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7 Jahre Pech - oder was passiert, wenn man Seelenspiegel zerstört? Fanfictions, Unwort

Autor:  Sydney
SEELENSPIEGEL - Wenn ich noch einmal dieses "Wort" lesen muss, dann krieg ich einen Anfall.

Als ich dieses "Wort" das erste Mal gelesen habe, dachte ich mir "Naja, was solls, die Autorin ist jung, vielleicht steht sie auf Gedichte und hat's nicht so mit der Unterscheidung zwischen Lyrik und Prosa" - aber seit dem VERFOLGT ES MICH!

Selbst Leute, die es eigentlich besser wissen müssten, schreiben dieses... *argh*

Ich dachte immer "das Einzigste" wäre das Schlimmste, was (hier) verbrochen wird. Aber nein, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
(Sollte es in Zukunft jemand schaffen "Seelenspiegel" zu übertreffen bekommt von mir zuerst eine Medaille und dann eine Kopfnuss.)

Ich lasse mir ja noch einreden, dass, wenn wir eine romantische Szenerie haben und der Held der Protagonistin tief in die Augen sieht, dass man da vielleicht mal dieses "Wort" verwenden könnte, wenn einem die Synonyme ausgegangen sind - aber wenn mittlerweile sogar die Kerle nur mehr verzückt ihre "Seelenspiegel" schließen - dann muss ich das Browserfenster mit der FF schließen.

Wer hat eigentlich damit angefangen? Hat es wirklich hier auf Mexx seinen Ursprung? WIRD ES JEMALS AUFHÖREN?!
*Akte X-Theme einspiel*

AniNite 2010 AniNite, Convention, Crew

Autor:  Sydney
Dreieinhalb arbeitsreiche Tage sind vorbei.

Wie schon im letzten Jahr war ich dieses Jahr wieder am Infostand. Dieses Mal schon mit mehr Routine und hoffentlich hilfreich für die Besucher.

Bis auf einige Unstimmigkeiten innerhalb der Crew bzw. mit der Leitung der Securities (ich finde es nicht gut, wenn wir eine Aufgabe bekommen und dann von jemandem, der in seiner Position eigentlich einen anderen Umgangston haben sollte, angeschrien werden, warum wir das denn machen...) und der Tatsache, dass nur sehr wenige zur Bühne konnten war es alles in allem eine sehr nette Nite!


+ Das Wetter war super. Vor allem, wenn man schwere Dinge schleppen muss und Toporgas hinterher rennen muss, ist das einfach viel besser als hochsommerliche Temperaturen. Meine Gebete an den Wettergott wurden erhört.

+ Die Besucher waren toll! Am Infostand haben wir auch das Lost & Found-Kistl stehen und dort sind Sachen gelandet, die auf anderen Veranstaltungen einfach eingesteckt oder liegen gelassen worden wären. Wir konnten zwar nicht alles wiederfinden (besonders Leid tut mir das Mädl, dass seine Vampire Knight-Armbinde vorm Cosplay-Wettbewerb verloren hat und sich dann leider abmelden musste - aber auf jeden Fall danke für die Ambeldung, dass erspart der Jury viel Kopfzerbrechen!) aber mehrere Handys, ganze Taschen und Geldbörsen (mit zum Teil sehr viel Geld drin) haben ihre Besitzer wiedergefunden. Bitte erhaltet euch diese Erhlichkeit und Freundlichkeit das ist viel zu selten in unserer Gesellschaft!

+ Die Zusammenarbeit innerhalb der Crew lief im großen und ganzen (bis auf oben genanntes) sehr gut! Danke auch an das eine Security-Mädchen dass zwei Minuten für mich eingesprungen ist, als ich einen sehr dringenden Anruf bekam!

+ Die liebe Rin, die immer allen was zum trinken geholt hat und sich immer freiwillig gemeldet hat, wenn es darum ging, jemanden aufzutreiben!

+ Die Dekoration war einfach toll. Die Kraniche, die die Decke geschmückt haben waren echt der Wahnsinn, auch die anderen gefalteten Schmuckstücke, die unseren Infostand und den Rest der Con verschönert haben.

+ Es gab, soweit ich weiß, immer Klopapier bzw. war es innerhalb von wenigen Minuten wieder aufgefüllt. Auch das Wasser, das aus den Leitungen kam, war normal und keine braune Brühe wie im letzten Jahr. Ich nehme an, ich muss dafür dem Hausmeister danken, der sowieso ein großes Dankescön verdient hat.

+ Chang hatte irrsinnig viel zu tun. Die Moderation, die AMVs, die Fanarts und alles andere, was er noch geleistet hat. Einfach ein Wahnsinn, dass er das alles so gut geschafft hat!

+ Die Cosplay-Jury, die ein Mädchen auch noch teilnehmen ließen, dass am Vortag aus trifftigen Gründen nicht in der Lage war sich bis um 21:00 für den Cosplay-Wettbewerb anzumelden.

+ Die Händler, die so freundlich waren, den helfenden Crewleuten, die ihre Kisten reingebracht haben ein kleines Dankeschön zu schenken.

+ Die Bar, die nicht überfüllt war und dieses Mal KEINEN vom Infostand zum Becherwaschen entführt hat ;)

+/- Der Infostand hatte nur zum Teil Internet und Laptop (z.B. zum Drucken), war nicht besonders gut, hatten einige kompliziertere Fragen von Besuchern (Straßenpläne, Öffnungszeiten von Hotels,...) und sollten immer wieder Schilder oder Urkunden drucken - nur ohne Laptop...

- Ein paar Mal haben wir falsche Informationen bekommen. Ich möchte mich bei allen Leuten entschuldigen, die wir fälschlicherweise zur Bühne geschickt haben für den Kyudo-Vortrag. Wir wussten es nicht besser, man hat uns da leider was falsches erzählt.

- die oben beschriebenen organisatorischen Probleme mit den Securities bzw. mit einer gewissen Person (wir, die da dabei waren, wissen schon, dass das Team nichts dafür kann, wenn von oben Ansagen kommen und wir verstehen auch, dass man nicht besonders freundlich ist, wenn man angepfiffen wird)

- Zugang zur Bühne

- Kein System für Durchsagen

- Nicht alle Securities wussten, wo der Sanitäter zu finden war!

- Unser Funkgerät hat man uns irgendwann wieder weggenommen. Nicht gut, hätte vieles erleichtert

- Der Arsch, der seinen Hund im Auto gelassen hat!


Beim FF-Wettbewerb habe ich wie erwartet nichts gerissen. War mir aber auch vorher schon klar und als ich dann doch das eine oder andere Mal die Gelegenheit hatte, die anderen Einsendungen zu begutachten war das eh auch klar gewesen und anders als auf anderen Conventions (*hust*) war die Juryentscheidung absolut nachvollziehbar (nicht so, wie bei einem Wettbewerb, bei dem sich die Jurymitglieder nicht einigen können und sich dann für eine Fanfiction entscheiden, die nach ihrer eigenen Aussage(!) von Fehlern, Wortwiederholungen und ganz ausgelassenen Wörtern nur so strotzt zum Gewinner küren).

Fazit: Nächstes Jahr wieder AniNite. Bin zwar kaum zu was gekommen. Die einzigen Programmpunkte, die ich wirklich mitverfolgen konnte waren Teile vom AMV und die Preisverleihung (die früher viel witziger war). Aber es ist einfach nett mitzumachen, zu sehen, dass man Leuten helfen kann und mit den ganzen anderen Leuten vom Team zusammenzuarbeiten!

Die ersten Tage auf der Vet.Med.... Studium, Universität, Veterinärmedizin

Autor:  Sydney

...sind vorbei.

 

Und ich fühle mich sehr seltsam.

Ich mag die Universität, aber mich stört etwas gewaltig.

Es ist nicht die Umgebung, es ist auch nicht (wirklich) der 1-stündige Weg zur Uni, nein es sind die ganzen neuen Leute.

Ich habe es nicht so mit neuen Bekanntschaften, das hat sich in den letzten Monaten gebessert, ich habe neue Leute kennen gelernt, und es hat gut funktioniert. Aber was ich immer noch nicht gut vertrage, und auch nicht vertragen will, ist: mit ein paar Hundert neuen Leuten zusammengeworfen zu werden, mit der Message: "Du musst am besten alle kennen lernen, und viele Freunde finden, anders geht es (fast) nicht!"

 

Wieso kann ich nicht einfach in Ruhe die Leute kennen lernen, die ich gerne kennen lernen würde?


Warum muss ich mich jetzt mit allen gut verstehen?

 

Ich bin kein netter Mensch, aber im direkten Umgang mit anderen höflich und viel netter, als ich es eigentlich sein will. Für die anderen läuft es also relativ unkompliziert ab.

Eigentlich habe ich auch nichts dagegen jemanden kennen zu lernen - aber nicht 300 Leute auf einmal!

Was ist aus der guten, alten Vorgehensweise, erstmal sich selbst zu aklimatisieren, und dann Zeit damit zu verbringen sich in Gruppen zusammenzuraufen?

 

Jetzt sollen alle hier auftauchen, und da, mal abends in der Bar oder sonstwo. Schön für die Leute, die im Wohnheim wohnen, 50m Luftlinie von der Uni und der Bar entfernt - aber was ist mit denen, die abends einfach nicht mehr nachhause kommen?

Durch die Blume wird einem mitgeteilt, dass es nicht gut ist, sich nie sehen zu lassen.

Tja, wäre ja toll, wenn es nicht meine Finanzen übersteigen würde (bzw. es würde meine Finanzen nicht übersteigen, aber ich fände es einfach dämlich so viel Geld für so etwas auszugeben) mit dem Taxi ans andere Ende der Stadt zu fahren. Auch habe ich keine Lust mich durch die unschönen Gegenden der Stadt zu kämpfen um zum Nachtbus zu kommen. Genausowenig schleime ich mich jetzt bei jemandem ein, um im Wohnheim zu übernachten.

 

Das geilste Statement der ersten zwei Tage (Nicht wortident, aber so in die Richtung): "Die Wiener schaffen es fast nie sich so gut zu integrieren, wie die Leute aus Deutschland/sonstwo"

Ja klar, ich habe hier ein Leben, ich muss mich nicht verzweifelt an andere Leute klammern, weil ich von meinem Leben weg bin und echte Freunde sind mir lieber als solche sozial-obligatorischen-Neubekanntschaften.

 

Ich nehme es keinem Übel wenn er mich (hier an der Uni) kennen lernen will. Aber nicht alle auf einmal, aus Existenzängsten getrieben und weil das gerade der Grundtenor ist. Das vertrage ich nicht. Macht mir keinen Spaß, und den neuen Bekanntschaften auch nicht. Ich bin auch gemeinsamen Sauftouren (die hier als legendär und obligatorisch gelten) nicht grundsätzlich abgeneigt. Aber auch hier gilt: Man sollte überdenken, warum man das gerade mit mir machen will und nicht mit einem der zweihundert anderen Mädchen oder einem der paar Dutzend Jungs.

 

Und ich bin kein asozialer Einzelfall, mittlerweile kenne ich die Geschichten von anderen, die die ganzen Zwangsbeglückungs-Ich-bin-so-einsam-"Freundschaften"/Bekanntschaften nicht mehr sehen können.

 

 

Eindrücke vom Camp (inkl. Schweinchenfoto)^^ Chemie, Uni, Urlaub, Veterinärmedizin

Autor:  Sydney

Irgendwie verspüre ich gerade das Bedürfnis ein paar meiner Eindrücke vom Camp zu teilen.

 

Es war eine sehr lehrreiche Woche. Ich, als typisches Stadtkind, habe sehr viel über Nutztiere gelernt, und ein bisschen mit bereits angelesenem Wissen angeben können (^^). Auch ist es überwältigend (wenn nicht sogar erschlagend) was alles in das Gebiet der Veterinärmedizin hineinfließt, was ein Tierarzt alles wissen muss.

 

Teilweise hat man sich da schon richtig "wissenschaftlich" gefühlt (was so ein Laborkittel oder Overall doch alles auslösen kann xD)

Hier waren wir im Labor bei der Milchanalyse. Sieht doch wirklich sehr wissenschaftlich aus, oder?

Was man dem wunderschönen Bild, das eine Aura von Ernsthaftigkeit und Strebsamkeit ausstrahlt, nicht ansehen kann, ist die Tatsache, dass das halbe Labor voll Milch gespritzt war, und auch andere Substanzen großzügig verteilt wurden.

Es gab eine wahre Kettenreaktion, deren Auslöser, dass muss ich zugeben, ich und meine Laborpartnerin waren, das ganze setzte sich dann weiter fort und führte zu einer größeren Desinfektionsaktion des Labors, dass eigentlich nicht auf diese Weise kontaminiert werden sollte.

 

So sind wir übrigens an die Milch zum untersuchen gekommen - war allerdings keine große Kunst, die freundliche Hochleistungskuh war, nachdem die andere Gruppe (während wir bei den Schweinen waren) schon mal begonnen hatte zu melken, so hilfsbereit, dass man fast nichts mehr machen musste, ein Euterviertel war schon undicht^^.

Augenmerk hierbei ist zu richten auf die "modischen" Stiefel meiner Mutter, die ich mir ausgeliehen hatte. Die waren dann im Schweinestall recht unpraktisch, da die Schweinchen immer zu versucht haben, die roten Flecken zu beknabbern.

 

Was richtig Praktisches durften wir auch machen, also haben wie Hühner geärgert, eine Kuh, ein Schaf und Ferkel - geärgert, weil "untersuchen" konnte man das noch nicht nennen^^

Die Situation sieht verdammt putzig aus, naja, ist es zum Teil. Schweinestall riecht wirklich übel. Bei Pflanzenfressern riecht ein Stall zwar schon nach Stall, aber das habe ich nie als unangenehm empfunden. Schweinestall reicht defintiv unangenehm.

Was auf de Foto nicht zur Geltung kommt, das Mädel, dass das Ferkel am Arm hatte, war nach wenigen Sekunden mit Kot "dekoriert". Aber die kleinen Ferkel haben noch einen ganz anderen Abwehrmechanismus - neben Zappeln und Koten schreien sie wie wahnsinnig. Ein Presslufthammer ist ein Witz dagegen. Und dann soll man Herz und Lunge auskultieren, während das Ferkel schreit wie am Spieß.

 

Zum Teil ärgere ich mich ein bisschen als vertiefendes, verpflichtendes Modul Kleintiere gewählt zu haben, ohne die Eindrücke gehabt zu haben, die ich in der Woche gewonnen habe, andererseits denke ich mir auch, dass es gut so ist.

Eine der wichtigsten Messages der Woche war: Bei einem Nutztier zählt nicht das Individuum, sondern der Bestand. Lohnt es sich nicht, dass Tier zu behandeln, dann muss es sterben. Ich kann diese Tatsache akzeptieren, ich könnte auch unter diesen Bedingungen arbeiten, aber das ist nicht das, was ich den Rest meines Lebens tun will. Neben der Arbeit am Tier interessiert mich auch die "technische" Komponente. Ich bin fasziniert, von den Möglichkeiten die die moderne Medizin bietet - auch im Bereich der Veterinärmedizin. Dies kommt aber vor allem am Kleintier- und Pferdesektor zur Anwendung.

 

U.a. haben wir auch einen Kleintier-OP angesehen. Ausgestattet, wie man es von einem Menschen-OP kennt. Es war zwar nur ein Abstecher, aber einfach toll.

Meine Liebe zu Kühen & Pferden werde ich einfach eher privat ausleben.

Morgen, oder eher heute um 9:00 gehe ich inskribieren - und es ist mir egal, dass die Uni am Allerwertesten der Welt liegt und ich fast eine Stunde dorthin brauche (mal sehen, wie lange der Idealismus anhält xD)

 

Sydney macht Bildungsurlaub Bildung, Uni, Urlaub, Veterinärmedizin

Autor:  Sydney

Anstatt wie normale Maturanten auf Maturareise zu fahren und sich das gesamte angesammelte Wissen irgendwo in der Türkei/in Spanien/in Kroatien wieder wegzusaufen und ganz tollen Spaß zu haben, mache ich Bildungsurlaub.

 

Nein, ich bin kein Streber, aber nachdem ich wegen meiner Unibewerbung nicht mitfahren konnte, mache ich jetzt einfach Urlaub auf der Uni!

 

Science Camp nennt sich das Ganze und soll einen Einblick in die Nutztiermedizin bringen. Finde ich super!

Zeit, die man sonst eh nur verschlafen (zuhause) oder wahlweise versoffen (Maturareise) hätte, kann so gleich genutz werden.

Auch wenn ich schon fix aufgenommen bin, ist das einfach nur endgeil (würde sowieso am liebsten schon am Montag mit studieren anfangen^^)!

 

Bringt aber leider auch die Tatsache mit sich, dass ich in dieser Woche  Science Camp (13.7. - 17.7.) eingeschränkt Internet habe. Zwar gibt es dort PCs, aber ich weiß nicht, ob ich wirklich oft die Gelegenheit habe, mich davorzuhocken.Auch gibt es WLAN, aber Netbooks etc. mitzunehmen - davon hat man uns abgeraten (Was sollen dann Süchtige wie ich machen O.O*)

 

Naja, ich komme hoffentlich etwas mehr gebildet und ohne Verletzungen zurück (wobei ich nicht davon ausgehe, dass mir die Nutztiere gefährlich werden, sondern eher meine eigene Tollpatschigkeit).

 

Und am 19. geht's dann nach Linz zur MACOnvention. (Mit Vater und seiner neuen... Freundin.)

Wieder Mal ein Tier eingefangen katze, Tierheim

Autor:  Sydney

Irgendwie habe ich anscheinend ein Händchen für vermisste/ausgesetzte/verletzte Tiere.

Die laufen mir nämlich ständig über den Weg. Mitten in der Stadt.

Gestern nacht am Gürtel (sehr stark befahrene, vielspurige Straße in Wien): Katze gefunden. Jung, mager, durstig, anhänglich. War eine anstrengende Rettungsaktion. Mangels Transportmöglichkeit musste erst eine Freundin ihren Katzenkorb holen.

Sitzen lassen ging nicht. Die Katze wäre zweimal um ein Haar überfahren worden. Die Nacht hat sie dann bei uns verbracht. In der Früh gleich Meldung bei der zuständigen Stelle und abgeholt worden ist sie auch schon.

Ich mag den Gedanken nicht, dass sie jetzt im Tierheim sitzt (v.a. dieses Tierheim...) aber behalten geht einfach nicht. Mit dem Hund usw....

Naja, ich hoffe das Kätzchen findet bald einen Platz (und hat uns keine Parasiten in die Wohnung geschleppt.)

Matura ist erledigt Matura, Prüfung, Studienplatz

Autor:  Sydney

Nachdem ich zuerst erfahren habe, dass ich meinen Studienplatz bekomme *yippie* - habe ich nun auch letzte Woche meine Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg beendet.

Die Prüfung war sehr human. Niemand wurde geqäult, wenn er gezeigt hat, dass er was kann. Alles in allem war das meiste der Aufregung, die im Vorfeld aufkam (v.a. am Tag davor), umsonst.

Wissen, Selbstbewusstes Auftreten - der Weg zu einem ausgezeichneten Erfolg

Aber selbst wer wenig wusste, schaffte es im Normalfall. Aber wie jedes Jahr gab es auch dieses Mal wieder Totalausfälle, bei deren Leistung man sich als Lehrer fragen müsste: "Was habe ich falsch gemacht?", wenn da nicht die anderen wären, die problemlos durchkamen.

 

Die Party am Dienstag war dann auch toll. (Mehr wie eine römische Orgie^^)

Und jetzt gibt's am nächsten Dienstag die offizielle Feier. Vielleicht muss ich eine Rede halten. Vorbereiten werde ich auf jeden Fall was...

Ich habe einen Studienplatz Aufnahmeverfahren, schreiben, Studium, Veterinärmedizin

Autor:  Sydney

ICH HABE EINEN STUDIENPLATZ!

 

Obwohl ich mich für das Kleintiermodul angemeldet habe (wie rund 575 andere für 50 Plätze) habe ich es geschafft!

Mein Test war nicht schlecht, aber auch nicht übermäßig brilliant (von wegen nichtmal Maturaniveau -.-), meine Noten waren halbwegs in Ordnung. Mein Lebenslauf weißt außer 3-Tage-Schnupperpraktikum nichts auf, außer einem erste Hilfe-Kurs.

Ergo: Mein Motivationsschreiben muss brilliant gewesen sein. (Jetzt kann ich wenigstens sagen, die Schreiberei lohnt sich xDD)

 

Auf jeden Fall ist das die Beste Nachricht des Jahres!

Und ab Herbst darf ich mich offiziell "Studentin der Veterinärmedizin" nennen und auf der wunderschönen Vet.Med. Wien studieren.

Schriftliche Matura beendet! Matura, Prüfung

Autor:  Sydney

Ich habe wieder Zeit!

Die schriftliche Matura ist vorbei (Deutsch schlechtes Gefühl, wird wohl eine 2 werden... scheiße, wenn man sonst immer eine 1 in dem Fach hatte, Englisch gutes Gefühl und Mathe... gut bis auf die Kegelschnitte - ich hasse sie, sie hassen mich, aber ich werde sie nie wieder brauchen *feier*)

Jetzt ist ein Monat Zeit, bis die Mündliche anfängt (spätester möglicher Termin). Biologie wird viel zu lernen sein, aber da es mein Lieblingsfach ist wird das eher weniger schwierig. Bis auf einige Vorgänge, wo ich den Gedanken nicht verdrängen kann, dass unser Biolehrer, der seinen Job und den Stoff wohl wirklich mag, denkt wir müssten biochemische Vorgänge erklären, für die man wohl schon eine Zeit lang Chemie studiert haben sollte, um sie vollständig zu verstehen (naja, lernen wir es halt auswendig...). Für meinen Biolehrer bin ich seit dem ersten Moment, in dem er mich unterrichtet "Miss knapp an der 1 vorbei". Wieso weiß ich nicht. Davor gab's immer 1en und jetzt...

Naja, mündlich hat er mir noch nie was anderes als eine 1 gegeben  (*hihi*). Leider war bisher halt hauptsächlich alles schriftlich. Aber bei der mündlichen Matura xD Da sitzen dann womöglich noch andere Biolehrer dabei, da kann er dann schlecht eine 2 geben, wenn's eigentlich eine eins wäre.

Ich mag ihn eigentlich, aber der Kerl ist manchmal seltsam.

Psychologie & Philosophie mündlich geht auch. Lehrer in Ordnung + Fach in Ordnung = Alles in Ordnung (merkt man, dass ich gerade von der Matheklausur komme? xD)

Englisch... naja, mündlich will es mit den Verben nicht so klappen. Die vergesse ich dann nämlich immer. Das ergibt dann ein unendlisch schönes Unterstufenenglisch. Aber irgendeine Sprache muss ich ja mündlich machen und da ich in Latein außer einem Jahr nie etwas sinnvolles gemacht habe (was mit dem Unterricht zu tun hatte) erspare ich mir den Ärger und nehme lieber Englisch schriftlich und mündlich. Wird schon was passables werden.

 

Außerdem habe ich eventuell einen Sommer-"Urlaub" in Aussicht. Aber da ich in der Hinsicht etwas abergläubisch bin (alles was schief gehen kann, geht schief) gibt's dazu noch keine genaueren Infos. Die kommen, wenn ich sicher was weiß.

Jetzt hoffe ich nur noch, dass meine Mitschüler nicht, wie sie heute angekündigt haben, den Rest des Tages kollektiv verschlafen werden, sondern doch ihre Hintern hochkriegen, damit wir ordentlich feiern gehen können! Denn wenn die das nicht tun, muss ich wohl den Abend alleine mit meiner Flasche Baileys-Imitat (das übrigens genauso schmeckt, aber nur ein Drittel kostet) und mit meiner Flasche von Schwester verbringen muss - was zwar hinsichtlich der Tatsache, dass heute ER und BSG laufen kein Weltuntergang, aber trotzdem irgendwie doof wäre -.-

Aufnahmeprüfung für das Veterinärmedizinstudium Aufnahmeverfahren, Prüfung, Studium, Veterinärmedizin

Autor:  Sydney

Morgen ist es soweit. Morgen, am 7.4. viiiiiieeeeeel zu früh wird meine "Eignung" zu diesem Studium überprüft.

Die Chancen stehen gar nicht schlecht, nach dem was ich im Kopf überschlagen habe, wird ca. jeder 11. in "meinem Modul" genommen.

Der Test besteht aus Multiple Choice-Fragen und ist in die Kategorien "Fachspezifische Fragen" (in Biologie, Chemie und Physik) und in "Modulspezifische Fragen" (zum gewählten Ausbildungsmodul, das man im 9. Semester (!) anfängt) aufgeteilt.

Bei Biologie mache ich mir wenig Sorgen, Chemie ist nicht so meins, obwohl mir nach wochenlangem Lernen doch vieles klarer erscheint als zuvor und Physik verstehe ich prinzipiell, den Stoff aber zu behalten ist ein anderes Thema *hust*
Was diese Modul-Fragen bedeuten weiß kein Mensch, weil die dieses Jahr das erste Mal gefragt werden. (Und wieder gehöre ich zu den Versuchskaninchen...) Ich habe jetzt nicht direkt alle physiologischen Daten der gängigen Heimtiere gelernt, aber zumindest bei Hund  & Katze weiß ich Bescheid, bei Nagetieren ist es mehr Überblickswissen. Praktikum beim TA habe ich auch gemacht, ich kenne die örtlichen Tollwutverordnungen und das TSchG, Erste Hilfe-Kurs für Menschen habe ich hinter mir, den für Tiere habe ich theoretisch gelernt, welche Heimtierimpfungen Standard sind ist ebenfalls klar und die häufigsten Erkrankungen von Hunden und Katzen habe ich auch intus.

Was mir mehr Sorgen macht: Mein Zeugnis.

Nicht das es so schlecht wäre (es ist zwar das schlechteste meiner Schulkarriere aber immer noch über dem Schnitt), nein, da meine Schule meinen Jahrgang wie so oft als Versuchskaninchen benutzt hat (dabei existiert hier doch das Gesetz, dass Versuchstiere nur einmal in ihrem Leben für Versuche benutzt werden dürfen!), habe ich kein Jahreszeugnis. Blöd - die Uni will ausdrücklich ein Jahreszeugnis. Dieses geht in die Bewertung ein (zusätzlich zu Testergebnis, Lebenslauf & Motivationsschreiben) und die fehlenden Punkt können bei so vielen Bewerben sehr schnell zum Versagen führen. (Ich schreibe jetzt nicht, was ich am liebsten mit dem Verantwortlichen für den sch...önen Schulversuch machen würde, denn das wäre wohl gesetzeswidrig und könnte angezeigt werden.)

Der Test regt mich so gut wie gar nicht auf - ich habe kein Problem damit, wenn mein Wissen nicht ausreicht.

Womit ich allerdings ein riesiges Problem hätte - wenn ich aus irgendeinem dämlichen Grund trotz meines Wissens nicht genommen werde (eben Zeugnis oder mir fällt vor dem Test noch ein Ziegelstein auf den Kopf, auch das wäre meines Erachtens nach sehr unfair. Wenn dann soll mir der Stein nach dem Test auf den Kopf fallen.). Ich glaube, wenn dieser Fall eintritt brauche ich psychologische Betreuung.

Naja, Morgen um diese Zeit heißt es schon längst: "Alea iacta est." Ich hoffe die Mitarbeiter der Universität rechnen sich aus meinen Modulzeugnissen den Mittelwert aus und vergeben da nach die Punkte (alles andere wäre irgendjemandem gegenüber unfair).

 

Und außerdem finde ich es relativ unfair, dass Deutsche hier ziemlich die gleichen Chancen haben wie wir, ein Österreich, der dagegen Vet.Med. in Deutschland studieren will, kaum Aussichten auf einen Platz hat *hmpf*

 

 

Etwas Positives ist mir noch eingefallen: Dank der Vorbereitung für den Test brauche ich mir keine Sorgen mehr wegen meiner mündlichen Biologiematura machen. Der Stoff sitzt.

Von Bombenalarmen und Schularbeiten Bombe, Schule

Autor:  Sydney

Es gibt doch nichts Schöneres als unangesagte Feueralarme.

Das dachte ich heute morgen in der ersten Stunde. Der Musikunterricht war gewohnt unspannend und das Wetter auch nicht besonders prickelnd. Mein Schlafrhythmus war noch von der LBM verzerrt.

Wie es dann kommen musste: Ich hatte es mal wieder verschrieen. Wenn auch nur in Gedanken, anscheinend reichte es zu einem unangesagten Probefeueralarm, dass dachte ich zumindest um 9:05, als zum zweiten Mal die Glocke sehr seltsam erklang. (Unsere Glocke ist ein sehr seltsames Ding, gegen das auch schon Petitionen laufen).

Routinitert, wie man es nach fast acht Jahren mit jeweils 2 Probealarmen, einem unangesagten und einem angesagten ist, schnappte ich meine Tasche (was man nicht darf) und meine Jacke (was man ja eigentlich auch nicht darf). Im Nachhinein stellte sich heraus, dass dies klüger war.

 Die erste ungewöhnliche Tatsache an diesem vermeindlichen Probealarm war die Hektik der Lehrer, die sonst auch immer irgendwie wussten, wann ein unangesagter Durchgang stattfinden sollte, auch wenn sie das eigentlich nicht wissen sollten. In diesem Moment keimte in mir das erste Mal der Gedanke auf, dass etwas nicht stimmte. Der zweite verwirrende Faktor: Vor der Tür standen nicht die gewohnten Feuerwehrleute, die den Verkehr stoppten, sondern zwei Polizisten.

Wir erfuhren erst mehr als eine Viertelstunde später was wirklich Sache war: Eine Bombendrohung war eingegangen, dies wurde den höheren Klassen leise mitgeteilt. Die kleineren Schüler sollten nicht in Panik verfallen. Eine berechtigte Maßnahme. In meinen Augen unberechtigt war die Vorgangsweise, die Schüler erstmal eine halbe Stunde im Freien stehen zu lassen. Der Großteil hatte keine Jacken dabei (wie denn auch, wenn alle außer den Maturanten ihre Jacken in den Spinten hatten), einige waren sogar nur mit leichten T-Shirts bekleidet, andere waren gar in Sportkleidung aus dem Turnsaal ins Freie geflüchtet. Bei knapp 10 °C. (Der Regen setzte Gott sei Dank erst später ein).

Es dauerte einige Zeit, dann wurden wir in eine benachbarte Schule "umgesiedelt". Auch die Volljährigen wollten sie nicht gehen lassen. (Also mal im Ernst, um die Anwesenheit zu prüfen kann man auch durchzählen und die Volljährigen unterschreiben lassen, dass sie da waren und jetzt gehen). Als einziger Grund der dagegen sprach würde mir nur einfallen, dass dies die Jüngeren verwirrt hätte, die bis dahin immer noch nichts genaues wussten. In der anderen Schule angekommen (die armen hatten gerade Matura und ein paar Hundert Leute, die situationsgemäß aus Unwissenheit nicht gerade leise waren, stürmten ihre Schule) wurden wir aufgeteilt. Die eine Hälfte unserer Schüler durfte zum Buffett (dort war es warm und es gab Sesseln) und die andere Hälfte wurde in einen kalten Flur am Raucherhof abgeschoben. Dreimal dürfen wir raten, wer die Arschkarte gezogen hat. Strike.

Wenigstens hatten bis dahin alle von uns ihre kleinen Geschwister gesehen und wussten das sie wohl auf waren.

Wir verbrachten insgesamt fast 3 Stunden auf eine Nachricht von der Polizei wartend, dann kam die erlösende Nachricht. Alles sei gesichert.

Das Gefühl in die Schule zu gehen war dann schon etwas seltsam , aber bis jetzt *auf Holz klopf* ist sie nicht in die Luft geflogen (ich wohne nahe dran, ich würde es hören). Ich weiß nicht, in wie weit dieser Vorfall mich beeinflussen wird. Ich habe meine Schule immer als freundlichen Ort angesehen, keinesfalls als gefährlich...

Und ich hätte nie gedacht, dass es hier echt einen Idioten gibt, der sich nach den Geschehnissen der letzten Zeit einen "Spaß" macht und so eine Meldung verbreitet. Es ist in meinen Augen verdammt traurig, dass es wirklich so eine hirnverbrannte Kreatur gibt. Was wäre passiert, wenn Panik ausgebrochen wäre? Wenn sich jemand verletzt hätte?

Das Schwein soll gefasst werden. Und eine anständige Strafe erhalten. Geldstrafen, die sowieso die Eltern löhnen, Therapiestunden, weil der Betreffende ja so eine schwere Kindheit hatte, oder Sozialstunden sind keine adäquate Strafe!

 

 

Endlich wieder in Wien! Rom

Autor:  Sydney

So, Sydneylein ist zurück! (Endlich!)

Italien ist ein schönes Land. ABER: Rom ist keine schöne Stadt. Sie Sehenswürdigkeiten, Kirchen (Ja, ich war tatsächlich in Kirchen!), Ausgrabungen, etc. sind sehr nett - aber die Stadt an sich ist Horror.

Es ist laut, überfüllt, dreckig und unfreundlich. Will man irgendwo hinein, wird man von oben bis unten durchleuchtet, durchsucht und ähnliches.

Ich habe teilweise Plätze gesehen, an denen mehr als 9 unterschiedliche Verbotsschilder hingen...

Außerdem bin ich gerade dabei mir eine Platzangst heranzuzüchten (hatte ich vorher nie) - in den Petersdom konnte ich nicht mehr hineingehen - ich wäre Amok gelaufen und hätte mindestens noch 3 (am besten Französische) Touristen mitgenommen. Alles ist dort überfüllt, Bettler an jeder Ecke, überall zugewanderte illegale Verkäufer, die nicht weiter stören würden, wenn sie dich nicht auf die penetranteste Art und Weise schon glatt verfolgen würden. Tiere werden wie der letzte Dreck behandelt. Überall fahren Autos (auch in der tiefsten Innenstadt wo die Straße 3 m breit ist und es keine Unterscheidung zwischen Gehweg und Fahrbahn gibt) und wollen durchgelassen werden. Überhaupt ist der Verkehr dort mörderisch, wer stehen bleibt ist tot. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind auch nicht wirklich besser. Am ersten Tag wäre einer beinahe von der U-Bahn getötet worden. Es gibt dort keine Lichtschranken oder ähnliches, die Türen gehen dort einfach nach einem kurzen Signalton zu, wer eingeklemmt wird und kein Glück hat wird mitgeschleift. Die Busse sind so überfüllt, dass man ständig die Genitalien anderer Menschen irgendwo hat und Sitzplätze sind dort in den Öffis sowieso kein Thema (bei uns gibt es mindestens doppelt so viele pro Bus und Haltegriffe - die sind dort ebenfalls eine Rarität). Die Leute dort sind unfreundlich.

Bis jetzt wurde ich überall in Italien immer sehr nett behandelt, dass ist uns dort nur in einem Lokal etwas außerhalb und am nahegelegenen Strand passiert.

Nach 5 Tagen dort und ohne Privatsphäre erträgt man nicht einmal mehr seine Freunde... Am liebsten wäre man irgendwo ganz ohne jeglichen menschlichen Kontakt.

 

Einer der wenigen positiven Aspekte war, dass man sich dort mit Englisch gut verständigen konnte. (Endlich mal eine Gelegenheit das gelernte einzusetzen)

Alles in allem hat mir die Stadt also nicht gefallen. Meine Mutter hat mich vorgewarnt, ich wollte es nicht glauben, bis ich es selbst erlebt habe.


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