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Trunks, warum...Die Dritte Staffel

Come Back
von

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Wut

Hallo^^ Vielen Dank für eure Kommentare.. ich habe jetzt endlich meine schriftlichen Prüfungen hinter mir und prompt folgt auch schon ein neuer Teil *g*. Ich habe einen kleinen Zeitsprung gemacht.. Wir wollen ja etwas weiter kommen mit dem Geschehenen. *g* Viel Spaß beim Lesen!
 

Ein paar Wochen sind bereits vergangen
 

Das neue Jahr lief ziemlich gut für Bra. In der Schule konnte sie ihre Leistung verbessern, mit Kerry lief alles toll.. sie sahen sich fast jeden Tag und mit Goten konnte die Freundschaft auch nicht besser sein.

Mittlerweile schlich sich ein etwas anderer Alltag in Bra´s Leben ein. Die Woche über sah sie Kerry am Tag. Abends, einmal die Woche, schaute dann Goten bei ihr vor bei. Und wenn sie Zeit dazwischen fand, dann traf sie sich mit Marc. Es lief großartig für sie. Sie fühlte sich zwar im tiefsten Inneren ihrer selbst einsam, aber Kuscheleinheiten mit Goten und der Sex mit Marc, für den sie sich letztendlich doch entschieden hatte, konnten diesen Schmerz lindern, oder auch betäuben. Alles lief gut.. sie hatte mit Marc nun schon seit mehreren Monaten so eine Art von Verhältnis. Und es war ganz anders. Sie waren befreundet! Bra merkte, dass das, was in der Beziehung zwischen ihnen stand, sein ständiges Gemecker unter anderem, das blieb nun aus und die beiden konnten sich gut über Gott und die Welt unterhalten. (Naja.. trotzdem war Goten ihr emotional gesehen näher.)

Es war Freitag Abend als sie bei ihm ankam. Sie holte ihren Wohnungsschlüssel von seiner Wohnung heraus und schloss sich auf. In der Wohnung lief Musik und er lief wieder herum, war mal wieder am kochen, kam gerade vom Training und man sah, dass er kurz vor ihrer Ankunft noch duschen war. Das Badehandtuch war um seine Hüften gelegt.

„Oh hi Bra!“ Bra legte ihren Mantel ab und zog sich ihre Stiefel aus. Dann ging sie zu ihm in die Küche. Er machte sich mal wieder Nudeln.

„Na du.“ Er küsste sie kurz auf den Mund. Sie führten eigentlich ein Beziehungsleben, ohne es sich einzugestehen. Was war der Grund, warum er sie nicht zurück wollte? Er sagte immer, dass dann wieder etwas zwischen ihnen stehen würde. Sie wollte das nicht verstehen und nicht glauben, und doch.. er hatte Recht. Sie konnte schlecht ihr Verhältnis zu Marc einschätzen. Es war von so vielen Gegensätzen geprägt. Er hatte sie damals verletzt und allgemein war diese Beziehung vor einem viertel Jahr einfach.. unbedeutend. Aber jetzt fingen sie an, eine Basis aufzubauen. Sie mochte ihn wirklich sehr. Sie wusste auch, dass er sie mochte und gleichzeitig wusste sie, dass er nicht in der Lage war, sie zu lieben. Er konnte es einfach nicht. Damals hatte er genau diesen Fakt sich eingestehen müssen und hatte mit Bra Schluss gemacht. Bra dachte immer, eine Andere wäre der Grund gewesen. Aber seitdem beide eine Freundschaft hatten, konnten sie sich auch über diese Dinge unterhalten...

Die Sonne ging langsam am Horizont unter und Bra beobachtete sie durch das große Schlafzimmerfenster. Sie lag nackt in Marcs Bett und strich Marc über seinen Rücken. Er lag auf dem Bauch und schien sich erst einmal von dem „Sport“ zu erholen. Manchmal überkam sie schon dieses Gefühl der Reue. Damals.. kurz vor Silvester da hatte er ihr dieses Angebot mit dem Sex gemacht, kurz nach ihrer Trennung. Und in ihrer Beziehung haben sie kaum miteinander geschlafen. Er hatte sie immer gedrängt und sie wollte nicht... jeder, der sie gefragt hat und der mit ihr gut befreundet war, dem hatte sie erzählt, dass er ihr aufgrund des Sexentzuges fremd gegangen wäre, aber das entsprach nicht den Tatsachen. Sie hatte sich von ihm überreden lassen. Sie ging mit ihm ins Bett ohne es zu wollen und einen Monat später machte er Schluss. Und jetzt lag sie da.. in seinem Bett.. neben ihm und dachte über all das nach und wurde traurig. Es war ein Zeichen innerer Schwäche zu ihm zurück zu gehen. Sie hätte einen gewissen Selbststolz zeigen müssen, tat es jedoch nicht. Sie war einfach zu ängstlich, allein sein zu müssen. Selbst Goten hat ihr die Entscheidung überlassen.

„Warum konnten wir nicht normal zusammen sein?“ Sie war traurig. Es überkam sie auf einmal. Sie schlafen miteinander! Das ist doch mehr als nur Sex! Und dennoch.. sie konnte ihn nicht einschätzen. Er sah sie an. Nachdenklich?

„Du hast doch gemerkt, dass es nicht klappt! Ich bin aggressiv zu dir, wenn wir zusammen sind. Bra.. das geht nun mal nicht, das weißt du genau.“

„Aber warum klappt das dann, dass wir jetzt hier so sind?“

„Weil wir uns da nur einmal die Woche sehen und jeder Freiheiten hat. Ich fühle mich nicht eingeengt- was ich in einer Beziehung tun würde.“ Sie nickte. Es klang alles so.. ach Menno! Sie wusste dass Marc nun einmal so tickt. Sie konnte es nicht ändern. Sie konnte ihn nicht ändern. Was sah sie auf einmal an ihm? Sie wusste es nicht. Es war typisch sie. Da war ein Kerl, der sie nicht wollte und schon will sie ihn. Als er ihr damals so hinterhergelaufen ist, da hat sie sich nur aus Langeweile mit ihm abgegeben und jetzt steht sie auf einmal so auf ihn. Sie redete sich ein, dass das nur körperlich der Fall wäre. Sein schwarzes Haar.. sein gutgebauter Körper.. die braunen Augen. Bra legte sich neben ihn und starrte ihn an.

„Wie fandest du es?“ er lachte.

„Warum stellst du immer diese Frage`?“ Sie lächelte nun auch.. grinste ihn ein bisschen an.

„ Heiß.. du bist heiß!“ er küsste sie. Sie grinste immer noch. Dann sah sie ihn mit ihrem naivsten Blick an. Irgendwie dachte sie, Männer würden auf so etwas stehen.

„Hast du in letzter Zeit mit einer anderen geschlafen?“ Er beobachtete ihren Ausdruck, die Ernsthaftigkeit ihrer Frage.

„Ja.“ Sie nickte nur.

„Und du mit einem Mann?“ Sie verneinte.

„Ich hab doch alles, was ich brauche.. Sex von dir.. Zärtlichkeit von Goten.“ Sie stand auf und suchte ihre Sachen zusammen.

„Da gibt es immer mal jemanden, aber alle wollen nur Sex. Und den hab ich ausreichend.“ Sie gab ihm einen Kuss und zog sich dann langsam wieder an. Natürlich störte sie diese offene Beziehung.. aber andererseits.. hatte es auch gute Seiten.
 

---
 

„Manchmal möchte ich echt mit Marc tauschen.“ Bra feuerte Goten ein Kissen gehen den Kopf. Sie lag auf dem Sofa und er saß auf einem Sessel ihr gegenüber.

„Was denn?“ Goten warf ihr das Kissen zurück.

„Was denn? Na du hast eine Freundin!“ Goten dachte nach und tat so als würde er sich nicht erinnern können. Zwei Kissen kamen angeflogen und Bra und Goten fingen an zu lachen. Bra sah ihn lange an.

„Das, was du mit Susa hast.. das scheint so harmonisch.. ich beneide dich so.“ Und gleichzeitig machte es sie traurig. Denn immer noch war sie insgeheim in ihn verliebt. Er lächelte.

„Ja. .ich genieße es ja auch.. ich .. wollte ihr zu Ostern Ringe schenken.“ Bra viel fast aus allen Wolken. Sie richtete sich blitzartig auf und riss ihre Augen weit auseinander.

„Du wolltest WAS?“ Sie konnte es kaum glauben und rang nach Atem.

„Du meinst doch Freundschaftsringe?“ Er verneinte.

„Verlobungsringe.“ Sie konnte es nicht fassen.

„Das ist nicht dein Ernst?“ Er sah sie an.

„Doch.“

„Nein.“

„Doch.“ Bra war nun ruhig. Natürlich lief es mit Susa gut.. aber verloben! Das ist doch viel zu früh!

„Du kannst mir Freundschaftsringe schenken, aber doch nicht.. ihr einen Heiratsantrag machen!“ Goten war sichtlich überrascht.

„Wie kommst du auf einmal auf Freundschaftsringe? Und warum sollte ich das nicht machen? Sie ist die Frau, die ich einmal heiraten will.“

„Ja irgendwann einmal, aber doch nicht jetzt!“

„Doch“

„Nein“

„Bra!“ Sie ließ sich von ihm ermahnen. Er hat ja Recht, er muss wissen, was er macht. Dann jedoch verzog er das Gesicht und zuckte mit den Schultern.

„Wie auch immer.. sie scheint es bemerkt zu haben und hat mich gebeten, es noch nicht zu tun.“ Bra war wieder überrascht. Welche Freundin würde das tun? Liebt sie ihn nicht?

„Oh..“ er zuckte wieder mit den Axeln. Sie sah ihn traurig an.

„Egal jetzt! Wir wären ja dann auch noch nicht mal ein Jahr zusammen...also schon verständlich.“ Bra kam ins Grübeln.

„Aber.. hast du mir nicht gesagt, dass..“ Er sah sie unsicher an und nun fiel es ihr ein.

„Du hast mir doch gesagt, dass ihr seit April zusammen seid!“ Goten zuckte zusammen.

„Naja.. irgendwann musste es ja mal rauskommen: hab dich damals angelogen. Wir sind erst im Juni zusammen gekommen.“ Bra sprang auf.

„WAS?“ Sie konnte seinen Worten kaum glauben.

„ABER WARUM?“ Goten blieb ruhig sitzen und schaute zu ihr auf.

„Weil wir uns im August wieder gesehen hatten und du dann vielleicht probiert hättest mich ihr auszuspannen.“ Bra war geplättet. Sie ließ sich kraftlos auf das Sofa zurückfallen.

„Das ist doch gar nicht wahr! Du hast mich angelogen.“ Er stand auf und hockte sich vor sie hin. Seine Hände legte er auf ihren Schoß.

„Schau mich an.. du hättest mich angemacht.“ Bra fing unweigerlich an zu lachen.

„Nein, hätte ich nicht.“

„Doch“

„Nein!“

„Doch.“ Bra sah leicht enttäuscht aus.

„Ja hätte ich.“ Und er nickte.

„Siehst du.“ Sie war ruhig. Warum kann er bei so einem Spiel gewinnen und sie nie?

„Wobei.. hast du mich noch belogen?“ Er sah etwas irritiert aus.

„Nirgendwo.“ Sie sah ihn skeptisch an.

„Wie soll ich dir das jetzt noch glauben?“ Er stand auf und fing dann urplötzlich an sich auf sie zu stürzen und sie durchzukitzeln.

„Musst du einfach! Hast gar keine andere Wahl.“ Sie kicherte und probierte sich zu wehren, aber er war viel stärker, sein Gewicht auf ihr hielt sie weiter zurück sich wirklich zu wären. Sie mochte seine Nähe.

„Ist schon gut- hör auf!“ Er hielt inne, er lag über ihr und sah sie mit skeptischen Blick an und sofort landete ein weiteres Sofakissen in seinem Gesicht. Das Kichern der beiden konnte man noch auf dem Flur hören.

„Du tust mir gut, Goten.“

„Ich weiß.“ Bra lächelte ihn an. Das nächste Kissen. „Sei nicht immer so selbstverherrlichend!“ Beide lachten wieder. Sie hatte ihre Beine um seine Hüfte geklammert und hielt ihn fest. Er lag direkt auf ihr.. es war eigentlich eine Missionarsstellung ohne Sex und Nacktheit. Sie hielten beide kurz inne und verharrten in dieser Position. Goten lächelte sie an. „Leg deine Traurigkeit ab, die du tief in deinem Herzen hast.“ Bra probierte ihr Lächeln zu halten, aber es wurde mehr und mehr aufgesetzt.

„Ich verhalte mich immer noch so wie zu Lukas Zeiten.. ich .. werde es noch einmal verlernen zu lieben.“ Sie mied seinen Blick, doch er lächelte immer noch gutherzig.

„Magst du eine Massage?“ Er schien zu merken, dass sie sich Zärtlichkeit wünschte, ohne den Preis des Sex zahlen zu müssen- wie es bei Marc der Fall wäre.

„Ja, gerne.“ Goten stand auf, Bra musste wohl oder übel ihren Griff mit den Beinen lockern. Er nahm ihre Hand und zog sie ebenfalls von dem Sofa hoch.

„Lass uns in dein Bett legen. Da haben wir genug Platz.“ Bra nickte nur. Sie lagen oft auf ihrem Bett.. sie unterhielten sich oder schauten auch mal fern.. es war nichts besonderes, denn manchmal sah sie ihn einfach wirklich als "Freundin", denn manchmal verhielt er sich einfach so.

Er fing an zu grinsen und zog ihre Hand zu seiner Schulter, blitzschnell griff er um ihre Taille und ehe sie sich versah, da trug er sie auf beiden Händen. Sie hatte schon aus Reflex ihre Arme um seinen Hals gelegt.

„Goten!“ Er ließ sie nicht runter, sondern trug sie zu ihrem Bett. Sie musste innerlich seufzen. Warum konnte nicht er ihr Freund sein. Warum wollte sie niemand haben?

Auf dem Bett hockte er sich hinter sie und wartete bis sie sich auf ihre Knie setzte und sich ihr Shirt auszog. Auch solche Sachen waren normal zwischen beiden. Sie konnte nicht einschätzen ob solche Art von Vertrautheit schon über Freundschaft hinaus ging. Sie kniete direkt vor ihm, er verharrte in derselben Position. Das Shirt fiel zu Boden und Goten strich Bra leicht mit seiner rechten Hand über den Rücken. Er öffnete dann mit beiden Händen ihren BH- Verschluss als würde es das normalste der Welt sein. Bra schüttelte leicht den Kopf.

„Wir sind uns so vertraut..“ er nickte nur, sie konnte das natürlich nicht sehen. Dann legte sie sich auf den Bauch und ließ sich von Goten massieren.

Und das war auch ein normales Ritual. Sein Freundin wäre sicher nicht begeistert, wenn sie das wüsste, aber andererseits wusste sie es ja nicht. Oder? Bra fragte lieber nicht nach. Wie fingen solche Sachen an? Sie konnte sich kaum daran erinnern.. schon damals als sie sich auf dem Spielplatz trafen, spielten sie eine Art „Spiel“. Er kam ihr mit seinen Lippen immer näher und sie schienen auszutesten, wie sehr sie die Atmosphäre um sich herum aufladen konnten. Aber nie geschah etwas. Er wollte seiner Freundin treu bleiben und sie? Sie wollte wahrscheinlich ihrem Ego genügen, was wohl immer noch unter der Abfuhr vor Jahren von Goten litt. Sie wollte sich gut fühlen, indem sie von ihm das Eingeständnis wollte: Ja, jetzt, wenn ich Single wäre, würde ich mit dir zusammen sein wollen. Und dann wurde es kalt und sie trafen sich bei Bra zu hause und.. Bra liebte Gotens Tattoo und Bra wollte es so gerne sehen.. also bot sie ihm immer Massagen an, welche sie gut beherrschte. Es war einfach drin bei ihr.. sie hatte ein Gefühl für das. Aber Goten war trotzdem besser als sie selbst. Und wenn sie ihm eine gab, wollte sie auch mal von ihm eine Massage und.. was ist denn schon dabei? Aber irgendwie ließ ihr Körper.. ihre nackte Haut ihn nicht ganz kalt und ihr ging es genauso.. aber beide wollten es sich nicht so eingestehen.. doch.. fing es langsam an, dass Massagen immer mit dem „Spiel“ endeten:
 

Die Massage ging eine Zeit, bis Goten die Lust daran verging.

„So genug gearbeitet.“ Bra grinste etwas.

„Danke.“ Sie griff nach hinten und zog Goten an beiden Händen zu sich. Er lag nun direkt über ihr auf ihrer nackten Haut. Sie atmete tief durch. Er nahm die Arme um ihre Taille und ließ sie auf ihrem Bauch ruhen. Kuscheleinheiten, ja das brauchte sie wirklich... aber.. sie spürte auch seinen Atem in ihrem Nacken, der ihr eine Gänsehaut verschaffte. Ihre Nackenhaarchen stellten sich auf und Goten schien es auch mitzubekommen. Er pustete nun direkt auf ihren Hals.

„Goten..“ wieder ermahnte sie ihn, aber ihre Stimme klang zittrig. Goten führte seine Lippen zu ihrem Ohr und hauchte sanft hinein. Bra´s Gänsehaut wurde stärker. Sie merkte wie seine Hände ihren Ruheplatz verließen und ihr nun sanft über den Rücken und die Arme strichen. Sie wusste nicht warum und wie es geschah, aber sie drehte sich um und sah ihm tief in die Augen. Es war ihr egal, dass ihr BH, der geöffnet allein durch die Träger an ihrem Körper gehalten wurde, längst nicht mehr seinen Dienst erfüllte und Goten eine freie Sicht auf Bra´s Oberkörper verschaffte. Aber er sah ihr in die Augen. Er hatte sich während ihres Drehens mit seinen Armen abgestützt und ließ sich jetzt wieder auf ihren Körper sinken. Ihre Beine waren wieder um seine Hüfte geklammert und sie zog seinen Kopf zu sich ran. Ihre Lippen waren nah aneinander, aber sie wusste, dass sie ihn nicht küssen dürfte.

„Nein, Bra.“ Sein ermahnender Ton bestätigte sie darin. Also drehte sie seinen Kopf, so dass ihre Lippen an seinem Ohr knabberten und kurz darauf küsste er ihren Hals. So intim waren sie selten geworden. Sie sah in seinen Augen diesen Funken: es war pure Begierde und dieser Blick machte ihr Angst. Warum?

„Würdest du.. es tun? Ich mein.. mit mir?“ Er war nun wieder direkt über ihr, sodass er zu ihr herunter schaute in ihre Augen.

„Wie kommst du auf so etwas?“ Wie sie auf so etwas kommt? Sieht er denn nicht, wie beide gerade da liegen? Sie spürt doch ganz genau, dass er heiß auf sie ist!

„Würdest du?“ Fragte er sie und Bra verneinte und das meinte sie ernst. Sie wollte Goten nicht verlieren. Ein weiterer Vorfall und seine Freundin würde ihm sagen: Sie oder ich! Und ob Bra dieses Stechen gewinnen könnte- das bezweifelte sie. Aber was um Gottes Willen ging in ihm vor?

„ Es ist ein Spiel?“ Sagte sie dann und sie hing an seinen Lippen, auf eine Antwort bedacht.

„ Ja.. es ist weiterhin ein Spiel.“ Bestätigte Goten sie. Beide verharrten immer noch in der Position, aber die Stimmung war weg. Bra war auch etwas froh darüber.

„Aber.. an was denkst du bei dem Spiel?“ Vielleicht konnte sie ihm Gefühle entlocken. Sie muss ihm doch wichtig sein. Er begehrte sie... ja.. vielleicht wird er seine Freundin doch eines Tages für Bra verlassen. Hoffnung keimte in ihr auf. Sie wiederholte ihre Frage.

„Also.. an was denkst du?“ Goten sah ihr ernst ins Gesicht und seine Antwort war ebenso ernst gemeint.

„An meine Freundin.“ Bra reagierte in blitzschnell- sie stieß ihn von sich weg und stand blitzschnell auf.

„An deine FREUNDIN?“ Goten war irritiert und schien überrascht über Bra´s Reaktion zu sein, welche sich nun ebenso blitzschnell ihren BH richtig wieder anzog und ebenso ihr Shirt. Noch probierte sie sich zu beherrschen.

„Und an was so?“ Goten antwortete wieder ernsthaft.

„Ich stelle mir vor, du wärst sie.. ich vermisse sie halt- ich kann sie nun mal nur am Wochenende sehen.“ Und da war es geschehen mit Bra´s Beherrschung. Sie kochte vor Wut und stand bereits neben ihrer Zimmertür.

„Das reicht! Das glaub ich einfach nicht!“ Sie schrie ihn an.. das hatte sie vorher noch nie getan. Goten stand auch auf und stellte sich ihr gegenüber. Er schien sie zu analysieren und sein Ergebnis überraschte ihn.

„Du bist ja verletzt. Warum?“ Bra schrie weiter.

„Du fragst noch warum? Du kannst doch nicht ernsthaft..“ Sie suchte nach Worten und gestikulierte stark, dabei zeigte sie auf das Bett.

„Du kannst nicht ernsthaft.. so eine Situation mit mir machen und DABEI an eine Andere denken!“ Goten wollte etwas sagen, aber sie ließ ihn nicht.

„Du brauchst nichts dazu zu sagen!“ Es war ruhig. Bra´s Stimme senkte sich wieder und wurde nun so leise, dass man sie kaum noch verstand.

„Geh jetzt bitte.“ Sie schaute auf den Boden.. beobachtete seine Füße, die zögerlich einen Schritt vor den anderen setzten und nach draußen gingen. Vor der Tür blieben er stehen.. er sah sie an.

„Dein Vater hat immer schon zugeschlossen.. soll ich aus dem Fenster raus oder machst du mir noch die Tür auf?“ Bra hatte ihre Arme verschränkt und sah ihn verletzt an.

„Ich komm mit runter.“ Goten ging vor ihr die Treppen nach unten. An der Haustür schloss sie ihm auf und öffnete diese bereits für ihn. Er sah sie an, sie mied seinen Blick. Ob er realisierte, dass er etwas Falsches getan hatte?

„Bra.. warum bist du so verletzt? Warum bist du oben ausgetickt?“ In Bra kochte schon wieder die Wut.

„Wie kannst du nur so eine bescheuerte Frage stellen?! Denk doch einmal mit!“

„Aber diese Massagen und so.. das war immer schon ein Spiel zwischen uns!“ Er schien echt mit ihr diskutieren zu wollen... ein Blick von ihr reichte, um ihm zu zeigen, dass..

„Das ist längst kein Spiel mehr, wenn du meinen Hals küsst und ich dir ins Ohr hauche.. es ist kein Spiel mehr, wenn wir beide an Sex denken! Ich bin auch bloß eine Frau, Goten! Ich bin doch nicht nur deine beste Freundin und die Tatsache..“ Sie kämpfte mit den Tränen und war trotzdem genauso wütend wie zuvor. „.. die Tatsache, dass du an eine Andere denkst – scheiß drauf, dass es deine Freundin ist- die verletzt mich! Verstehst du?“ Er nickte.

„Ich hätte das vielleicht nicht sagen sollen.“ Sie schüttelte den Kopf. Ihre Arme waren immer noch verschränkt und ihre gesamte Körperhaltung abweisend.

„Du hättest das nicht denken sollen oder es lassen sollen.. das war dein Fehler.. denkst du denn wirklich.. dachtest du wirklich.. bei alledem an deine Freundin?“ Er sagte nichts. Sie fasste es einfach nicht.

„Hat dir das alles nichts bedeutet?“ Aber sie wollte seine Antwort nicht abwarten.. sie wollte es nicht hören. Sie schob ihn aus der Tür und sagte nur: „Nacht.“ Sie griff zur Tür und war dabei sie zu schließen, als er ihr Handgelenk ergriff und sie daran hinderte. „Ich hab dich lieb, Bra. Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben.“ Bra nickte nur traurig. „Dann verletzt mich nicht so.“ Sie nahm ihre Hand von der seinen weg und ließ die Tür ins Schloss fallen. Dann ging sie langsam nach oben und ließ sich in ihrem Zimmer auf ihr Bett fallen. Tausend Gedanken gingen ihr durch den Kopf und alle zielten nur auf eins hinaus: diese Massagen.. dieses „Spiel“ und all das... irgendwann würde sie ihn verlieren wenn das weiter so geht.. oder würde er sie verlieren? Sie konnte es nicht einschätzen, ob es nur ihren Stolz oder auch ihr Herz gekränkt hatte. Wie oft schon hatte er sie massiert und wie oft schon sie ihn. Sie lag schon so oft über ihn und kuschelte sich an seinen Rücken an. Sie strich ihm so oft schon durch das Haar und hauchte ihm in das Ohr. So oft schon hatte sie es genossen, dass er empfänglich für ihre Reize war und.. so oft schon brachen sie jedes mal ab und taten es als „Spiel“ ab. Sie wollte austesten, zu was sie in der Lage war.. sie genoss es begehrt zu werden und.. Zärtlichkeit zu bekommen und jetzt.. da .. brach alles in ihr zusammen. All das.. all diese Zärtlichkeit.. wäre in Wirklichkeit seiner Freundin gewidmet? Wie konnte er ihr so etwas antun? Wie konnte er im Gedanken bei Ihr sein. Mit Tränen in den Augen schlief sie langsam ein.
 

Fortsetzung folgt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-05-05T14:43:34+00:00 05.05.2007 16:43
suuuuper! hoffe du hast demnächst noch genügend zeit zum schreiben denn ich kanns kaum abwarten weiter zu lesen! ich dreh hier durch ^^
Von: abgemeldet
2007-05-03T15:32:01+00:00 03.05.2007 17:32
Hi!

Männer! Das is ja mal wieder so typisch!! Wie kann man bei solchen Situationen an eine andere denken?! Aber ich beneide Bra voll was Goten anbelangt!! Ich will auch!! ^^
Freu mich schon auf das nächste Chap! Also schreib bitte schnell weiter! Und danke für die ENS!

Gruß,
Chichi86
Von:  Bubblegum
2007-04-26T17:06:52+00:00 26.04.2007 19:06
Arme BRAAAAAAAAAAAA
ich wein jetzt
hilfe taschentuch
*heul*
Von:  Sin
2007-04-26T14:59:35+00:00 26.04.2007 16:59
wahhh
ich musste gred eine Runde flennen!
ein tolles kapi in dem du gut die gefühle rübergebracht hast ^^
glückwunsch
wie ist die Zentralabi Püfung gelaufen? und in was hast du die gemacht?
lg Mara


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