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Das Schicksal nimmt seinen Lauf...

von

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Eine neue Spur?

Nach langer Zeit melde ich mich wieder mit einem neuen Kapitel. Hier gehe ich etwas weiter auf die Beziehung zwischen Kazuo und Shinichi ein und versuche ein paar Hinweise für das FBI fallen zu lassen. ^^

Vielen Dank für eine lieben Kommentare!

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Es konnte doch nicht so schwer sein diesen Jungen aufzuspüren?! Black lehnte sich erschöpft in seinem Sessel zurück. Eigentlich war er schwer verletzt, aber er konnte und wollte nicht tatenlos zusehen wie seine Leute arbeiteten, während er faul im Krankenhaus lag.

„Seit einer Woche ist er verschwunden und ihr findet ihn nicht?“

Black sass in seinem Stuhl und schrie ins Telefon. Shinichi war sein wichtigster Zeuge in der Sache, es fehlte noch dass er nicht mehr auftauchte.

„Tut mir Leid, wir haben ganz Tokyo nach dem Jungen abgesucht, ohne Erfolg...“

James Black platzte der Kragen: „Ganz Tokyo?! Wissen Sie eigentlich, Di Flora, wie schnell man von Tokyo aus in Osaka oder Kyoto sein kann? Jetzt machen sie sich gefälligst auf die Socken und suchen ganz Japan ab!“

Ein verschüchtertes „Okay“ erklang, dann legte Black auf.

Diese Leute brachten ihn noch auf die Palme.

Bei der CIA gab es Leute, die wegen ihrer fehlenden Kompetenzen die Agency verlassen mussten. Da aber die Gefahr bestehen könnte, dass diese Leute Geheimnisse der CIA ausplaudern könnten, müssen sie irgendwo untergebracht werden...

Black stöhnte auf. Auf seine Leute aus dem FBI konnte er sich verlassen, aber die Nieten aus dem CIA, denen er eine Stelle übergeben musste, waren unfähige Agenten.

‚Central Intelligence Agency, dass ich nicht lache...’, dachte der Chef des FBIs wütend. ‚Immer darf das FBI herhalten, wenn das CIA einen Auftrag vermasselt hat. Es wundert mich überhaupt nicht, dass die Regierung vor 14 Jahren uns das Recht gegeben hat, PPs herzustellen und zu benutzen.’

Ring. Ring.

„Ja?“

„Herr Black, Shuichi Akai möchte mit ihnen sprechen. Er ist auf Leitung 2.“

„Danke Frau Brooks.“ Er schaltete um. Auch wenn ihn das Gehabe seiner Sekretärin manchmal tierisch auf die Nerven ging, so mochte er trotzdem ihre Art. Wenn es ernst wurde, zögerte sie nicht lange und leitete wichtige Informationen innerhalb kürzester Zeit weiter.

„Hier Black. Was treibst du denn dort drüben Akai?“

„Ich geniesse meinen Einsatz. Nachdem ich Jahre lang im stinkigen Büro eingesperrt war, kommt endlich wieder Action in mein Berufsleben.“

Black musste grinsen. Diese Antwort war einfach typisch Akai.

„Also, ich weiss ja, dass Di Flora und die anderen nicht gerade hell sind, aber mit dir als Leiter der Suche sollte nicht so etwas passieren.“

Shuichi stöhnte: „Diese Leute wollen einfach nicht auf mich hören. Deshalb habe ich mir ein paar Leute, denen ich wirklich vertrauen kann, zusammengesucht und mit denen ganz Japan abgeklappert. Leider sind wir bisher noch auf keine Informationen über den Verbleib des Jungens gestossen.“

Black verabschiedete sich mit einem Seufzer.
 

Was hatte diese Organisation bloss vor?

Zuerst hatte er gedacht, dass sie Interesse an den Patronos und Pugnatores gezeigt hätten, doch durch die zu hohe Explosionskraft der Sprengung war das ganze FBI-Gebäude zerstört worden.

Sie hatten alle Waffen zerstört und somit ihr Ziel ins Nichts katapultiert. Sämtliche Notizen zu den telepathischen Waffen waren verbrannt. Was wollte die Organisation?

Und weshalb hatte man Ran und Shinichis chinesische Gastfamilie ermordet? Der Junge war nicht mehr der Einzige, der um ihre Existenz wusste. Weshalb waren die Mitglieder der Organisation so an ihm interessiert?
 

Es musste doch einen anderen Weg geben, wie man diese Organisation auflösen konnte!

Plötzlich erstarrte er, seine Augen fixierten das riesige Gemälde, das ihm gegenüber an der Wand hing.

Es handelte sich um eine riesige Karte der Vereinigten Staaten von Amerika.

Berge, Flüsse, Seen, Städte waren darauf zu sehen, doch Black starrte auf einige schwarze Buchstaben.

FLORIDA...

Vor seinen Augen vertauschten die Buchstaben ihre Position.

AFLORID

DAFLORI

DIFLORA

...

Di Flora!

Black packte nach dem Telefon.
 

Als Kazuha am nächsten Morgen Shinichi aufwecken wollte, fand sie ihn nicht mehr in seinem Bett vor.

Gerade wollte sie das Zimmer verlassen, als sie einen leichten Windhauch spürte und sie die leicht geöffnete Schiebetür entdeckte.

Sie trat in den Garten hinaus. Das Zwitschern der Vögel und das leise Rascheln der Blätter, wenn der Wind rauschend durch das Geäst sauste, vermittelte den Eindruck von Ruhe.

„Conan?“ Sie war sich gar nicht sicher, welchen Namen sie für ihn benutzen sollte.

Plötzlich erkannte sie ihn sitzend hinter einem Busch. Seine Augen waren geschlossen, der Ausdruck von höchster Konzentration lag auf seinem jungen Gesicht.

Dann hoben sich die Lider und er drehte langsam den Kopf in ihre Richtung. Der Wind spielte mit seinem Haar, liess die Strähnen auf und ab tanzen.

Kazuha hatte das Gefühl, er wäre entspannt, sein Blicke ruhte emotionslos auf ihrem Gesicht.

Dann lächelte er. Es war eine kleine Veränderung seines Mundes bei der sich die Mundwinkel kaum merklich nach oben verschoben und doch erschien dieses Lächeln Kazuha tausend Mal aufrichtiger und glücklicher als die Fratzen, die er zuvor gemacht hatte.

Sie lächelte zurück. „Wie geht’s dir?“

Er warf einen Blick auf eine Papierrolle in seiner Hand, dann antwortete er: „Besser.“ Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Ich möchte dir, Heiji und eurem Sohn danken. Ich war am Boden und habe mich wie in einer Glaskugel durch das Leben geschlichen. Rans Tod hat mich zutiefst getroffen. Die Trauer hat mich verschluckt, aber aus Angst zu versagen, habe ich meinen Tränen den Weg in die Freiheit versperrt. Ich weiss nicht, wie lange das noch so weiter gegangen wäre, aber was zählt, ist, dass ihr für mich da wart. Und dafür möchte ich euch meinen Dank aussprechen.“

Er blickte zum Himmel. Die Wolken zogen vorüber, bedeckten einen Teil des blauen Hintergrundes mit ihrem strahlenden Weiss.

„Ob Ran wohl irgendwo dort oben ist und uns zuschaut?“, murmelte Shinichi leise.

Kazuha nickte und legte ihre Hände auf seine Schultern. „Auch wenn sie körperlich nicht mehr mit der Erde verankert ist, so lässt sie dich nicht im Stich. Sie ist da, lebt in deinen Erinnerungen fort und passt auf dich auf.“

„Wenn da nur nicht dieses seltsame Gefühl wäre...“ Zweifelnd starrte Shinichi die Wolke an.

„Wie meinst du das?“, fragte Kazuha. Dieser Tonfall in Kudôs Stimme gefiel ihr überhaupt nicht.

„Ich habe einfach das Gefühl, dass ich etwas Wichtiges übersehen habe und dieser Gedanke lässt mir keine Ruhe.“

Er wandte sich vom Himmel ab und blickte wieder auf Kazuha.

„Wenn ich euch kalt und arrogant gegenübertrete, so tut mir das Leid.“ Shinichi suchte nach passenden Worten. „Die vielen Schicksalsschläge haben aus mir einen verbitterten alten Mann gemacht, der niemandem mehr vertraut um nicht wieder und wieder verletzt zu werden. Ich muss lernen, dass ich auch ohne diese Maske leben kann. Darum bitte ich euch, mir zu verzeihen.“

Er senkte den Kopf.

Sie sagte mit fester Stimme: „Wenn du unsere Hilfe brauchst, dann komm ruhig und frag. Heiji, Kazuo und ich werden dir immer zur Seite stehen.“

Dann lächelte sie und er hob den Kopf. „Vergiss nicht, auch im Körper eines Kindes bleibst du Shinichi. Und nun komm, es gibt gleich Frühstück Ausserdem solltest du auf deine Gesundheit Acht geben.“

Er erhob sich und biss die Zähne zusammen. Seine Rippen schmerzten nach wie vor, aber er würde schon irgendwie wieder auf die Beine kommen.
 

Am Frühstückstisch fragte ihn Heiji neugierig. „Wu Kuwo, waf haft wu wa win weiner Wand?“

„Was glaubst du, Kazuo. Ist das Chinesisch?“, meinte Kazuha schmunzelnd.

Dieser kicherte. „Nö, ich glaube eher, das ist Toastisch.“

Conan begann auch zu lachen und worauf er von Heiji eine Kopfnuss bekam.

„Au!“

Heiji schluckte den riesigen Bissen runter und meinte drohend: „Kudô, ich warne dich. Du hast ganz genau verstanden, was ich gesagt habe, als spiel nicht den Dummen!“

Jasons Augen verengten sich zu Schlitzen und er zischte einige Laute. Die ganze Familie Hattori starrte ihn verdattert an. Danach sagte er mit einer Stimme, die Glas hätte zerschneiden können.

„Bevor du, mein lieber Hattori, die armen Chinesen und Toasteraner nachahmst und deinem Sohn als schlechtes, mit vollem Mund sprechendes Vorbild vorausgehst, würde ich zuerst einmal nachdenken, wer hier der Dumme ist. Denn keine Antwort auf eine unhöflich gestellte Frage zu geben ist kein Zeichen von Dummheit.“

Heijis Mund stand speerangelweit offen, sodass sich Shinichi den zusätzlichen Kommentar nicht verkneifen konnte: „Ist euer Briefkasten kaputt gegangen?“ Er grinste übers ganze Gesicht.

Danach schloss sein Freund seinen Mund und die ganze Familie brach in Lachen aus.

Nach einer Weile meine Heiji: „Aber vom Thema ablenken kannst du nicht. Was ist das für eine Rolle?“

Shinichi schüttelte den Kopf. „ Das werde ich dir nicht sagen, tut mir Leid, aber ich habe ein Versprechen gegeben und das darf ich nicht brechen.“

Schmollend griff Heiji zu einer weiteren Scheibe Toast. Solle doch Kudô sein Geheimnis wahren, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte niemand ihn von seinem Entschluss abbringen.
 

„Kudô-san? Wo bist du?“, rief eine Kinderstimme. Der Detektiv blickte verblüfft auf den Hattori-Jungen.

„Kazuo, was machst du denn schon so früh hier draussen? Und warum nennst du mich jetzt plötzlich Kudô-san? Ich bin Shinichi...“

Es war früh am Morgen, ihm Garten war es noch kühl und feuchter Tau klebte an den Gräsern und Sträuchern.

Der Kleine trat verlegen von einem Fuss auf den anderen. „Papa hat mir gestern alles erzählt. Ich meine, dass du durch ein Gift geschrumpft bist und so.“

„Ach, deswegen hast du bei mir plötzlich die Anrede für einen Erwachsenen benutzt?“

Kazuo nickte und streckte ihm dann eine Zeichnung entgegen.

Conan starrte auf das Bild.

Der Junge sagte mit einem Lachen auf dem Kindergesicht: „ich wollte dir dafür danken, dass du mich gerettet hast. Ich wäre wohl platt wie eine Flunder, wenn du mich nicht gepackt und zur Seite gezerrt hättest.
 

Ein Kind war auf dem Bild zu sehen, mit Buntstiften liebevoll bemalt. Ein rotes Auto raste auf den Jungen zu.

Doch das Erstaunlichste am Bild war der Engel, der den Jungen mit seinem Körper beschützte.

Das Gesicht des Cherub zeigte das von ihm, blaue Augen, schwarze Haare und ein eher bleiches Gesicht. Sogar die Frisur stimmte genau mit der seinen überein.

In Shinich drin drehte sich alles. Wie kam der Junge dazu, ihn als Engel zu zeichnen? Er war eine Missgeburt, im innern ein Mann, äusserlich aber ein Kind. So ein Monster konnte doch nie und nimmer ein Engel sein.
 

Shinichi blickte zum Himmel. Noch waren die Strahlen der Sonne rot und nicht überall zu sehen. Vereinzelt konnte man das Glitzern eines besonders hellen Sternes noch am Firmament erkennen.
 

„Habe ich etwas Falsches gesagt, Shinichi?“

Hastig wandte er den Kopf und blickte in das betrübte Gesicht von Kazuo.

„I- Ich wollte dir nur zeigen, dass du für mich ein Engel bist. Auch wenn du einen Kinderkörper nicht magst, so warst du zur Stelle, als ich deine Hilfe nötig hatte und dafür bin ich dir dankbar.

Es ist mir egal, wie du aussiehst, dein Charakter ist wichtig und wegen deinem Charakter finde ich dich toll!“

Shinichi schluckte. „W- Woher hast du diese Worte?“

Kazuo zuckte mit den Schultern. „Ich weiss nicht, sie sind mir einfach in den Sinn gekommen und sie trafen meine Meinung. Wieso, ist damit etwas nicht in Ordnung?“ Wieder diese traurigen, grünen Augen.

Conan schüttelte den Kopf und lächelte. „Nein, ich danke dir für deine wunderbare Zeichnung und deine Erklärung.“

Kazuo strahlte und lachte ihn an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Eri_Kisaki
2006-09-26T10:55:28+00:00 26.09.2006 12:55
Soooo, ich habe es ja jetzt auch endlich gelesen, aber kann es sein, dass du mir einfach nicht Bescheid gesagt hast? Hm? Hm? XDDD
Black meint also, dass es nicht so schwer sein kann, Shinichi zu finden.. LOL Naja.. die Organsation findet ihn ja auch nicht, also muss es schon schwer sein. Aber diese Typen vom CIA mag ich nicht -.- Erst einmal ist mir der Name Di Flora eh spanisch vorgekommen.. Und dann ist ja Black auf das Florida gekommen.. Guter Blacky XDDD Gar nicht mal so dumm der Mann.
Er hat ja sowieso eine recht schlechte Meinung von denen. Von wegen, dass sie die/das (hab keine Ahung XD) nicht verlassen..
Aber kommt es mir nur so vor, oder hast du bei dem teil von Black einen anderen Schreibstil benutzt? Kommt mir zumindest so vor. ^^
Gut finde ich, dass es Shini jetzt wieder besser geht. Wenn der ewig depri wäre, würde er ja nie was zustande bekommen. T_T Und er ist ja auch wieder ganz der Alte. Fängt gleich wieder zu ärgern an. LOL
(Das mit toastisch war gut *grins*)
Cute fand ich auch das Gespräch von Kazou und Shini.. und dem Engel auf dem Bild.. ;__; Shini ist doch keine Missgeburt.. Er ist doch lieb und schon ein kleiner Engel... (Aber meiner! den bekommst du nicht! XP *Heiratsvertrag ansetz* XDDDDD)
Na gut, ich muss auch noch was machen... und sag mir büdde wieder bescheid, wenn es weitergeht, ja? *lieb schau*
Eri_Kisaki
Von:  Faenya
2006-09-05T11:48:30+00:00 05.09.2006 13:48
Mir steigen jedes Mal wieder die Tränen in die Augen, wenn ich daran denke, das Ran tot ist! Shinichi wird auch immer wieder daran erinnert. Der Arme ... er wird wohl immer an sie denken müssen.
Sorry das ich so lange nicht geschrieben hab!
Schreib schnell weiter bitte! Deine Faey
Von:  Nightstalcer
2006-08-31T17:01:07+00:00 31.08.2006 19:01
oh wie schön ^^
nyo, erstmal sorry, dass ich letztes mal nicht kommentiert habe, muss wohl irgendwie untergegangen sein...
wieder ein super kapitel und ich hoffe doch dass du schnell weiter machst, ich liebe diese ff ^^
sry kein langer kommi heute muss noch hasuaufgaben machen und selber schreiben. ^^
Von:  foxgirl
2006-08-30T21:27:55+00:00 30.08.2006 23:27
Hi,
schönes Kappi.
bin gespannt, wie es weitergeht.
Also dann bis zum nächsten.
foxgirl


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