SEPIA
Autor: vsan
Was auch immer diese Gegenwart zerbrochen sehen will,
Ich will nicht das die Götter ihre Spiele treiben.
Ich greife mit meiner Hand durch das bisschen Luft,
Welche mir noch zum Atmen bleibt.
Die weichen Farben, alles ist veraltet und staubig.
Die sympathischen Töne im Holz der Schränke im Zimmer.
Die Trauer spiegelt sich überall wieder,
überall und trotzdem wissen wir nicht weiter.
Du bist so weit, weit entfernt von mir.
Ich fühle mich wie in einem riesigen Fischglas,
meine Welt, ein einziges Meer in Tränen.
Du bist nur noch verschwommen wahr zu nehmen.
Ich leide darunter, wie am Mangel der Luft um mich.
Ich greife nach dir, doch du bist zu weit von mir entfernt
Kann nicht einmal alles sein, wie wir es uns wünschen?
Ich kann nicht begreifen, wieso wir uns weiter verfremden.
Allmählich verliere ich die Herzenswärme, die die Bewegung
deiner Lippen und dein Lachen gebracht hat.
Die Finger wandern durch die Luft, auf der Suche...
im Nichts sind sie verloren, wie die Augen in Dunkelheit...
Ich fühle mich wie in einem riesigen Fischglas,
meine Welt, ein einziges Meer in Tränen.
Du bist nur noch verschwommen wahr zu nehmen.
Ich leide darunter, wie am Mangel der Luft um mich.
Ich greife nach dir, doch du bist zu weit von mir entfernt.
Meine Welt soll zerbrechen, mein Käfig soll zerbersten.
Wenn ich mir die Freiheit so erkaufen muss,
nur um die Wärme ein letztes Mal zu spüren, gebe ich das Leben auf.
Werde ich dich erkennen, wenn du vor mir stehst,
und nach der suchenden Hand greifst?
Du bist so weit, weit entfernt von mir...
gewidmet an alle Freundschaften, die ich mit der Zeit vergessen habe zu pflegen... es tut mir Leid...