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Hüter des Schicksals

Draco/Harry (was sonst)
von

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Kapitel 7
 

Merlin kam, begleitet von Albus Dumbledore, mitten in der Nacht in die Krankenstation. Madam Pomfrey schlief, das hatte Merlin vorher überprüft. Er hatte kein Risiko eingehen wollen. Es war nicht sicher, ob die Krankenschwester nicht auch auf der Seite von Simior stand.

„Draco!“ Merlin wusste, dass der Blonde, obwohl er die Augen geschlossen hatte, nicht schlief.

Blinzelnd sah Draco auf seinen Mentor und fragte:„Was macht ihr den hier mitten in der Nacht?“

„Euch abholen!“ antwortete Albus. „Meinst du, Harry ist schon bereit dazu, mit zu Tom zu kommen?“

Draco sah nachdenklich auf Harry, der an seine Brust gelehnt seit ihrem Gespräch schlief. Leicht rüttelte er ihn an seiner Schultern.

/Was?\ wie von der Tarantel gestochen saß Harry plötzlich aufrecht im Bett und sah sich verwirrt, aber auch ängstlich um.

„Ganz ruhig, Kleiner!“ meinte Draco sanft und zog ihn wieder zu sich. <Warum ist er denn so schreckhaft?>

Harry brauchte eine Weile, bis er realisierte wo er sich befand. /Wie spät ist es?\ fragte er dann.

„Kurz nach Mitternacht! Merlin bringt Albus nach Riddle Manor. Wir beide sollen auch dahin!“ erklärte Draco.

/Alles ist besser als hier!\ meinte Harry leise.

„Schön!“ sagte Draco lächelnd. „Aber bevor wir…“

„Keine Zeit, Draco!“ warnte Merlin. „Pomfrey in Anmarsch!“ Und damit verschwand der Hüter der Gesundheit aus der Krankenstation und auch aus Hogwarts.

/Wo sind sie hin?\ fragte Harry überrascht.

Draco antwortete nicht, er musste sich konzentrieren. Er hatte noch nie jemand anderen aus Hogwarts herausgebracht. Es war ungleich schwerer innerhalb von Hogwarts zu apparieren als irgendwo sonst. Dementsprechend brauchte er eigentlich mehr Konzentration als sonst. Doch jetzt hatte er nicht genug Zeit. Er spürte selbst, dass die Krankenschwester immer näher kam.

Schwach nahm Harry noch wahr, dass das Licht in der Krankenstation anging, bevor er plötzlich in einem ganz anderen Raum landete. Draco prallte recht unsanft auf dem Boden auf und Harry fiel genau auf ihn.

„Das nächste Mal stell ich mich vorher hin!“ murrte Draco.

„Ist dem Haus bestimmt auch lieber!“ witzelte Merlin.

„Ach, halt deine Klappe!“ knurrte Draco und half Harry aufzustehen, bevor er sich selbst erhob.

/Wo sind wir hier?\ fragte Harry und sah sich verwirrt um.

Sie befanden sich in einem Schlaf- und Wohnraum. Unter dem Fenster, das mit schweren, grünen Vorhängen behangen war, stand ein robuster und ziemlich antik aussehender Schreibtisch auf dem Pergamente, Federn und ein Tintenfass standen.

Harry ließ sich auf das Himmelbett fallen, welches direkt hinter ihm stand. Gegenüber der Wand mit dem Bett und dem Schreibtisch stand ein großer Kleiderschrank aus dunklem Holz. Neben diesem befand sich eine Tür, die vermutlich in ein Badezimmer führte.

An der, vom Bett aus gesehenen, rechten Wand standen zwei randvolle Bücherregale zu beiden Stein der Tür, die auf den Flur hinausführen musste.

„Wir sind auf Riddle Manor!“ antwortete Draco.

„Aber hier schlafen noch alle!“ meinte Merlin.

„Was zu erwarten war!“ warf Albus ein und ließ sich neben Harry auf das Bett nieder. „Immerhin ist es mitten in der Nacht.“

„Du solltest zurück, Merlin!“ wechselte Draco kurzfristig das Thema.

Dieser nickte:„Du hast recht! Nachher verdächtigt man mich noch, ich hätte Harry entführt!“ Damit verschwand der Hüter der Gesundheit auch schon wieder.

„Und was machen wir jetzt?“ fragte Draco.

„Warten…“ schlug Albus vor. „Was anderes bleibt uns wohl nicht übrig. Ihr könntet auch schlafen. Aber ich bekomme bestimmt kein Auge zu!“

/Ich auch nicht!\ meinte Harry zu Draco.

Draco lächelte:„Kein Wunder, du hast die letzten 24 Stunden ja auch fast durchgeschlafen!“

Etwas bedrückt sah Harry auf den Boden. Draco setzte sich neben ihn und zog ihn in seine Arme. Ihm war klar, dass Harry sich für seine Tat schämte.

„Vielleicht sollten wir in den Salon gehen!“ schlug Albus vor. „Dort ist es gemütlicher als hier!“

„Gute Idee!“ Draco nickte.

/Und was machen wir dann da?\ wollte Harry wissen.

„Mal sehen!“ Draco zuckte mit den Schultern.
 

Harry war im laufe der Nacht doch noch einmal an Draco gelehnt eingeschlafen. Der Blonde derweilen verfiel in Diskussionen mit Albus über die Simior und die Vorgänge auf Hogwarts.

Als mit den frühen Morgenstunden langsam Leben in das Haus einkehrte, machte Albus sich auf den Weg zu Tom. Draco blieb bei dem immer noch schlafenden Harry. Rechtzeitig vor dem Frühstück würde er den Schwarzhaarigen schon wecken.

Doch das Wecken Harrys übernahm jemand anderes, der mit einem lauten:„Guten Morgen!“, in den Salon stürmte.

Harry saß sofort aufrecht auf der Couch und sah sich sichtlich erschrocken um. Draco funkelte den Jungen, der gerade den Raum betreten hatte, wütend an.

Mit kalter Stimme sagte er:„Du könntest etwas mehr Rücksicht nehmen, Josh!“

Angesprochener grinste:„Hab ich euch gestört?“

/Du weißt genau wie es um Harry steht! Und eigentlich wollte ich ihn erst einmal auf dich vorbereiten!\ meinte Draco in Gedanken, so dass Harry es nicht mitbekam.

/Wer bist du?\ fragte Harry unsicher. Das Aussehen des Jungen in der Tür verwirrte ihn.

„Ich bin Joshua!“ meinte der Junge breit grinsend.

Joshua war hoch gewachsen und wirkte so, als würde er täglich mehrere Stunden Sport treiben. Die kurzen, schwarzen Haare schimmerten leicht grünlich wenn er den Kopf bewegte. Fröhliche, pechschwarze Augen musterten Harry neugierig.

„Und du bist Harry, nicht wahr?“

Harry nickte nur, immer noch perplex, aber unsicher, wie er sich verhalten sollte.

Draco seufzte:„Dann muss ich dich wohl doch ins sprichwörtlich kalte Wasser werfen!“

Harry sah ihn nur verwirrt an.

„Josh ist dein Bruder! Dein Zwilling, um genau zu sein!“ murmelte Draco. Irgendwie war ihm selbst diese Situation unangenehm.

Harry sah ihn blinzelnd an, dann sah er zu Joshua und wieder zu Draco. Schließlich schüttelte er den Kopf und meinte zu beiden: /Nein!\

„Draco, kannst du uns vielleicht allein alles?“ fragte Josh und sah den Blonden durchdringend an.

Dieser sah zu Harry. Obwohl er wusste, dass es Harry alles andere als angenehm war, wenn Draco ihn jetzt allein ließ, nickte der Blonde. Harry sah ihn flehend an.

Draco seufzte:„Ihr solltet euch wirklich allein unterhalten… Josh hat lange auf diesen Tag gewartet!“

Harry sah zu seinem angeblichen Bruder, dann wieder zu Draco. Er wollte mit niemandem ganz allein im Raum sein. Schon gar nicht mit irgendwem, den er nicht kannte. Gleichzeitig spürte er tief in sich irgendetwas, das ihm versuchte klar zu machen, dass er Joshua trauen konnte.

Draco stand auf, auch wenn es ihm schwer viel, Harrys ängstliche Blicke zu ignorieren. Doch dieses Gespräch war nötig. Draco wusste als einziger, wer die beiden Brüder waren. Noch kannten sie sich nicht, doch wenn diese Hürde erst einmal überwunden war... Der Slytherin lächelte, als er die Tür hinter sich schloss. Die Simiors konnten sich auf etwas gefasst machen!

Joshua setzte sich Harry gegenüber auf das zweite Sofa. Harry schwieg, beobachtete ihn nur mit Argusaugen.

Josh begann zögernd zu sprechen:„Du fragst dich sicher, wie es möglich ist, dass ich dein Bruder bin... Zumal ich vermutlich nicht mehr in den Stammbüchern in Hogwarts verzeichnet bin!“

Harry nickte.

„Damals... als unsere Eltern ermordet worden sind, war ich schon hier bei Großvater. Eigentlich solltest auch du hier sein, doch du warst krank geworden und Mum hat dich deswegen mit zurück nach Godrics Hollow genommen“, erzählte Joshua. „Großvater hat mir erzählt, dass er sich riesige Vorwürfe gemacht hat, nachdem die Simior euch angegriffen hatten. Er hatte bei euch sein wollen, aber es gab Ärger mit seinen Gefolgsleuten und er kam später als geplant... zu spät! Simior hatte dich bereits verschleppt!

Als er raus fand, wo du dich befandest, hatte Simior bereits einen Bann auf dich gesprochen, der es uns allen unmöglich machte, sich dir zu nähern. Uns blieb nichts weiter übrig, als zu warten. Und Grandpa blieb vorläufig Spion im Orden des Phönix.

Seit ich diese Geschichte kenne, sehne ich diesen Tag herbei, an dem wir uns begegnen... Daimos!“

Harry sah ihn aus großen Augen an: /Woher weißt du das?\

Joshua lächelte:„Wir sind Zwillinge, schon vergessen? ... Ich wurde formal aus der Familie verband, damit mein Name in keinen Familienregistern auftaucht. Neben den Hütern sind wir beide diejenigen, die der Clan unbedingt in der Hand haben will. Laut den Legenden soll einer von uns beiden das Leben in Händen halten.“

/Ich sicherlich nicht!\ entgegnete Harry leise und dennoch fest davon überzeugt.

Joshua lächelte leicht:„Wer weiß. Das Leben wird auch wieder Berg auf gehen, Harry!“ Er stand auf und hockte sich vor seinen Bruder. „Vielleicht sind es gerade die Erfahrungen, die du in den letzten Jahren gemacht hast, die dir einen Schlüssel zu Kräften in die Hände legen, von denen andere Menschen nur Träumen können!“

/Ich will das nicht!\ murmelte Harry. /Kann ich nicht einfach ein ganz normales Leben haben?\

Jetzt setzte Joshua sich doch neben seinen Bruder, nahm ihn in den Arm und wollte etwas sagen. Bilder, die plötzlich in seinem Kopf auftauchten hinderten ihn daran.

Er sah seine Eltern, wie sie über ein Kinderbett gebeugt standen. Es war, als würde er selbst darin liegen. Josh hörte ein Klingeln und sah wie sein Vater etwas unverständliches zu seiner Mutter sagte und dann aus seinem Blickfeld verschwand.

Joshua musste sich zwingen ein Stück von Harry weg zu rutschen.

/Was... war das?\ wollte Harry überrascht wissen.

Bevor Joshua ihm antwortete, nahm er Verbindung zu seinem Großvater auf:/Grandpa, das dauert hier jetzt wohl noch etwas!\

/Wieso?\ erklang Toms Stimme.

/Ich habe gerade einen Teil von Harrys Erinnerung gesehen!\ erwiderte Josh.

/Ich sag den anderen bescheid, sie sollen euch nicht stören!\ antwortete Tom besorgt. /Wenn ihr Hilfe braucht, sagst du bescheid, ja?\

/Natürlich!\ entgegnete Joshua. Dann wandte er sich an seinen Bruder:„Das, was wir beide gerade gesehen haben Harry, war ein Teil deiner Erinnerungen. Bei Zwillingen, die getrennt aufgewachsen sind und ein bestimmtes Maß an Magie besitzen, tritt dieses Phänomen relativ häufig auf. Obwohl dieses Thema seit Jahrzehnten erforscht wird, weiß man immer noch nicht, wie genau es zu Stande kommt.

Jedes Mal, wenn wir uns berühren, werden wir in die Erinnerungen von einem von uns beiden eintauchen. Je länger der Körperkontakt, desto mehr Erinnerungen sehen wir. Es wäre am Besten, wenn das ganze hintereinander weg geschieht. Das ganze wird erst aufhören, Harry, wenn wir all unsere Erinnerungen noch einmal durchlebt haben! Auch wenn wir alles sehen bzw. erleben, werden hier nur einige Stunden vergehen.“

/Du würdest mein ganzen Leben sehen? - Und ich deines?\ fragte Harry und Joshua spürte die Angst die in diesen Worten mit schwang. Er hatte schon wieder das Bedürfnis seinen Bruder in den Arm zu nehmen, allerdings wusste er, dass das jetzt keine gute Idee war.

„Wenn du nicht willst, dann lassen wir das, Harry“, meinte Joshua sanft. „Dann müssen wir nur aufpassen, dass wir uns nicht zu nahe kommen!“ Er wusste, dass das nicht auf die Dauer funktionieren würde. Dieses Phänomen war höhere Magie und diese würde sich ihren Weg schon suchen. Aber vielleicht brauchte Harry einfach nur noch etwas Zeit. Eigentlich war Joshua für ihn ja immer noch ein Fremder.

/Kann man das irgendwie – steuern?\ wollte Harry vorsichtig wissen.

„Wie meinst du das?“ fragte Josh.

/Dass wir zuerst deine Erinnerungen sehen?\ präzisierte Harry seine Frage.

„Ich denke schon!“ Josh war erleichtert über diese Entscheidung von Harry. „Bereit?“

Harry nickte. Er konnte es sich nicht erklären, aber er vertraute Joshua. Noch konnte er ihn nicht als seinen Bruder bezeichnen, aber die Zeit würde das schon mit sich bringen, hoffte Harry. Er lehnte sich an Joshua und schloss die Augen, in der Hoffnung, dass es wirklich nicht seine Erinnerungen waren, die sie gleich zu sehen bekommen würden.
 

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Harry nahm wahr, dass er in einem Zimmer saß, welches eindeutig für zwei Kinder gedacht war. Er war jedoch allein. Zumindest war keine andere Person in dem Kinderzimmer. Er konnte Joshua aber ganz nah bei sich spüren.

~Das muss der Tag gewesen sein, an dem Mum und Dad gestorben sind!~ erklang Joshuas Stimme, obwohl Harry ihn immer noch nicht sehen konnte.

~Warum?~ fragte Harry.

~An dem Tag haben sich unsere Wege getrennt~, erklärte Josh.

Ihr kleines Gespräch wurde unterbrochen, als Albus das Kinderzimmer betrat. Er schien noch nichts zu ahnen. Unbekümmert begann er mit dem kleinen Jungen zu spielen. Harry fühlte sich, als wäre er selbst dieser kleine Junge.

Stunden schienen zu vergehen, in denen Harry ein Glück empfand, dass er aus seinem eigenen Leben nicht kannte. Irgendwann kam ein blonder Mann, in dem Harry Lucius Malfoy erkannte, in das Zimmer. Er brachte Draco mit und nach wenigen Minuten ließen die beiden Erwachsenen die Kinder alleine spielen.

Mit der Zeit vergaßen Harry als auch Joshua, dass sie sich eigentlich nur in einer Erinnerung befanden. Für beide fühlte es sich so an, als würden sie das, was Joshuas Erinnerung war, selbst erleben.

Am Abend, als Albus seinen Enkel gerade ins Bett bringen wollte, fing dieser ohne ersichtlichen Grund an zu weinen und war auch nicht mehr zu beruhigen. Was Albus auch versuchte, er konnte Joshua nicht beruhigen, zumal er selbst schon den ganzen Abend unruhig war.

Als Narzissa Malfoy das Zimmer betrat und etwas zu Albus sagte, dass Joshua nicht verstand, übergab Albus seinen Enkel der blonden Frau und verließ sichtlich geschockt das Zimmer. Narzissa versuchte den Jungen auf ihren Armen zu beruhigen – vergeblich. Es dauerte lange, bis Joshua vor Erschöpfung in ihren Armen einschlief.

In den nächsten Tagen war die Trauer nicht aus dem Manor zu verbannen. Selbst Joshua, der nicht verstand, was die Erwachsenen aus der Bahn geworfen hatte, war für viele Wochen nicht mehr der fröhliche Junge, der er vor dem 31. Oktober gewesen war. Er spürte, dass seinen Eltern und seinem Bruder etwas zugestoßen war.

Über ihn legte sich jedoch das Vergessen. Er war zu jung, um sich all die Eindrücke, die auf ihn nieder prasselten, zu behalten. Die vielen glücklichen Ereignisse der nächsten Jahre verdrängten diese Tage der Trauer und lange Zeit fragte Joshua nicht nach seinen Eltern.

Joshuas Kindheit war die eines ganz normalen Jungen. Er wurde von den Malfoys erzogen. Albus konnte nur in den Ferien relativ regelmäßig in Riddle Manor sein und behielt deshalb immer den Status des Großvaters, der seinem Enkelkind so gut wie alles durchgehen ließ.

Draco und Blaise wurden zu den besten Freunden von Joshua und die drei stellten, sobald sie allein durch das Haus und den Park streifen konnten, eine Menge Unsinn an. Lucius trieb das so manches Mal fast zur Weißglut, während Narzissa immer einen kühlen Kopf bewahrte.

Blaise und Joshua wuchsen genauso wie Draco mit dem Wissen auf, was ihr blonder Freund war. Alle drei erfuhren, als sie ungefähr fünf Jahre alt waren, von der Legende über die Hüter des Schicksals. Doch keiner der drei Jungen kümmerte sich wirklich darum. Das einzige, was sie mit Freuden ausnutzen war, dass Draco schon sehr früh lernte seinen Magie zu lenken.

Als Joshua sieben war, erzählte Albus ihm von seinen Eltern und seinen Bruder. Joshua hatte schon früher oft nach seinen Eltern gefragt. Das einzige, was er jedoch immer erfahren hatte, war dass sie kurz nach seinem ersten Geburtstag gestorben waren. Als er erfuhr, warum seine Eltern gestorben waren machte sich zuerst wieder Trauer in ihm breit. Als er jedoch erfuhr, dass er einen Zwillingsbruder hatte, der auch noch am Leben war, wollte er diesen unbedingt kennen lernen.

Albus nahm ihm die Hoffnung auf ein baldiges kennen lernen jedoch fast sofort. So gut es ging versuchte Albus dem Siebenjährigen klar zu machen, dass sie seinen Bruder nicht einfach zu sich holen konnten. Warum genau das nicht ging, verstand Joshua damals noch nicht.

Von diesem Tag an wartete Joshua sehnsüchtig auf seinen elften Geburtstag. Er dachte zu diesem Zeitpunkt noch, er würde nach Hogwarts gehen. Dort würde er seinen Bruder sicherlich kennen lernen können. Wenn er sich allein auf Streifzüge durch den Park machte, stellte er sich immer vor, sein Bruder wäre bei ihm. Er erzählte auch Draco und Blaise von seinem Bruder, woraufhin die drei Jungen oft in die wildesten Spekulationen über das Leben von Joshuas Bruder versanken. Doch immer war es ein Leben voller Freude und Abenteuer.

Als Blaise und Draco vier Jahre später ihre Hogwartsbriefe erhielten und Joshua nicht, stritt der Junge sich das erste Mal mit seinem Großvater. Wochenlang war er wütend auf Albus und redete mit ihm kein Wort. Er wollte nach Hogwarts! Dort war sein Bruder, also wollte er auch hin.

Viele Tage und viele böse Worte später hörte er Albus dann doch zu. Albus erzählte von dem Streit zwischen den Slytherin und den Ravenclaw, und dass James und Lily Potter diesem Streit zum Opfer gefallen waren. Ebenso erzählte er von Tom, der noch immer verschwunden war, seit James Mutter tot war. Joshua konnte nicht nach Hogwarts, das wäre viel zu gefährlich für ihn gewesen. Der Clan der Roimis hatte viele Leute, die Einfluss auf Hogwarts hatten. Albus musste in Hogwarts auf Joshuas Bruder und auf Draco aufpassen. Für beide ging vom Clan eine unermessliche Gefahr aus, und auch Joshua würde auf Hogwarts dieser Gefahr ausgesetzt sein.

Es war nicht so, dass Joshua die Gefahr auf Anhieb erkannte, aber er nahm es widerwillig hin, dass er vorläufig Privatunterricht bekommen würde. Er lernte eifrig, denn Albus hatte ihm versprochen, sobald er sich selbst schützen konnte, durfte er nach Hogwarts.

Wenn Joshua nicht mit Lernen beschäftigt war, dann war er ab diesem Tag nur noch in der Bibliothek anzutreffen. Er forschte über das nach, was Draco war und stieß irgendwann auf die Namen Joshua Ardus Fator und Daimos Atrus Fator. Das Buch, in dem er diese Name fand, hatte in der hintersten Ecke der Bibliothek gestanden und war, der Staubschicht nach zu Urteilen, seit Jahrzehnten nicht mehr gelesen worden. Als er Albus und Lucius danach fragte, wussten beide mit den Namen nichts anzufangen.

Eine Weile ließ er das auf sich beruhen, bis er, nach der Quiditschweltmeisterschaft, aus reiner Neugierde sich mit den alten Familien der Zauberer beschäftigte und in den Registern auf den Namen Fator stieß. Allerdings stand in den Stammbäumen nur Daimos verzeichnet. Joshua stand erneut vor einem Rätsel, bei dem ihm niemand weiterhelfen konnte.

Tagelang studierte er den Stammbaum von Daimos und stieß auf Antworten, die er sich nicht erklären konnte. Aber dieser Daimos Fator musste sein Bruder sein. Das würde auch erklären, warum der andere Fator, folglich ja er, nicht in dem Stammbaum eingetragen war.

Albus hatte ihm erzählt, dass Joshua, kurz nach dem Tod seiner Eltern, formell aus der Familie verbannt worden war, damit sein Name in keinem der Stammbäume mehr auftauchte. Warum auch immer die Simior seine Eltern angegriffen hatten, sie hatten es anscheinend auf die beiden Kinder abgesehen gehabt. Vielleicht wussten sie aber auch gar nicht, dass Joshua existierte und hatten deshalb, nachdem sie Harry mitgenommen hatten, Ruhe gegeben. Es war besser wenn sie weiterhin in diesem Glauben blieben und nicht irgendwann durch Zufall auf Joshuas Namen stießen.

Albus ahnte ja nicht, dass der Name „Harry Potter“ nirgends in den Chroniken auftauchte, weil er eigentlich gar nicht existierte. Er hatte sich nie die Mühe gemacht das ganze nach zu prüfen.

Joshua behielt Stillschweigen über das, was er herausgefunden hatte. Mittlerweile wusste er, zu was der Clan fähig war und verstand, warum er nicht nach Hogwarts durfte. Trotzdem wuchs der Wunsch, seinen Bruder kennen zu lernen immer mehr.

Seine Gedanken über die rätselhaften zweiten Namen von ihm und seinem Bruder wurden für einige Monate zur Seite geschoben, als Tom ohne Vorwarnung wieder im Manor auftauchte. Lucius und Narzissa kannten ihn selbst nur von Bildern. Selbst Albus war überrascht Tom nach über 30 Jahren wieder zu sehen.

Als Tom erfuhr, was in seiner Abwesenheit geschehen war, setzte er alles daran mit Harry in Kontakt zu treten. Da Harry in den letzten Jahren jedoch wieder eingetrichtert bekommen hatten, das Tom Riddle Voldemort sei, stellte sich das wesentlich schwieriger als angenommen heraus.

Gleichzeitig verbrachte Tom so viel Zeit wie möglich mit Joshua, der Tom sofort als Großvater akzeptiert hatte, obwohl er ihn das erste Mal in seinem Leben sah. Endlich hatte Joshua auch jemanden mit dem er sich ausführlich über das Problem mit den Namen unterhalten konnte. Tom konnte ihm zwar nicht sehr viel weiter helfen, doch allein über seine Theorien zu reden, half Joshua seine Gedanken zu ordnen.

Anderthalb Jahre vergingen in denen Tom immer wieder versuchte mit Harry in Kontakt zu treten und Joshua die Bibliothek auf der Suche nach weiteren Informationen durchforstete. Dann stellte sich den Bewohnern von Riddle Manor und den Untergebenen Toms erst einmal ein anderes Problem.

Albus schlug Alarm, da er erfahren hatte, dass Joseph Simior dafür sorgen wollte, dass Sirius zurück nach Askaban kam. Sirius musste untertauchen. Sie alle ahnten, dass das für Harry ein harter Schlag sein würde, aber der Bann, der immer noch auf ihm lag, verhinderte weiterhin, dass er die Wahrheit erfuhr.

Joshua sah dem ganzen mit gemischten Gefühlen entgegen. Er wusste von Sirius nur aus den Erzählungen von Lucius, Narzissa und Albus. Natürlich wusste Joshua, dass Sirius auch sein Patenonkel war, aber er wusste ihn einfach nicht einzuschätzen. Also wartete er, bis Sirius im Manor erscheinen würde.

Als das dann, anderthalb Monate vor seinem sechzehnten Geburtstag, endlich geschah, herrschte erst einmal ein ziemlich kaltes Klima zwischen Joshua und Sirius. Es gelang Joshua einfach nicht, dem Animagus Vertrauen entgegen zu bringen. Weshalb konnte er selbst nicht sagen.

Erst mit Beginn der Ferien, als Draco und Blaise aus Hogwarts zurückkehrten, begann Joshua über seine beiden Freunde den neuen Bewohner des Manors langsam kennen zu lernen. Joshua wie Sirius waren beide gleichermaßen geschockt darüber, wie schwer Harry von dem angeblichen Tod seines Paten getroffen worden war.

Sirius wäre am liebsten sofort zu den Muggeln gegangen und hätte Harry von dort weggeholt. Aber dank eines Zaubers von Tom war es Sirius unmöglich die Grenzen des Anwesens zu überschreiten. Es hätte Sirius wahrscheinlich wirklich umgebracht, wenn er sich in London hätte blicken lassen.

Draco suchte währenddessen wegen eines ganz anderen Problems Rat bei Joshua und auch bei Sirius. Draco verspürte Gefühle in der Nähe von Harry, die er sich nicht erklären konnte. Sirius fand schnell eine Antwort auf die Fragen des Blonden, was diesem jedoch nur noch mehr den Boden unter den Füßen weg riss. Der Animagus konnte sich die Verzweiflung von Draco nicht erklären. Joshua und Blaise wussten jedoch auf Anhieb, warum Draco plötzlich so niedergeschlagen war und nichts half um ihn aufzuheitern.

Diese Sommerferien schienen wie im Fluge zu vergehen. Joshua machte sich, neben dem ganzen Trubel der seit Sirius Ankunft im Manor herrschte, auch große Sorgen um Albus. Sein Großvater kam sie nur zwei Mal besuchen. Der Clan ließ ihn strenger überwachen als die Jahr zuvor und Albus hielt sich die meiste Zeit im Hauptquartier des Ordens des Phönix auf.

Als das sechste Schuljahr für Draco, Blaise und auch für Harry begann, packte Joshua eine unglaubliche Unruhe. Er wollte nach Hogwarts zu seinem Bruder, doch er wusste nur zu gut, dass es jetzt noch viel gefährlicher als jemals zuvor war. Also blieb er schweren Herzens auf Riddle Manor.

Die Zeit schien nicht vergehen zu wollen. Die Tage schienen nicht vorbei gehen zu wollen, egal wie sehr Joshua sich in den Schulstoff vergrub oder wie viel er mit Sirius und Tom trainierte. Ihn wurmte es, nicht zu wissen, was auf Hogwarts vor sich ging. In den letzten Jahre hatte er immer mit Draco und Blaise in Kontakt gestanden, doch das war ihm in diesem Jahr von Tom untersagt worden.

Die Sorge um seinen Bruder wuchs immer mehr und er konnte nicht einmal sagen, woran das lag. Er hatte Harry noch nie zu Gesicht bekommen und doch konnte er spüren, dass es seinem Bruder nicht gut ging.

Doch auch dieses Schuljahr ging irgendwann vorbei. Allerdings trug das auch nicht zur Besserung von Joshuas Stimmung bei. Während der Sommerferien meldete sich sein Großvater kein einziges Mal und er war nicht der einzige, dem das Kopfzerbrechen bereitete. War irgendetwas in Hogwarts geschehen?

Toms Suche nach Albus verlief erfolglos. Dracos Bericht darüber, wie es Harry im vergangenen Schuljahr gegangen war, verstärkte die Sorge noch mehr. Und Severus berichtete, das Albus sich in den letzten Schulwochen seltsam verhalten hatte. So viele Fragen wurden aufgeworfen und es gab keine einzige Antwort.

Joshua, Draco und Blaise diskutierten in den Ferien viel darüber, ob Draco im nächsten Schuljahr nach Hogwarts zurückkehren sollte oder ob er sich lieber sofort auf die Suche nach den anderen Hütern des Schicksals machen sollte. Letztendlich folgte Draco seinem Herzen, dass ihn nach Hogwarts führte, wo er Harry im Auge behalten konnte.

Joshua versuchte Tom davon zu überzeugen, dass er im letzten Schuljahr nach Hogwarts durfte. Vergeblich. Tom sah Albus und Harry in ständiger Gefahr schweben und wollte um keinen Preis auch noch seinen zweiten Enkel dieser Gefahr aussetzten. Nach vielen Diskussionen, die oft heftiger wurden als beabsichtigt, ergab Joshua sich schließlich doch in sein Schicksal und stimmte zu, weiter in Riddle Manor aus zu harren.

Als jedoch am 2. September von Albus eine Nachricht kam, was am Abend nach dem Festessen vorgefallen war, musste Tom Joshua mit Hilfe von mehreren Zaubern im Manor einsperren. Erst als er sich Stunden später wieder beruhigt hatte, sah er ein, dass sein Auftauchen Harry nur aus der Bahn werfen würde.

So lenkte er sich die kommenden Tage so gut es ging ab.
 

~~~~
 

An dieser Stelle brachen die Erinnerungen Joshuas ab.

Harry rutschte ein Stück von seinem Bruder weg und starrte ins Leere. Joshuas Blick flog kurz zu der Uhr über dem Kamin. Sie hatten fünf Stunden in seinen Erinnerungen verbracht.

Josh sah zu Harry und fragte leise:„Alles in Ordnung?“

Harry nickte. Es vergingen ein paar Minuten, bevor er antwortete:/Ich habe alles so erlebt, als wäre ich du! Erst als ich gerade wieder -\ Er überlegte wie er es ausdrücken sollte. /- aufgewacht bin, habe ich mich daran erinnert, dass das ganze nur deine Erinnerung war! Es ist, als hätte ich die letzten 16 Jahre zwei Mal erlebt.\

„Ist das so schlimm, dass du jetzt so traurig aussiehst?“ fragte Joshua sanft.

Harry schüttelte den Kopf. /Du hattest so ein schönes Leben und – Es ist, als wäre das jetzt auch ein Teil von meinem Leben!\ Unbemerkt von Harry liefen ihm Tränen über die Wangen.

Joshua wollte die Tränen wegwischen, seinen Bruder trösten, doch kaum berührten seine Finger die geröteten Wangen, sah er wieder James aus einem Blickfeld verschwinden.

Augenblicklich rutschte Harry ein Stück von ihm weg. /Nein!\

„Harry?“ Verwirrt aber auch traurig sah Joshua zu seinem Bruder, der sich in die Ecke der Couch verkroch.

/Ich... ich will nicht... nicht, dass...\ Der Gryffindor sprach nicht weiter. Tränen liefen ihm in Strömen über die Wangen und er schniefte leise.

„Was möchtest du nicht, Harry?“ fragte Joshua sanft. Er fühlte sich so unendlich hilflos seinen Bruder nicht trösten zu können. Jede Berührung würde erneut die Erinnerungen hochrufen.

/Mein Leben soll kein Teil von deinem werden!\ antwortete Harry leise.

Joshua sah seinen Bruder traurig an:„Wovor hast du Angst, Harry?“

/Du würdest das gleiche durchmachen wie ich!\ Joshua konnte die Stimme seines Bruder in seinem Kopf kaum hören.

„Ich möchte dir Helfen, Harry!“ Joshua seufzte und kämpfte gegen den immensen Drang an, seinen Bruder in die Arme zu nehmen. „Und versuchen dich zu verstehen!“

Harry schüttelte den Kopf. /Ich will nicht, dass du... Was, wenn es dir danach so geht wie mir?\ Pure Verzweiflung war aus Harrys Augen zu lesen.

„Das wird es nicht!“ Joshua lächelte sanft. „Meine Erinnerungen sind zwar ab heute ein Teil von dir, aber sie haben dich nicht verändert, oder?“

Harry schüttelte den Kopf.

„Siehst du. Egal was ich sehe, wenn du mir dein Leben zeigst, egal was ich fühle, es sind nur Erinnerungen. Sie sind nicht dazu in der Lage, mich zu verändert!“ meinte Joshua. Er wusste jedoch nicht, ob es stimmte, was er sagte. „Ich möchte verstehen, warum du ... warum du deinen Lebenswillen verloren hast. Und ich möchte dir helfen, darüber hinweg zu kommen!“

/Du wirst das alles spüren!\ meinte Harry verzweifelt. /Alles!\

„Und ich werde damit klar kommen!“ versicherte Joshua. „Wir werden gemeinsam damit klar kommen!“

/Sicher?\ fragte Harry.

Joshua nickte.

Harry sah ihn noch immer unsicher an. Doch dann meinte er:/Okay...\

Joshua folgte seiner inneren Stimme und nahm seinen Bruder in den Arm. „Ich bin bei dir!“ flüsterte er Harry noch zu, bevor sie beide in den Erinnerungen des Gryffindors versanken.
 

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Joshua fand sich erneut, zum dritten mal an diesem Tag, in dem Kinderzimmer in Godrics Hollow wieder. Und wieder lag er in dem Kinderbettchen, über dem seine Eltern gebeugt standen. Wieder sah er, wie seine Eltern sich unterhielten, ohne dass er es verstand und erneut verschwand sein Vater aus seinem Blickfeld.

Es verging nicht viel Zeit, bis seine Mutter erschrocken zusammen fuhr, weil von unten Lärm zu ihnen hinauf drang. Lily nahm Harry aus seinem Bett und wollte fliehen, doch als sie sich umdrehte, stand ein alter Mann in der Tür. Er hatte seinen Zauberstab auf Lily gerichtet und grinste hämisch.

Es ging viel zu schnell, als dass der gerade einjährige Junge mitbekommen konnte, was geschah. Er sah nur, wie ein grüner Blitz den Zauberstab verließ und ihn traf. Dass seine Mutter schützend die Arme um ihn geschlungen hatte und der Fluch zuerst sie getroffen hatte, bekam Harry nicht mit.

Er begann zu weinen, als seine Mutter fiel und er mit ihr. Der Mann in der Tür ließ ihn einfach schreiend liegen und verschwand. Irgendwann, als Harry schon viel zu erschöpft war, um noch zu weinen, kam ein riesiger Mann, der ihn mit sich nahm und ihn in seinem Mantel versteckte. Harry schlief dort ein.

Er fand sich in einem fremden Haus, bei fremden Menschen wieder, die ihn kaum beachteten. Monate vergingen und die fremden Menschen kümmerten sich nur widerwillig um Harry. Sie brachten ihm jedoch so schnell wie möglich das Laufen bei.

Kaum konnte Harry einigermaßen sicher laufen, gaben sie ihm Aufgaben. Am Anfang musste er nur Sachen durch das Haus tragen, in den Garten bringen oder von dort rein holen. Wenn der andere Junge, um den der Mann und die Frau sich Tag und Nacht kümmerten, etwas haben wollte, wurde immer Harry geschickte es zu holen.

Als Harry und sein Cousin in dem Alter waren, in dem sie eigentlich in den Kindergarten hätten gehen sollen, schickten Harrys Tante und Onkel nur ihren eigenen Sohn in den Kindergarten. Harry musste zu Hause bleiben und seiner Tante helfen. Das kostete weniger Geld, sagte sein Onkel immer. Harry verstand nicht, was er damit gemeint hatte.

Je älter Harry wurde, desto mehr Aufgaben bekam er. Fenster putzen, Garten pflegen, sauber machen. Sobald er, auf einem Stuhl stehend, an alle Schränke in der Küche heran kam, musste er morgens, mittags und abends, das Essen machen. Erledigte er seine Aufgaben nicht ordentlich, oder schaffte er etwas nicht, dann wurde er ohne Essen in den Schrank unter der Treppe gesperrt, der sein Zimmer darstellte.

Als Harry, zusammen mit seinem Cousin, in die Schule kam, änderte sich nicht viel an dem Tagesablauf. Anfangs lernte Harry mit Begeisterung. Doch als sein Onkel ihn schlug, weil er bessere Leistungen hatte als sein Cousin, fing er an absichtlich Fehler zu machen. Zu seinen Aufgaben kam, seit Beginn der Schule, auch hinzu, dass er die Hausaufgaben seines Cousins machen musste. Und wenn er dort Fehler machte, wurde er auch geschlagen.

Von seinen Verwandten wurde Harry selten mit seinem richtigen Namen angesprochen. „Missgeburt“ und „Freak“ zählten noch zu den angenehmsten Dingen, mit denen sein Onkel und seine Tante ihn riefen. Sein Cousin machte sich mit der Zeit einen Spaß daraus immer neue Begriffe für ihn zu erfinden.

Ändern tat sich in Harrys Leben erst etwas, als die Hogwartsbriefe kamen und Hagrid ihn, trotz der Fluchtversuche seines Onkels, mit in die Winkelgasse nahm. Das erste Mal bekam Harry das Gefühl nicht unerwünscht zu sein.

Seit Hagrids Besuch verhielten seine Verwandten sich etwas freundlicher ihm gegenüber. Sein Onkel fuhr ihn am 1. September sogar zum Bahnhof, wo Harry einige Schwierigkeiten hatte, das Gleis 9¾ zu finden.

Der ganze Ruhm, der aus für ihn nicht wirklich ersichtlichen Gründen plötzlich auf ihn nieder hagelte, verunsicherte ihn am Anfang sehr. Doch er lernte schnell ihn zu ignorieren, hatte er in Ron und etwas später auch in Hermine scheinbar wirklich gute Freunde gefunden, die zu ihm hielten.

Als Harry, nach bestanden Abenteuer mit dem Stein der Weisen, in den Sommerferien zurück zu seinen Verwandten musste, war ihm unbehaglich zu mute. Es ging aber alles gut und seine Verwandten ließen ihn in Ruhe, so lange bis Dobby auftauchte. Mit dem Brief vom Ministerium, in dem stand er dürfe nicht Zaubern, veränderte sich das Verhalten seiner Verwandten schlagartig. Seine Tante und sein Onkel überschütteten ihn wieder mit Aufgaben und sein Cousin machte sich einen Spaß daraus ihn mit seiner Gang durch die Straßen zu jagen.

Wie froh Harry war, als die Weasleys ihn abholten und er bei ihnen den Rest der Ferien verbrachte. Noch ahnte er ja nicht, was in der Schule wieder auf ihn zukommen würde.

In seinem zweiten Schuljahr wurde Harry in die Einsamkeit geschleudert, als er der Schlange befahl niemanden zu verletzten. Jeder machte einen Bogen um ihn, selbst Ron und Hermine sahen ihn skeptisch an. So lange, bis sie der Kammer des Schreckens auf die Spur kamen und er zum Schluss wieder allein dem Monster, diesmal in Form eines Basilisken, gegenüber stand.

Die folgenden Ferien entwickelten sich erneut zur Hölle. Sein Onkel war unbekannt aggressiv und Harry wusste oft nicht einmal, was er falsch gemacht hatte, wenn sein Onkel mal wieder zum Gürtel griff und ihn auspeitschte. Wie froh war Harry, als das Missgeschick mit der Schwester seines Onkels passierte und man ihn, nicht ohne ihm vorher noch einmal eine Tracht Prügel zu verpassen, vor die Tür setzte.

Weniger froh war er über die Aufregung im kommenden Schuljahr, weil der flüchtige Sirius Black es angeblich auf sein Leben abgesehen hatte. Als Harry jedoch erfuhr, welche Rolle Sirius in seinem Leben spielte, keimte erneut Hoffnung auf ein besseres Leben in ihm auf. Da war es auch egal, dass er noch warten musste, weil Sirius noch immer gesucht wurde.

Mit dem Gedanken an Sirius überstand Harry die Zeit bei seinen Verwandten vor der Quidditschweltmeisterschaft, besser als die Ferien zuvor. Das große Sportereignis ließ ihn seine Schmerzen vergessen und für wenige Tage ein einfacher Junge sein, bis das dunkle Mal über dem Zeltplatz auftauchte.

Das trimagische Turnier sorgte erneut für mehr aufsehen, als Harry wollte und für einen Streit mit Ron, der Harry an sich selbst zweifeln ließ. Das Turnier endete in einer Katastrophe, an der die Welt Harry die Schuld gab. Und Harry selbst glaubte, was die anderen ihm vorwarfen.

Trost fand er in den Ferien keinen, musste er die meiste Zeit doch wieder bei den Muggeln verbringen. Sie wussten nichts von alldem, was in der Welt der Zauberer geschah und ließen sich auch nicht von Dumbledore einschüchtern. Es ging weiter wie in den vergangenen Ferien. Obwohl Harry sich an den Gedanken klammerte, irgendwann ein schönes Leben mit Sirius zu haben, setzten diese Ferien ihm mehr zu als irgendetwas jemals zuvor.

Als er in sein fünftes Jahr nach Hogwarts zurückkehrte wurde die Folter dort weitergeführt. Die neue Lehrerin für Verteidigung sah im Schmerz die beste Methode der Erziehung und ließ das Harry auch deutlich spüren. Zudem wurde er als Mörder abgestempelt und von so gut wie jedem gemieden. Langsam aber sicher verschwand die Hoffnung aus Harry. Gänzlich zerschlagen wurde sie, als er Sirius durch den Schleier fallen sah. Harry hatte das Gefühl, er würde zerbrechen.

Die Ferien und das nächste Schuljahr erlebte er nur wie durch einen Schleier aus Nebel. Er nahm kaum etwas wahr, spürte nicht einmal den Schmerz der Schläge von seinem Onkel und seinem Cousin. Der Unterricht zog an ihm vorbei, während er in seiner eigenen Welt gefangen zu sein schien.

Wach wurde er erst, als er sich in vollkommener Finsternis wieder fand. Er brauchte lange, um sich daran zu erinnern, wie er hier hergekommen war, oder wo er überhaupt war. In den ersten zwei oder drei Wochen hörte er nur morgens und abends die leisen „Plopp“s mit denen sich die Hauselfen ankündigten und dann wieder verschwanden, sein karges Essen da lassend. In seiner Einsamkeit begann Harry mit der Magie um sich herum zu experimentieren und entdeckte Möglichkeiten, von denen er vorher noch nie etwas gehört hatte.

Irgendwann hörte Harry, wie die Tür geöffnet wurde, doch kein Licht drang in seine Zelle. Er hörte den Fremden und spürte dessen Magie. Leise Hoffnung keimte in ihm, seinem Gefängnis zu entkommen. Doch diese Hoffnung wurde augenblicklich wieder zerschlagen, als er gepackt wurde und man ihn gegen die Wand drückte. Harry hatte nicht die Kraft, sich lange zu wehren, bevor er einfach aufgab und geschehen ließ, was der Fremde mit ihm tat.

Als Harry später wieder allein in seiner Zelle war, verkroch er sich in eine Ecke und weinte stumme Tränen. Er empfand Ekel vor sich selbst und fühlte sich Schuldig, weil er sich nicht gewehrt hatte. Sein Lebenswille, der sein ganzes Leben lang immer kleiner geworden war, war erloschen, in dem Moment, als er erkannte was der Fremde mit ihm vorgehabt hatte.

Der Fremde kam wieder. Vielleicht waren es auch andere. Harry wusste es nicht. Es interessierte ihn auch nicht. Er wartete nur noch auf den Moment, der ihm die Gelegenheit gab seinem Leben ein Ende zu setzten.

Harrys Zeitgefühl war längst verloren gegangen, als er sich plötzlich in seinem Schlafsaal in Gryffindor wiederfand, ohne zu wissen, wie er hierher gekommen war. Draußen war es dunkel, doch Harry konnte die Kutschen sehen, die auf das Eingangsportal zu fuhren. Also musste der 1. September sein.

Harry überlegte lange, ob er zu den Feierlichkeiten gehen sollte. Das letzte, wonach ihm zu Mute war, war das Festessen. Aber wenn er nicht kam, würde man ihn vielleicht suchen. Dann bestand die Gefahr, dass man ihn fand, wenn er noch lebte. Nach dem Essen würde es im Schloss ruhig sein.

Er duschte sich, versuchte den Schmutz von sich zu spülen. Doch er fühlte sich nicht besser, auch als er 20 Minuten unter dem kochenden Wasser gestanden hatte. Der Schmutz haftete nicht an seinem Körper, sondern an seiner Seele und dorthin gelangte das Wasser nicht.

Harry kümmerte sich nicht darum, was er anzog. Er nahm sich blind etwas aus dem Schrank und ging mit schweren Schritten hinunter in die große Halle. Er begegnete auf dem Weg Dumbledore, redete jedoch kein Wort mit ihm.

Nach der Einteilung der Erstklässler und der Eröffnung des Essens saß Harry auf seinem Platz und stocherte in seinem Essen. Er wollte hier weg, endlich alles hinter sich lassen. Die Fröhlichkeit der anderen setzte ihm nur noch mehr zu.

Als das Essen endlich beendet war und die Vertrauensschüler die einzelnen Häuser zu den Gemeinschaftsräumen führten, trennte sich Harry unauffällig von den anderen Gryffindors und streifte einige Zeit ziellos durch die Schule. Er wollte seinem Leben ein Ende setzten, aber er hatte sich bis jetzt noch nie Gedanken darüber gemacht, wie. Letztendlich fand er sich auf dem Südturm wieder, hinter der Brüstung stehend.

Dann erwachte er am Strand des schwarzen Sees und spürte Draco Malfoy neben sich sitzen. Was er von dem Blonden erfuhr brachte ihm seinen Lebenswillen zwar nicht zurück, aber es ließ ihn nachdenken. Für die nächsten Tage verdrängte er, was er im vergangenen Sommer erlebt hatte. Genauso wie er versuchte das Gefühl zu verdrängen, dass sich seit Dracos Kuss in ihm breit gemacht hatte.

Als Draco verschwand spürte Harry die gleiche Angst in sich, wie damals im Ministerium, kurz bevor Sirius durch den Schleier gefallen war. Je länger Draco weg blieb, desto größer wurde die Angst, auch wenn er sich von all dem nichts anmerken ließ. Draco hatte ihm vielleicht seinen Lebenswillen nicht zurückgegeben, aber er hatte in ihm eine winzig kleine Flamme der Hoffnung entfacht.

Diese Flamme erlosch in dem Moment, in dem er spürte, wie Ron seinen Zauberstab zerbrach. Und der Entschluss sein Leben lieber früher als später zu beenden kam zurück, als Harry im Tagespropheten las, ihm solle seine Magie genommen werden.
 

~~~~
 

Harry klammerte sich heulend an seinen Bruder, der selbst die Tränen nicht zurückhalten konnte. Er konnte nicht fassen, was er gesehen – was er selbst erlebt und gespürt hatte in den vergangenen Stunden. Er wusste nicht, wie Harry es geschafft hatte, das sein Leben lang auszuhalten.

Joshua strich Harry, der immer noch von Weinkrämpfen geschüttelt wurde, beruhigend über den Rücken. „Shhhhh, du bist in Sicherheit, Harry. Niemand wird dir mehr wehtun!“

/Ich fühle mich so schmutzig!\ erklang Harrys verzweifelte Stimme Joshuas Kopf.

„Ich weiß!“ murmelte sein Bruder.

/Du hast das alles gespürt, nicht wahr? Als wärst du an meiner Stelle!\ Harrys Verzweiflung schien immer mehr zu wachsen.

Joshua nickte. Er hatte Harrys gesamte Erinnerung so erlebt, als wäre er es selbst, dem all das wieder verfahren war. Er wusste ganz genau wie Harry sich fühlte und bezweifelte, dass diese Erinnerungen, die er miterlebt hatte, wirklich so spurlos an ihm vorbei gegangen waren, wie er es Harry zuvor versichert hatte.

/Ich hätte das nicht zulassen dürfen! Wir hätten uns nicht meine...\ redete Harry drauf los.

Joshua unterbrach ihn leise:„Nein, Harry, pschhh, rede dir das nicht ein! Du hättest es nicht verhindern können. Diese Magie, die dieses Miterleben der Erinnerungen ermöglicht, hätte sich ihren Weg gesucht. Irgendwann hätten wir beide das hier durchziehen müssen. Es ist gut, dass wir es jetzt gemacht haben!“

/Aber, ich will nicht, dass du das alles... das alles...\ Harry unterbrach sich selbst, vergrub sein Gesicht noch mehr in Joshuas Robe.

„Dass ich das alles weiß?“ fragte Joshua vorsichtig nach.

/Dass du das alles fühlst!\ beendete Harry seinen Satz. Langsam ließen seine Tränen nach.

Joshua seufzte:„Ich habe dir vorher gesagt, dass ich dir helfen möchte! Und ich denke – Ich weiß jetzt besser als jeder andere, wie du dich fühlst Harry. Vielleicht hilft mir das, dir über diese Erlebnisse hinweg zu helfen!“

/Und wer hilft dir?\ wollte Harry leise wissen.

Diese Frage brachte Joshua zum Schmunzeln:„Du!“

Harry setzt sich überrascht auf. /Wie sollte ich dir helfen können?\

„Allein dadurch, das du da bist, hilfst du mir! Wir verarbeiten diese Erlebnisse zusammen, hm? Und ich bin mir sicher, dass Draco auch immer für dich da ist!“ meinte Joshua lächelnd.

Harry senkte den Blick und schüttelte den Kopf.

„Wieso nicht?“ fragte Joshua sanft.

/Ich kann ihm das nicht sagen!\ entgegnete Harry traurig.

„Warum nicht?“ wollte Joshua wissen, während er vorsichtig die letzten Tränen von Harrys Wangen wischte.

/Weiß nicht...\ antwortete Harry hilflos. /Ich habe einfach Angst davor!\

Joshua seufzte und zog Harry wieder in seine Arme:„Du brauchst keine Angst zu haben Harry. Erst recht nicht vor Draco. - Wollen wir raus gehen? Frische Luft wird dir gut tun und vielleicht vertreibt ein kleiner Spaziergang für einige Zeit die trüben Gedanken!“

Harry nickte und Joshua zog ihn mit sich hoch, als er aufstand. Von der Terrasse vor dem Salon gelangte man direkt in den Park. Joshua führte Harry etwas herum und zeigte ihm einige der Stellen, die sie vor wenigen Stunden ins Joshuas Erinnerungen gesehen hatten. Irgendwann stießen sie an die Grenze eines Waldes und schlenderten vor den ersten Bäumen entlang.

„Psch!“ meinte Joshua plötzlich, als wenige Meter vor ihnen ein kleines Kätzchen aus dem Unterholz tapste. Vorsichtig ging Josh noch zwei Schritte weiter vor, bevor er sich hin hockte und versuchte das schwarz-weiß getiegerte Katzenjunge an zu locken.

Das legte den Kopf schief, musterte ihn mit den bernsteinfarbenen Augen, rührte sich jedoch nicht vom Platz. Dann tapste es zwei Schritte auf ihn zu und legte den Kopf auf die andere Seite. Als Joshua schon dachte, das Kätzchen würde auf ihn zukommen, machte es einen Sprung zur Seite und verschwand im Wald.

„Schade!“ Joshua stand auf und drehte sich zu seinem Bruder um. Harry stand jedoch nicht mehr hinter ihm. Alarmiert sah Joshua sich um:„Harry?“ Als er keine Antwort erhielt versuchte er es telepathisch, jedoch auch erfolglos. /Grandpa? Dray? Opa?\

/Was?\ erklang es zeitgleich von Tom, Draco und Albus, die von dem leicht panischen Unterton in Joshuas Stimme aufgeschreckt waren.

/Harry ist weg!\
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Ich muss zugeben, dass ich diesmal wirklich froh darüber bin, dass die Geschichte sich selbstständig gemacht hat. Ich hatte am Anfang wirklich keine Ahnung, wie ich es schaffen sollte, dass Harry seinem Bruder zumindest etwas vertraut. Außerdem musste ich ihn ja euch auch noch vorstellen. Die Geschichte hat die Antwort selbst geliefert, in dem sie mal wieder von mir Besitz ergriff ^^
 

Animexx:
 

@taeddyx: xD Ich muss momentan selbst etwas aufpassen, dass ich mit der Clan-Geschichte nicht durcheinander komme. Das war auch so ne Sache, wo die Geschichte einfach Besitz von mir ergriffen hat! Und das Leid von Harry scheint irgendwie kein Ende nehmen zu wollen... *seufz*

@Eleseus: Nein, ein Hüter ist er definitiv nicht, aber er wird auch noch seine Aufgabe bekommen ^^

@Hill-Chan: Tja... also, bis Tom und Harry sich begegnen dauert das jetzt noch ein bisschen... Erstmal muss unser lieber Harry wieder nach Riddle Manor finden...

@Trini-chan07: Für die erste Zeit, wie du so schön sagst, die jetzt aber auch schon wieder vorbei ist. Harry hat sich unwissentlich in große Schwierigkeiten gebracht!

@Yami-san: Nein, Harry wird definitiv nie wieder sprechen. Aber er hat ja noch die Telepathie ^^
 

ff.de
 

@AngelsAnny: Zauberer – Nun, ich weiß nicht, ob das später mal für Harry der richtige Begriff ist... Aber zum Squib wird er sicherlich nicht!

@MoniMahoni: Ja, Telepathie ist was schönes ^^

@Aki-san: xD Ich hoffe, auch nach diesem Kapitel hat sich deine Meinung nicht geändert. ^^

@fro: Ron bekommt seine Strafe schon noch irgendwann ^^ Und nun ja... bei Harry ist Draco erst mal nicht... Unser lieber Gryffindor ist ja jetzt erst einmal verschwunden!

@duschgeli: *hust* Harry hat sich nicht ganz freiwillig aus dem Staub gemacht, ohne Dray! Aber keine Angst, der Drache wird Harry folgen ^^

@Werdandi: *am überlegen ist* xD Na, dafür habe ich schon eine Lösung. Aber bis Harry zurück nach Hogwarts geht, dauert es jetzt doch erst einmal ein bisschen. Und erst da wird das mit dem Sprechen ja ein wirkliches Problem. ^^

@LuzifersAngel: Wie du ja bereits gelesen hast, ist deine Befürchtung eingetroffen! Nun ja... nur das mit dem bei Tom bleiben wird nicht so ganz klappen!

@InaBau: Bis Tom und Harry sich begegnen vergeht noch ein wenig Zeit!
 

Danke an euch alle für die vielen Kommentar ^^ *knuddel*
 

bis zum nächsten Chap

glg

ta-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Dranza-chan
2007-02-19T21:17:19+00:00 19.02.2007 22:17
Echt ein klasse Kapi!
Aber wo zum Kuckuck is Harry abgeblieben?? Ihm is hoffentlich nix passiert!
Schreib bitte schnell weiter!
Bye Dranza-chan
Von:  taeddyx
2007-02-19T19:00:54+00:00 19.02.2007 20:00
harry.steckt.ja.schon.weider.in.der.patsche
(denk ich jetzt mal)
wieso immer er?.__. der arme
*seufzt*
Seine Vergangenheit war wirklich nicht grade die Tollste
kein wunder das er diese Erinnerungen nicht mit seinem Bruder teilen wollte wer würde schon soetwas teilen?!._.
Ich find Joshua ist dir sehr gut gelungen^^
Schreib schnel lweiter und lade schnell hoch .___.
Ich mag die Geschichte odch so sehr

*kndudel*
hdl,taeddyx
Von:  hikaruchan
2007-02-18T23:11:26+00:00 19.02.2007 00:11
huhu
*winks*
danke für deine ens ^^
und ich schliese mich Trini-chan07 meinung an *g*
ich an deiner stelle wäre auch froh wenn sich di geschichte selbständig machen würde *g*
habe mich ja schon beim letzten kap gefragt wie du weiterschreiben willst mir wäre da nix eingefallen -.-
hab das problem bei einer meiner ff´s ja im moment auch @.@
*g* aber schreib bitte ganz schnell weiter bin schon soooooooooooooooooooooooo
neugierig wie es weitergehen könnte
>.<
Von:  MikaChan88
2007-02-18T18:56:19+00:00 18.02.2007 19:56
oh man wo isn der jetzt hin. der wird doch keine dummheiten begehen, oda?
mach bitte ganz schnell weiter, freu mich schon aufs nächste pitel!!! ^-^

cu,
MikaChan
Von:  Rejah
2007-02-18T15:14:06+00:00 18.02.2007 16:14
moin ^^
ô_o harry hat einen bruder? *verwirrt ist* aber ich finde, du hast harrys gefühle, nachdem er ihm seine erinnerungen gezeigt hat, gut rübergebracht *sniff* *ins taschentuch schneuz*
aber wo ist harry abgeblieben? war er vielleicht die katze (aus welchen gründen auch immer, aber ich bin auf alles gefasst ^^°)?
Von:  death_devil
2007-02-18T15:04:32+00:00 18.02.2007 16:04
danke für die
ens das harry jetzt
einen Zwielingsbruder
hat finde ich geil aber
was hat das ketzchen mit
harry´s verschwinden zu tun
schik mir wenns weiter geht
bitte eine ens

deine hill-chan
Von: abgemeldet
2007-02-18T14:06:00+00:00 18.02.2007 15:06
ahhhhhhhhhhhhhhhhhhh oh gott
wo is er hin???
oh nein hoffentlich is ihm nix passiert
schreib ganz shcnell weiter
Von:  InaBau
2007-02-18T13:41:58+00:00 18.02.2007 14:41
Armer Harry! Immer geht etwas schief! In welche Schwierigkeiten sich Harry wieder gebracht hat? Oder hat ihn jemand entführt? Bitte schreib ganz schnell weiter! Hoffentlich wird Harry seine Magie nicht doch noch entzogen, und der Clan leidet noch Qualen! Genauso wie Ron!
Von: abgemeldet
2007-02-18T13:29:31+00:00 18.02.2007 14:29
Hey
was soll den das??
Wo ist den harry auf einmal??
Wehe du hast ihn entrühren lassen. Doch wer könnte auf das unbemerkt auf das Anwesen??
Aber warum sollte Harry einfach weglaufen, wo er sich doch scheinlich gut mit seinem Bruder versteht???
Na aber Joshua wirklich so gut mit Harry´s Erinnerungen klar kommen wird?? Ob er seinen Grandpa´s und Draco etwas andeuten wird oder erfahren die anderen erst später davon??
Bitte schreib ganz schnell weiter,
ich bin sehr gespannt was mit Harry ist. Wo er sich wohl befindet?? Draco stirbt bestimmt während der Suche Tausend Tode.
cu trini


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