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Das Schicksal nimmt seinen Lauf...

von

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Kyoto - Ein Ort der Zuflucht

„Heiji, kommst du?“

Der Mann mit dem dunklen Teint lachte. „Ja, ich komme gleich nach.“

Kazuha blickte besorgt zu ihrem Mann. „Was willst du denn mit der Schokolade?“

Dann sah sie den kleinen schwarzhaarigen Jungen und schüttelte den Kopf. „Ich frage mich manchmal, was mit dir los ist. Sobald du einen Jungen siehst, der Kudô einwenig ähnelt, schenkst du ihm etwas Süsses.

Kazuo verbietest du Bonbons oder Lutscher.“

Heiji blickte sie melancholisch an. „Kudô war jemand ganz bes-„

„Na und?“, herrschte sie ihn an, dann wurde sie leise. „Ich weiss manchmal echt nicht, was ich denken soll...“ Sie blickte zur Seite um ihre aufkommenden Tränen zu verbergen. Doch Heiji entging der Ausdruck in ihrem hübschen Gesicht nicht.

Von hinten schloss er sie in seine Arme. „Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein, Kazuha.“ Er drückte ihr einen Kuss an die Wange. „Ich habe einfach seit Kudô verschwunden ist niemanden mehr getroffen, der mir das Wasser reichen konnte. Es war mein bester Freund und da ich ihm selbst damals nicht helfen konnte...“

„Okay, dann gib dem Jungen die Schokolade. Aber lass bitte Kazuo nicht im Stich..“ flüsterte sie ihm ins Ohr und befreite sich aus seiner Umarmung.

Er sah ihr nach, wie sie langsam durch die Strasse schritt. Sie war eine schöne Frau und er war stolz auf sie. Viele seiner Kollegen bei der Polizei von Kyoto beneideten ihn um sie, warfen ihr immer wieder bewundernde Blicke zu. Sie war wirklich eine unglaubliche Persönlichkeit. Stark, entschlossen und eine wunderbare Mutter und Ehegattin. Er war schon ein Glückspilz.

Fröhlich wandte er sich um und trat langsam auf den Kleinen zu, der alleine auf der Bank sass.

„Hallo, hast du dich verirrt?“

Der Junge zuckte zusammen und blickte ihn ängstlich an.

„Keine Angst, ich will dir nur helfen. Hast du deine Eltern in Gewühl verloren?“

Kopfschütteln.

„Wo sind sie denn?“

Der Knabe wies auf den grossen Lebensmittelladen gegenüber und baumelte mit den Füssen.

„Achso.“ Er wartete kurz und fragte dann: „Möchtest du diese Schokolade?“

Wieder ein Kopfschütteln.

„Warum nicht?“

Er erhielt keine Antwort. Das Kind versuchte seinem Blick auszuweichen und Heiji wurde das Gefühl nicht los, das er nicht reden wollte.

Schliesslich wurde es ihm zu bunt und er legte die Schokolade neben dem Jungen auf die Bank.

„Mach, was du willst. Ich gehe auf jeden Fall.“

Conan blickte ihm nach.

‚Glaub mir, es ist besser so, Hattori’ Er warf einen Blick auf die Süssigkeit neben ihm. ‚Aber trotzdem danke.’

Als der Polizist sich umwandte, waren der Junge und die Tafel Schokolade nicht mehr dort.
 

„Papa, heute in der Schule haben wir so eine neue Art zu rechnen angeschaut. Ich glaube, es heisst Sabtruktion und es ist gar nicht so leicht...“

Heiji lächelte. „Ich glaube, du meinst die „Subtraktion“, nicht wahr?“

Kazuo blickte ihn zuerst verwirrt an, doch dann strahlte er. „Genau, du hast Recht!“

Stolz hielt er seinen Vater an der Hand und sah zu ihm mit seinen grünen Augen hoch.

„Du Papa..“

„Hm?“ Er liebte dieses Wort, es gab ihm ein Gefühl von Würde, die er vor Kazuos Geburt noch nie gespürt hatte.

„Warum wohnen wir nicht in Osaka?“

„Weil ich bei der Polizei von Kyoto arbeite und da wäre der Weg von Osaka aus zu lang.“

Kazuo verzog das Gesicht. „Aber es gibt doch den Shinkansen, mit dem ist man innerhalb von Sekunden in Osaka bei Oma und Opa.“

Heiji lachte. „So schnell ist man auch wieder nicht dort. Und überhaupt, wie kommst du darauf? Gefällt’s dir in Kyoto etwa nicht?“

Der Kleine schüttelte so heftig den Kopf, dass seine Haare nur so herumwirbelten. „Nein, ich finde es einfach nur seltsam...“

Plötzlich begann sein Vater zu grinsen und kniete sich nieder, schaute Kazuo in die Augen. „Wie heisst sie?“

Dieser wandte den Kopf ab und mied den Blick des Erwachsenen, doch es half nichts. Heiji Hattori hatte die roten Wangen bereits gesehen.

Nach einer Weile stotterte der 5-jährige schliesslich: „Sie heisst Natsuko...“

Heiji fragte erstaunt: „ Das Mädchen, dass in der gleichen Strasse wohnt wie Oma und Opa?“

Kazuo nickte, dann erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht. „Papa, sieht mal, da drüben steht Mama!“

Tatsächlich stand auf der anderen Strassenseite Kazuha und winkte ihnen fröhlich zu. Langsam traten sie auf das Lichtsignal zu. Es herrschte kaum Verkehr und der Junge bat schliesslich seinen Vater darum, dass er alleine über die Strasse gehen durfte um seiner Mutter zu zeigen, was für ein grosser Junge er war.

Sein Vater stimmte zu und lehnte sich stolz an die Wand, beobachtete Kazuo, wie dieser vorsichtig bei der Ampel darauf wartete, dass diese auf Grün umschaltete.

Mit erhobenerer Brust überquerte er den ersten Teil der Strasse, eine lag noch vor ihm. Heiji sah, wie auch Kazuha mit Stolz beobachtete, wie ihr Sohn alleine über die Strasse kam. Sie stand ein paar Meter vom Zebrastreifen entfernt.

Sein Blick wanderte zurück zu seinem Sohn, das Lächeln erstarb auf seinem Gesicht. Kazuo lief strahlend über die Strasse und obwohl das Ampelmännchen grün leuchtete, raste ein roter Sportwagen mit unglaublichem Tempo heran. Er rannte los, doch auf seiner Seite fuhr ein Auto nach dem anderen durch, unmöglich durchzukommen.

Er rief: „Kazuo, pass auf!“

Der Junge blieb stehen und drehte sich um. Sie Augen der Kindes weiteten sich vor Schreck, völlig unter Schock stand er auf der Strasse und starrte den sich nahenden Wagen an, der sein Tempo nicht im mindesten senkte.

Auch Kazuha war nicht in der Lage sich zu bewegen. Wie gelähmt stand sie da, das Gesicht bleich.

Und dann war der Raser da. Heji Hattori rannte über die Strasse und hörte nur noch einen Knall, als der rote Teufel mit hoher Geschwindigkeit in einen Körper hineinprallte.
 

Die Ampel wechselte in regelmässigen Abständen ihre Farbe, aber niemand kümmerte sich darum.

Eine Menschenmenge hatte sich versammelt, man hörte flüsternde Stimmen. Einige waren entrüstet über den Raser, andere stiessen Laute der Bewunderung aus.

Heiji interessierte sich nicht für die Schaulustigen um ihn herum. Er kniete auf den Boden und versuchte zu realisieren, was geschehen war.

Kazuha stand neben ihm, sie hatte Tränen in den Augen. Sie erzählte ihm was geschehen war.

Ein schwarzer Schatten war es gewesen, der Kazuo gerade noch rechzeitig mit sich gerissen hatte, jedoch dann vom Auto am Rücken erwischt und von der Strasse weggeschleudert worden war.

Nun lagen die beiden Kinder auf dem Bürgersteig. In der Ferne erklangen die typischen Geräusche eines Krankenwagen.

Plötzlich rührte sich Kazuo und öffnete die Augen. Er wirkte etwas verwirrt und musterte den anderen Jungen, der ihn festhielt. Danach schaute er sich um und erkannte seinen Eltern.

Er erhob sich vorsichtig und rannte auf sie zu. Sein Vater war einfach nur noch erleichtert und auch seine Mutter lächelte einwenig. Nach dem Unfall hatten beide versucht die Bewusstlosen zu wecken, was aber bis vorhin ohne Erfolg gewesen war.

Kazuo hopste herum und entschuldigte sich bei den beiden, dass er nicht richtig aufgepasst hatte. Allerdings wurde er sogleich von seiner Mutter unterbrochen. Sie fuhr ihm übers Haar und meinte, es wäre nicht seine Schuld gewesen.

Danach erinnerte sich der Kleine plötzlich an den anderen Jungen und er wandte sich um. Er setzte sich auf den Boden und schüttelte den Bewusstlosen. „Hey du, wach auf!“

Als er die Hand zurückzog, glänzte sie leicht rötlich und er schrie erschrocken auf.

Sein Vater setzte sich neben ihn und zog überrascht die Augenbrauen nach oben.

„Das ist ja der Junge, der vor dem Lebensmittelladen gesessen hat!“

In diesem Moment flackerten dessen Lider und er öffnete schwach die Augen.

„Junge, es ist alles in Ordnung, der Krankenwagen kommt gleich...“, sagte Heiji sanft und er lächelte. Der Kleine nickte. Er schloss kurz die Augen, ein gequälter Ausdruck erschien. Dann sprach er leise: „Ich danke dir für die Schokolade, Hattori.“

Der Polizist erstarrte. Die Worte des Jungen wiederholten in sich in seinen Gedanken wie ein Echo.

Der Junge öffnete die Augen wieder und sah ihn fest an.

„Mama, wieso sieht Papa aus, als wenn er einen Geist gesehen hätte?“ Kazuo erhielt von seiner Mutter keine Antwort. Diese beobachtete mit Schrecken, wie sich die Augen ihres Mannes weiteten. Selten hatte sie gesehen, dass er so um Fassung rang.

„Kudô?“, krächzte er schliesslich. Seine Frage wurde von einem leichten Nicken beantwortet.

„Wie ist das möglich?“

Er erhielt keine Antwort mehr, denn Shinichi hatte das Bewusstsein verloren. Genau in diesem Moment kamen endlich die Sanitäter der Ambulanz und kümmerten sich um den verletzten Jungen.

Heiji wollte Kazuha schon eine Entschuldigung zurufen, doch sie wies bereits auf den Wagen und zeigte ihm, dass sie verstanden hatte. Ihr Mann drückte ihr daraufhin einen Kuss an die Wange und sprang zu Shinichi in den Wagen.
 

Da war sie wieder, diese angenehme Dunkelheit um ihn herum. Wie ein Vorhang hatte sie ihn eingehüllt und schützte ihn vor der noch schwärzeren Welt draussen. Und doch war er wütend.

Wieder hatte er es nicht geschafft zu sterben.

Wieso wollte das Schicksal, dass er sich durch dieses Leben kämpfte?

Was hatte er getan, dass er gezwungen wurde immer wieder aufzuwachen?

Etwas in seinem Innern rebellierte und zwar aufs Heftigste. Er durfte noch nicht sterben, er musste diese Männer in Schwarz aufhalten. Auch wenn es keine Pugnatores mehr gab, so würden die schwarze Organisation erneut versuchen das FBI zu schwächen.

Die Dunkelheit schwand und er öffnete langsam die Augen. Fast amüsiert war er, als er die weissen, kahlen Wände erkannte. Krankenhäuser schienen ihn irgendwie anzuziehen. Schon das zweite Mal innerhalb kürzester Zeit befand er sich in einem dieser Gebäude.

Er versuchte aufzusitzen, stiess dann aber ein schmerzvolles Keuchen aus.

„Das würde ich an deiner Stelle nicht machen, alter Freund.“

Die Hand auf die Brust gepresst, unternahm er einen weiteren Versuch und schaffte er schliesslich doch in die aufrechte Position.

Der Polizist stand kopfschüttelnd im Türrahmen. „So wirst du nicht gesund. Mehrere gebrochene Rippen sind kein Kinderspiel. Obwohl...“, er schritt langsam auf das Bett zu und setzte sich dann auf einen der Stühle. „Dafür, dass du voll von dem Auto getroffen wurdest, bist du noch erstaunlich ganz...“

Shinichi verzog das Gesicht. „Der Typ hat sogar noch Gas gegeben...“

„Meine Kollegen haben ihn gefasst. Der Kerl hatte sich zu Hause irgendwelche Drogen zusammengemixt und dachte, er befände sich in einem Computerspiel...“

„Wie geht’s deinem Sohn?“, fragte Conan. Er hoffte, dass dem Kleinen nichts passiert war.

„Dank deiner Hilfe hatte er nur ein paar Schrammen.“

Er seufzte auf, doch etwas an Hattoris Tonfall liess ihn aufhorchen. Er spürte ganz klar Erleichterung, dass seinem Sohn nichts Ernstes passiert war, aber dann fühlte noch etwas: Heiji war wütend.

„Was ist los?“, sagte er ernst. Der andere sah erschrocken zu ihm.

„Was meinst du?“ Die Frage klang seltsam, so, als wüsste der Sprecher genau was gemeint war. Shinichi antwortete dementsprechend: „Das weisst du genau. Woher der Ärger in deinem Tonfall?“

Heiji seufzte resignierend und senkte den Kopf. „Noch immer kannst du Gedanken lesen. Du bist noch der Gleiche wie früher.“

„Da wäre ich mir nicht so sicher...“, meinte der Junge, beliess aber seine Aussage und fügte auch auf Heijis Frage hin keine Erklärung hinzu, sodass der Mann aus Osaka sagte: „Wieso bist du am Leben? Ich dachte, du wärst bei der Einnahme des Gegengiftes umgekommen. Und weshalb bist du immer noch Conan?“

Bevor Heiji weitersprechen konnte, antwortete Shinichi: „Ich erkläre dir die ganze Geschichte, aber ich würde sie lieber Kazuha auch gleich erzählen. In letzter Zeit musste ich so vielen Leuten meine Lebensgeschichte erzählen... Lässt es sich organisieren, dass sie auch hierhin kommt?“

Sein Gegenüber nickte und ein verlegenes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Ich habe den Arzt gefragt, ob du bei uns wohnen könntest, wenn wir dafür sorgen, dass du dich nicht überanstrengst. Kazuha ist eine ausgebildete Ärztin und dementsprechend sollte das kein Problem sein, voraussichtlich natürlich, dass du damit einverstanden bist, Kudô.“

Dieser setzte einen nachdenkliches Gesicht auf und Heiji fügte abwehrend hinzu: „Du musst nicht. Wenn du nicht willst...“

„Doch, ich komme gerne zu euch. Ich -, mir ist da nur kurz etwas eingefallen, ist aber nicht so wichtig...“

Zwei Tage später zog Shinichi um in die Residenz Hattori in Kyoto.
 

Er wurde von zwei glänzenden Augen begrüsst.

Kazuo stand auf der Veranda des Hauses und kam mit einem riesigen Lachen auf ihn zu gerannt. Seine Mutter wartete in der Tür, auch sie wirkte fröhlich.

Conan hatte darauf bestanden selbst zu gehen und keinen Rollstuhl zu benutzen, worauf sein alter Detektivfreund ihn einen „eitlen Fatzke“ genannt hatte. Allerdings musste Shinichi nach sie vor gestützt werden, da die gebrochenen Rippen ihn zu sehr schmerzten.

Als sich Shinichi in seinem Zimmer erschöpft auf das Bett sinken liess, konnte er sich nur ein müdes Lächeln abgewinnen. Die Reise hatte ihn mehr mitgenommen als er gedacht hatte.

Das Haus der Hattoris in Kyoto war im altjapanischen Stil gehalten und besass unglaublich viele Zimmer.

Sein Zimmer befand sich gleich beim Garten. Er musste nur die Schiebetür öffnen und bereits hatte er eine wunderbare Aussicht.

Er sass gerade so da und blickte von seinem Bett aus auf das Geschehen im Grünen, als Kazuha mit einem Tablett das Zimmer betrat. Sie brachte ihm Tee und eine kleine Stärkung. Heiji wollte eigentlich gleich mit dem „Verhör“ beginnen, doch seine Gattin scheuchte ihn sogleich aus dem Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Er hörte dann draussen, wie sie ihren Mann darauf aufmerksam machte, dass der Junge Ruhe brauchte. Der Detektiv des Westens gab schliesslich nach.
 

Conan grübelte. Kazuha verhielt sich seiner Meinung nach zu ruhig. Hatte sie den Schock, dass er Shinichi Kudô war, bereits verkraftet oder war sie einfach eine gute Schauspielerin?

Heute Abend wollte er dem Ehepaar Hattori die Ereignisse erläutern und erzählen, was damals genau geschehen war.

Er beschloss etwas zu schlafen damit er wieder zu Kräften kam.
 

Wütend warf sie das Glas zu Boden. Diese verdammte Salem würde ihr noch den ganzen Plan versauen. Sie war so nah dran, warum musste diese dumme Kuh den Boss jetzt auf die hohen Verluste aufmerksam machen?

Ihr war es egal, wie viele Leute von der Organisation draufgingen, sie wollte diese High-Tech-Waffen.

Sie erhob sich von ihrem Stuhl und wanderte zur Minibar in ihrem Zimmer hinüber.

Nachdem diese Idioten der Organisation sämtliche Patrones und Pugnatores zerstört hatten, die das FBI produziert hatte, hatte sie ihren Plan praktisch aufgegeben.

Doch dann war ihr etwas ganz Bestimmtes in die Hände gefallen.

Sie nahm wählerisch eine Flasche heraus und fühlte sich das Glas. Zwei Eiswürfel sprangen hinterher.

Lächelnd kehrte sie zurück an ihren Platz.

Bald hatte sie den Kleinen in der Mangel, sie brauchte nur noch etwas Zeit.

Inzwischen jagte sie diese schwarze Tölpel etwas herum und hoffte, dass sie bald von der Polizei geschnappt wurden. Drei waren gestern ins Netz gegangen und sie musste wahrlich über die Blödheit von Alabama, Massachusetts und Maine lachen. Nachdem diese vor über einem Monat diese chinesische Familie getötet hatten, waren sie noch einmal an den Tatort zurückgekehrt. Okay, ihre Helfer waren nicht ganz unschuldig gewesen und hatten eine der Pistolen der Täter geklaut.

Ein Wimmern erklang, doch Nebraska hörte es nicht.
 

Nachdem draussen bereits tiefste Nacht herrschte und Kazuo schlafend im Bett lag, trafen sich die drei in Shinichis Zimmer.

Alle hatten ernste Gesichter und schliesslich begann Shinichi zu sprechen.

Der Junge mit den schwarzen Haaren, den blauen Augen und der eher bleichen Hautfarbe erläuterte trocken, aber mit heller und klarer Stimme seine Geschichte. Kazuha und ihr Ehemann lauschten gespannt.

Nach einiger Zeit machte Shinichi eine Pause und er nahm einen Schluck Tee um das leichte Kratzen in seinem Hals etwas zum Verschwinden zu bringen.

Die junge Frau mit den grünen Augen schrie ihn plötzlich an. Ihr Haar, dass sie nicht mehr wie früher mit einer Schleife zusammenhielt, wirbelte wild herum.

„Hast du eigentlich in der ganzen Zeit einmal an Ran gedacht, du arroganter Kerl? Du versteckst dich sicher bei ihr zu Hause, siehst wie sie leidet und dann verschwindest du noch einfach, tust so als wärst du tot?

Oder hast du je an deinen besten Freund gedacht? Selbst nach über einem Jahrzehnt konnte er seine Trauer noch nicht überwinden!“
 

Ihr ganzer Zorn auf Shinichi Kudô knisterte bei ihren Worten mit wie ein heimliches Feuer. Hatte dieser Typ je daran gedacht, dass er mit seinem Verhalten Leuten weh tat? Heiji hatte all die Jahre seinen Freund nie vergessen und immer darauf gehofft, dass er irgendwann zurückkehren würde.

Es hatte ihr beinahe das Herz gebrochen, wenn sie ihren Gatten gesehen hatte, wie er den Tod seiner Freundes einfach nicht verkraften konnte. Sie hatte ihn getröstet, aber bei ihr hatte sich langsam eine Wut aufgebaut. Und diese Wut entlud sich jetzt.

Den Menschen, den man liebt, leiden zu sehen, schmerzt mehr als wenn man selbst Qualen erleidet.
 

Conan schaute sie jedoch kalt an. Er wollte nicht zeigen, wie sehr ihn die Worte von Heijis Frau trafen. Er wollte nicht schon wieder verletzt werden, zu viele Dinge waren im Verlauf der letzten Zeit geschehen. Dinge, die ihn immer mehr zu ertränken suchten.

Wenn er seine Maske abnahm, würde er zerbrechen und nie wieder in der Lage sein zu kämpfen.

„Ich weiss nicht, wo Ran gerade steckt, aber sie ist nie über deinen vermeintlichen Tod hinweggekommen. Vor einigen Monaten ist sie verschwunden, man hat sie seitdem nicht mehr gesehen.

Ihr beide wart doch damals glücklich, als ihr zusammen in Grundschulkörpern gesteckt habt...“

Kazuha sah ihn traurig an, der ganze Schmerz der letzten Jahre tanzte in ihrer Stimme mit. „Warum hast du das getan?“

Shinichi schüttelte traurig den Kopf.

„Ran war bei mir...“

Sie sah erschrocken auf. Die gefühllose Stimme von vorhin hatte sich mit Emotionen gefüllt.

„Wie?“

„Ran und ich wurden Opfer eines Missverständnisses. Ich habe euch zuerst dargelegt, wie Ran die Situation damals gesehen hat. Bei mir war es jedoch nicht anders, auch ich habe gelitten...“ Er begann von der Lüge seiner Eltern und seinen Erlebnissen in Amerika zu berichten. Dann schloss er mit den Worten: „Vor etwa einem halben Jahr war sie plötzlich da. Ich sass alleine in einer Gaststube, als eine junge Frau sich am Platz mir gegenüber hinsetzte. Es dauerte nicht lange und wir erkannten uns.“

Er erhob sich gemächlich und trat auf die Schiebetür zu, die in den Garten führte. Im Türrahmen blieb er stehen und lehnte sich dagegen. Seine Stimme war nur noch ein Flüstern.

„Sie wollte bei mir bleiben und wir haben ein neues Leben begonnen. Doch wie so oft in meinem Leben scheinen die Götter mir das Glück nicht zu gönnen. Die Schwarze Organisation tauchte auf, jetzt aber in neuer Besetzung. Unschuldige Leute wurden getötet um mich herauszulocken und ich folgte.“

Heiji fragte vorwurfsvoll: „Du hast Ran wieder allein zurückgelassen?“

Shinichi drückte mit seiner Hand fest auf seine Brust. Der dumpfe Schmerz der gebrochenen Rippen holte ihn zurück in die Realität. Beinahe hätte er die Besinnung verloren und wäre auf Heiji zugerast.

„Nein. Ich habe sie mitgenommen. Und als ich sie kurz allein liess, hat man sie umgebracht.“
 

Er war selbst erstaunt wie eisig diese Worte seinen Mund verliessen.

„Auch die Familie, bei der wir für einige Zeit leben konnten, hat man eliminiert.“

Er näherte sich seiner Tasche. „ Es wäre besser, ich würde gleich verschwinden. Vielleicht kriegen meine Verfolger dann nicht mit, dass ich bei euch gewesen bin.“

Wieso war er überhaupt zu ihnen gezogen? Erst jetzt war ich aufgefallen in was für eine grosse Gefahr er seine Freunde gebracht hatte. Je eher er verschwand, desto besser.
 

Er spürte eine Hand auf seiner Schulter. Als er einen hastigen Blick nach hinten warf, konnte er das ebene hübsche Gesicht von Kazuha sehen. Schnell wollte er die Hand abstreifen, als vor ihm sein alter Freund Heiji auftauchte.

„Hör auf solchen Quatsch zu reden. Wir lassen dich nicht gehen, bevor du wieder ganz gesund bist“, meinte Kazuha. Conan war erstaunt, denn sie meinte diese Aussage vollkommen ernst. Er spürte, dass ihr Wutanfall von vorhin abgeflaut war.

Der Polizist sagte: „Hier bist du sicher, so leicht kommt niemand in mein Haus rein. Also hör auf davonzulaufen, wir helfen dir.“

„Ihr wollt wirklich einen Mörder in euren eigenen vier Wänden wohnen lassen? Wegen mir sind Ran und einige andere Leute gestorben. Ich weiss euer Angebot zu schätzen, aber ihr wisst nicht wovon ihr sprecht.“

Wieder versuchte er abzuhauen, aber die junge Frau reagierte in einer Art und Weise, der er sich nicht widersetzten konnte.

Sie nahm ihn in den Arm und sprach leise: „Hör zu, Shinichi, du kannst nichts dafür.“

Der Junge protestiere lautstark: „Natürlich ist es meine Schuld. Ich habe Ran mitgenommen!“

Kazuha schüttelte den Kopf. „Nein, es ist nicht deine Schuld. Dass du sie mitgenommen hast, zeigte ihr, dass du ihr vertraust.“

„Ich habe sie aber verdammt noch mal allein –...“ Er konnte seinen Satz gar nicht beenden, denn Heijis Frau fuhr im gleichen tröstenden und beruhigenden Ton fort: „Du kannst nichts dafür...“

„Doch.“ Er wollte das Zittern seiner Stimme unterdrücken, spürte dann aber, wie es sich auf seinen ganzen Körper ausbreitete. Er wollte sich gegen die Umarmung wehren, doch sein Körper gehorchte ihm nicht.

Sanft wiederholte sie die leisen Worte und streichelte ihm über das Haar.

„Es ist nicht deine Schuld.“
 

Die Maske zersplitterte, der Damm brach.

Er hatte das Gefühl als würden ihn tausend Glassplitter gleichzeitig mitten ins Herz treffen.

Als Ran gestorben war, hatte er nicht geweint. Als man ihm den Tod der Lins mitgeteilt hatte, hatte keine einzelne Träne seine Wange benässt.

Seine Trauer hatte er nur mit Ran geteilt und sie ihre mit ihm. Doch sie war nicht mehr da und wem sollte er da noch vertrauen?

Nun konnte er aber nicht mehr, seine Wange wurde feucht. Er schmeckte den salzige Geschmack der Tränen auf seiner Zunge.

„Sie wollte zurück nach Japan, doch ich egoistischer Vollidiot dachte nur an mich. Ich habe sie allein zurückgelassen und genau in diesen wenigen Minuten hatte sie meine Hilfe am nötigsten.“ Die Ereignisse sprudelten nur so aus ihm heraus, er wollte sie nicht mehr zurückhalten.
 

Sie wusste nicht, warum, aber ihr ganzer Zorn hatte sich in Luft aufgelöst. Nun tat er ihr einfach nur noch Leid.

Seine Schluchzer erklangen im Zimmer und sie spürte, wie er sich an sie klammerte. Hin und her schaukelte sie, tröstete den Jungen, der eigentlich keiner mehr war.

Wie musste es für ihn gewesen sein, als all seine Hoffnung auf Rückkehr wie ein baufälliges Haus über ihm zusammengestürzt war?

‚Er hat seinen ganzen Schmerz zurückgehalten und weitergekämpft, aber jetzt war er mit seiner Kraft am Ende’, dachte sie.

Heiji warf ihr einen Blick zu und huschte danach aus dem Zimmer. Auch sie hatte das leise Knarren der Türe vernommen, Kazuo war noch wach.
 

„Was machst du zu so später Stunde noch hier?“

Heiji konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen, als Kazuo erschrocken zusammenzuckte. Anscheinend hatte er unerkannt bleiben wollen.

„I- Ich musste nur kurz auf die Toilette...“, sagte Kazuo und trat nervös von einem Fuss auf den anderen.

Sein Vater kicherte. „Und seit wann befindet die sich an diesem Ende des Ganges?“

Der Knabe antwortete nicht, was dem Detektiven und Polizisten als Antwort reichte. „Also, was wolltest du hier?“

Kazuo druckste herum. „Ich habe gehört, wie Mama Shinichi angeschrieen hat und da wollte ich sehen was los ist. Schliesslich hat er mir geholfen und Mama kann manchmal ein ganz schöner Drache sein. Dann brüllt sie nur noch und man kriegt Angst, dass gleich ganz Tokyo bei ihrem Gezeter explodiert...“

Heiji schmunzelte bei den Ausführungen seines Sohnes, denn es traf zu, dass Kazuha, wenn sie einmal wütend war, ganz schön ausrasten konnte.

„Du scheinst Shinichi ja sehr zu mögen“, sagte er und Kazuo nickte heftig. „Ja, ich finde total cool, was er gemacht hat. Dabei ist er doch erst 6 Jahre alt!“
 

Plötzlich änderte sich der Ausdruck auf dem Gesicht seines Vaters, das Lächeln verschwand.

„Papa, was ist los? Bist du traurig? Und wieso hat Shinichi auch geweint?“

Heiji seufzte. Kudô würde es sicher verstehen, wenn er seinem Sohn die Wahrheit erzählte. Er wollte Kazuo nicht anlügen und ausserdem erleichterte es die Sache, da sie nicht immer nach Ausreden suchen mussten.

„Komm mit Kazuo, ich werde es dir erklären...“

Er nahm den Kleinen bei der Hand und führte ihn in die Küche. Nachdem beide eine Tasse warmen Kakao vor sich stehen und Platz genommen hatten, begann Heiji zu erzählen.

„Hör zu, Shinichi ist eigentlich gleich alt wie ich.“

Kazuo blickte ihn mit grossen Augen an, die Verblüffung war ihm ins Gesicht geschrieben.

„Durch ein Gift wurde er als Sechzehnjähriger in ein Sechsjähriges Kind zurückverwandelt. Leider konnte man kein Gegengift finden und er bleibt jetzt für immer ein Kind. Verstehst du das?“

Der Kleine kratzte sich am Kopf und runzelte die Stirn. „Also du meinst wie eine Krankheit?“

Heiji nickte. „Könnte man so sagen. Verstehst du auch, wie er sich dann fühlt?“

„Ja, er ist sicher froh, weil er noch nicht so alt ist wie du und so noch keine Haare verliert!“

Nun war es an Heiji verdattert dreinzuschauen. Danach schüttelte er traurig den Kopf.

„Nein. Kannst du dir vorstellen wie es ist, wenn man in den Spiegel sieht und dort nicht die Person steht, die man eigentlich ist? Er steckt im falschen Körper.“

Kazuo biss sich auf die Lippe und auf seinem Gesicht erschien Verständnis. „Als Kind kann er auch nicht alleine ins Kino...“

„Genau. Er wäre eigentlich erwachsen, aber da ihn jeder für ein Kind hält, kann er sich nicht so verhalten wie er will. In der Schule lernt er seit Jahren den gleichen Stoff und eine Stelle kriegt er auch nicht, weil er mit seinen sechs Jahren einfach zu jung ist.“

„Aber das ist ja schrecklich!“, meinte sein Sohn laut und Heiji war froh, dass er kapiert hatte worum es ging.

„Stimmt. Deshalb ist Shinichi traurig.“

Eine Weile sassen sie schweigend da und tranken ihre Schokolade. Es war still im Haus.

„Du, wieso hat er von Ran gesprochen? Ist das die gleiche Tante wie Mamas Freundin aus Tokyo?“

Der Detektiv starrte seinen Sohn an. „Das hast du gehört? Okay, Ran ist Shinichis Freundin...“

„Eeeeeeecht? Aber die ist doch viel älter als er!“, schrie er.

„Denk mal nach, Sohnemann...“

„Ah ja, er ist ja gleich alt wie du und Tante Ran ist gleich alt wie Mama. Und da du und Mama euch gern habt, dann müssen Tante Ran und Shinichi sich auch gerne haben!“

‚Was für eine Schlussfolgerung...’, dachte Heiji amüsiert, dann wurde er aber wieder ernst.

„Genau. Jetzt ist Tante Ran leider tot und Shinichi ist traurig.“

„Tante Ran ist tot?“ Tränen begannen Kazuos Gesicht hinabzurinnen und seine nassen Augen glitzerten.

Heiji nickte und nahm seinen Jungen in den Arm.

„Die war immer so lieb. Ich kann verstehen, dass Shinichi dann weint“, murmelte Kazuo und kuschelte sich an seinen Vater.
 

Nach einer Weile hatte Kazuo sich beruhigt und er half seinem Papa die benutzen Tassen in die Geschirrspülmaschine zu legen. Danach begaben sie in sein Kinderzimmer, nachdem Kazuo noch fein säuberlich seine Zähne geputzt hatte.

„So, jetzt wird aber geschlafen. Verstanden?“, sagte Heiji und deckte den Knaben mit der Decke zu.

Dieser nickte.

„Du Papa?“

„Hm?“

„Ach nichts...“

Als Heiji die Tür schloss, hatte er irgendwie das Gefühl, dass Kazuo etwas im Schilde führte.
 

Der Anblick war einfach rührend.

Der Polizist betrat leise das Gästezimmer und schloss die Tür hinter sich.

Kazuha sass da und hielt immer noch den kleinen Shinichi im Arm. Vereinzelt waren Schluchzer zu hören, bei denen sich Conan etwas krümmte und wieder entspannte.

Seine kleine Kinderhand zuckte und krallte sich in den weichen Stoff von Kazuhas Pullover.

Sie hob den Kopf und blickte ihn erschöpft an. Er konnte das Mitleid erkennen, dass sie für Shinichi fühlte. Ihm ging es nicht anders.

Sanft berührte er mit seiner Hand ihre Wange, streichelte ihre weiche Haut mit seinen Fingern. Sie schloss die Augen, genoss dieses Gefühl der Zärtlichkeit.

„Wollen wir ihn hinlegen? Er scheint eingeschlafen zu sein...“, meinte sie und deutete auf den Junge in ihrem Schoss. Die Schluchzer waren verstummt, nur einzelne Unregelmässigkeiten in seinem ansonsten ruhigen Atem zeigten, dass er vor kurzer Zeit noch geweint hatte. Dann wurde sein kleiner Körper durchgeschüttelt und er zitterte für einen kurzen Moment.

Vorsichtig legten sie Shinichi in sein Bett. Er rieb sogleich seine Wange am kuscheligen Kissen und sie legten die warme Decke über ihn.

Geräuschlos huschten die beiden Erwachsenen aus dem Zimmer.

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Ein langes Kapitel als Entschädigung dafür, dass es immer solange dauert, bis man etwas Neues von mir zu hören kriegt.

Ich hoffe, dieses ruhigere Kapitel hat euch auch gefallen, mir persönlich ist es etwas zu emotional. ^^

Dieses Kapitel widme ich all den HeijixKazuha Fans, die bei mir leider nicht allzu oft etwas zu lesen kriegen, das ihren Wünschen entspricht. ^^

Bai-bai

xXx Taipan
 

P.S. Mir ist durchaus bewusst, dass ich Heiji und Kazuha nicht den typischen Kansai-Dialekt verpasst habe. Mir liegt es nicht, solche Dinge wie "Was is' denn das?" etc. zu schreiben, deshalb habe ich keine Dialekte eingebaut.^^

Ich hoffe, ihr vergebt mir diese Fahrlässigkeit...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
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Von:  Eri_Kisaki
2006-07-23T19:25:03+00:00 23.07.2006 21:25
Ich bin ja wieder da. XP Deshalb kann ich euch alle wieder nerven und auch endlich weiterlesen. *freu* Obwohl ich doch ganz schön viel nachholen muss..
Es hat mich gefreut, mal was von Heiji und Kazuha zu lesen. Das sind zwar nicht meine allerliebsten Charas, aber ich mag sie auch total gerne. Und das du nicht den Dialekt benutz, nehme ich dir nicht übel.
Das Kapitel an sich war wirklich ein wenig gefühlsbetont, aber es hat sehr gut gepasst und musste eigentlich auch kommen. Sonst wäre Shinichi irgendwie herzlos..
XD Das Heiji jedem Jungen, der Shinichi ähnlich sieht Schokolade schenkt, finde ich witzig. Aber seinem Sohn nicht? Da passt aber was nicht. Böser Heiji. Er soll ja nett zu seinem knuddeligen Sohn sein. *Kazuo knuffz* Irgendwie ist der total sweet.
Als Heiji dem Jungen die Schokolade angeboten hat, habe ich nicht vermutet, dass es gleich Conan ist. Das war eine Überraschung. ^^ Aber angenommen hätte ich sie als kleiner Junge eh nicht. Wie war das noch mit den Fremden Leuten? „Wenn dir jemand einen Bonbon anbietet, dann lauf und schrei um Hilfe!“ Dann täte mir der arme Heiji aber Leid. XDDD Er ist doch sooo lieb.
Um den kleinen Kazou hatte ich auf der Straße echt Angst. Ich hatte das Gefühl, dass du ihn sterben lässt.. *schniefz* Aber zum Glück hat Shinichi ihn ja gerettet. ^--^
An Kazuhas Stelle hätte ich meinen Sohn in den Arm genommen, totgedrückt und nie wieder losgelassen. Die muss ja eine Angst um ihren Sohn gehabt haben. T__T
Solche Leute, die Realität und Spiel nicht mehr unterscheiden können, finde ich schlimm.. Ich habe da mal eine Dokumentation über Japaner gesehen. Das ist echt schlimm. >.<
Ist aber sehr schön, dass Shinichi da noch lebend rausgekommen ist. Und er ist ja jetzt auch bei Freunden und wird sich gut erholen. Vielleicht werden er und Kazuo ja gute Freunde.. *spring*
Dass schon wieder Organisationsmitglieder erwähnt wurden, find ich gar nicht gut.. Das heißt ja nichts Gutes. Salem und Nebraska -.- Öch nö.. Die sollen sie endlich niedermachen. *Shini-Fähnchen wedel* *Shini Go! Go! Go!*
Das ist immer so typisch für diesen blöden Krimifreak! Er denkt nur an sich.. Aber wenn man sich das genauer ansieht, dann ist er gar nicht so egoistisch. Er hat seine Gründe dafür. Schließlich leidet er ja auch. Er will einfach niemanden in Gefahr bringen. Für ihn ist es das Beste.
Und Heiji würde niemals zu ihm sagen, dass er sich vom Acker machen soll, weil er eine Gefahr darstellt. Der liebt die Gefahr doch genauso -.-“ Das Shinilein ist ja auch kein Mörder. Auf keinen Fall.. das muss man ihm gleich ausreden.
Ich fand das so traurig, als er geweint hat. ;___; Man muss die Gefühle ja auch mal rauslassen. Das hätte er schon viel früher machen sollen..
Kazuha und ein Drachen? Ach was! Gar nicht wahr XDD Was hat der Sohn denn für ein liebes Bild von seiner Mutter?
Hm.. Ich weiß noch nicht so genau, was ich davon halten soll, dass Heiji seinem Sohn alles über Shinichi erzählt hat. Auf der einen Seite ist es natürlich gut; er kann ihn verstehen.. Aber Kinder reden auch mal schnell, bzw. sie verplappern sich.. Das bedeutet wiederum Lebensgefahr..
Tja. Shinichi könnte ja nur als Detektiv arbeiten. Was anderes kann ich mir gar nicht vorstellen. Autor würde nicht so zu ihm passen… XD
So, das war es dann auch schon wieder von mir.. Freu mich auf die nächsten Kap. Mach die Org nieder!! ^__^
Bye Eri_Kisaki
Von:  foxgirl
2006-07-10T17:30:14+00:00 10.07.2006 19:30
Also ich fand das Kappi einfach genial.
freu mich schon drauf, wie es weitergeht.
also bis denne

foxgirl


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