin ich heilfroh, dass sie sich ausgerechnet für Suna entschieden hat!" und drängte sich tiefer in die Umarmung.
 

#Währenddessen in einer der ... unbequemeren Zellen im Palast des Kazekagen#
 

"HEY! Lasst uns hier raus! Wir sind wichtige Persönlichkeiten, also in diplomatischer Mission und so ... ihr versteht schon! Wenn ihr uns einsperrt könnte das Krieg bedeuten! Ich meine, ich will hier ja nicht angeben oder so, aber wenn wir gewollt hätten, hätten wir dieses Dorf schon längst in Luft aufgelöst, dass ist für uns kein Problem, das machen wir so mit links!" Kaum hatte der eine geendet fing der anderen wieder an. "AUSSERDEM haben wir HUNGER! Wir verhungern hier in eurem Kerker und ihr tut nicht`s dagegen! Ihr seid Echt Barbaren! Ich bin entsetzt! Ich ..."

Genervt versuchte der Wächter ein Lied vor sich hin zu summen. Die Ohrstöpsel alleine halfen ja offensichtlich nicht. Vor etwa einer Stunde hatte Gaara auf eine Nachricht hin das Verhör der beiden unterbrochen und war wie von Furien gehetzt nach oben gerast. Seitdem redeten die beiden non-stop auf ihn ein ... hoffentlich gab es dafür eine Gehaltserhöhung, wegen seelischer Grausamkeit ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-01-18T19:45:36+00:00 18.01.2006 20:45
P.S.: Ich meinte natürlich Itachi, nicht Irachi...
Von: abgemeldet
2006-01-18T19:45:08+00:00 18.01.2006 20:45
Ich kann Irachi auf den Tod nit ausstehen, deshalb vergib mir meine mangelnde Euphorie zu dem Pairing... aber sonst...GROßE KLASSE das Kapitel!

Endlich haben es Gaara und Kalashin auf die Reihe bekommen, obwohl ich ihre bissigen Kommentare wohl vermissen werde...

Und weiter.
RH
Von:  Rockfairy
2005-06-02T14:40:30+00:00 02.06.2005 16:40
Was den lieben Gaara woll veranlasst hat SOO schnell zu verschwinden?^^
Aber ich glaub ich weis jetzt mit wem Itachi zusammen kommt!^^
Der gehört zwar eugentlich mir......^^
aber die beiden sind schon ein schönes Päärchen!^^
*seuftz*
Und Kisame in nem Blumen laden xD?
Ich weiss nicht aber das is ja fast so was wie ein Elefant(oder eben ein Hai xD) im Porzelanladen!!!^^
Tjaja jetzt hab se auch noch Pille und Palle am Hals!
Na wenn das mal nicht was wird!
*knuddel*
HDGSMDL
bye Anbu


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